Gemeinsam zu exzellenter Forschung

Veröffentlicht: 7. Dezember 2022
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Bildquelle: ©LUH

Wissenschaftsallianz Braunschweig-Hannover hat den Grundstein für zwei Exzellenzcluster gelegt

Durch gebündelte Kompetenzen mehr Forschungsgelder einwerben – das war das zentrale Ziel der Wissenschaftsallianz Braunschweig-Hannover. Sie wurde 2015 gegründet und mit insgesamt 27 Millionen Euro aus dem Niedersächsischen Vorab der VolkswagenStiftung durch das Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) gefördert. Am 6. Dezember 2022 haben Vertreterinnen und Vertreter der Leibniz Universität Hannover (LUH) und der Technischen Universität (TU) Braunschweig bei der Abschlussveranstaltung der Allianz Bilanz gezogen.

„Die themenbezogene Zusammenarbeit der Wissenschaft – auch hochschulübergreifend – stellt seit vielen Jahren eine wichtige Säule unserer Wissenschaftsförderung in Niedersachsen dar“, so Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs. „Neben der Förderung von hervorragenden Köpfen und der Bereitstellung der Infrastruktur ist sie ein wichtiger Baustein auf unserem Weg, die Profilbereiche der Hochschulen und die Exzellenz der niedersächsischen Forschungslandschaft weiter zu stärken. Das Erfolgsmodell Wissenschaftsallianz Braunschweig-Hannover bestärkt uns darin, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und auszuweiten.“

„Die Wissenschaftsregion Braunschweig-Hannover stellt mit den vorhandenen Forschungsinfrastrukturen, der einzigartigen Bündelung komplementärer wissenschaftlicher Kompetenzen an den beiden Universitäten und den durch vielfältige Kooperationen eingebundenen außeruniversitären Forschungszentren und Industrieunternehmen eine deutschlandweit bedeutende Forschungslandschaft dar“, sagt LUH-Präsident Prof. Dr. Volker Epping. „Es ist daher notwendig, dass dieser Wissenschaftsraum weiterhin die Unterstützung erfährt, die seiner Bedeutung auch Rechnung trägt.“

„Die Erfolge der Wissenschaftsallianz haben gezeigt, wie exzellente Forschung durch fokussierte universitätsübergreifende Zusammenarbeit und gezielte Landesförderung entstehen kann. Wir sind dankbar für die großartige Unterstützung des MWK, welche die TU Braunschweig und die LUH in diesem Verbund erfahren haben. Kooperationsstrukturen wie die Wissenschaftsallianz sind eine wichtige Voraussetzung für national sowie international wettbewerbsfähige Forschung und daher auch die Basis für den Erfolg exzellenter Forschung in Niedersachsen“, sagt Prof. Dr. Angela Ittel, Präsidentin der TU Braunschweig.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Braunschweig und Hannover haben in den drei Forschungslinien „Smart BioTecs“ (Lebenswissenschaften), „Quanomet“ (Quanten- und Nanometrologie) und „Mobilise“ (Mobilität) kooperiert. Die beiden letzten legten den Grundstein für die erfolgreichen Anträge der Exzellenzcluster „QuantumFrontiers“ und „Sustainable and Energy Efficient Aviation (SE²A)“. 

Mobilise – Forschungslinie Mobilität

Mobilität ist Grundlage für Handel und Wirtschaft genauso wie für Wissenschaft, Kultur und den Handlungsspielraum jedes Menschen. Verfolgt wurden die drei Fokusbereiche Digitalisierung, Energiewende in der Luftfahrt sowie Produktion und Leichtbau. Der Exzellenzcluster „Sustainable and Energy Efficient Aviation (SE²A)“ ist ein interdisziplinäres Vorhaben mit dem Ziel, Technologien für die nachhaltige und umweltverträgliche Entwicklung des Luftverkehrs zu erforschen.

Quanomet – Forschungslinie Quanten- und Nanometrologie

Metrologie ist die Wissenschaft vom präzisen Messen. Ziel der Forschungslinie Quanomet waren präzisere Messverfahren, die zu neuen Erkenntnissen und verbesserten Theorien zur Beschreibung und Vorhersage von Experimenten, Analysemethoden und Naturereignissen führen. Im Exzellenzcluster „QuantumFrontiers“ nutzen die Forschenden Quanteneffekte, um die globalen Wasserressourcen vom Weltraum aus zu überwachen, Gravitationswellen zu erforschen und die präzisesten Uhren der Welt zu entwickeln. 

Smart BioTecs – Forschungslinie Lebenswissenschaften

In der Forschungslinie „Wirkstoffe und Implantate“ (Smart BioTecs) standen die Entwicklung und Herstellung neuartiger Wirkstoffe und Arzneimittel, aber auch intelligenter Implantate im Mittelpunkt. 

Weitere Informationen: 

https://www.uni-hannover.de/de/forschung/strategische-kooperationen/wissenschaftsallianz/

Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung Nr. 113/2022 der Leibniz Universität Hannover und der Technischen Universität Braunschweig

Am Montag, 5. Dezember 2022, wurde der Niedersächsische Gesundheitspreis in Hannover verliehen. Zwei der drei Preise gingen nach Göttingen: „Fit fürs Leben – Guter Schulstart durch frühe Prävention in Stadt und Landkreis Göttingen“ ist ein Projekt des Gesundheitsamts für die Stadt und den Landkreis Göttingen und wird mit zahlreichen regionalen Kooperationspartnerinnen und -partnern realisiert. Das Projekt „HEDI – Schwangerenversorgung digital unterstützt und koordiniert“ wurde ebenfalls ausgezeichnet. Das Projekt wird von der Gesundheitsregion Göttingen/Südniedersachsen mit der aidminutes GmbH und dem Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen umgesetzt.

„Die Gesundheitsbranche ist eine der größten Arbeitgeber*innen und Jobmotor in Göttingen. Den Niedersächsischen Gesundheitspreis 2022 gleich zwei Mal zu erhalten, zeigt, wie innovativ die Projekte sind, die vor Ort umgesetzt werden“, freut sich Göttingens Oberbürgermeisterin Petra Broistedt über die Ehrungen. „Diese Innovationskraft kommt vor allem den Menschen zugute, die in Göttingen und der Region leben“, so Broistedt.

Die Projekte wurden in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet: In der Kategorie „Zurück zum gesunden Alltag: Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene stärken.“ hat sich das Projekt „Fit fürs Leben – Guter Schulstart durch frühe Prävention in Stadt und Landkreis Göttingen“ durchgesetzt. In der Kategorie „eHealth: Digitale Technologien für mehr Gesundheit“ hat das Projekt „HEDI – Schwangerenversorgung digital unterstützt und koordiniert“ die Jury überzeugt.

Videos über die beiden Preisträgerprojekte können auf der Webseite des Niedersächsischen Gesundheitsministeriums angeschaut werden, dort gibt es auch weitere Informationen über den Gesundheitspreis.


Der Niedersächsische Gesundheitspreis

Mit dem Niedersächsischen Gesundheitspreis werden vorbildhafte Praxisbeispiele ausgezeichnet, die mit überzeugenden und praxisnahen Ansätzen einen wertvollen Beitrag für die Gesundheitsversorgung und Gesundheitsförderung leisten. Eine hochkarätige und fachkundige Jury, die sich aus den Partnerinnen und Partnern des Niedersächsischen Gesundheitspreises sowie weiteren Vertreterinnen und Vertretern aus Verbänden und Forschung zusammensetzt, ermittelt jeweils die besten Projekte aus drei Preiskategorien. Träger*innen des Gesundheitspreises sind das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, die AOK Niedersachsen, die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen sowie die Apothekerkammer Niedersachsen.

Hinweis für die Redaktionen:

Sie haben Interesse, mehr über die Göttinger Projekte zu erfahren und darüber zu berichten? Gerne stellen wir Kontakte zu den jeweiligen Akteur*innen her.

