Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) und Deutsches Zentrum für Infektionsforschung (DZFI)
NA-PATH in zwei Sätzen:
Die Überwindung der aktuellen Covid-19-Pandemie wird durch den Mangel an antiviralen Wirkstoffen erheblich erschwert. Das Konzept zum Aufbau einer Nationalen Allianz für Pandemie-Therapeutika (NA-PATH) soll gezielt die Forschung und Entwicklung breit wirksamer Therapeutika ankurbeln, um auf zukünftige Ausbrüche durch virale Erreger mit Pandemiepotential besser vorbereitet zu sein.
Ziel:
Bereits in Pandemie-freien Zeiten die notwendige Forschung und Entwicklung von Wirkstoffen leisten, um im Krisenfall deutlich schneller wirksame Therapien bereitstellen zu können
Aufbau einer nachhaltigen Wirkstoff-Pipeline, die in zukünftigen Ausbruchssituationen möglichst schnell Therapieoptionen zur Verfügung stellen kann
Durch projektbezogene, flexible Fördermittel sowie gezielte Investitionen in die Fach- und Projektmanagement-Kompetenz der beteiligten Einrichtungen wird die F&E für Pandemie-Therapeutika nachhaltig gestärkt und professionalisiert
Zielgruppe:
Wissenschaft
Politik
Wirtschaft
Herangehensweise / Bausteine:
Die Allianz baut auf den bereits erfolgreich etablierten Strukturen und Mechanismen des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) und des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) auf und verstärkt diese gezielt für die rasche und effektive Entwicklung eines Portfolios von Pandemie-Therapeutika bis zur klinischen Prüfung. NA-PATH fokussiert auf ausgewählte und fortlaufend aktualisierte Erregergruppen mit hohem pandemischen Potenzial (derzeit Infl uenza-, Corona- und Flaviviren). Die geplanten Ansätze umfassen auch Therapiekonzepte, die auf körpereigenen Abwehrprinzipien mit breiter Wirksamkeit (beispielsweise Immunstimulatoren) aufbauen oder auf der Identifikation hoch-spezifischer Immunrezeptoren (z. B. Antikörper) gegen besonders konservierte Erregerziele beruhen.
Partner:
Na-Path ist eine gemeinsame Initiative des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF).