#GöttingenimAufwind

Veröffentlicht: 23. August 2023
Blick über die Stadt Göttingen (Foto: Lars Gerhardts/ Göttingen Tourismus & Marketing)

Der Süden Niedersachsens zeichnet sich als starker Standort für Wirtschaft und Wissenschaft aus. Die LIFE.SCIENCE.REGION.Göttingen wird auf der Expo Real in München drei große Projekte am Gemeinschaftsstand der Metropolregion GmbH vorstellen.

Was sind die größten Potenziale der LIFE.SCIENCE.REGION.Göttingen?

Die Region Göttingen steht für Innovationskultur und Weltoffenheit, die überall zu spüren sind. Viele internationale Studierende und Spitzenkräfte bringen ein multikulturelles Flair in die Stadt und die Region. Die Herausbildung von profitablen Wirtschaftsbereichen, wie dem stark wachsendem Life Science Cluster, einem weltweit agierenden Measurement-Cluster oder Innovationen der Nachhaltigkeitsökonomie, sind direkte Erträge der Göttinger Wissenslandschaft und gewährleisten auch künftig ein großes Gründungspotential vor Ort.

  • Innovationspotenzial – eine enge Vernetzung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sorgt für einen unmittelbaren und flexiblen Know-how-Transfer
  • Gründungsförderung – exzellente Bedingungen dank intensiver Förderung des Gründungsgedankens an den Hochschulen sowie einer engen Verzahnung von Wissenschaft und regionaler Wirtschaft
  • Wissenschaftslandschaft – Forschung auf Spitzenniveau an drei Hochschulen und neun außeruniversitären Forschungseinrichtungen
  • Fachkräfte – 32.000 Studierende vor Ort sind die bestens ausgebildeten Fachkräfte der Zukunft
  • Lage – zentral in der Mitte Deutschlands mit ICE-Verbindung und an der Schnittstelle der Ost-West-Achse A2 zwischen Ruhrgebiet und Osteuropa sowie der Nord-Süd-Achse A7
  • Dynamik – Stadt und Region entwickeln sich dynamisch
  • Lebensqualität – eine junge, lebenswerte Stadt mit kurzen Wegen in einer naturräumlichen vielfältigen Region zwischen Weser und Harz

Unser Fokus für die Expo Real 2023:

Die Wirtschafts- und Wissenschaftsregion Göttingen mit ihren Kooperations-partner*innen und Entwicklungspotenzialen präsentiert sich erneut als LIFE.SCIENCE.REGION.Göttingen auf dem Gemeinschaftsstand der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg.

Mit dem InnovationsQuartier HQS vom Projektentwickler EBR präsentiert Göttingen beispielhaft wie Innovativität und Nachhaltigkeit in der Immobilienentwicklung verbunden werden kann. In mehreren Entwicklungsphasen entsteht sukzessive ein innovativer Technologie- und Wirtschaftscampus mit direkter Anbindung an die A7 und B3, Erschließung zum ICE-Bahnhof und zur Innenstadt sowie Insellage in einem bereits erschlossenen Gewerbegebiet. Das Konzept setzt auf intelligente und flächeneffiziente Gebäudekonzipierung in umweltfreundlicher und nachhaltiger Bauweise. Das Raumkonzept ist bedarfsorientiert und flexibel ausgerichtet, um innovatives und motivierendes Arbeiten zu ermöglichen. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

Mit dem Europaquartier entsteht am Holtenser Berg auf einer Gesamtfläche von ca. 11,2 ha ein neues Wohnquartier. Die Klosterkammer Hannover und die Niedersächsische Landgesellschaft mbH (NLG) planen in enger Kooperation mit der Stadt Göttingen auf den Bauflächen, Platz für etwa 600 Wohneinheiten entstehen zu lassen. Zu den wichtigsten konzeptionellen Bausteinen, Leitgedanken und Zielsetzungen für die städtebauliche Planung zählen dabei die Attribute sozial ausgewogen und vielfältig, nachbarschaftlich und klimagerecht. Gemeinsames Ziel ist es, die gegenwärtig vorwiegend landwirtschaftlich genutzten Flächen zu einem neuen, zeitgemäßen und urbanen Wohnquartier zu entwickeln. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

