Bei dem neuen Comic-Salon im Wilhelm Busch Museum stellt die Comic-Expertin Katinka Kornacker die Graphic Novels "Die Leichtigkeit" von Catherine Meurisse und "Wir waren Charlie" von Luz vor, liest Auszüge daraus und zeigt die beeindruckenden Zeichnungen.

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Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der künstlerischen Intervention:

Charlie Hebdo – Zehn Jahre nach „Je suis Charlie“

Die Karikatur hält der Gesellschaft den Spiegel vor, übt Kritik und sägt am Stuhl der Autoritären und Mächtigen. Sie fordert einen heraus - als satirische Kunstform, die auf- und anregt. Was darf die Kunst und was muss sie dringend? Wo trifft sie auf strenge Zensur und wo tritt sie in Konkurrenz mit anderen Grundrechten?

Am 07. Januar 2015 wurden bei einem Terroranschlag auf die Redaktion der französischen Satirezeitschrift Charlie Hebdo zwölf Menschen ermordet. Für weitere Betroffene veränderte die Tat ihr Leben und Arbeiten nachhaltig.

In Kooperation mit vier weiteren Museen erinnert das Wilhelm Busch Museum nun mit einer künstlerischen Intervention an das Ereignis und wirft Fragen zur Kunstfreiheit auf. Verteilt in den Ausstellungsräumen finden Sie dazu vom 7. bis zum 26. Januar ausgewählte Motive zeitgenössischer Künstler*innen wie Coco oder G. Haderer. Echauffieren Sie sich und diskutieren Sie miteinander! Oft sind die Fragen wichtiger als die Antworten.

Am 7. Januar bei freiem Eintritt für das gesamte Haus, 11-19 Uhr

Dauer
ca. 2 Wochen, 5 Tage

 

Zum Deutsch-Französischen Tag 2025 veranstalten wir in Kooperation mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft Hannover am Montag den 20. Januar eine Lesung und ein Gespräch mit der französischen Autorin und Comic-Künstlerin Nathalie Frank im Theater an der List.

Wir freuen uns!

Termin vormerken, das detaillierte Programm folgt!

📩 Die Veranstaltung ist bereits fast voll, ein paar wenige Plätze gibt es noch per Anmeldung unter events@metropolregion.de

Nathalie Frank (https://nathalie-frank.com/), geboren 1984 in Frankreich, studierte Politikwissenschaft in Paris und Prag und Kulturjournalismus in Berlin, wo sie seit 2011 lebt und u. a. als Comic-Autorin und Kulturreporterin für das Arte Journal arbeitet. In ihrer Arbeit hinterfragt sie die Verbindung zwischen individuellem Schicksal und politischer Geschichte. Ihr Comic „Wo meine Mutter nicht gelernt hat zu schwimmen“ ist 2023 im Sammelband „Gerne würdest du allen so viel sagen“ (avant-verlag) erschienen. Derzeit arbeitet sie an einem Buchprojekt, das vom Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin in Auftrag gegeben wurde und auf Arthur Langermans Sammlung antisemitischer Bilder basiert: "Menschen (nicht) wie alle anderen?" (Arbeitstitel). Nathalie Frank gehört zu den Initiator*innen des Projekts „Wie geht es dir? Zeichner*innen gegen Antisemitismus, Hass und Rassismus".

Für diese Ausgabe des Deutsch-Französischen Tages 2025 konzentrieren wir uns auf das Engagement gegen Rassismus und Antisemitismus. Im europäischen und insbesondere im Deutsch-Französischen Kontext des Aufstiegs der extremen Rechten von sind diese Themen von großer Aktualität. Die Comic-Autorin Nathalie Frank setzt sich seit Jahren dafür ein, das Medium "Bande-Dessinée" zu nutzen, um komplexe soziale Themen anzusprechen und Erinnerungsarbeit zu leisten. Der Deutsch-Französische Tag dient als Rahmen für Reflexionen, die beide Länder betreffen.

Mit freundlicher Unterstützung des Deutsch-Französischen Bürgerfonds.

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