HealthHack21 Premiumpartner: AWO Braunschweig und PLRI

Veröffentlicht: 28. Oktober 2021

Wir freuen uns die AWO Braunschweig und das Peter L. Reichertz Institut der TU Braunschweig und MHH als Premiumpartner an Bord unseres HealthHacks zu haben. Aktuelle Themen, Zukunft der Branche und das Besondere am HealthHack – wir haben nachgefragt.

GesundheIT: Herr Prof. Deserno, welche Themen beschäftigen Sie aktuell?

Deserno (PLRI): Am Zentrum für Unfall- und Notfallinformatik beschäftigen wir uns mit der digitalen Kommunikation in der frühen Rettungskette. Über die International Standard Accident Number (ISAN) wird es möglich, Unfälle und andere Notfälle automatisch zu melden und die relevante Information auszutauschen, ohne dass ein Disponent ein Interview führt. Künftig werden Lagepläne, Grundrisse der Wohnung oder auch Vitalparameter dem Rettungsdienst noch vor Eintreffen am Unfallort bekannt sein. Aber wir nutzen die Sensorik in Fahrzeug und Wohnung nicht nur, um im Notfall Hilfe zu rufen sondern auch, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen und Schlimmeres zu verhindern.

GesundheIT: Herr Fersahoglu-Weber, welche Rolle spielen digitale Themen bei Ihnen in der Pflege?

Fersahoglu-Weber (AWO Braunschweig): Wir sehen große Potenziale im Bereich der Digitalisierung in der Pflege. Es gilt jedoch die Transformation in Schritten zu planen, die alle Akteure mitnehmen und vor allen Dingen einen hohen Nutzen generieren.  Wichtig dabei ist, dass es bei der Digitalisierung nicht um den Ersatz von Personal in Gesundheitsberufen geht, sondern darum den Arbeitsalltag der Pflegekräfte zu erleichtern bzw. zu unterstützen. Bei dem Weg in eine digitale Zukunft sollte der Mensch im Mittelpunkt stehen, denn die Digitalisierung muss dem Menschen dienen und nicht umgekehrt.

Rifat Fersahoglu-Weber

GesundheIT: Was braucht es aktuell und in Zukunft in der Pflegebranche?

Fersahoglu-Weber: Digitalisierung ist nicht nur die Transformation von analogen zu digitalen Daten, sondern die daraus resultierenden Möglichkeiten sollen Freiräume schaffen, die es allen ermöglicht, sich auf ihre Kernkompetenz zu konzentrieren. Ganz entscheidend wäre hier eine möglichst hohe Benutzerfreundlichkeit zu schaffen, die auch auf Anwender zugeschnitten ist, die keine übermäßige Computeraffinität mitbringen. Kernthemen wie die Sicherstellung der Datensicherheit und Datenschutz sollten dabei nicht außer Acht gelassen werden. Digitalisierungsprozesse müssen es ermöglichen mehr Zeit für die Menschen in unseren Einrichtungen zu haben. 

GesundheIT: Herr Prof. Deserno, wie sieht es in der Medizintechnik-Branche aus? Wo gibt es Lücken?

Deserno: Aus dem Sport- und Wellnessbereich schwappen die Sensoren zum kontinuierlichen Gesundheitsmonitoring über. Allerdings fehlt es an einer Infrastruktur, Vitaldaten auch zu nutzen. In der Regel kann selbst der Patient nur über die App des Herstellers eine Visualisierung seiner Daten bekommen. Der Hausarzt bleibt hier außen vor. Das Konzept ist wie beim Laserdrucker: Das Geräts gibt’s quasi geschenkt, und der Toner kostet Unmengen. Die Apple-Watch ist erschwinglich, denn der Nutzer bezahlt mit seinen Daten. Es fehlt an einer einheitlichen Datenpattform und internationalen Standards für das Format von Vitaldaten.

Prof. Dr. Thomas Deserno

GesundheIT: Hacking for Health: Was begeistert Sie am HealthHack?

Deserno: In so kurzer Zeit von einer Idee zum funktionierenden Prototyp zu gelangen, in Teamarbeit von Menschen, die sich vorher noch gar nicht gekannt haben, und vor allem auch die Ideen selber, die beim HealthHack umgesetzt werden, das ist einfach toll mitzuerleben. Als Mentor berate ich die Teams und bin so von Anfang an mit dabei.

GesundheIT: Herr Fersahoglu-Weber, warum ist die AWO als Wohlfahrtverband als Premiumpartner dabei?

Fersahoglu-Weber: Weil wir als AWO eine Begeisterungsfähigkeit für Innovation haben und wir hoffen innovative Digitalisierungsprojekte für den Bereich der Sozialwirtschaft zu erleben

GesundheIT: Herr Fersahoglu-Weber, welche Chancen bieten Sie den Teilnehmenden?

Fersahoglu-Weber: Eine realistische Verortung Ihrer Idee und eventuell direkte Anwendungsmöglichkeiten zur Erprobung der Prototypen.

GesundheIT: Ihr Aufruf an alle Hacker*innen, Digi-Spezialist*innen, Pflegeprofis und Gesundheitsoptimisten in der Metropolregion und darüber hinaus?

Deserno: Dabei sein ist alles. Der Weg ist das Ziel. Welches Team am Ende einen Preis erhält ist meines Erachtens nebensächlich. Wichtig ist die Erfahrung, gemeinsam viel bewegen zu können. Und aus den vergangenen Jahren wissen wir, dass so manch ein Team bestand gehalten hat. Aus den gemeinsamen Interessen und Ideen sind Freundschaften oder gar Firmen entstanden, die mittlerweile erfolgreich am Markt sind. Macht mit beim HealthHack 2021 der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg!

Fersahoglu-Weber: Es gibt ganz viele Potenziale zu heben im Bereich der Gesundheits- und Sozialwirtschaft. Nutzen Sie ihre Chancen, ihre digitalen Ideen einzubringen.

GesundheIT: Vielen Dank für das Gespräch und auf einen erfolgreichen #HealthHack21!

Infobox: Die Premiumpartner werden am 4. November auf dem HealthSummit in Braunschweig in Silent Talks über ihre Gesundheitsinnovationen berichten. Mehr zur Veranstaltung und Anmeldung hier.

Metropolregion GmbH meets Living Care Lab. Wir haben uns diese Woche auf den Weg nach Stadthagen gemacht, um das Living Care Lab zu besuchen. Von Schaumburg nach München in die Schweiz: Das Projekt der Stadt Stadthagen wird vom Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser gefördert und stellt Pflegeinnovationen verschiedener Art - digital und analog - vor, begleitet Gründer*innen und stärkt die Region. Aktuell befinden sich 17 Innovationen im Showroom, die in einem sechsmonatigen Turnus ausgewechselt werden: der Sensoren-Sessel, der Ein-Hand-Teller, der Sprachassistent, der auf Hilferufe reagiert oder die VR Brille für die Yogastunde, können live vor Ort ausprobiert werden. Das Konzept geht auf - das Living Care Lab kooperiert mit verschiedenen Pflegeheimen der Region und regt zum Austausch und Ausprobieren an. Einige der Ausstellungsprodukte sind bereits erfolgreich in der Pflegepraxis implementiert, so beispielsweise der Trinkbecher "Sippa", der das Trinken bei Schluckbeschwerden einfacher macht. Leiter Mario Bierschwale, der früher selbst als Pfleger gearbeitet hat und daher die alltäglichen Herausforderungen in der Praxis kennt, sagt: "Das Living Care Lab und das Projekt InCa 4D der Metropolregion verfolgen ein gemeinsames Ziel: Wir wollen, dass Pflegeinnovationen in der Praxis ankommen und dort einen tatsächlichen Nutzen stiften. Eine engere Kooperation und der Aufbau eines gemeinsamen Netzwerks hilft dabei, dies zu ermöglichen."

Mario Bierschwale mit Isabel Ottmann (Projektmanagerin Gesundheit) und Julia Widmer (Kommunikationsreferentin) im Living Care Lab.

