Die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg und die Metropolregion Mitteldeutschland wollen zukünftig auf dem Gebiet der Elektromobilität zusammenarbeiten. Damit sollen optimale Rahmenbedingungen für den Betrieb von Elektrofahrzeugen und die Nutzung der Elektromobilität geschaffen werden – für eine positive Wirtschaftsentwicklung und ein zukunftsfähiges Verkehrs- und Energiesystem
in den Regionen.
Diese Vereinbarung ist das Ergebnis eines Treffens der Projektgruppe Elektromobilität der Metropolregion Mitteldeutschland Management GmbH und Raimund Nowak, Geschäftsführer der Metropolregion Hannover
Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH in dieser Woche in Leipzig. Beide Metropolregionen spielen bei der von der Bundesrepublik angestrebten Entwicklung Deutschlands zu einem Leitmarkt und industriellen Leitanbieter für Elektromobilität eine herausragende Rolle und wollen zukünftig gemeinsame Projekte realisieren.
Raimund Nowak zeigt sich begeistert: „Mitteldeutschland ist industriell die Aufsteigerregion der E-Autos. BMW und Volkswagen bauen hier, sowohl am Standort Wolfsburg als auch in Leipzig, Zwickau und Dresden. Was liegt da näher, als unsere beiden Metropolregionen miteinander zu verbinden?“ Die niedersächsische Metropolregion betreibt das Amt electric und berät seit Jahren erfolgreich Kommunen, Organisationen und Unternehmen bei der Entwicklung von Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität. Zudem betreibt das Amt electric mit 200 E-Fahrzeugen die größte kommunale Elektrofahrzeugflotte, die sie Kommunen und kommunalen Betrieben zu günstigen Konditionen anbieten kann. Dieses Modell soll nun auch auf Mitteldeutschland übertragen werden. Im Vordergrund der geplanten Zusammenarbeit der zwei Metropolregionen soll der Austausch über regionale und lokale Strategien zur Förderung der Elektromobilität stehen, bei dem Akteure aus Kommunen, Staat, Wirtschaft und Wissenschaft beider Metropolregionen über den jeweiligen Entwicklungsstand der Elektromobilität ins Gespräch kommen. Darüber hinaus wird es eine enge Abstimmung zu Aktivitäten bezüglich des Aufbaus von Ladeinfrastruktur in den Verbindungsräumen
beider Metropolregionen geben. Zudem sollen Synergie- und Skaleneffekte durch die Zusammenarbeit
in Projekten genutzt werden. Vorrangige Aktivitäten werden hier die Beratung von Akteuren bei gebietsbezogenen Maßnahmen sein sowie die Zusammenarbeit in Modellprojekten, die vom Bund oder der EU gefördert werden. Ein entsprechender Kooperationsvertrag zwischen den Metropolregionen wird derzeit ausgearbeitet und soll bis zum Herbst dieses Jahres vorliegen.
„Durch den Schulterschluss der beiden Metropolregionen bekommt die mitteldeutsche Elektromobilität einen großen Schub. Mitteldeutschland wird von der Kompetenz der Niedersachsen profitieren und die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg wird durch eine gebündelte Nachfrage und einen gesteigerten Werbeeffekt dazu gewinnen“, erklärt Rita Schröck, Projektmanagerin bei der Metropolregion Mitteldeutschland Management GmbH. „Als nächstes werden wir eruieren, welche konkreten Geschäftsansätze wir gemeinsam erarbeiten können. Denkbar ist zum Beispiel die Elektrifizierung und Hybridisierung gesamter Baureihen von Fahrzeugen. Angestrebt ist in jedem Fall ein gemeinsames Produkt, das in beiden Metropolregionen angeboten wird.“
Die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg ist eine der vier Regionen in
Deutschland, die 2012 als sogenannte „Schaufenster Elektromobilität“ durch die Bundesregierung
als Zielgebiete einer großen Forschungs- und Entwicklungsinitiative ausgewählt wurden. In den vier
Schaufensterregionen wurden zwischen 2012 und 2016 rund 90 Verbundprojekte mit 334 Teilvorhaben
entlang der Wertschöpfungskette der Elektromobilität unterstützt.