Für das Projekt Fit fürs Leben kontaktieren Sie bitte

Dominik Kimyon
Stadt Göttingen - Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung; Pressesprecher
Tel.: 0551/400-2320
Mobil: 0178/8400013
d.kimyon@goettingen.de

Für das Projekt HEDI kontaktieren Sie bitte Florian Geldmacher
GWG Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen mbH - Pressesprecher
Tel.: 0551/547 43-12
Mobil: 0172/8347387
Florian.Geldmacher@gwg-online.de

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Göttingen

Bildquelle: https://www.ms.niedersachsen.de/startseite/gesundheit_pflege/gesundheit/gesundheitsforderung_pravention/niedersachsischer_gesundheitspreis/12-niedersachsischer-gesundheitspreis-2022-211617.html

Melanie Philip ist Gründerin der Pflegepioniere und unterstützt Pflege- und Gesundheitsunternehmen mit Ihrem Team dabei, sich zukunftsfähig aufzustellen. Wir durften am Rande unseres HealthSummit mit ihr sprechen und nachfragen, was das hinter den Kulissen bedeutet.  Mehr darüber, was sie über die Digitalisierung im Pflegealltag, intersektorale Zusammenarbeit und unseren HealthSummit denkt – im „Auf den Punkt Interview“.

Redaktion GesundheIT: Die Pflegepioniere begleiten Pflege- und Gesundheitsunternehmen auf ihrem Weg in die Zukunft mit der Vision das Pflegesystem ganz neu zu denken. Dabei betonen Sie den Mut, um neue Wege zu sehen und um diese zu gehen. Was heißt das für Sie?

Melanie Philip: Wir unterstützen andere Pflegedienstleister dabei, sich weiter zu entwickeln. Wenn ich sage „Die Pflege neu denken“, ist das natürlich erst einmal ein ziemlich großes Feld. Wir als Pflegepioniere sagen dabei immer: die Pflege muss im Großen und im Kleinen weiterentwickelt werden. Im Großen reden wir über Pflegereformen, die natürlich nicht Aufgabe eines Unternehmens sein können. Wir haben ein Netzwerk aufgebaut, das Institut für Pflege und Gesundheit, das unterschiedliche Expert*innen vereint und das System Pflege komplett neu denken, strukturieren und aufsetzen kann. Es sensibilisiert dafür, die Pflege in den Mittelpunkt zu rücken und sie in einem neuen SGB 13 zu platzieren. Im Kleinen geht es darum, die Ressourcen, die in Pflegeunternehmen noch vorhanden sind, ein Stückweit zu optimieren. Dabei können wir Pflegeunternehmen immer wieder auf neue Gedanken bringen, neue Impulse reingeben. Wir erörtern dann gemeinsam den größten Schmerzpunkt und schauen, wie die neuen Ansätze finanziert werden können und welche Fördermöglichkeiten sich dafür anbieten. Kurz gesagt, wir haben drei Säulen: Unternehmensberatung, soziale Innovationen und politische Engagements.

Redaktion GesundheIT: Wie sieht dieser Prozess hinter den Kulissen aus? 

Melanie Philip: Grundsätzlich ist es so, dass Pflegeunternehmen oft auf uns aufmerksam werden und wir im Anschluss in ein Gespräch darüber gehen, wie das Unternehmen weitergebracht werden kann. Manchmal dauert so ein Gespräch auch drei Stunden und besteht neben viel Zuhören aus Impulsen unsererseits, um neue Sichtweisen anzustoßen. Wir schauen gemeinsam, wie das Konzept aufgebaut sein muss, das ich im Anschluss, gemeinsam mit dem Pflegeunternehmen schreibe, inklusive der Förderantragsstellung. Dabei binden wir auch externen Trainer*innen ein, mit denen wir teilweise auf eine langjährige Zusammenarbeit zurückblicken. Wir planen mit ambulanten Diensten immer einjährige Projekte, um wirklich Schritt für Schritt gemeinsam mit den Beteiligten voran zu gehen. Das wichtigste an unserer Arbeit ist, dass wir uns auf Augenhöhe mit dem Pflegedienst befinden. Wir bieten keine klassische Beratung, sondern einen Austausch an und bauen eine sehr persönliche Beziehung zueinander auf, in der Verlässlichkeit eine große Rolle spielt.