Das Open-Space Büro im Zentrum Stadthagens fungiert gleichzeitig als Workshop-Location, um Gründer*innen zu vernetzen oder Studierendenprojekte für die Pflege durchzuführen. Über den Arbeitsalltag von Mario Bierschwale, die Innovationen, die Zukunft des Labs und die der Pflege berichten wir im Auf den Punkt-Interview im November Newsletter.

Mehr über das Living Care Lab und spannende Lösungen aus und für die Pflege gibt es auf unserem HealthSummit Ideenmarktplatz am 4. November in Braunschweig!

Neues Standkonzept und metropolregionale Immobilienprojekte kommen gut an

METROPOLREGION/MÜNCHEN. Die acht metropolregionalen Partner Hannover, Braunschweig, Göttingen, Wolfsburg, Hildesheim, Hameln, Salzgitter und Walsrode sowie ihre Wirtschaftsplayer zeigen sich nach drei Messetagen in der bayrischen Landeshauptstadt zufrieden: eine prominent besetzte Eröffnung des neu konzipierten Gemeinschaftsstands, mehr Besucher*innen als erwartet und internationale Präsenz – der Messeauftakt nach der coronabedingten Absage 2020 ist gelungen.

Die Freude über die persönlichen Begegnungen, den Austausch und das Messegefühl wurde in den Eröffnungsreden von Ulrich Markurth, stellv. Aufsichtsratsvorsitzender der Metropolregion und Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig und Thomas Vielhaber, Baudezernent der Landeshauptstadt Hannover deutlich. „Als industrielles und wissenschaftliches Herz Norddeutschlands kommen wir aus einer Region mit großer Messetradition. Seien wir mutig und setzen ein Zeichen, dass Messe wieder funktionieren kann“, so Markurth. Co-Redner Thomas Vielhaber zeigte sich nach dem Rundgang über den neuen Gemeinschaftsstand begeistert: „Ich bin zum ersten Mal auf der Expo Real und habe mich auf die gemeinsamen Gespräche und den intensiven Austausch gefreut. Vor uns stehen große Aufgaben wie die Innenstadtentwicklung, die Auswirkungen des Klimawandels und der gesellschaftliche Wandel, die wir in unserer Metropolregion zusammen angehen müssen.“

Der Vorsitzende des Vereins Kommunen in der Metropolregion und kürzlich wiedergewählte Oberbürgermeister der Stadt Hildesheim, Dr. Ingo Meyer, lobt das gelungene neue Standkonzept und das Potenzial für die kommunale Entwicklung: „Wir haben eine gute Transparenz auf dem Stand. Die Expo Real ist für uns Kommunen die wichtigste Messe im Jahr, das ist in den letzten Jahren so gewesen und wird auch in Zukunft so bleiben.“ Die Stadt Göttingen präsentierte sich in diesem Jahr trotz Pandemie sogar auf einer vergrößerten Standfläche. Ursula Haufe, Geschäftsführerin der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen berichtet über ein hohes Partnerinteresse im Vorfeld: „Wir sind zufrieden mit dem Messeverlauf und zuversichtlich, dass wir das Messekonzept auch im nächsten Jahr fortführen werden.“ Auch Jens Hofschröer, Geschäftsführer der Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH zieht ein positives Fazit: „Gemeinsam mit den Wolfsburger Standpartnern konnten wir in diesem Jahr auf der internationalen Leitmesse eine kraftvolle Präsenz für den Wirtschaftsstandort Wolfsburg schaffen und damit ein starkes Zeichen für unsere Stadt setzen. Trotz geringerer Ausstellerzahl war die Qualität der Gespräche sehr gut.“ Dies bestätigt auch Michael Krohn, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Deltaland: „Das Networking auf der ExpoReal ist für unsere Wirtschaftsregion sehr wichtig, und aus Walsroder Sicht hat das dieses Jahr wieder hervorragend funktioniert.“ Neben den langjährigen Partnern Hannover, Braunschweig, Göttingen, Wolfsburg, Hildesheim und Walsrode präsentierten sich die Städte Salzgitter und Hameln in diesem Jahr zum ersten Mal am metropolregionalen Gemeinschaftsstand. „Es ist entscheidend, dass wir als Metropolregion verstehen, dass wir eine Gemeinschaft sind. Die Stadt Hameln wächst und wir sind froh, ein Teil dieses Verbunds zu sein – nun auch zukünftig als Partner auf der Expo Real“, freut sich Oberbürgermeister Claudio Griese über die Premiere. Jan Erik Bohling, Dezernent für Wirtschaft, Kultur und Digitales und Geschäftsführer der Wirtschafts- und Innovationsförderung Salzgitter GmbH zeigt sich ebenso zufrieden mit dem Messeauftakt: „Für Salzgitter hat die Expo Real eine sehr gute Möglichkeit geboten, die ausgezeichneten Standortbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten, insbesondere hinsichtlich der beiden konkreten Zukunftsprojekte, der im Aufbau befindlichen Batteriezellproduktion am VW-Motorenwerk und dem Wasserstoffcampus in Salzgitter, zu präsentieren.“