Die Projektgruppe Elektromobilität wurde 2016 zur Förderung der Elektromobilität in Mitteldeutschland unter dem Dach der Metropolregion gegründet, um Kompetenzen und Know-how in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu bündeln sowie den regionenweiten Informationsfluss zu koordinieren. Ziel der Projektgruppe ist der konzertierte und effiziente Ausbau der Ladeinfrastruktur in Mitteldeutschland, sowie die Etablierung eines einheitlichen, nutzerorientierten Zugangs- und Abrechnungssystems.
Weitere Informationen:
» Projektgruppe Elektromobilität
» Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg
26.05.2017
Die Zahl der Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen liegt auch im März 2017 mit 98% deutlich über den Vorjahreszahlen. 2.191 Elektrofahrzeugen wurden laut Kraftfahrtbundesamt im vergangenen Monat zugelassen. Zwar ist der Anteil von 0,6% am Markt noch weiterhin sehr gering, aber mit der Platzierung neuer Fahrzeuge und der Produktion höher Stückzahlen wird ein weitere deutlicher Anstieg erwartet.
Auch haben bisher die großen Flottenbetreiber sowie die Hersteller selbst kaum für Neuzulassungen gesorgt. Im konventionellen Segment machen deren Aktivitäten rund 75% des Marktgeschehens aus. Neue Fahrzeuge wie der Opel Ampera-e, der e-Golf in der neuen Modellreihe von Volkswagen oder der smart electric drive werden in den nächsten Monaten für einen zusätzlichen Schub bei den Verkaufszahlen sorgen.
HANNOVER, 27. März 2017.- Was tun, damit die Elektromobilität in Gang kommt? Täglich melden sich Menschen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung mit Analysen und Vorschlägen zu Wort. Was aber sagen die, die täglich mit Elektroautos unterwegs sind?
Unter diesem Titel lädt die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg zu einem Treffen am 7. April 2017 um 18 Uhr nach Hannover ein. Aufgrund des starken Interesses verlegt die Metropolregion das Treffen auf das Betriebsgelände von enercity, Glockseestr. 33 in Hannover.
Das Amt electric der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg entwickelt derzeit für verschiedene Städte und Regionen Konzepte zur Förderung des Einsatzes von Elektrofahrzeugen und den Aufbau von Ladeinfrastruktur. In der Landeshauptstadt erfolgt dies in einer Arbeitsgemeinschaft mit enercity Contracting. Bei den Konzepten geht es auch um die Elektrifizierung der eigenen Flotten, Parkgebührenbefreiungen und e-Carsharing etc.
Erfahrungen aus der Praxis sind für die Entwicklung von Konzepten hilfreich. Diese eigentlich naheliegende Erkenntnis wird gerade bei der Elektromobilität aber häufig nicht beachtet. Die Metropolregion macht es anders. Sie lädt Fahrerinnen und Fahrer von Elektroautos zu einem Treffen ein. Raimund Nowak, Geschäftsführer der Metropolregion wünscht sich einen Erfahrungstausch unter Nutzern, der nicht ein „folgenloser Erfahrungsaustausch“ bleiben soll. „Wir wollen unsere eigenen Erfahrungen mit anderen Elektroauto-Fahrern erörtern und bei den Planungen berücksichtigen“, betont die Leiterin des Amt electric, Sabine Flores.
Wo sollten Ladesäulen in einer Stadt und auf dem Lande stehen? Welche Anforderungen bestehen gegenüber der Ladetechnik? Welche Bedeutung hat das Schnellladen? Wie kann man Stromladen in innerstädtischen Wohnquartieren organisieren? Welche Fahrstrompreise sind akzeptabel? Wie sind die Erfahrungen mit den derzeit kaufbaren Fahrzeugmodellen? Wie wird das Verhalten des Fahrzeughandels eingeschätzt? Wie verhindert man das Zuparken öffentlicher Ladesäulen? Welche Rolle sollten Handel und Gastronomie spielen? Hat e-Carsharing eine Chance? Welche Reichweiten werden erwartet? Diese und viele andere Fragen sollen auf dem Treffen erörtert werden. Am Ende soll eine "Wunschliste" erstellt werden.
Das „Meeting E-Car Drivers Only" findet am 7. April 2017 um 18 Uhr auf dem Betriebsgelände von enercity, Glockseestr. 33 in Hannover statt. Bitte melden Sie sich beim Pförtner; Sie erhalten dann einen Besucherausweis und weitere Informationen!