Redaktion GesundheIT: Schauen wir direkt in die Praxis: Welche Rolle spielt die Digitalisierung und wie steht es um die digitalen Kompetenzen von Pflegefachkräften?

Melanie Philip: Digitalisierung ist ein großes Wort. Ich denke, dass die Pflegefachkräfte schon sehr gut digital befähigt sind, wenn es um Dokumentationssoftware geht. Das ist auch immer der Startpunkt. Die Digitalisierung fängt immer in der Institution an und im besten Falle mit einem Dokumentationsanbieter. Was wir aber auch wissen: Unternehmen nutzen meistens nur 5 Prozent von dem Softwareangebot, das es eigentlich gibt. Das ist ein fehlendes digitales Verständnis von den Angeboten, die genutzt werden können. Hier unterstützen wir auch, indem wir mit dem technischen Support erst einmal herausfinden, was die Software noch alles kann. Wichtig ist, dass die Digitalisierung wirklich einen Mehrwert darstellt.

Melanie Philip: Ein Beispiel aus dem Themengebiet Telepflege: Wir haben Telepflege in einem Pflegedienst initialisieren wollen. Im Fokus dabei: die Pflegekraft soll mit dem Hausarzt oder auch anderen Kolleg*innen im auf Anfrage verbunden werden. Nach vielen intensiven Gesprächen stellte sich dann heraus, dass viele der Prozesse bereits im Unternehmen umgesetzt werden – was schonmal eine gute Erkenntnis ist. Schwierig wird es, wenn wir intersektoral gehen. Das hat damit zu tun, dass wir keine Laborsituation schaffen können, dafür ist einfach keine Zeit. Da der Hausarzt dann in diesem Projekt aus Zeitmangel nicht länger verfügbar war, haben wir dann abgebrochen. Es zeigt sich daher: im Sektor Pflege hat Telepflege über einen Messenger Dienst bereits gut funktioniert, der Knackpunkt ist die Schnittstelle zu anderen Sektoren. Das steht und fällt mit der Telematik Infrastruktur und der E-Akte. In dem Moment, in dem wir die Anwendungen haben, wird die Digitalisierung auch intersektoral funktionieren.

Redaktion GesundheIT: Zuletzt haben wir mit Ihnen zum Tag der Pflege 21 über die Bedarfe seitens kleiner- und mittelständischer Pflegeunternehmen gesprochen. Haben Sie seitdem Veränderungen in Finanzierung, Wissen über Prozessoptimierung, Changemanagement, Entgeldverhandlung oder (digitale) Transformation wahrgenommen?

Melanie Philip: Ich finde, dass die Förderrichtlinie „Stärkung ambulanter Pflege im ländlichen Raum“, Weiterbildung in Niedersachsen und auch Digitalisierung im Gesundheitswesen richtig gute Richtlinien sind, um den Mittelstand zu unterstützen. Das ist deutschlandweit wirklich nur in Niedersachsen so. Tatsächlich muss man sagen, dass Pflegedienste im Moment kaum Zeit haben für Change, das ist die größte Problematik. Es ist leider aktuell kaum eine strategisch gute Entwicklung möglich. Aber: Geld hilft.

Redaktion GesundheIT: Das Thema der Podiumsdiskussion auf unserem HealthSummit 22: Der Stellenwert der Digitalisierung in Hinblick auf die intersektorale Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Professionen. Was nehmen Sie mit?

Melanie Philip: Dass jede*r will, aber das System das Problem ist. Wir können noch so oft darüber reden – bei den Systemen, die Einfluss nehmen können, muss sich etwas verändern. Aber so eine Reform ist wahnsinnig aufwändig und alle einzelnen Instanzen müssen mitmachen. Alle wollen die Veränderung, aber das System muss hinterherkommen.

Redaktion GesundheIT: Ihr Fazit zum HealthSummit in 3 Sätzen? 

Melanie Philip: Ich fand die Zusammensetzung der Gäste super. Wichtig ist, dass die Pflege nochmal mehr platziert wird – sie braucht einen prädestinierten Platz neben der Medizin und Therapie, um noch interdisziplinärer sichtbar zu werden. Ich freue mich, wenn es mehr solcher Veranstaltungen gibt.

