Metropolregion beim Bundestwizytreffen in Lohmar/Köln

Veröffentlicht: 10. August 2016

Die Community des leichten E-Fahrzeuges von RENAULT trifft sich am Rhein

HANNOVER, 10. August 2016.– Der Renault TWIZY gehört zu den Elektrofahrzeugen mit hohem Sympathiewert und besonderem Nutzen für den urbanen Verkehr. Wie alle Elektroautos fährt der TWIZY geräuscharm und belastet die Luft nicht mit Schadstoffen. Durch seine geringe Größe beansprucht er nur wenig des kostbaren Stadtraums. Der Zweisitzer - rechtlich ein Quad - bereitet enormen Fahrspaß und wird von vielen Nutzern heiß geliebt.

An diesem Wochenende trifft sich die TWIZY-Community zu ihrem zweiten Bundestreffen in der nahe der Stadt Köln gelegenen Stadt Lohmar. Natürlich ist auch ein TWIZY-Korso in die Rheinmetropole geplant. Die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg hat das letztjährige Treffen in Rinteln (Weser) unterstützt und ist auch diesmal mit dabei. Ein Sonder-TWIZY mit Gepäckkiste aus der Flotte electric ist vor Ort. Sabine Flores, wird diesen mit einem Branding des spanischen Herstellerortes versehenen TWIZY steuern. Zudem wird sie auf der Veranstaltung die Kooperation der Metropolregion mit der Stadt Valladolid vorstellen und zu einer Reise in die Heimatstadt des TWIZY einladen. In der 250.000 Einwohnerstadt nördlich von Madrid fertigt Renault das leichte Elektrofahrzeug. Raimund Nowak stellt der TWIZY-Community seine Vorschläge für einen Durchbruch bei der Elektromobilität vor und seine Kritik anbringen, dass der TWIZY von der Förderung im Rahmen der Kaufprämie für Elektroautos ausgeschlossen ist.

Die Metropolregion hat den Organisator des Bundestwizytreffens, Otto Schönbach, bei der Vorbereitung des Treffens unterstützt. Gleiches gilt für die Metropolregion München sowie die Region Köln/Bonn. Raimund Nowak weist auf die deutlich gestiegene Resonanz der Veranstaltung hin. So werde der Parlamentarische Staatssekretär des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums, Horst Becker, die Eröffnung vornehmen. Mit dem Schweizer Louis Palmer und dem Bäcker Roland Schüren kommen weitere herausragende Aktivisten der Elektromobilität zu der nicht kommerziellen Veranstaltung an den Rhein. Otto Schönbach und sein Team haben eine hervorragende Arbeit geleistet.

Otto Schönbach erwartet rund 100 TWIZYs und eine zusätzliche Zahl weiterer Elektrofahrzeuge.

» zum aktuellen Programm des Bundestwizytreffens

Metropolregion informiert über Elektroautos

HANNOVER, 31. Juli 2016.- Das zuständige Bundesamt (Bafa) hat die Zahl der Anträge auf Förderung des Kaufs eine Elektroautos (Umweltbonus) vorgelegt. Danach liegen derzeit 1.007 Anträge auf jeweils 2.000 Euro für den Kauf eines vollelektrischen Fahrzeuges und 516 Anträge für 1.500 Euro für die Anschaffung von Hybridfahrzeugen vor. Von den bereitgestellten 300 Millionen Euro sind demnach in den ersten beiden Monaten rund kaum 1% der Fördersumme beansprucht worden. Rund 10% der Anträge kommen aus Niedersachsen. Das Interesse konzentriert sich stark im Süden Deutschlands. In den Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen sowie in den ostdeutschen Ländern herrscht die geringste Nachfrage.

Raimund Nowak, Geschäftsführer der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg bewertet die Zahlen des Bafa: „Die Ursache für die geringe Nachfrage liegt in erster Linie beim Angebot. Wichtige Modelle wie der Volkswagen e-up und der elektrische Smart von Daimler sind erst wieder zum Jahresende käuflich. Viele Hersteller haben ihre eigenen Rabattaktionen nach Einführung der Kaufprämie im Juni 2016 reduziert. So kommen die Preisvorteile beim Kunden nur im geringen Umfang an. Statt eine Offensive für Elektroautos zu starten haben fast alle Hersteller ihr Werbeetat für Elektromobilität reduziert. Damit der Markt endlich Fahrt aufnimmt müssen die Hersteller ihr defensives Verhalten ändern. Dazu gehört auch der Aufbau von Lademöglichkeiten bei allen Autohäusern."