Im Anschluss an das Treffen findet eine kleine e-Tour durch die Stadt Hannover statt.
Kontakt:
Sabine Flores
sabine.flores@metropolregion.de | M. 0151.441 449 55
CREMLINGEN, 21. März 2017.- Die 13.000 Einwohner Gemeinde Cremlingen hat am heutigen Tage ihr zweites Elektroauto in den Fuhrpark übernommen. Im Rahmen einer Pressekonferenz übernahm Bürgermeister Detlef Kaatz ein Volkswagen e-load up! der Flotte electric der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg. Raimund Nowak, Geschäftsführer war beeindruckt vom Engagement der Kommune, die bereits seit zwei Jahren einen vollelektrischen Volkswagen e-up in ihrem Fuhrpark bewegt. Angesichts des vorbildlichen Verhaltens bot Nowak an, die Gemeinde auch bei weiteren Fragen zur Förderung der Elektromobilität zu unterstützen.
Die Gemeinde Cremlingen und die Avacon AG betreiben seit 2015 gemeinsam die Cremlinger Energie GmbH. Dieses Unternehmen bezuschusst den Einsatz des elektrischen Viersitzers aus ihrem Klimaschutzbudget. An dem Übergabetermin nahmen auch die Geschäftsführer Christina Schulz und Thomas Koslowski teil.
Die Flotte electric wird vom Verein Kommunen in der Metropolregion betrieben. In rund 100 Kommunen und kommunalen Betrieben laufen im Rahmen eines Modellversuchs rund 200 Elektrofahrzeuge. Alle Kommunen aus Niedersachsen können an diesem Modell teilnehmen. Die Fahrzeugpalette reicht vom Renault Twizy, den Volkswagen Modellen e-up , e-load up und e-Golf bis zum Renault Kangoo Z.E. und Twizy. Bei wachsendem Fahrzeugangeboten sollen auch weitere Modelle integriert werden.
Weitere Informationen:
www.metropolregion.de/electric
HANNOVER, 19. März 2017.- Das Amt electric der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg entwickelt für verschiedene Städte kommunale Konzepte zur Förderung des Einsatzes von Elektrofahrzeugen. Dabei geht es um die Elektrifizierung der eigenen Flotten, Parkgebührenbefreiungen, Verleihsysteme und natürlich um den Aufbau von Ladeinfrastruktur. Erfahrungen aus der Praxis sind für die Entwicklung von Konzepten hilfreich. Diese eigentlich naheliegende Erkenntnis wird gerade bei der Elektromobilität aber häufig nicht beachtet.
Die Metropolregion macht es anders. Sie lädt Fahrerinnen und Fahrer von Elektroautos zu einem Treffen ein. Raimund Nowak, Geschäftsführer der Metropolregion wünscht sich einen Erfahrungstausch unter Nutzern, der nicht eine „folgenlose Quasselrunde“ bleiben soll. „Wir wollen unsere eigenen Erfahrungen mit anderen Elektroauto-Fahrern erörtern und bei den Planungen berücksichtigen“ betont die Leiterin des Amt electric, Sabine Flores.
Das "Meeting E-Car Drivers Only" findet am 7. April 2017 ab 18 Uhr in den Räumen der Metropolregion in der Herrenstraße 6, 30159 Hannover statt. Im Anschluss an das Treffen ist eine kleine E-Runde durch die Landeshauptstadt geplant.
» weitere Informationen und Anmeldung
HANNOVER/HILDEN, 23. Februar 2017.- „Wir Bäcker brauchen Elektro-Transporter in der Sprinterklasse, aber kein Automobilhersteller baut sie uns.“ Dieser Hilferuf eines Bäckereiunternehmens aus Hilden (NRW) ist bei der Metropolregion nicht auf taube Ohren gestoßen. Roland Schüren ist Inhaber eines Bäckereibetriebes mit 250 Mitarbeitern und seit Jahren engagierter „Elektro-Mobilist“. Nun hat er eine Selbsthilfegruppe gegründet, um möglichst vielen Handwerksbäckern die Möglichkeit zu bieten, frische Backwaren klimafreundlich und emissionsfrei auszuliefern.