Redaktion GesundheIT: Ganz herzlichen Dank für Ihre Zeit abseits des HealthSummit in Hannover.

Große Anerkennung für die Forschung der Medizinische Hochschule Hannover (MHH): Beim „Ranking 2022 der besten Universitäten der Welt“ kommt die MHH auf Platz 309 unter den besten 1.000 Universitäten der Welt,– und das, obwohl sie als Spartenuniversität nur mit den Fächern der Lebenswissenschaften antreten kann. Nach der Universität Göttingen (Platz 196) ist die MHH in diesem Vergleich des Portals Research.com die zweitbeste Hochschule in Niedersachsen. „Unser Abschneiden stellt erneut unter Beweis, dass wir eine der forschungsaktivsten hochschulmedizinischen Einrichtungen in Deutschland sind“, betont MHH-Präsident Professor Dr. Michael Manns. Das lässt sich auch an Hand der für die Forschung eingeworbenen Drittmittel belegen: Im Jahr 2021 konnte die MHH fast 100 Millionen Euro dieser Forschungsförderung verausgaben. In der Medizin liegt die MHH auf Platz 112 weltweit, Platz 6 national und Platz 1 in Niedersachsen.

Das von der Plattform Research.com erstmalig durchgeführte Ranking basiert auf den Forschungs- und Publikationsleistungen der führenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der jeweiligen Universitäten. Für das Ranking wurden die Leistungen von 166.880 Forschenden auf Google Scholar sowie Microsoft Academic Graph am Stichtag 6. Dezember 2021 untersucht. Für die MHH sind 58 Forscherinnen und Forscher gelistet – angeführt von Professor Manns, MHH-PräsidentProfessor Dr. Thomas Illig, Leiter der Hannover Unified Biobank, und Professor Dr. Axel Haverich, Direktor der Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie.

Die Harvard-Universität in Boston (USA) ist der Auswertung nach die forschungsstärkste Universität weltweit, gefolgt von der Stanford-Universität in Stanford (USA). Beste deutsche Hochschule ist die Ludwig-Maximillians-Universität München auf Platz 79. Das gesamte Ranking finden Sie hier, die Auswertung über die MHH hier. Ausführliche Informationen zur Methodik der Auswertungen erhalten Sie hier.

Originalquelle: Medizinische Hochschule Hannover : MHH gehört zu den besten Universitäten der Welt

Unsere Flotte electric im E-Mobility Magazin Check: Vorteile, Herausforderungen, Zahlen. Danke an das Magazin des behörden Spiegel für Infrastruktur, Fahrzeuge und Konzepte für den Gastbeitrag.

Das Jahr 2013 - viele erinnern sich wahrscheinlich noch an das Erscheinungsjahr des ersten vollelektrischen VW e-up!, des BMW i3 oder des Renault ZOE. Insgesamt gab es damals laut Statista in Deutschland circa 7000 reine Elektroautos. Bereits ein Jahr zuvor startete die Forschungs- und Entwicklungsinitiative "Schaufenster Elektromobilität" der Bundesregierung, die einen starken Fokus auf eine Vielzahl von E-Mobilitätsprojekten legte. Eines der Schaufenster-Projekte im Zielgebiet der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg ist die Flotte electric, ein Angebot des Vereins "Kommunen in der Metropolregion", Kommunen bei der Elektrifizierung ihrer Fuhrparks organisatorisch und finanziell zu unterstützen. In den letzten neun Jahren hat die Flotte electric im wahrsten Sinne des Wortes Fahrt aufgenommen und sich mittlerweile zu einer der größten kommunalen E-Fahrzeugflotten Europas entwickelt.

Den ganzen Artikel können Sie hier lesen.

Quelle: E-Mobility Magazin 2022, Behörden Spiegel, Seite 16-18

Die erste Phase des Austauschs zwischen dem CEPROC, Paris und der BBS Albrecht Thaer in Celle war ein voller Erfolg. Die Cellesche Zeitung hat bei den Schülerinnen und Schülern und den Betriebe, die sie als Praktikanten aufgenommen haben, nachgefragt. Insgesamt ziehen alle eine positive Bilanz und sehen den zweiwöchigen Aufenthalt als bereichernde Erfahrung.