Zur Förderung von hochschulnahen Entwicklungsmöglichkeiten für innovative Unternehmen wird die Realisierung eines Labor- und Bürogebäudes am Göttinger Nordcampus durch die GWG Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen mbH präsentiert. Innerhalb kürzester Zeit wird das siebengeschossige Bauvorhaben fertiggestellt sein, welches u.a. der neue Hauptsitz eines inzwischen international breit aufgestellten Göttinger Life Science Startups werden wird. Der Bau ist speziell auf die Bedürfnisse des jungen Unternehmens zugeschnitten. Die Räume werden schwingungsfrei und temperaturstabil sein, beides zentrale Voraussetzungen für die Produktion der hochsensiblen Mikroskope, die in alle Welt geliefert werden. Zukünftig werden dort bis zur 200 Mitarbeitende Platz finden. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

Zukunftsperspektiven: Wie soll die Region Göttingen 2030 aussehen und was braucht es dazu?

Die Region Göttingen mit ihren derzeit 328.000 Einwohnern, den kurzen Wegen und ihrer perfekten Lage in Deutschland zeichnet sich Dank der Hochschulen insbesondere durch eine lebendige Kulturszene aus. Vom stetigen Zuzug junger hochqualifizierter Menschen in die Region profitieren die Unternehmen unmittelbar, da sie durch die enge Verzahnung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft einen guten Zugang zu den potentiellen Mitarbeitenden von morgen erhalten und so ihren Fachkräftebedarf auch zukünftig decken können. Neue Unternehmen werden sich ansiedeln.

Die Region punktet heute und auch in Zukunft mit ihrer hohen Lebensqualität. Ein breites Schulangebot bietet verschiedene Schwerpunktsetzungen an. Die medizinische Versorgung besteht aus fünf Krankenhäusern, darunter die Universitätsmedizin Göttingen, eine der medizinisch-wissenschaftlichen Spitzeneinrichtungen in Deutschland. Die Stadt Göttingen wird weiterhin zu den grünsten Großstädten im Bundesgebiet gehören. Weserbergland, Leinetal und Harz bieten Naherholung, eine abwechslungsreiche Natur und eine Fülle an Sport- und Freizeitmöglichkeiten in direkter Umgebung. Der perfekte Standort zum Wohlfühlen und Niederlassen.

Residenzstadt Celle

In wenigen Wochen startet die Expo Real in München und zum ersten Mal mit dabei ist Celle: Fachwerkstadt, Residenzstadt, aber auch Stadt des Neuen Bauens: Zwischen Tradition und Moderne - Celle gelingt dieser Brückenschlag mühelos. Wie sich Celle auf der Immobilienmesse präsentieren wird? Wir haben nachgefragt:

Celles größtes Potenzial …

sind ganz klar die kurzen Wege. In der Stadt und doch im Grünen.

In Celle bauen heißt tatsächlich mitten in Celle bauen! Und das bei bezahlbaren Preisen. Celle ist wandlungsfähig und stellt die Bedürfnisse der Menschen, die hier leben oder leben möchten, in den Mittelpunkt. Ob junge Paare, Singles, Familien oder Best Ager – jeder kann hier seine Pläne verwirklichen oder eine neue Lebensphase nach seinen Bedürfnissen gestalten. Celle punktet mit Herzlichkeit, Charme, Bodenständigkeit und Niveau, gewinnt mit einem Mix aus Natur, Kultur und moderner Infrastruktur. Und: Jeder findet den Freiraum, den er sucht. Modern, hochwertig, stadtnah.

Natürlich punkten wir auch mit dem Fachwerkensemble unserer 725 Jahre alten Residenzstadt. Doch Celle ist weit mehr als ein touristischer Anziehungspunkt. Celle ist ein Oberzentrum mit erheblicher Strahlkraft und sehr guter verkehrlicher Anbindung. Als Wirtschaftsstandort ist Celle unter den Top 100 mittelgroßer Städte. In den jüngsten Krisen konnte unsere heimische Wirtschaft durch Stabilität überzeugen. Das Wirtschaftsklima ist ausgezeichnet mit Akteuren aus verschiedensten Bereichen, sei es Maschinen- und Anlagenbau, Wassertechnologie, Fernwärme oder die Nahrungsmittelproduktion. Viele überrascht zudem, dass etwa 50 Unternehmen aus der Erdöl-,  Erdgas- und Geothermiebranche ihren Sitz in Celle haben. Die Celler Wirtschaft wächst auf hohem Niveau weiter und bietet für die Bevölkerung die Arbeitsplätze, um hier in Wohlstand leben zu können.

