
Durch Zusammenarbeit von stationärer Langzeitpflege, Pflegewissenschaft
und Unternehmen werden Lösungswege für digitale Pflegeinnovationen erarbeitet.

1. Innovative Pflegetechnologie: Implementierung digitaler Assistenzsysteme für eine verbesserte Pflege
2. Bottom-up statt Top-down: Aktive Einbeziehung des Pflegepersonals, um Technologie an die realen Bedarfe anzupassen
3. Nachhaltiges Change-Management: Förderung effektiver Veränderungsprozesse durch den Einsatz bewährter digitaler Lösungen
Das CoCareLab ist ein Reallabor im Bereich der stationären Langzeitpflege, gefördert durch den Europäischen Sozialfonds (ESF+) im Rahmen des Programmes „Soziale Innovation“. Ziel ist es, digitale Lösungen in der Pflegepraxis interdisziplinär und cocreativ zu entwickeln, zu testen und ihre Praxistauglichkeit zu evaluieren. Dabei arbeiten die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, die Bethanien gGmbH und die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH zusammen.
Wir suchen Unternehmen, die gemeinsam mit uns digitale Tools für die stationäre Langzeitpflege entwickeln!
Download Ausschreibung
1. Testumgebung im realen Pflegealltag
Teilnehmende haben die Möglichkeit, ihre Innovation in einem realen Setting in der stationären Langzeitpflege im Haus St. Vinzenz in Braunschweig zu testen.
2. Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation
Die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaft wird das Projekt wissenschaftlich begleiten. Durch die Integration von Forschung wird sichergestellt, dass das Feedback von Anwender*innen in die Weiterentwicklung der digitalen Tools einfließt und so passgenaue und bedarfsgerechte Lösungen entstehen können.
3. Sichtbarkeit und Öffentlichkeitsarbeit
Erhöhung der Sichtbarkeit durch die Öffentlichkeitsarbeit der Metropolregion GmbH mit breiter medialer Präsenz und Zugang zu regionalen und überregionalen Netzwerken sowie Kontakte in die Politik.
Bewerben können sich Startups und Unternehmen, die digitale Tools im Bereich der Langzeitpflege (weiter-)entwickeln. Neben den vorgegebenen Use Cases zu
1. Ernährung
2. Notfallmanagement
3. Dokumentation
sind auch themenoffene Bewerbungen möglich, die innovative Lösungen für andere Aspekte der stationären Langzeitpflege bieten. Nähere Informationen zu den Use Cases gibt es in der Ausschreibung sowie auf Anfrage.
Bewerber*innen müssen die Bereitschaft mitbringen, ihre Lösung kontinuierlich anzupassen und weiterzuentwickeln, basierend auf dem direkten Feedback der Anwender*innen. Auf Grundlage dessen sollte auch eine situative Hospitation in der Pflegeeinrichtung wahrgenommen werden.
Bewerbungen müssen bis spätestens 28.11.2025 unter cocarelab-g@ostfalia.de eingereicht werden. Folgende Unterlagen sind für die Bewerbung einzureichen:
Kurze Unternehmensvorstellung (max. eine Seite)
o Name, Rechtsform, Gründungsjahr, Standort
o Kernteam inkl. Rollen und Kompetenzen
o Erfahrungen im Gesundheitswesen
Produktbeschreibung (Pitch-Deck erlaubt)
o Aktueller Stand des Tools
o Kernfunktionen und technologische Basis
o Potenzialbeschreibung: Übertragbarkeit auf den ausgeschriebenen Use Case (1, 2 oder 3) oder auf andere Pflegebereiche bei themenoffener Bewerbung
Weiterentwicklungskonzept und Vision
o Bereitschaft zu Anpassungen und Zeitressourcen
o Ansprechperson und Support bei der Testung
Technische & rechtliche Infos
o Stand Datenschutz und IT-Sicherheit (DSGVO-Konzept)
o Technische Voraussetzungen für den Einsatz (z.B. Schnittstellen)
Ein Bewertungskommitee aus Expert*innen der Branche sichtet die Bewerbungen und wählt auf Basis folgender Kriterien die digitalen Tools aus, die erprobt werden:
1. Bedarfs- und Praxisrelevanz
o Wie gut werden die formulierten Bedarfe und Herausforderungen adressiert?
o Ist der Nutzen für die Versorgung klar erkennbar?
o Wird die Usability im Pflegekontext berücksichtigt?
2. Partizipations- und Anpassungsbereitschaft
o Zeigt das Unternehmen Bereitschaft, das digitale Tool in enger Zusammenarbeit mit Mitarbeitenden anzupassen?
o Gibt es bereits Erfahrungen im Co-Design?
3. Technische und organisatorische Machbarkeit
o Wurde die Idee in einen konkreten Prototyp umgesetzt? Wie konkret wurde die Idee in der zur Verfügung stehenden Zeit umgesetzt bzw. weiterentwickelt? (bewertet wird der Entwicklungsfortschritt Pitch bis zur Ergebnispräsentation)
o Wie benutzerfreundlich ist der konkrete Prototyp?
4. Teamkompetenz und Umsetzungskraft
o Hat das Team die Ressourcen und Kompetenzen, um Anpassungen innerhalb des Meilensteinplans vorzunehmen?
o Gibt es Erfahrungen im Gesundheitswesen bzw. in der Pflegebranche?
o Steht das Team für Support und Begleitung während der Tests bereit?
o Besteht Offenheit für eine Hospitation o.Ä.?
5. Nachhaltigkeit
o Ist eine Weiterentwicklung und dauerhafte Verfügbarkeit der Lösung wahrscheinlich?
o Gibt es ein Geschäftsmodell oder eine Vision, die eine Verstetigung über das Projekt hinaus ermöglicht?




Begleiten Sie unsere Projektreise auf dem Weg zur nachhaltigen Digitalisierung.



