Während die Camus-Verfilmung "L'Étranger" bei der Eröffnungsgala der Französischen Filmwoche 2025 in Berlin dieses Jahr den Eröffnungsfilm repräsentierte, wird er am 26. November um 20 Uhr als Abschlussfilm der Französischen Filmwoche in Hannover im Kino im Künstlerhaus laufen.

Bei dem Film handelt es sich um die Neuverfilmung des Romans „Der Fremde“ (1942) des französischen Autors Albert Camus - einem Eckpfeiler des Existenzialismus. Regisseur François Ozon fasziniert gekonnt mit seiner gezielten, künstlerischen Inszenierung und ergründet dabei die großen Fragen der Philosophie. Allen voran: Was ist der Sinn des Lebens?

Algerien, 1938. Der junge Franzose Meursault lebt mit einer offensichtlichen Gleichgültigkeit zum Leben, der Gesellschaft und der Liebe. Ohne die geringste Gefühlsregung beerdigt er seine Mutter und beginnt am nächsten Tag eine Affäre mit seiner Bürokollegin. Doch sein Nachbar stört seinen eingespielten Alltag und eine impulsive Handlung von Meursault endet schließlich tödlich…

Um die Französische Filmwoche 2025 in Hannover feierlich abzuschließen, wird im Anschluss an die Filmvorführung Wein ausgeschenkt!

Die Reservierung von Tickets ist möglich per E-Mail an kokikasse@hannover-stadt.de oder telefonisch unter +49 511 168 455 22 

Regie: François Ozon
Mit:  Benjamin Voisin, Rebecca Marder, Pierre Lottin
Frankreich 2025, OmU (120 Mi.), FSK -
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Der Filmklassiker "À bout de souffle" (dt. Außer Atem) von Jean-Luc Godard gehört zweifellos zu den großen Filmen der französischen Kinobewegung Nouvelle Vague, der 1950er und 1960er Jahren. Doch was ist die Geschichte dahinter?

Die exklusive Silvester-Vorpremiere des Films "Nouvelle Vague" von Richard Linklater wirft einen Blick auf die Dreharbeiten von Godards bahnbrechendem Krimidrama – mit viel Liebe zum Detail, zahlreichen Verweisen und Humor.
Der Clou an der Sache: Der Film wurde im Stil seines Vorbilds gedreht, in Schwarz-Weiß und im Format 1:1,37.

Eine Reservierung von Tickets ist möglich per E-Mail an kokikasse@hannover-stadt.de oder telefonisch unter +49 511 168 455 22 

Regie: Richard Linklater

Mit: Guillaume Marbeck, Zoey Deutch, Aubry Dullin

Frankreich 2025, OmU (106 Min.), FSK 12

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Die Nouvelle Vague (dt. Neue Welle) bezeichnet eine einflussreiche Bewegung des französischen Kinos, angefangen im Jahr 1918 mit einer späteren Fortsetzung in den 1950er bis 1960er Jahren, dessen Charakteristiken bis heute noch auch das moderne Kino prägen. 

Vom 02. bis 17. Dezember widmet es sich das Kommunale Kino im Künstlerhaus in Hannover den Filmen dieser Filmbewegung. Gezeigt werden Filmklassiker u.a. von Jean-Luc Godard, welcher das französische Kino durch seine Filme geprägt hat, in ihrer französischen Originalfassung.

Folgende Filme befinden sich unter dem Programm:

 

Die vollständige Synopsis der Filme und weiter Filmdetails stehen in dem Programm des KOKI.

Reservierung von Tickets ist möglich per E-Mail an kokikasse@hannover-stadt.de oder telefonisch unter +49 511 168 455 22 

Die Nouvelle Vague (dt. Neue Welle) bezeichnet eine einflussreiche Bewegung des französischen Kinos, mit ihrem Anfang im Jahr 1918 und einer späteren Fortsetzung in den 1950er bis 1960er Jahren.
Sie setzte sich gegen die traditionellen Strukturen des Films und des Kinos auf, indem sie Regisseure als die maßgeblichen Autoren prägte und experimentelle, oft dokumentarische Stile verwendete. Viele inhaltliche wie auch stilistische Elemente der Nouvelle Vague finden sich auch noch heute in der modernen Filmkunst wieder. Sie diente ebenfalls zur Inspiration der deutschen Filmbewegung, der "Neue Deutsche Film", welche im selben Zeitraum statt fand.

In diesem Hinblick, zeigt das Kommunale Kino im Künstlerhaus in Hannover vom 28. November bis 30. November die großen Filme aus dieser Zeit in ihrer französischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln.

Auf dem Programm stehen:

Die genauen Spielzeiten und Filmhandlungen sowie die Tickets zu den Vorstellungen sind auf der Website des KOKI erhältlich unter diesem Link.

Es gibt nichts Schöneres als ein Geschenk, das von Herzen kommt – oder doch nichts Schrecklicheres?