Unser Fokus für die ExpoReal 2023:

Celle präsentiert fünf interessante Entwicklungsprojekte für Investoren, Immobilien-Projektentwicker und Bauträger. Mit dem neuen Stadtquartier auf der Allerinsel nahe der Innenstadt setzen wir neue Maßstäbe für die Celler Stadtentwicklung – jetzt geht es um die Verwirklichung des zweiten Bauabschnittes, des „Quartiers an der Alleraue“. Den dabei verfolgten Fokus auf Wohnbauprojekte wollen wir auch auf das ehemalige „Stadtgartenamt“ im beliebten Stadtteil Hehlentor legen, wo ein urbanes Dichtemaß angestrebt wird. Das „Klimaquartier am Vorwerker Bach“ steht ebenfalls unter wohnbaulichen Vorzeichen, wobei ein besonderer Fokus auf die Themengebiete Energie, Ökologie und Klima gelegt wird. Wer auf der Suche nach einem ganz konkreten Vorhaben ist, sollte sich das Strohballenhaus ansehen. Unmittelbar in der Celler Altstadt gelegen, soll hier der altbewährte Baustoff in einem modernen Gebäude verwendet werden. Der Clou: Die Baugenehmigung für dieses Vorhaben liegt bereits vor. Als fünftes Objekt wollen wir Ihnen schließlich die Congress Union vorstellen. Das Veranstaltungsgebäude in bester Lage verbindet den Charme des historischen Denkmals mit moderner Veranstaltungstechnik. Absehbar sind hier bauliche Veränderungen vorgesehen. Hierbei darf völlig frei gedacht werden und auch Wohnen und Gewerbe dürfen diesen Standort künftig prägen.

Zukunftsperspektiven: Wie soll Celle 2030 aussehen und was braucht es dazu?

„Celle ist die familienfreundlichste Stadt Norddeutschlands“ – eine Schlagzeile, die Realität werden soll. Dieses Ziel haben wir uns auf die Fahne geschrieben und verfolgen es mit einem breiten Portfolio an Maßnahmen. Im Bereich Infrastruktur ist dies beispielsweise der massive Ausbau von KiTa-Plätzen, um die Bedürfnisse der Familien nach Betreuungsmöglichkeiten gerecht zu werden. Und danach? Derzeit betreiben wir umfangreiche Neubauvorhaben im Bereich unserer Grundschulen, um unsere Schullandschaft auf das modernste Niveau zu heben. Mit der Spielgeräte-Offensive steigern wir gezielt die Aufenthaltsqualität für junge Familien in Celle.

Und natürlich bedeutet „zuhause sein“ auch den passenden Ort dafür zu finden. Deswegen entwickeln wir gezielt familienfreundliche Wohnquartiere. Dazu gehören die beliebten Einfamilienhausgebiete ebenso wie der von Grün- und Spielanlagen umgebene Geschosswohnbau – für jede Lebenslage und für jeden Geldbeutel das Passende. Dabei haben wir auch die zahlreichen Einpendler im Blick, die Celle momentan primär als Arbeitsstätte zu schätzen wissen. Durch kurze Wege, Familienfreundlichkeit und bezahlbaren Wohnraum müssen wir uns nicht vor dem benachbarten, teuren Ballungsraum Hannover verstecken.  

Mit einer modernen Verwaltung, serviceorientiertem und zielgerichteten Handeln sind wir bereit diese Entwicklung zu gestalten und freuen uns darauf, diese gemeinsam mit starken Partnern aus der Immobilienbranche mit Leben zu füllen.

Vom 4. bis 6. Oktober findet in München die diesjährige Expo Real statt. Am Gemeinschaftsstand der Metropolregion GmbH versammeln sich wieder zahlreiche Partner*innen, um ihre Wohnbau- und Entwicklungs-Projekte auf der Immobilienmesse zu präsentieren. Auch Braunschweig ist mit von der Partie und gibt vorab bereits einen Einblick über die wichtigsten Eckpunkte rund um die Präsentation auf der Expo Real.