Der Austausch wurde gefördert vom der deutsch-französischen Agentur ProTandem.

Themen aus Pflege- und Gesundheitswirtschaft stehen im Mittelpunkt des HealthSummit der Metropolregion GmbH

Über 75 Expertinnen und Experten aus der metropolregionalen Gesundheitswirtschaft fanden sich am 10. November zum HealthSummit in Hannover zusammen. Dr. Christine Arbogast, neue Staatssekretärin im niedersächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung eröffnete die Veranstaltung in ihrem öffentlichen ersten Auftritt mit den Worten: „Erfolgreiche Digitalisierung ist ein entscheidender Faktor für die Zukunft des gesamten Pflege- und Gesundheitsbereichs. Dabei müssen wir sowohl innovative digitale Versorgungsformen erproben, als auch Abläufe erfolgreich digitalisieren.“

Digitalisierung in der Pflege – ein Mehrwert? Dieser Frage widmete sich Prof. Dr. Martina Hasseler in der Keynote aus ihrem Blickwinkel als Professorin für Pflege- und Gesundheitswissenschaften an der Ostfalia Hochschule und Mitglied der Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung. „Bei der Digitalisierung in der Pflege ist "Wir wollen die Pflegeberufe entlasten" das falsche Argument, weil wir gar nicht wissen, ob sie tatsächlich entlastet werden. Deshalb sollten wir eher zur Sichtweise kommen, dass digitale Tools den Pflegeprozess unterstützen, um dann danach zu fragen: In welcher Art und Weise können welche digitalen Tools in welchem Schritt des Pflegeprozesses unterstützen?“

Die Chancen und Grenzen von Digitalisierung in der intersektoralen Versorgung dominierten die Podiumsdiskussion mit Teilnehmenden aus Pflege, hausärztlicher Versorgung, Rettungsdienst und dem Krankenkassen-Sektor. Dazu Dr. med. Karin Bremer, Hausärztin und stellv. Vorsitzende des Hausärzteverband Bezirksverband Osnabrück: „Ich sehe die Versorgung der Zukunft ganz anders als sie im Moment ist. Ich erwarte, dass wir innerhalb weniger Jahre ganz andere Informationsstrukturen untereinander haben, dass wir wieder mehr Zeit und mehr Ressourcen auf die eigentliche Arbeit lenken können. Dass die Patienten stärker im Mittelpunkt stehen und dass wir digitale Transformation als Unterstützung in aller Breite nutzen werden.“

Andreas Hammerschmidt, leitender Notarzt und 2. Vorsitzender beim Marburger Bund Niedersachsen betont die wachsende Rolle der Digitalisierung, aber auch des Menschen in der Zukunft der Versorgung: „Es wird mehr technische Assistenzsysteme und sicherlich auch Künstliche Intelligenz und andere digitale Lösungen geben sowie hoffentlich mehr Vernetzung zwischen den Professionen, zwischen den Regionen, aber vor allem auch zwischen den Sektoren. Es wird aber nie ohne Menschen gehen. Deshalb dürfen wir Digitalisierung nicht als einen Gegner der Beschäftigten oder Leistungserbringer im Gesundheitswesen verstehen, sondern als eine Ergänzung.“            

Das Veranstaltungsteam der Metropolregion rund um Projektleiterin Vanessa Luttermann zeigt sich sehr zufrieden: „Pflege und Gesundheitsthemen sollten nicht getrennt voneinander gedacht werden, das hat uns der Summit heute gezeigt. Ich freue mich über so viel Engagement und geballte Expertise in unserer Metropolregion, bei deren Bündelung wir tatkräftig unterstützen“, so Luttermann. Delia Balzer, Projektleitung der Landesinitiative Niedersachsen Generationengerechter Alltag und Veranstaltungspartnerin des HealthSummit unterstreicht: „So ein Thema aus unterschiedlichen Blickrichtungen und Fachlichkeiten zu betrachten ist enorm wichtig. Der HealthSummit bietet dafür den Rahmen und schafft eine gute Arbeitsatmosphäre, um miteinander ins Gespräch zu kommen.“ Dirk Engelmann, Leiter der Landesvertretung der Techniker Krankenkasse Niedersachsen resümiert: „Eine spannende Veranstaltung, die bestätigt hat, dass die meisten Menschen digitale Gesundheitstools nutzen. Ich blicke optimistisch in die Zukunft, dass die Digitalisierung im Gesundheitssystem schnell vorankommt und die Nutzung der ePA in den nächsten Jahren zur Normalität wird. Sie trägt erheblich zur Bürokratieentlastung in den Arztpraxen bei und sorgt für mehr Transparenz und Patientensicherheit.“

