Der Überraschungserfolg aus Frankreich!
Ein Feelgood-Movie, das es ganz nebenbei schafft, glaubwürdig und publikumsnah auch unbequeme Themen anzusprechen – ein Film der berührt und zum Nachdenken anregt.
Die Leben dreier Frauen verknüpfen sich auf wunderbare und authentische Weise im täglichen Auf und Ab.
Dabei geht es um Freundschaft, Zusammenhalt und das Glas zu viel.
Das Ganze gipfelt in einer abenteuerlichen Reise durch die marokkanische Wüste.
Mit: Valérie Bonneton, Michèle Laroque, Sabrina Ouazani
Regie: Elsa Bennett, Hippolyte Dard
Frankreich 2025, OmU (105 Min.), FSK: 12 J.
Am 13.09. und am 14.09 um 20:30 Uhr
Agathe, jung, hübsch und hoffnungslos alleinstehend, arbeitet in einer Buchhandlung und hat eine Jane-Austen-Romanempfehlung für alle Lebensfragen. Wenn sie nicht gerade den Eroberungsgeschichten ihres besten Freundes Félix lauschen muss, träumt sie davon, selbst Schriftstellerin zu werden. Als Félix die ersten Kapitel ihres Romans bei einem Schreibwettbewerb einreicht und Agathe einen Aufenthalt in der "Jane Austen Writers' Residency" gewinnt, muss die unbeholfene Mittdreißigerin ihre Komfortzone verlassen. Auf dem lauschig-historischen Landsitz soll ihr Liebesroman zwischen Teekränzchen und intellektuell stimulierendem Austausch weiter Form annehmen. Doch nicht nur die spuckfreudigen Lamas im anliegenden Garten erweisen sich als Stimmungskiller.
Ehe Agathe sich versieht, steckt sie selbst mittendrin in einem modernen Jane-Austen-Roman - zwischen Stolz, Vorurteil und vielleicht doch der ganz großen Liebe.
Mit: Camille Rutherford, Pablo Pauly, Charlie Anson, Annabelle Lengronne, Liz Crowther
Regie: Laura Piani
Frankreich 2025, OmU (94 Min.), FSK: 6 J.
Nach den großen Erfolgen von EINE BRETONISCHE LIEBE und IM HERZEN JUNG, ist Regisseurin Carine Tardieu mit WAS UNS VERBINDET ein ebenso wahrhaftiger wie lebensbejahender Film gelungen.
Ein wunderschöner Film, großartig geschrieben und gespielt.
Sandra (VALERIA BRUNI TEDESCHI), eine alleinstehende Frau in den Fünfzigern, lebt ein unabhängiges Leben frei von Konventionen. Als das Paar aus der Nachbarwohnung zur Entbindung ihres Kindes ins Krankenhaus muss, erklärt sich Sandra widerwillig bereit, sich um den kleinen Sohn Elliot zu kümmern und ahnt nicht, damit zu einer wichtigen Bezugsperson für die ganze Familie zu werden. Was als vorübergehende Hilfe begann, führt zu einer unerwartet tiefen Bindung.
Mit: Valeria Bruni-Tedeschi, Pio Marmaï, César Botti, Vimala Pons, Raphaël Quenard
Regie: Carine Tardieu
Frankreich 2024, OmU (105 Min.), FSK: 12 J.
Der neue Film von Regiemeister François Ozon (8 Frauen, Frantz, In ihrem Haus).
Michelle Giraud genießt mit ihrer langjährigen Freundin Marie-Claude Perrin ihren Ruhestand in einem charmanten burgundischen Dorf. Sie gehen regelmäßig gemeinsam Kaffeetrinken oder unternehmen Spaziergänge im Wald, um dort Pilze zu sammeln.
Michelles Tochter Valérie erleidet nach dem Essen einer von ihrer Mutter zubereiteten Mahlzeit eine Pilzvergiftung. Sie beschuldigt Michelle, sie habe versucht sie umzubringen.