Braunschweigs größtes Potenzial:

Braunschweigs größte Stärke ist das innovative Umfeld im Herzen der forschungsintensivsten Region Europas. Wissenschaft, Mittelstand und Startup-Szene vernetzen sich hier branchenübergreifend und bringen Innovationen hervor, die vom autonomen Fahren über die Luft- und Raumfahrt bis zur Pharma- und Biotechnologie die verschiedensten Lebens- und Wirtschaftsbereiche prägen.

Unser Fokus für die Expo Real 2023:

Der Fokus am Braunschweiger Stand liegt auf den städtebaulichen Potenzialen unserer Stadt. Die „Bahnstadt“ bietet auf mehr als 300 Hektar die Chance, völlig neue, zukunftsweisende Stadtquartiere zu entwickeln. Und am Forschungsflughafen finden Investorinnen und Investoren Flächenpotenziale inmitten eines der bedeutendsten Cluster für zukünftige Mobilität in Europa.

Zukunftsperspektiven: Wie soll Braunschweig 2030 aussehen und was braucht es dazu?

Als kreisfreie Stadt mit begrenzten Flächenreserven setzen wir auf kluge Bestandsentwicklung und auf die Aktivierung innerstädtischer Flächenpotenziale. Insbesondere die Bahnstadt entwickelt sich zum Experimentierraum für innovative städtebauliche Lösungen im Sinne einer Smart City. Bis 2030 wird sich auch in der Braunschweiger Innenstadt eine Menge tun, denn im Rahmen des Innenstadtdialogs und mit Unterstützung des niedersächsischen Förderprogramms „Resiliente Innenstädte“ haben wir gemeinsam mit engagierten Partnerinnen und Partnern bereits zahlreiche Projekte zur Weiterentwicklung der City angestoßen.

Zahlreiche Besucher*innen am Gemeinschaftsstand und viele gute Gespräche – die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH zieht Bilanz zum ersten Tag auf der Immobilienmesse

Metropolregion, 25.05.2023. So vielfältig wie sich die zweite Real Estate Arena rund um die Immobilienwirtschaft präsentiert hat, hat sich auch die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH auf ihrem Gemeinschaftsstand gezeigt. Mit den zehn Partner*innen der Braunschweig Zukunft GmbH, der blueorange Development Partner GmbH, der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen mbH, der Köster GmbH, dem Landkreis Hameln-Pyrmont, der Michael Schick Immobilien GmbH & Co. KG, der Neuwirth Finance GmbH, der Wirtschaftsförderung der Stadt Hameln, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hildesheim Region mbH und der WMG Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH standen eine Vielzahl von Projekten aus einem großen Teilraum Niedersachsens im Mittelpunkt.

Eröffnet wurde die Messe am Mittwoch durch Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay, dem Vorstandsvorsitzenden der Deutsche Messe AG, Dr. Jochen Köckler, und Niedersachsens Wirtschafts- und Bauminister Olaf Lies. Letzterer betonte das Thema „Bezahlbarer Wohnraum“. Es sei eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Ebenso wie andere Themen müsse es in dieser Dekade gelöst werden, sagte Lies. Die Real Estate Arena bezeichnete der Minister dabei als hervorragenden Ansatzpunkt, um sich mit dieser Aufgabe, aber auch mit Aspekten wie Flächen- und Ressourcenentwicklung zu beschäftigen.

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Eröffnung der Real Estate Arena durch Niedersachsens Wirtschafts- und Bauminister Olaf Lies, Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay und dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Messe AG, Dr. Jochen Köckler, auf der Arena-Bühne (Foto: Jennifer Bullert)

„Herausforderungen der Immobilienwirtschaft nur gemeinsam lösbar“

Themen, die auch auf dem Gemeinschaftsstand der Metropolregion aufgegriffen wurden. Stadtentwicklung, innovative Quartiere, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit waren dabei nur einige Faktoren. Die Bedeutsamkeit der Immobilienmesse hob Oberbürgermeister Onay, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Metropolregion GmbH ist, beim Get-together der Partner*innen am ersten Messeabend hervor: „Die Real Estate Arena ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, um zu zeigen, wofür die Metropolregion steht: Eine starke Wissenschafts- und Wirtschaftsregion, die Wertschöpfung generiert und dabei spielt natürlich auch die Immobilienwirtschaft eine entscheidende Rolle.“ Die Herausforderungen in den Bereichen Wohnungsbau, Klimawandel, Digitalisierung, Mobilität sowie die dazugehörigen sozialen Fragestellungen lassen sich nur gemeinsam lösen, so Onay.