Das findet zumindest Charlotte, deren Liebsten keine Gelegenheit auslassen, sie mit peinlichen Geschenken an ihr frustrierendes Liebesleben zu erinnern. Von immer gleicher Bettwäsche über Dildos in jeder erdenklichen Form bis hin zum zugegebenermaßen ziemlich gut aussehenden Stripper. Letzterer wird kurzerhand zur nächsten Familienfeier mitgeschleppt, um das Image des ewigen Singles ein für alle Mal zu beenden. Dumm nur, dass Charlottes Geschwister ihre eigenen Überraschungen im Gepäck haben.

Ein Film wie gemacht für alle Geschenkneurotiker, Last-Minute-Shopper, Ewig-Enttäuschten und Verpackungskünstler. Herzerwärmend, schwarzhumorig und unterhaltsam.

Regie: Raphaële Moussafir, Christophe Offenstein
Mit: Chantal Lauby, Gérard Darmon, Camille Lellouche, Max Boublil

Frankreich 2024, OmU (94 Min.), FSK: 6 J.

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Die Französische Filmwoche feiert 2025 ihr 25-jähriges Jubiläum – und zeigt daher auch vom 24.-26. November die Vielfalt und kreative Kraft des französischen Kinos im Kino im Künstlerhaus, in Hannover!

Das vielseitige und exklusive Programme 2025 bietet zahlreiche Vorpremieren und bislang unveröffentlichte Filme in ihrer Originalfassung mit deutschen oder englischen Untertiteln. Darunter befindet sich auch das spannende Drama "L'histoire de Souleymane" von Regisseur Boris Lojkine, welches den Teufelskreis der Migration und der Ausbeutung, und die Realität eines qualvollen Asylverfahrens veranschaulicht.

Souleymane, ein junger Migrant aus Guinea, schlägt sich in Paris als Fahrradkurier unter haarsträubenden Bedingungen durch. Doch da er keine legale Arbeitserlaubnis hat, bleibt ihm trotzdem nur ein Bruchteil seines Lohns. Während er tagsüber den Launen der wohlhabenden Kund*innen und den Abhängigkeiten innerhalb der migrantischen Community ausgeliefert ist, muss er abends den letzten Bus bekommen, der ihn zu einer Notunterkunft bringt.
Dazu kommt die zusätzliche Last seines Kampfes um Asyl – ein Ziel, das auch seine finanziellen Reserven bis aufs Letzte aufbraucht. Bis zu seinem Termin beim Migrationsamt bleiben ihm noch 48 Stunden...

Begleitet wird diese Vorführung, von einem anschließenden Gesprächsabend und Fragerunde mit Regisseur Lojkine, wodurch dem Publikum die einzigartige Möglichkeit geboten wird, direkten Einblick in die Entstehung und die Hintergründe des Films zu erlangen.

Die Französische Filmwoche wird seit 25. Jahren durch das Institut français d'Allemagne und Unifrance Films, in enger Kooperation mit der Yorck Kinogruppe, organisiert.

Regie: Boris Lojkine

Mit: Abou Sangaré, Nina Meurisse, Emmanuel Yovanie, Younoussa Diallo

Frankreich 2025, 93 Min., OmU

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Die Französische Filmwoche feiert 2025 ihr 25-jähriges Jubiläum – ein bedeutender Meilenstein für das traditionsreiche Festival, das sich seit einem Vierteljahrhundert der Vermittlung französischer und frankophoner Filmkunst in Deutschland widmet. Initiiert vom Institut français d'Allemagne und Unifrance Films, präsentiert das Festival auch in diesem Jahr vom 20.-26. November die Vielfalt und kreative Kraft des französischen Kinos – und das nicht nur in Berlin, sondern bundesweit.

Das Programm 2025 ist ebenso vielseitig wie vielversprechend: In Hannover zeigt daher das Kommunale Kino im Künstlerhaus vom 24.-26. November, zahlreiche Vorpremieren (wie Chien 51)  und auch exklusive, bislang unveröffentlichte Filme (wie beispielsweise der Dokumentarfilm La ferme des Bertrand), die im regulären Kinoprogramm nicht zu sehen sein werden. Alle Filme werden dabei in ihrer Originalfassung vorgestellt - entweder mit deutschen oder mit englischen Untertiteln.

**Besonderes Event: Die Vorführung des Films "L'histoire de Souleymane", am 24. November um 20:15 Uhr, wird durch einen Gesprächsabend mit dessen Regisseur Boris Lojkine begleitet. Eine großartige Möglichkeit, die dem Publikum einen direkten Einblick in die Entstehung und Hintergründe der Filme ermöglicht!**

Das vollständige Programm für die Französische Filmwoche in Hannover: Programme KOKI Französische Filmwoche 2025

Reservierung per E-Mail an kokikasse@hannover-stadt.de oder telefonisch unter +49 511 168 455 22 

 

Endlich ist es wieder soweit! Das Programm für das 39. Braunschweig International Film Festival 2025 steht fest.