Die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg zählt zu den Regionen in Deutschland mit den besten Rahmenbedingungen für Elektroautos. Dies gilt für die Lademöglichkeiten im öffentlichen Raum und die Nutzung der Vorteile des Elektromobilitätsgesetzes. Nirgendwo in Deutschland haben so viele Städte die Parkgebührenbefreiung für Elektroautos umgesetzt.

Die Metropolregion will mehr dafür tun, dass die Kaufprämie ein Erfolg wird. Auf ihrer Website metropolregion.de/electric informiert sie über das Fahrzeugangebot, über Standorte und Anbieter von Ladetechnik und empfiehlt Autohäuser, die sich besonders für den Verkauf von Elektroautos engagieren. Als Betreiber einer Flotte von rund 200 Elektrofahrzeugen baut die Metropolregion auf einen großen Erfahrungsschatz.

[button link="https://amt-electric.blogspot.de" color="green" newwindow="yes"] "KEIN INTERESSE AN SAUBEREN AUTOS?" - Anmerkung von Raimund Nowak zum Status der Kaufpreisprämie[/button]

Volkswagen e-up! der Flotte electric im Fuhrpark der Stadt

HOLZMINDEN, 26. Juli 2016.- Die Stadtverwaltung Holzminden wird elektromobil. Heute nahm Bürgermeister Jürgen Daul einen vollelektrischen Volkswagen e-up! von der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg entgegen. Die Stadtverwaltung hat das vollelektrische Fahrzeug als Rückläufer eines Modellversuchs erworben und will vom reichhaltigen Erfahrungsschatz der Metropolregion profitieren. Deshalb bleibt das Fahrzeug weiterhin Teil der rund 200 Elektrofahrzeuge umfassenden Flotte electric der Metropolregion. Am heutigen Übergabetermin nahmen seitens der Metropolregion der Geschäftsführer der Metropolregion GmbH, Raimund Nowak, und die Geschäftsführerin des Vereins Kommunen, Sabine Flores, teil. Bürgermeister Daul hatte Detlef Schuster von der Stadtverwaltung an seiner Seite. Die Stadt wird eigenerzeugten Fahrstrom nutzen und den e-up! hauptsächlich im innerstädtischen Bereich einsetzen. Am Eingang zur Fußgängerzone steht gut platziert eine Ladesäule der Stadtwerke Holzminden (Hintere Straße, 2x Typ 2 mit 22 kW, rund um die Uhr mit Ladekarte nutzbar).

Valladolid – Hannover 19.07.2016.- Die Stadt Valladolid zählt zu den aktivsten E-Mobilitätsstädten in Spanien.  Der Oberbürgermeister Óscar Puente und der Wirtschaftsdezernent Antonio Gato haben am gestrigen Dienstag die Erweiterung der e-Flotte vorgestellt. Dabei handelt es sich um zwei Veris Hybridbusse von Vectia, die ab sofort im Linienverkehr eingesetzt werden und zwei vollelektrische Renault ZOE für den städtischen Fuhrpark. Der Kauf der vier Fahrzeuge wurde im Rahmen der Maßnahmen für nachhaltige Mobilität von REMOURBAN, einem EU-Projekt mit Förderung aus Horizon 2020. Die Stadt Valladolid nimmt über die städtische Agentur "Agencia de Innovación y Desarrollo Económico" als Verbundpartner an dem Projekt teil. Die 300.000-Einwohner Stadt nördlich von Madrid kooperiert mit der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg bei der Entwicklung der Elektromobilität.

» weitere Informationen

Metropolregion lädt zur Konferenz am 28. Juni 2016 nach Hameln ein

HANNOVER / HAMELN, 22. Juni 2016.- Gemeinden, Städte und Landkreise und deren Betriebe spielen bei der Entwicklung der Elektromobilität eine entscheidende Rolle. Was Kommunen schon heute leisten können, wurde in den vergangenen drei Jahren beispielhaft in der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg erprobt. Mit Förderung durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur wurde im Rahmen des Schaufensters Elektromobilität eines der herausragenden Projekte der Forschungs- und Entwicklungsinitiative der Bundesregierung realisiert. In über 80 Kommunen und kommunalen Betrieben waren 200 Elektrofahrzeuge u.a. von Volkswagen, Renault, Iseki rund 1,5 Millionen Kilometer unterwegs.