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Get-together am ersten Messe-Abend auf dem Gemeinschaftsstand der Metropolregion GmbH (Foto: Jennifer Bullert)

„Zusammen mit unseren Partner*innen zeigen wir, dass in der Metropolregion nachhaltige, innovative und zukunftsfähige Konzepte vorhanden sind, die dazu beitragen, die einzelnen Standorte im Bereich Wohnen und Gewerbe zu stärken“, ergänzt Silvia Nieber, Geschäftsführerin der Metropolregion GmbH. Das trage wiederum zur Wertschöpfung in der gesamten Metropolregion bei.

Insgesamt beteiligten sich in diesem Jahr rund 275 Aussteller*innen an der Real Estate Arena in Hannover, erwartet wurden zudem 5.000 Besucher*innen. Die Immobilienmesse richtet sich gezielt an mittlere und kleinere Städte. Die Deutsche Messe AG und die Real Estate Arena Events GmbH haben sie in diesem Jahr zum zweiten Mal veranstaltet. Die Metropolregion GmbH hatte bereits 2022 beim Auftakt der Messe mit vier Partner*innen teilgenommen. Dieses Mal waren bereits zehn Partner*innen am Gemeinschaftsstand vertreten.

Was für ein energetischer Abend! Am Mittwoch, dem 08. März 2023, durften wir Sie im Kulturzentrum Brunsviga in Braunschweig zu unserem Talk „Deutschland – Frankreich: Zwei Wege der Energiepolitik“ begrüßen. Es war die zweite Veranstaltung unserer Talkreihe „Ideen im Dialog“, die dieses Jahr anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Elysée-Vertrags und damit der deutsch-französischen Beziehung stattfindet.

Los ging es mit einem spritzigen Exkurs von Martin Buchholz (Deutscher Meister im Science Slam 2010 und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Thermodynamik, TU Braunschweig), der uns erklärt hat, wieso es aus physikalischer Sicht eigentlich Exergiesparen und nicht Energiesparen heißen müsste.

Pascal Thibaut (Korrespondent in Deutschland des Radio France Internationale) stellte dann die entscheidenden Fragen an unsere Expertinnen und Experten: Cécile Boutelet (Korrespondentin der Le Monde in Berlin), Claire Gauthier (Expertin für Europäische Kooperationen bei der deutschen Energieagentur Dena) und Andreas Rüdinger (Analytiker, Berater für Energiepolitik und assoziierter Forschungsstipendiat im Energie- und Klimaprogramm am französischen Institut für nachhaltige Entwicklung, IDDRI).

Nach einer spannenden Diskussion über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der französischen und deutschen Energiepolitik sowie zukünftige Perspektiven der Energieversorgung, haben sich die Referent*innen den Fragen des Publikums gestellt.

Auch nach der Diskussion auf der Bühne wurden die Gespräche im Publikum fortgeführt. Bei einem Getränk und einer Brezel konnten die Gäste noch persönlich ein paar Gedanken mit den Referent*innen austauschen und den Abend ausklingen lassen.

Wir bedanken uns noch einmal recht herzlich beim Amt für regionale Entwicklung, bei der französischen Botschaft in Deutschland, bei der Metropolregion GmbH und natürlich beim Kulturzentrum Brunsviga und den Technikern.

Bildbeschreibung: Energie-Talk in Braunschweig: Podium mit Claire Gauthier, Pascal Thibaut, Cécile Boutelet & Andreas Rüdinger.
v. links: Claire Gauthier, Pascal Thibaut, Cécile Boutelet & Andreas Rüdinger (oben)

Über 170 Gäste haben am Samstag, dem 21. Januar, den Deutsch-Französischen Tag mit uns im Haus der Jugend Hannover gefeiert. Die Gäste erwartete anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Élysée-Vertrags zwischen Deutschland und Frankreich ein vielfältiges Programm für jede Altersklasse.

Das Kinderprogramm WaldPost der französischen Theater Kompagnie Budig hat das jüngere Publikum begeistert. Die deutsch-französische Lesung und Schreibwerkstatt wurde vom Friedrich-Bödecker-Kreis Niedersachsen und dem Verein Die kleinen Gallier unterstützt.