Dieses Jahr befinden sich unter den über 200 Filmen, welche während der 10.-16. November zu verschiedenen Zeiten an diversen Standorten vorgeführt werden, unter anderem 4 Weltpremieren, 47 Deutschlandpremieren, aber auch 9 französischsprachige Filme aus dem frankophonen Raum.

Folgende Filme aus dem frankophonen Raum können Euch daher in ihrer Originalfassung mit deutschen oder englischen Untertiteln präsentiert werden:

Zion (Frankreich 2025, 99 Min., OmU)

Louise (Frankreich/Belgien 2025, 108 Min., OmU)

Des preuves d’amour (Frankreich 2025, 97 Min., OmU)

Alpha (Frankreich/Belgien 2025, 128 Min., OmU)

Un simple accident (Iran/Frankreich/Luxembourg 2025, 103 Min. Persisch OmU)

Oui (Frankreich/Zypern/Deutschland/Israel 2025, 150 Min., Hebräisch OmU)

Hola Frida (Frankreich/Kanada 2025, 82 Min. Übersetzung auf Deutsch)

Promis le ciel (Frankreich/Tunesien 2025, 95 Min., OmU engl.)

Anatomie d’une chute (Frankreich 2025, 150 Min. OmU)

Mehr Informationen zu den Spielzeiten und Standorten der Vorführungen sind im Programm auf der Website des Braunschweig International Film Festival auf zu finden.

Darüber hinaus stehen die 3 Filme "Zion", "Lousie" und "Promis le ciel" ebenfalls zur Auswahl für den Deutsch-Französischen Jugendpreis KINEMA:

Eine Jury aus sechs jungen deutschen und französischen Jugendlichen vergibt den Deutsch-Französischen Jugendpreis KINEMA für den besten französisch- oder deutschsprachigen Debüt- oder Zweitfilm. Das Land Niedersachsen, das Deutsch-Französische Jugendwerk, die Friedrich-Walz-Stiftung, das Institut français Deutschland, die Académie de Normandie und Kinema e.V. unterstützen den Wettbewerb, um den mit 2500 Euro dotierten Filmpreis.

Der Vorverkauf startet online am 30. Oktober 2025. Tickets findet ihr hier.

Neben dem Online-Vorverkauf könnt ihr eure Tickets vor dem Festival auch direkt vor Ort im Abspann des UNIVERSUM Filmtheaters, Neue Straße 8, erwerben – vom 30. Oktober 2025 bis 10.November 2025, täglich von 15:00 bis 19:00 Uhr (außer sonn- und feiertags).

Die verrückte Geschichte von Louise, die eines schönen Morgens in ihrem eigenen Auto gefangen ist und von Panikattacken überwältigt wird, sobald sie versucht aus zu steigen, und von Paul, der das Auto stiehlt und sie damit entführt. Er zwingt sie ihn ans Meer zu fahren, wo er etwas Dringendes zu erledigen hat und eine turbulente Reise beginnt.

 

Der Ciné-club francophone ist offen und kostenfrei für alle Interessierten (auch Nicht-Studenten). Allerdings ist eine Anmeldung erforderlich!

Die Anmeldung für Externe erfolgt per Email an i.laval-speier@tu-braunschweig.de .
Die Anmeldung für TU-Studenten, HBK-Studenten und TU-Beschäftigte ist unter TU Connect bzw. StudIP möglich.
Mehr Informationen zu dem Programme finden Sie hier.

Der Veranstaltungsraum ist Raum BW 74.003 der TU Braunschweig.

 

Mit:  Marina Foïs, Benjamin Voisin, Jean-Charles Clichet

Regie: Didier Barcelo

Frankreich 2022, OmU (89 Min.), FSK: -

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Die 17-jährige Eishockeyspielerin Manon sucht nach Antworten - und nach ihrem Vater. Aus den Schweizer Alpen trampt sie in die französische Kleinstadt Belfort. In der dortigen Eishalle begegnet sie der Clique um die talentierte Eiskunstläuferin Karine. Einsamkeit und Verletzungen, aber auch Ehrgeiz und Teamgeist führen die beiden Hauptdarstellerinnen zusammen.
Aber die Suche der jungen Frau nach Identität, Zugehörigkeit und Sinn vollzieht sich in einer Männerdomäne, in der Auseinandersetzungen körperlich, aggressiv und über Wettkampf ausgetragen werden.

Mit RIVIÈRE hat Regisseur Hugues Hariche einen feinfühligen und vielschichtigen Film geschaffen, in dem vieles wortlos, beiläufig und durch Blicke erzählt wird und der ordentlich unter die Haut geht.

Dieser Film wird im KOKI vorgeführt als Teil des PERLEN Queer Film Festival 2025.

Mit:  Flavie Delangle, Sarah Bramms, Camille Rutherford

Regie: Hugues Hariche

Frankreich/Schweiz 2023, OmU (104 Min.), FSK: -

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