Im Gebiet der Metropolregion wurden gute Rahmenbedingungen für zukunftsfähige Mobilität geschaffen. Nirgendwo in Deutschland finden sie eine Metropolregion mit einer so hohen Elektrofahrzeugdichte in kommunalen Verwaltungen und Betrieben, eine so große Zahl öffentlich zugänglicher Stromtankstellen und eine so ausgeprägte Bereitschaft, die Möglichkeiten des Elektromobilitätsgesetzes umzusetzen.

Am 22. Juni 2016 werden die Projektergebnisse vorgestellt und Handlungsempfehlungen zur Diskussion gestellt. Die Metropolregion stellt ihr künftiges Engagement in der Elektromobilität vor. Zur Veranstaltung haben sich bisher rund 120 Vertreter von Kommunen und Unternehmensvertreter aus dem Bereich der Elektromobilität angemeldet.

Fahrzeuge der von der Metropolregion betriebenen Flotte electric, sowie elektrische Lastenfahrräder und Motorräder, Ladesäulen und andere Produkte rund um die Elektromobilität werden in Hameln ausgestellt. Veranstaltungsort ist das Weserbergland-Zentrum.

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich. »Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier.


Kontakt:
Raimund Nowak
Geschäftsführer
Metropolregion GmbH
T. +49 511.89 85 86-10
raimund.nowak@metropolregion.de

Sabine Flores
Geschäftsführerin
Kommunen in der Metropolregion e.V.
Leitung Kommunen für Elektromobilität/Amt electric
T. +49 511.89 85 86-11
sabine.flores@metropolregion.de

Energiesparmesse Weserbergland Holzminden | Grüner Esel Hardegsen

HANNOVER, 20.05.2016. An diesem Wochenende ist die Metropolregion auf zwei Veranstaltungen in Südniedersachsen aktiv. Auf der am 21. und 22.5. laufenden Energiesparmesse Weserbergland informiert die Metropolregion über die Erfahrungen im Einsatz von Elektrofahrzeugen in Fuhrparks und gibt Anregungen zum Aufbau einer sinnvollen Ladeinfrastruktur. Thematisiert werden auf dieser vom Umweltministerium geförderten Regionalmesse auch die energiepolitischen Aspekte der Elektromobilität. Auf dem von der Metropolregion organisierten Stand wird auch eine Gruppe von privaten Elektroautonutzern aus der Region über die Alltagstauglichkeit der Fahrzeuge informieren. Um 14 Uhr wird Raimund Nowak, Geschäftsführer der Metropolregion einen Vortrag über die Marktentwicklung bei Elektrofahrzeugen halten und dabei auch auf die Kaufpreisprämie eingehen. Auf der Energiesparmesse sind rund 100 Aussteller vertreten. Diese Veranstaltung zählt zu den interessantesten und umsatzstärksten Energiemessen in Südniedersachsen, Nordhessen und den angrenzenden Landesteilen von Nordrhein-Westfalen.

Am 22.Mai veranstaltet die Stadt Hardegsen in Kooperation mit den örtlichen Energieakteuren den ersten Hardegser Energietag "Grüner Esel" auf dem Gelände des Energiezentrums "Alte Zementfabrik". Zahlreiche Aussteller präsentieren ihre Produkte und acht Energie-Stationen öffnen ihre Türen. Zudem erwartet Sie ein spannendes Begleitprogramm mit E-Moto-Cross-Shows, Bühnenprogramm und Kinder-Energie-Erlebnis-Straße. Eröffnet wird die Veranstaltung vom niedersächsischen Umweltminister Stefan Wenzel. Die Metropolregion wird dort mit einem Informationsstand vertreten sein und auch über aktuelle Förderprogramme informieren. Im südniedersächsischen Raum sind in mehreren Kommunen E-Fahrzeuge der Flotte electric unterwegs.

HANNOVER, 12.05.2016. Am gestrigen Mittwoch hat das Amt electric der Metropolregion auf dem kostenlosen Infotag Gewerb|e|Mobilität Vertreter aus Wirtschaft und Verwaltung, die für die Beschaffung und den Betrieb von einzelnen Fahrzeugen und ganzen Flotten verantwortlich sind, über seine Flottenerfahrungen informiert.