Beim Hip-Hop Workshop haben die jugendlichen Tänzer*innen aus dem MJC Rouen Rive Gauche und dem Haus der Jugend Hannover zusammen mit den beiden französischen Choreographen Krystoff und Colt45 eine tolle Choreographie kreiert. Am Abend konnten sie diese in einer tollen Show präsentieren. Dieses gemeinschaftliche Projekt war ein riesen Erfolg, sorgte für große Begeisterung im Publikum und ist außerdem ein schönes Beispiel einer partnerschaftlichen Kooperation der beiden Länder. Die Städtepartnerschaft zwischen Hannover und Rouen wird schon seit über zehn Jahren durch die Hip-Hop Begegnungen der Jugendlichen mitgetragen und mit vielen neuen Projekten fortgesetzt.

Die Abendveranstaltung wurde mit Grußworten von Thomas Klapproth, Bürgermeister der Landeshauptstadt Hannover, Magali Censier, Bildungsattachée der französischen Botschaft, und Silvia Nieber, Geschäftsführerin der Metropolregion, eröffnet.

Thomas Wieder, französischer Korrespondent für Le Monde in Berlin, und Jacob Ross, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, diskutierten gemeinsam mit der Journalistin Hélène Kohl über den aktuellen Stand und die Herausforderungen der deutsch-französischen Beziehung. Thema der Debatte war auch die Rolle der beiden Länder im Ukraine-Krieg. Besonders hervorgehoben wurde außerdem die Stärke der deutsch-französischen Vernetzung auf zivilgesellschaftlicher Ebene.

Mit dem französischen Chor le clin d'œil fand das Programm einen musikalischen Abschluss.

Die rund über 170 Gäste konnten den Abend dann noch bei einem köstlichen Büffet der Pâtisserie Elysée und Wein von der Weinbrüderschaft Les compagnons du Beaujolais ausklingen lassen.

Wir danken noch einmal recht herzlich für die Unterstützung unserer Partner: Haus der Jugend, Kulturbüro der LHH, Ville de Rouen, MJC Rouen Rive-Gauche, Deutsch-Französischer Bürgerfonds,  Deutsch- Französische Gesellschaft Hannover e.V., die Kleinen Gallier e.V., Friedrich-Bödecker- Kreis Niedersachsen, EIZ, Institut Français d'Allemagne, Le Carrefour e.V.


#AmitiéFrancoAllemande #60ans60Jahre #rouen #hannover

Hannover. Trotz eines schwierigen Immobilienmarktes stehen bei Deutschlands neuer Immobilienmesse, der Real Estate Arena, die Zeichen auf Wachstum. Gut ein halbes Jahr vor Start der zweiten Veranstaltung am 24. und 25. Mai 2023 in Hannover haben sich bereits mehr als 50 Unternehmen angemeldet. „Dieser Zuspruch zeigt, dass die Branche in Zeiten der Unsicherheit frische Formate und neue Plattformen für Vernetzung, Austausch und Geschäftsentwicklung sucht“, sagte Hartwig von Saß, Projektleiter der Deutschen Messe AG, in Hannover.

„Im Mai 2023 haben Deutschland und die Real Estate-Branche einen Winter hinter sich, auf den viele Menschen aktuell mit Sorge blicken. Im Frühsommer wird der richtige Zeitpunkt für eine Positionsbestimmung der Wirtschaft im Allgemeinen und der Immobilienbranche im Speziellen sein. Orientierung in unsicheren Zeiten und neue Partnerschaften für die Zukunft – dafür steht die Real Estate Arena“, sagte von Saß. In der Messehalle 4 werden an den beiden Tagen gut 350 Aussteller sowie mehr als 5000 Besucher*innen erwartet.

Die Real Estate Arena als Deutschlands neue Immobilienmesse und Networking-Plattform konzentriert sich auf die mittelständische Immobilienbranche und die B- und C-Städte. Diese Städte haben die gleichen Herausforderungen wie die großen Millionen-Metropolen, nur fehlte bisher die auf sie passgenau zugeschnittene Messe für den wertstiftenden Austausch. Die Real Estate Arena bringt nun künftig die B- und C-Städte mit Unternehmen aus allen Bereichen der Prozesskette der Immobilie zusammen und schafft so Raum für neue Partnerschaften. Zudem stehen die unterschiedlichen Aspekte einer nachhaltigeren Entwicklung der Immobilienbranche und der Erreichung der ESG-Ziele im Fokus. „Der Erfolg der Premiere im Mai 2022 hat uns bestärkt, unter unserem Motto „mutig.kontrovers.nah dran“ diesen zukunftweisenden Mix von Themen und Zielgruppen auszubauen“, fügte Thomas Westfehling, Geschäftsführer des Veranstaltungspartners Real Estate Events GmbH, hinzu.

