In dieser Ausgabe durften wir mit Prof. Prof. h.c. Dr. med. Thomas Lenarz, Direktor der HNO-Klinik und des Deutschen HörZentrums an der Medizinischen Hochschule sprechen.
#Fokusthemen: Welche Schwerpunkte und Lösungen hat das DHZ im Bereich der (digitalen) Gesundheitswirtschaft?
Schon seit vielen Jahren bieten wir digitale Therapiemöglichkeiten für Schwerhörigkeit an, denn die Zahl der Betroffenen ist sehr hoch. Wir müssen von einer Volkskrankheit Schwerhörigkeit sprechen, allein in Deutschland sind rund 20 Prozent der Bevölkerung von Hörminderungen in allen Ausprägungen betroffen. So haben wir digitale Versorgungsstrukturen im Sinne der Telemedizin aufgebaut und erweitern diese stetig: Zu nennen sind da die Fernanpassung von Cochlea-Implantaten, Tele-Sprechstunde, nach etlichen veröffentlichten CD´s bieten wir nun auch Apps für das Hörtraining an bis hin zum Online-Hörtest, den jeder Interessierte auf unserer Webseite absolvieren kann, um das eigene Hörvermögen zu testen. Insgesamt arbeiten wir also an digitalen Lösungen für eine auditiv orientierte Gesellschaft.
#Zukunft: Was sind Ihre Zukunftsprojekte?
Da steht an erster Stelle natürlich der weitere Ausbau der Telemedizin, um unseren Patienten bundesweit und international mit unserer Expertise jederzeit und ohne Anfahrtswege zur Verfügung zu stehen. Für uns gehören auch der Ausbau von digitaler Hörtherapie und von online Hörprüfungen dazu.
#Motivation: Was motiviert Sie zur Teilnahme am Verbund der Metropolregion und welchen weiteren Mehrwert wünschen Sie sich?
Die Metropolregion ist eine ideale Plattform für uns, um unsere Vernetzung zu verbessern, um unseren Kundenkreis zu erweitern und um Kooperationen zu finden und zu schmieden. Daher bringen wir uns gern in diesen Verbund ein!
Bildnachweis: André Berger