Im Vordergrund des von der hannoverimpuls GmbH veranstalteten Infotags standen die Themeninseln rund um Fahrzeuggesamtkosten, Ladeinfrastrukturplanung, Förderprogramme, steuerliche Aspekte oder neuartige Sharing-Konzepte. Des Weiteren konnten die rund 150 Besucher die aktuellen Lasten-Pedelecs, elektrische PKW und Transporter Probe fahren und über die Erfahrungen ausgewählter Pioniere aus unterschiedlichen anspruchsvollen Anwendungsbereichen wie der Polizei, dem Handwerk und einem sozialen Dienst Kenntnis gewinnen.

Im better transport forum diskutieren Fachleute aus Deutschland, Frankreich und Spanien
Fahrzeugpräsentationen vor dem Neuen Rathaus Hannover

HANNOVER, 19. April 2016. Am Donnerstag, 21. April, findet im Neuen Rathaus der Landeshauptstadt Hannover das better transport forum statt. Das von der Metropolregion veranstaltete Format hat sich zu einer internationalen Plattform für den Austausch über regionale Strategien zur Förderung der Elektromobilität entwickelt. Im Mittelpunkt stehen die Entwicklungen in den drei EU-Staaten Frankreich, Spanien und Deutschland. In Spanien konzentriert sich die Zusammenarbeit auf die Region um die Stadt Valladolid. In Frankreich wird mit mehreren Regionen ein Austausch gepflegt. In diesem Jahr steht die Metropolregion Bordeaux im Fokus. Zum Abschluss findet eine Diskussionsrunde mit Bundestagsabgeordneten zur Klima- und Verkehrspolitik statt.

Auf dem Trammplatz vor dem Neuen Rathaus wird in diesem Jahr den ganzen Tag über eine Präsentation von Elektrofahrzeugen stattfinden. Highlights werden zwei Fahrzeuge der französischen Unternehmen Lohr-Industrie und FRANCECRAFT sein, die erstmals in Deutschland gezeigt werden. Weiterhin sind ein vollelektrischer Bus sowie die Flotte electric der Metropolregion mit e-Fahrzeugen von Volkswagen, Renault, Nissan und Tesla Model S sowie die E-Räder von PedsBlitz zu sehen.

Am Nachmittag sind Fahrer des Renault Twizy zu einem Empfang durch die Vertreter der Stadt Valladolid eingeladen. In dieser Stadt wird der elektrische Kleinstwagen gefertigt. Die Veranstaltung im Hodlersaal ist mit 120 Anmeldungen ausgebucht. Kurzfristig freigewordene Plätze können erfragt werden.

Redner im Forum sind u. a. Oberbürgermeister Stefan Schostok, Staatssekretärin Daniela Behrens, die Bundestagsabgeordneten Stephan Kühn (Dresden) und Carsten Müller (Braunschweig) sowie der Vize-Präsident Bordeaux Métropole Michel Labardin und der Erste Stadtrat aus Valladolid Antonio Gato.

Das Programm des better transport forum unter www.metropolregion.de

Kontakt:
Raimund Nowak
Geschäftsführer Metropolregion GmbH
raimund.nowak@metropolregion.de
T.  0511 89858610
M. 0172 301 33 00

Ergebnisse der Initiative der Bundesregierung werden in Leipzig präsentiert
Die Schaufenster-Erfahrungen sollen in Entscheidungsprozesse einfließen

HANNOVER, April 2016.- Am 13. und 14. April wird in Leipzig die Ergebniskonferenz der vier Schaufenster Elektromobilität stattfinden. Auf dieser Veranstaltung mit rund 800 angemeldeten Teilnehmern wird auch die Metropolregion Braunschweig Göttingen Wolfsburg die Ergebnisse der Mobilitätsprojekte aus ihrem Gebiet präsentieren. In dem von der Bundesregierung im Jahr 2012 initiierten und von den Bundesländern Bayern, Sachsen, Baden-Württemberg, Berlin-Brandenburg und Niedersachsen unterstützten Dreijahresprogramm wurden 150 Projekte im gesamten Spektrum der Elektromobilität realisiert Bund und Länder förderten dieses Forschungs- und Entwicklungsprogramm mit rund 235 Millionen Euro. Durch das Engagement der über 600 Partner wurden rund 400 Millionen Euro mobilisiert. Für das niedersächsische Schaufenster standen etwa 37 Millionen Euro Bundesmittel sowie rund 11 Millionen Euro vom Land Niedersachsen zur Verfügung. Unternehmen, Kommunen und Verbände leisteten  einen Finanzierungsbeitrag von rund 40 Millionen Euro.