Um dem Austausch noch größeren Raum zu geben, wird es neben den beiden bekannten Bühnen ein weiteres Format für intensive Diskussionen geben. „Der Tisch“ ermöglicht tiefgehende Diskussionen, den inhaltlichen DeepDive zu ausgesuchten Themen. Zwei Stunden sitzen dabei bis zu 24 Personen gemeinsam an einem Tisch. „Schon seit Jahrtausenden kommen Menschen an einem Tisch zusammen, diskutieren und entwickeln Ideen für Zukunft. Das wollen wir auf der Real Estate Arena auch; Menschen am Tisch zusammenbringen, die Zukunft als Gestaltungsraum begreifen. Komplexe Fragen brauchen komplexe Antworten – und gute Antworten brauchen Zeit“, sagte von Saß. Zudem sind in den Workshop-Räumen in der Halle 4 weitere Innovationsformate in der Entwicklung, die die Stärke von Kollaboration und Cross-Innovation-Ansätzen bündeln.

Die Themenblöcke für die große Arena-Bühne haben mehr als 30 Expert*innen aus der Branche im Rahmen eines Kreativworkshops erarbeitet. Quartiersentwicklung/Wohnungsneubau, Bestandsimmobilien als neues Neu, ESG/Klimawandel, What’s next/Innovationen und Digitalisierung stehen auf der inhaltlichen Agenda. Hinzu kommt das Thema „Mangel – was tun, wenn von allem zu wenig da ist“. „Energie, Baumaterial, Nachwuchs- und Fachkräfte, Finanzierungen – wir haben von vielen Dingen zu wenig. Was bedeutet das für die Branche, welche Herausforderungen sind damit verbunden? Das sind die Fragen, die diskutiert werden“, sagte von Saß.

Neben vielen Zusagen von Premieren-Kunden sind auch zahlreiche neue Unternehmen mit dabei. Mit Rossmann und Edeka wurden beispielsweise zwei starke Marken gewonnen, die zusammen mit Lidl und Kaufland den Handelsbereich stärken. Der Zentrale Immobilien-Ausschuss ZIA wird sich auch zum zweiten Mal an der Real Estate Arena beteiligen. Geschäftsführerin Aygül Özkan wird auf der Bühne eine Runde mit Investorinnen moderieren. Auch Blackprint als Deutschlands führender PropTech-Accelerator wird mit einem Stand an der zweiten Auflage der Real Estate Arena teilnehmen. Ziel ist, für rund 30 PropTechs eine Plattform zu schaffen. Das Netzwerk „Die Stadtretter“, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, über den Austausch von Best Practice Innenstädte lebendiger zu gestalten, wird erneut vertreten sein. Ebenso beteiligt sich der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V (GDW) mit dem Projekt „Haus der Zukunft“ und fast einem Dutzend Technologiepartnern an der Real Estate Arena. In diesem, aus Holzmodulen gebauten Haus demonstriert der Verband, wie die Zukunft des Wohnungsbaus im Neubau und auch in Bestandimmobilien aussehen kann.

Im kommenden Jahr wird die Real Estate Arena einen besonderen Schwerpunkt auf die Wirtschaftsförderungen der B- und C-Städte legen. Dazu werden die Wirtschaftsdezernentin der Landeshauptstadt Hannover, Anja Ritschel und Deutsche Messe am 23. Mai 2023 – am Vortag der Veranstaltung – die Wirtschaftsdezernent*innen aus ganz Deutschland zu einer eintägigen Konferenz zum Thema Gewerbeansiedlung einladen. Die Konferenz wird inhaltlich begleitet von den Marktforschern von Bulwiengesa.