Nun wird die Vergangenheit der beide Freundinnen ans Licht gezerrt...
mit: Hélène Vincent, Josiane Balasko, Ludivine Sagnier, Pierre Lottin u.a.
Regie: François Ozon
Frankreich 2024 (102 Min.), FSK: 12 J.
OmU
Zurück im Kino zum 30. Geburtstag!
Ein cinematisch stilvoller Klassiker des französischen Kinos, der mit der Zeit an seiner Schärfe nur zugenommen hat.
Proteste gegen die Polizeigewalt in Paris eskalieren. Mittendrinnen - Vinz, Saïd und Hubert - drei Jugendliche aus der sozialschwachen Pariser Vorstadt.
In den tristen Vierteln der Pariser Banlieus halten sich die arbeitslosen Jugendlichen Vinz, Hubert und Said mit kleinen Drogendeals über Wasser und warten darauf, dass sich etwas in ihrem Leben ändert. Als ihr 16-jähriger arabischer Freund Abdel nach einem Polizeiverhör im Krankenhaus mit dem Tode ringt, brechen überall in den Trabantenstädten Aufstände aus. Der junge Jude Vinz findet eine 44er Smith & Wesson, die ein Polizist während der Straßenschlachten verloren hat. Stolz erklärt er seinen Freunden Hubert und Said, dass er damit einen der brutalen Flics töten wird. Endlich kann er seinem Hass gegen das System freien Lauf lassen. Said und Hubert versuchen ihn zu mäßigen. Doch schon bald eskalieren die Ereignisse...
mit: Vincent Cassel, Hubert Koundé, Saïd Taghmaoui, Abdel Ahmed Ghili, Joseph Momo, Héloïse Rauth, Rywka Wajsbrot u.a.
Regie: Mathieu Kassovitz
Frankreich 1995, OmU (96 Min.), FSK: 12 J.
Im Jahr 2025 erfahren 30 entfernte Verwandte, dass sie ein seit Jahren leerstehendes Haus in der Normandie erben werden. Vier Cousinen und Cousins werden beauftragt, das Haus zu inspizieren. Sie stossen auf die Spuren der geheimnisvollen Adèle. Durch gemeinsame Aufarbeitung erfahren sie mehr über ihre Ahne, die mit 20 Jahren ihre Heimat verliess, um in Paris nach ihrer Mutter zu suchen. 1895 in der Hauptstadt angekommen, erlebt Adèle den Fin de Siècle inmitten einer industriellen und kulturellen Revolution. Durch ihre introspektive Reise in ihrer Genealogie entdecken die vier Nachfahren einen besonderen Moment am Ende des 19. Jahrhunderts, geprägt durch den Impressionismus und die Fotografie.
mit: Cécile De France, Vassili Schneider, Vincent Perez, Vincent Macaigne, Sara Giraudeau
Regie: Cédric Klapisch
Frankreich 2025, OmU (124 Min.), FSK: 12 J.
Nominiert für 14 CÉSARS!
Marseille 1815. Die großen Träume des jungen Edmond Dantès (Pierre Niney) stehen kurz vor ihrer Erfüllung: Er wird zum Schiffskapitän befördert und kann endlich Mercédès, die Liebe seines Lebens, heiraten. Doch Erfolg schürt Neid und Dantès wird von Rivalen bezichtigt, Mitglied einer bonapartistischen Verschwörung zu sein. Ohne Gerichtsverfahren wird er zur Haft im Inselgefängnis Château d’If verurteilt und eingekerkert. Erst nach vierzehn Jahren gelingt Dantès eine abenteuerliche Flucht, auf der er nicht nur seine Freiheit wiedergewinnt, sondern auch in den Besitz des legendären Schatzes von Monte Christo gelangt. Nun soll ihm ein ungewöhnlicher Plan dazu verhelfen, seinen Durst nach Rache an den Verrätern zu stillen …
mit: Pierre Niney, Bastien Bouillon, Anaïs Demoustier
Regie: Matthieu Delaporte, Alexandre de La Patellière
Frankreich 2024 (168 Min), FSK: 12 J.