Mit Blick auf die bevorstehende Konferenz in Leipzig hebt der Geschäftsführer der Metropolregion, Raimund Nowak, besondere Ergebnisse des Schaufensters Elektromobilität hervor. Es sei gelungen, mit 200 Elektroautos die größte kommunale Fahrzeugflotte in Europa zu platzieren und sie auch nach Auslaufen der Förderung in Betrieb zu halten.

Mit der Anschaffung von 62 Hybridbussen in der Landeshauptstadt Hannover und dem innovativen Modellversuch mit den induktiv ladefähigen Linienbussen in Braunschweig wird das besondere Engagement für eine Elektrifizierung des ÖPNV unter Beweis gestellt. Mit dem ersten Radschnellweg in Göttingen und der E-Mobilitätsstation in Wolfsburg sind beispielhafte Vorhaben realisiert worden.

Die Metropolregion hat in verschiedenen Projekten nachgewiesen, dass Elektromobilität auch im ländlichen Raum funktioniert und kann ein von der Uni Hildesheim entwickelten Car-Sharing System anbieten. Das Elektromotorrad-Projekt im Harz und die Elektrifizierung von einem Drittel des Fuhrparks der Stadtverwaltung Hameln haben starkes Aufsehen erzeugt und gelten als beispielgebend. Im Schaufenster Elektromobilität wurde eine hohe Dichte an Schnellladesäulen errichtet und verschiedene IT-Lösungen für Abrechnung von Leistungen und zur Unterstützung einer multimodalen Mobilität entwickelt. Die elektrischen Fahrzeuge der Niedersächsischen Polizei und das Verleihsystem von e-Lastenrädern zählen zu den sehr positiven Ergebnissen des Schaufensters Elektromobilität.

Die Metropolregion hat eine intensive Zusammenarbeit mit französischen und spanischen Partnern gepflegt, die nunmehr über die Schaufensterzeit hinaus Bestand haben werden.

Nowak erinnert, dass sich die Metropolregion im Jahr 2012 gegen 23 andere Regionen in Deutschland durchgesetzt und über diesen Erfolg einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung von Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in ihrem Gebiet geleistet habe. Zweifelsfrei habe das Programm Schaufenster Elektromobilität in allen vier Regionen an der schwachen Marktentwicklung und den Unsicherheiten bei Marktanreizprogrammen gelitten. Zudem seien attraktive Elektrofahrzeuge deutlich später auf den Markt gebracht worden als erwartet. Über die Schaufensterprojekte in der Metropolregion seien rund 450 Elektroautos, 65 Elektrobusse, 250 Elektrofahrräder und 20 Motorräder angeschafft worden. Mit 62 Gleichstrom-Schnellladepunkten und 264 Wechselstromladepunkten wurde viel für das Stromtanken im öffentlichen Raum getan.

Beim Schaufenster Elektromobilität handelt es sich um ein Forschungs- und Entwicklungsprogramm. Laut Nowak ist der hohe Mitteleinsatz gerechtfertigt, wenn die Erkenntnisse ehrlich ausgewertet werden und zeitnah in die Entscheidungsprozesse von Politik, Verwaltung und Unternehmen einfließen. Er betont, dass es zwar weiterhin einen hohen Forschungsbedarf gebe, in erster Linie jedoch ein Umsetzungs- und kein Strategiedefizit bestehe. Vor diesem Hintergrund solle man sich mit den Ergebnissen der Schaufensterprojekte auseinandersetzen. „Wenn man es schafft, die Entscheidungen zum Aufbau von Ladeinfrastruktur oder bei der Definition von Einsatzgebieten von Elektrofahrzeugen sachgerecht zu beeinflussen, dann war das Schaufenstergeld gut angelegt“, sagt Nowak und empfiehlt, dass die vier Schaufensterregionen ihre Förderung als Verpflichtung für ein weiteres starkes Engagement begreifen sollten.

In der Metropolregion sei dies laut Nowak der Fall. So wird hier fast flächendeckend eine einheitliche Regelung bei der Parkgebührenbefreiung umgesetzt. Im neuen Arbeitsprogramm der Metropolregion hat man sich das Ziel gesetzt, „eine der führenden Regionen Europas bei der Entwicklung, Produktion und des Einsatzes von Elektrofahrzeugen“ zu werden. Mit der Starthilfe des Schaufensterprogramms hat sich die Metropolregion hier eine gute Ausgangsposition geschaffen.