Bereits zugesagt haben: Alasco, ALHO Systembau, aurelis Real Estate, BAUM Holding, Bauwerk - Gesellschaft für Denkmalsanierung, BETHGE Rechtsanwaltsgesellschaft AG, Billerbeck, BRANDI Rechtsanwälte Hannover, Bremer AG, Binderholz, Bund Deutscher Architektinnen und Architekten, Bundesverband Integrales Bauen, Container Terminal Wilhelmshaven JadeWeserPort-Marketing, Crem Solutions, Dirk Rossmann Immobiliengruppe, domatec, Dornieden Projektentwicklung, DW SYSTEMBAU, EDEKA-MIHA Immobilien-Service, EHTW Service, Engel&Völkers Commercial, Engie Deutschland, geswein Versicherungsmakler, getFM by Facility Consultants, GIS Consult GmbH, Goldbeck Nord GmbH - Niederlassung Hannover, GSK STOCKMANN Rechtsanwälte Steuerberater Partnerschaftsgesellschaft, Gundlach Bau und Immobilien, Hanseatic Group, hanova, HAUS & GRUNDEIGENTUM Service, HBB Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft, HIT Hanseatische Immobilien Treuhand, Hüttig & Rompf AG, JLL, Johann Bunte Bauunternehmung SE, Kaufland Dienstleistung, KSG Hannover, Kubitur, Lachmann & accociates, Lidl Vertriebs-GmbH, meravis Wohnungsbau- und Immobilien, Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH, Möllerherm Immobilien, NLG Niedersächsische Landesgesellschaft, NORD/LB – Girozentrale, NORDGATE - EGNO, oleg - Osnabrücker Land-Entwicklungsgesellschaft, Papenburg, Plentific, PROMOS consult Projektmanagement, Stadt Minden Wirtschaftsförderung, Stage & Sell, Theo Gerlach Wohnungsbau-Unternehmen, Vaillant Deutschland, Volkswagen Immobilien, W & N Immobiliengruppe, Wirtschaftsförderung Deltaland, Wirtschaftsförderung Landkreis Stade, WTSH Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein, Zentraler Immobilien Ausschuss ZIA.

Quelle: https://www.real-estate-arena.com/de/news/news-fachartikel/real-estate-arena-waechst-schon-50-unternehmen-dabei

Die erste Phase des Austauschs zwischen dem CEPROC, Paris und der BBS Albrecht Thaer in Celle war ein voller Erfolg. Die Cellesche Zeitung hat bei den Schülerinnen und Schülern und den Betriebe, die sie als Praktikanten aufgenommen haben, nachgefragt. Insgesamt ziehen alle eine positive Bilanz und sehen den zweiwöchigen Aufenthalt als bereichernde Erfahrung.

Der Austausch wurde gefördert vom der deutsch-französischen Agentur ProTandem.

Der diesjährige KINEMA-Preis beim 36. Braunschweig International Filmfestival geht an den deutschen Film The Ordinaries von Sophie Linnebaum mit u.a Fine Sendel und der hannoverschen Schauspielerin Denise M’Baye. Die sechsköpfige deutsch -französische Jury begründete ihre Entscheidung so „Die Handlung lässt uns in eine neue Welt voller Kreativität und Humor eintauchen, die uns von Anfang bis Ende fessel (…) Sophie Linnenbaum thematisiert so Diskriminierung und Zensur in einer kontrollierten Gesellschaft und zeigt uns, dass es mit Mut, Entschlossenheit und Leidenschaft möglich ist, diesem System zu entkommen“

Toutes nos félicitations à la réalisatrice et au jury!

11 französische Konditor*innen Lehrlinge aus der Ceproc , Paris sind für zwei Wochen in Celle, um neue Erfahrungen zu sammeln und mit Berufspraktika die Betriebe der Region kennenzulernen. Der Gegenbesuch der deutschen Berufsschüler*innen wird im Frühjahr 2023 in Paris stattfinden.

Die Gruppe aus Deutschen und Franzosischen Auszubildenden wurde von der niedersächsischen FranceMobil-Lektorin Margot Rabine-Audouin mit Sprachanimationen in Deutsch und Französisch begrüßt - ein guter Einstieg, um sich kennenzulernen und sich mit der neuen Sprache vertraut zu machen.

Das Institut français Deutschland und die Antenne Métropole unterstützen und begleiten diese Art von Austausch in der beruflichen Bildung in der Metropolregion mit ihrem Programm *AntennePlus*. Dieser Austausch wird von der Deutsch-Französischen Agentur für Berufsbildung ProTandem finanziert.

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