OmU
Der 30-jährige Jérémie kehrt nach zehn Jahren in sein Heimatdorf zurück, um an der Beerdigung seines ehemaligen Lehrmeisters, des Bäckers Jean-Pierre, teilzunehmen. Auf Drängen von Martine, der Witwe des Verstorbenen, bleibt er länger als geplant. Während Martine hofft, dass Jérémie den Betrieb ihres Mannes übernimmt, ist ihr Sohn Vincent von seiner Rückkehr alles andere als begeistert. Mit jedem Tag und jeder Begegnung, die Jérémie hat, brechen immer neue, alte Wunden auf. Als eine Person auf mysteriöse Weise verschwindet, gerät sein Leben und das des Dorfes vollends außer Kontrolle.
In seinem neuen Film MISERICORDIA spinnt Alain Guiraudie (DER FREMDE AM SEE), der Meister der sinnlich-abgründigen Provinzerzählung, ein subtiles Netz aus gehemmter Lust und erotischen Manipulationen - und entwirrt es wieder mit skurrilen Wendungen und absurdem Humor.
mit Félix Kysyl, Catherine Frot, Jean-Baptiste Durand, Jacques Develay
Regie: Alain Guiraudie
Frankreich, Spanien, Portugal 2024 (103 min.), OmU
Aufführungszeiten:
Freitag 13.06. um 20.30 Uhr
Samstag 14.06. um 20.30 Uhr
Haby, eine junge Französin deren Familie aus Mali eingewandert ist, arbeitet in der Verwaltung ihrer Heimatstadt. Als Pierre, der im Hauptberuf Arzt ist, zum Übergangs-Bürgermeister berufen wird, drohen lange schwelende Konflikte um die Sanierung eines Ortsteils zu eskalieren. Als auch noch eine illegale Stadtteilküche in einem Wohnhaus abbrennt, lässt Pierre das Gebäude von der Polizei räumen, um die Chance für einen Abbruch zu nutzen. Um eine weitere Eskalation durch eine rücksichtslose Politik zu verhindern, lässt sich Haby zur Gegenkandidatin von Pierre bei der anstehenden Bürgermeisterwahl aufstellen. Kann sie die verhärteten Fronten zwischen Franzosen mit Migrationshintergrund und Franzosen ohne Migrationshintergrund aufweichen?
Da wo Franzosen mit Migrations-Hintergrund die Mehrheit stellen, sollten sie auch politisch mitgestalten können.
Ladj Ly (Les Misérables) setzt sein politisches Kino aus den Pariser Banlieues fort – und zeigt eine engagierte junge Frau, die als Bürgermeisterin kandidiert.
"Ein starkes Werk!"-Le Parisien
R: Ladj Ly
Frankreich, 2023, OmU (105 Min.), FSK: 12 J.
Der Film - "Latcho Drom" bedeutet so viel wie "gute Reise" - folgt in acht musikalischen Episoden, vom Sommer über den Herbst und Winter bis zum Frühling, der historischen Route, die die Roma nahmen, von den Wüsten Rajasthans bis nach Les-Saintes-Maries-de-la-Mer am Mittelmeer.
Und in jedem neuen Land bildeten sich neue Musikstile, neue Lieder und Tänze heraus, die die ganz eigenen kulturellen Werte der Roma verdeutlichen.
Gatlif, aus Algerien stamender Kabyle-Rom, erweist sich als authentischer Experte, vor allem bei der Darstellung der im Mittelmeerraum lebenden Roma-Communities. Während er seine Protagonist*innen als humanistische, realistische und positive Figuren zeigte, produzierte er eine quasi anthropologische und ethnomusikalische Schau im Genre des Roadmovies über Sinti und Roma und ihre historische Migration vom indischen Ursprung durch Asien und Nordafrika bis nach Süd-, Ost- und Westeuropa.
R: Tony Gatlif
Frankreich 1993, O.m.engl.U. (103 Min)