Da bisher kein Angebot mit Elektroantrieb in der „Sprinterklasse“ zur Verfügung steht, hat er mit Kollegen ein Anforderungsprofil für einen E-Transporter entwickelt. Um der ganzen Sache Nachdruck zu verleihen, sammelt Schüren seit einigen Wochen verbindliche Zusagen für ein Kaufinteresse. Bisher wurden rund 180 Reservierungen gezeichnet.
Am gestrigen Tage hat auch das Amt electric der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg einen E-Transporter reserviert. Der Transporter soll in die Flotte electric integriert werden und dort den 60 Mitgliedskommunen der Metropolregion zur Verfügung stehen. Die Flotte electric ist mit 200 vollelektrischen Fahrzeugen eine der größten kommunalen Elektro-Flotten in Europa.
Raimund Nowak, Geschäftsführer der Metropolregion: „Insbesondere bei Nutzfahrzeugen gibt es ein sehr großes Potenzial für Elektrofahrzeuge, das auf der Herstellerseite offensichtlich bisher völlig unterschätzt wurde.
Sabine Flores, Leiterin des Amt electric: „Auch in den Fuhrparks von Kommunen und kommunalen Betrieben werden E-Transporter benötigt. Wir hoffen, dass wir von den Städten noch weitere Reservierungen erhalten.
Auch Bäckereien in der Metropolregion können sich an der Initiative beteiligen
Die Metropolregion hofft, dass sich auch Bäckereibetriebe aus ihrem Gebiet an der Initiative von Bäcker Schüren beteiligen.
Kontakt über Amt electric:
Sabine Flores
sabine.flores@metropolregion.de | M. 0151.441 449 55
Hannover 7.2.2017.- Die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen hat ein neues, für die Kommunalpolitik zugeschnittenes Vortragsangebot entwickelt: „Energiewende kommunal“. Die Fachvorträge vermitteln in ca. 30 bis 45 Minuten sehr konkrete, praktisch umsetzbare Informationen und Handlungsempfehlungen zum kommunalen Klimaschutz.
Kommunales Energiemanagement – Voraussetzung für den sparsamen Umgang mit Haushaltsmitteln?
Fördermöglichkeiten für den kommunalen Klimaschutz – die Kommunalrichtlinie und die energetische Stadtsanierung
Wozu ein kommunales Klimaschutzkonzept? Möglichkeiten, Kosten und Aufwand
Entwicklung eines energiepolitischen Leitbildes – was steht drin und wie geht’s?
Erneuerbare Energien – kommunalpolitische Gestaltungsmöglichkeiten
Elektromobilität lokal umsetzen - was Kommunen tun können
Das Thema Elektromobilität wird in Kooperation mit der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg angeboten. Die Metropolregion besitzt bei der Entwicklung und Umsetzung von lokalen Maßnahmen zur Förderung des Einsatzes von E-Fahrzeugen eine hohe Kompetenz. Sie betreibt die Flotte electric mit rund 200 E-Fahrzeugen und hat Rahmenbedingungen für E-Fahrzeuge geschaffen, die deutlich besser sind als in den meisten anderen Regionen Deutschlands. Die Vorträge werden vom Geschäftsführer Raimund Nowak gehalten. Er verfügt über große Erfahrungen sowohl im Bereich der Elektromobilität als auch in der kommunalen Verwaltung und Politik.
Die Vorträge können kostenfrei bei der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen GmbH, Ruth Drügemöller, Osterstraße 60, 30159 Hannover, Telefon: 0511 897039-27, info@klimaschutz-niedersachsen.de www.klimaschutz-niedersachsen.de, gebucht werden.
Für den Vortrag zur Elektromobilität kann man sich auch direkt an die Metropolregion wenden.
metropolregion.de | 0511/89868510 / raimund.nowak@metropolregion.de
Download Vortragsangebot: Elektromobilität lokal umsetzen
BRAUNLAGE, 4. Januar 2017.- Die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg reicht von der norddeutschen Tiefebene bis zum Harz. Die höchste Mitgliedsstadt ist Braunlage. Natürlich freut man sich dort über Schnee und auf viele Wintersportler. Wie es dort ausschaut, kann man live auf der Webcam sehen. Bei der Stadtverwaltung Braunlage ist übrigens bereits seit drei Jahren ein Volkswagen e-up! der Flotte electric der Metropolregion im Einsatz. Wir sind sicher: Er kommt auch gut durch den Schnee.
