Der Dokumentarfilm beleuchtet die unglaubliche Liebesgeschichte zwischen der belgischen Opernsängerin Nelly und der Diplomatentochter Nadine. Die beiden jungen Frauen verliebten sich 1944 im KZ Ravensbrück ineinander und lebten nach den Kriegsjahren in Venezuela und Brüssel zusammen.
Jahrzehnte später begibt sich Nellys Enkelin Sylvie auf Spurensuche. Die KZ-Erfahrungen ihrer Großmutter und die Beziehung der beiden Frauen wurden in ihrer Familie totgeschwiegen. Nun begleitet sie der schwedische Filmemacher Magnus Gertten in diesem für Sylvie schmerzhaften Prozess. Sie wagt es nun endlich, die Fotos, Briefe und Filme ihrer Großmutter aus einer verstaubten Kiste vom Dachboden zu holen. Über ein Jahr lang dauerte es, die umfangreichen Unterlagen durchzusehen und sie durch Dokumente aus verschiedenen Archiven, aber auch durch Gespräche mit Menschen aus dem Umfeld der beiden Frauen zu ergänzen. Herausgekommen ist ein berührendes Porträt.
Schweden/Belgien/Norwegen 2022, mehrsprachiges OmU (92 Min.)
R: Magnus Gertten
13.12.2022 ab 18:00 Uhr | 14.12.2022 ab 17:30 Uhr