Der HealthSummit fand im Rahmen der „Innovativen Entwicklungsplattform InCa 4D“ statt. Veranstaltungspartner sind die Techniker Krankenkasse Niedersachsen, die Ärztekammer Niedersachsen und die Landesinitiative Niedersachsen Generationengerechter Alltag .

Hinweis der Redaktion: Am 4./5. März 2023 findet mit dem jährlichen HealthHack bereits das nächste Veranstaltungshighlight der Metropolregion GmbH statt. Veranstaltungsort ist der TrafoHub in Braunschweig. Mehr Informationen unter https://metropolregion.de/gesundheit/healthhack/

Der diesjährige KINEMA-Preis beim 36. Braunschweig International Filmfestival geht an den deutschen Film The Ordinaries von Sophie Linnebaum mit u.a Fine Sendel und der hannoverschen Schauspielerin Denise M’Baye. Die sechsköpfige deutsch -französische Jury begründete ihre Entscheidung so „Die Handlung lässt uns in eine neue Welt voller Kreativität und Humor eintauchen, die uns von Anfang bis Ende fessel (…) Sophie Linnenbaum thematisiert so Diskriminierung und Zensur in einer kontrollierten Gesellschaft und zeigt uns, dass es mit Mut, Entschlossenheit und Leidenschaft möglich ist, diesem System zu entkommen“

Toutes nos félicitations à la réalisatrice et au jury!

11 französische Konditor*innen Lehrlinge aus der Ceproc , Paris sind für zwei Wochen in Celle, um neue Erfahrungen zu sammeln und mit Berufspraktika die Betriebe der Region kennenzulernen. Der Gegenbesuch der deutschen Berufsschüler*innen wird im Frühjahr 2023 in Paris stattfinden.

Die Gruppe aus Deutschen und Franzosischen Auszubildenden wurde von der niedersächsischen FranceMobil-Lektorin Margot Rabine-Audouin mit Sprachanimationen in Deutsch und Französisch begrüßt - ein guter Einstieg, um sich kennenzulernen und sich mit der neuen Sprache vertraut zu machen.

Das Institut français Deutschland und die Antenne Métropole unterstützen und begleiten diese Art von Austausch in der beruflichen Bildung in der Metropolregion mit ihrem Programm *AntennePlus*. Dieser Austausch wird von der Deutsch-Französischen Agentur für Berufsbildung ProTandem finanziert.

Die deutsch-französische KINEMA-Jury stellte sich gestern in Braunschweig vor. Die sechs Jurymitglieder werden zwischen sechs deutschen und französischen Filmen (Erst- und Zweitfilme) entscheiden, welcher Film bei der Abschlussfeier des Festivals mit dem KINEMA-Preis ausgezeichnet wird. Die Gäste konnten gestern gemeinsam mit der Jury den Film von Léa Mysius, Les 5 Diables (The 5 devils), sehen.

Wir wünschen der Jury gute Debatten und Diskussionen et que le meilleur gagne!

* Der Deutsch-Französische Jugendpreis KINEMA wird bereits schon zum 16. Mal vergeben. Zusammen mit dem niedersächsischen Schulkinoprojekt Kinema und dem Deutsch-Französischen Jugendwerk hat das Festival ein Konzept entwickelt, das Jugendlichen aus beiden Ländern die aktive Teilnahme an einem internationalen Festival ermöglicht.

Der deutsche Regisseur Gordian Maugg berät die Jury bei ihrer zweisprachigen Diskussion und ihren Entscheidungen.

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