HANNOVER.– Wie verschiedene Medien berichten, haben das Management und der Betriebsrat von Volkswagen Nutzfahrzeuge Vereinbarungen über die künftige Entwicklung des Unternehmens getroffen. Dazu gehört das Ziel, das Werk in Hannover- Stöcken zum Leitwerk für leichte Elektro-Nutzfahrzeuge auszubauen.
Angesichts des Volumens im innerstädtischen Lieferverkehr und eines gewachsenen Bewusstseins für die Schadstoffbelastung der Luft in den Ballungsräumen ist mit einer starken Nachfrage nach lokal emissionsfreien leichten Nutzfahrzeugen zu rechnen. Für große Aufmerksamkeit hat in diesem Jahr der von der Deutschen Post eingesetzte Street-Scooter gesorgt, der von der gleichnamigen Firma aus Aachen produziert wird. Auch im Handwerkerbereich ist ein größeres Interesse an vollelektrischen leichten Nutzfahrzeugen vorhanden. Hier ist das Modellangebot derzeit noch sehr ausbaufähig. Dominiert wird dieses Segment derzeit von dem Renault Kangoo Z.E. und dem Nissan EV 200, die allerdings in diesem Jahr in Deutschland zusammen nur rund 350 Fahrzeuge neu zugelassen haben. Diese niedrigen Zahlen stehen im krassen Gegensatz zu Frankreich, wo rund 3.500 neue elektrische Kangoos und Nissan EV 200 wohl verkauft wurden.
Als Serienfahrzeug bietet Volkswagen Nutzfahrzeuge derzeit den e-load up an. 25 dieser Zweisitzer-Version des Volkswagen e-up! sind in der Flotte electric in der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg in kommunalen Fuhrparks im Einsatz. Die Erfahrungen zur Einsatzfähigkeit sind durchweg positiv. Das Modell Caddy wurde Anfang des Jahrzehnts als Vorserienfahrzeug gebaut, dann aber auf eine Serienfertigung verzichtet. Das österreichische Unternehmen » Kreisel hat im Jahr 2014 eine Variante des Caddy mit einer 60 kWh Batterie gefertigt. Dieses Batterievolumen garantiert eine Reichweite von rund 300 km. Im nächsten Jahr wird Volkswagen Nutzfahrzeuge voraussichtlich den CRAFTER in einer begrenzten Stückzahl mit einem Elektromotor ausstatten.
Information
Volkswagen Nutzfahrzeuge trägt in der Volkswagen AG als eigene Marke die Verantwortung für die Produktion von Nutzfahrzeugen. Die Modellpalette umfasst heute neben Kleintransportern der Marke VW die Lastkraftwagen der Marken MAN und Scania. Die Flotte electric wird betrieben vom Verein Kommunen in der Metropolregion und umfasst derzeit rund 200 E-Fahrzeuge: »metropolregion.de/electric
HANNOVER/NORTHEIM, 8. Oktober 2016.- In den nächsten sechs Wochen ist der » Regionale Erzeugerverband Südniedersachsen mit einem Lieferfahrzeug aus der Flotte electric der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg unterwegs. Geschäftsführer Raimund Nowak: „Elektromobilität und die Vermarktung regionaler Produkte passen ideal zusammen. Fahrstrom kann vor Ort umweltfreundlich produziert werden. Die lokal emissionsfreie Mobilität unterstützt die Vorteile der transportierten Ware.“
Dem Erzeugerverband gehören Unternehmen und landwirtschaftliche Betriebe mit Direktvermarktung aus den Landkreisen Northeim, Holzminden, Göttingen und dem Landkreis Goslar an. Den Renault Kangoo Z.E. nahmen der Sprecher des Erzeugerverbandes, Siegfried Kappey und seine Stellvertreterin Christiane Teerling entgegen. Sabine Flores, Geschäftsführerin der Kommunen in der Metropolregion e.V., will zeigen, dass Elektrofahrzeuge auch im ländlichen Raum alltagstauglich sind.
Weitere Informationen gibt es beim Siegfried Kappey unter der Telefonnummer 05561.97 16 73 oder per E-Mail an kappey@einbeckersenf.de oder auf Facebook @KostbaresSudniedersachsen