„Die Metropolregion wird weiterhin das Label Schaufenster Elektromobilität nutzen und auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene den Einsatz von Elektrofahrzeugen und die Umsetzung neuer Mobilitäts- und Energiekonzepte vorantreiben“, sagte Nowak.

Organisatorisch wird die Metropolregion ihre elektromobilen Aktivitäten künftig im Amt electric bündeln. Von dort wird  die E-Fahrzeugflotte gesteuert, Kommunen und ausgewählte Unternehmen beraten sowie verschiedene Informationskampagnen durchgeführt. So wird die Metropolregion mit einer „Electric Summer Lounge“ an mehreren Orten in Deutschland präsent sein. „Wir wollen unser Wissen auch an die Menschen weitergeben, die vor der Entscheidung stehen, sich ein Elektrofahrzeug zu kaufen“, sagte Nowak. Dies soll in Zusammenarbeit mit Herstellern und Autohäusern geschehen. So empfehle die Metropolregion auf ihrer Website Autohäuser, die engagiert und kompetent Elektrofahrzeuge anbieten.

www.metropolregion.de

Ansprechpartner für Rückfragen:

Raimund Nowak
Geschäftsführer Metropolregion GmbH
raimund.nowak@metropolregion.de | M. 0172.301 33 00

Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg
Herrenstraße 6, 30159 Hannover | metropolregion.de

GEHRDEN, 17.03.2016. Ein besonders klimafreundliches Auto erweitert seit heute den verwaltungseigenen Fuhrpark der Stadt Gehrden: Bürgermeister Cord Mittendorf bekam die Schlüssel für das weiße E-Mobil, einen VW e-up! von Udo Sahling von der Klimaschutzagentur Region Hannover und Frank Glaubitz von der Avacon AG überreicht. Die Klimaschutzagentur übernimmt mit Unterstützung von Avacon die Leasingraten für das Fahrzeug für die kommenden zwei Jahre. Zur Verfügung gestellt wird das Fahrzeug durch das Amt electric der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg, vertreten durch Sabine Flores. Damit beteiligt sich Gehrden an einem Modellvorhaben, in diesem Modellvorhaben soll der Einsatz in Gehrden den Beweis der Alltagstauglichkeit von Elektrofahrzeugen in kommunalen Fuhrparks liefern. Mit rund 200 Elektroautos betreibt das Amt electric eine der größten kommunalen Fahrzeugflotten Europas.

„Das E-Mobil passt gut zu uns, denn klimafreundlich unterwegs zu sein, ist uns wichtig“, freut sich Bürgermeister Mittendorf. „Schon im Klimaschutz-Aktionsprogramm haben wir festgehalten, dass wir unseren städtischen Fuhrpark emissionsmindernd ausbauen wollen.“ Ab sofort werden die Verwaltungsmitarbeiter ihre Termine „lautlos und abgsafrei“ ansteuern können. Das Fahrzeug hat eine sehr gute CO2-Bilanz: Während ein herkömmlicher PkW durchschnittlich 139 Gramm Kohlenstoffdioxid pro Kilometer produziert, sind es bei diesem E-Mobil gerade mal 66 Gramm mit bundesdeutschem Strom-Mix (11 kWh/100 km laut VW, 569 g CO2/kWh laut Umweltbundesamtes, 2014). Da der in Gehrden verbrauchte Strom rechnerisch schon zu 90 Prozent aus regenerativen Quellen kommt, liegt die CO2-Bilanz des E-Mobils sogar noch besser. „Wenn das E-Mobil mit Strom aus erneuerbarer Energie betankt werden kann, fährt es komplett emissionsfrei“, so Udo Sahling.

Mit der Finanzierung von elektrisch betriebenen Fahrzeugen für Kommunen in der Region Hannover möchten Klimaschutzagentur und Avacon AG die Klimaschutzaktivitäten vor Ort unterstützen. Bisher wurden bereits drei elektrisch betriebene Lastenräder an die Städte Seelze, Laatzen und Wunstorf übergeben. „Gehrden ist Traditionsstandort der Avacon AG, mit dem wir uns sehr verbunden fühlen. Daher engagieren wir uns hier besonders und unterstützen die Stadt mit einem E-Mobil“, erläutert Frank Glaubitz.

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