Ganz klar im Fokus des diesjährigen Messeauftritts der Metropolregion: der Gemeinschaftsgedanke. Auf 492qm eingeschossiger Standfläche war dies deutlich erkennbar: „Das offene Standkonzept fördert die Zusammenarbeit. Die gemeinschaftliche Anstrengung sollte dazu beitragen, dass wir auch außerhalb der Expo Real das Miteinander mehr in den Mittelpunkt rücken“, so Kay de Cassan, Leiterin des Fachbereichs Wirtschaft der Landeshauptstadt Hannover. Auch Doris Petersen, Geschäftsführerin von hannoverimpuls betont: „Unser gemeinsamer Stand schafft Sichtbarkeit, die kein Partner alleine erreichen würde. Unser Stand zeigt, wie eine gemeinsame Infrastruktur und individuelle Präsenz funktionieren können. Wir setzen hier ein Beispiel für zukünftige Gemeinschaftsprojekte in der Metropolregion.“

Auf dem Bild von links nach rechts: Claudio Griese (Oberbürgermeister der Stadt Hameln), Kai-Uwe Hirschheide (Stadtbaurat der Stadt Wolfsburg) Dr. Ingo Meyer (Oberbürgermeister der Stadt Hildesheim und Vorsitzender Verein Kommunen in der Metropolregion, Ulrich Markurth (Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig und stellv. Aufsichtsratsvorsitzender der Metropolregion GmbH) und Thomas Vielhaber (Baudezernent der Landeshauptstadt Hannover).

Hintergrund: Die Metropolregion GmbH tritt seit 2010 als Projektleitung in der Organisation des Gemeinschaftsstands für die Städte und Regionen Hannover, Braunschweig, Göttingen, Wolfsburg, Hildesheim, Walsrode/Fallingbostel, Hameln und Salzgitter auf der Expo Real in München auf. Auf dem 492m² großen Messestand präsentieren sich Projektentwickler und Projektmanager, Investoren und Finanzierer, Berater und Vermittler, Architekten und Planer, Corporate Real Estate Manager und Expansionsleiter sowie die Regionen und Städte.

Pressekontakt:
Julia Widmer | Unternehmenskommunikation Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH
Herrenstr. 6, 30159 Hannover| Telefon: 0511 89858618| E-Mail: julia.widmer@metropolregion.de

Tag 2 der Expo Real in München. Die Metropolregion GmbH tritt in diesem Jahr wieder als Organisatorin des acht Partner starken Gemeinschafsstandes auf. Michael Rose (Geschäftsführung), Maren Kasper (Projektleitung Expo Real) und Julia Widmer (Kommunikationsleitung) über starken Willen, Herausforderungen und den gelungenen Messestart.

  • Herr Rose, nachdem die Expo Real im vergangenen Jahr coronabedingt abgesagt wurde, ist die Metropolregion in diesem Jahr zum 11. Mal mit einem Gemeinschaftsstand und acht Städtepartnern dabei. Woher kam der starke Wille trotz dieser noch besonderen Zeiten an der Messe teilzunehmen? 
     
    Michael Rose: Der Immobiliensektor boomt. Es fehlen über eine Million Wohnungen. Die Nachfrage bleibt auch in den nächsten Jahren gewaltig. Gleichzeitig verändern sich die Anforderungen an Arbeits- und Wohnräumen. Klimawandel, Pandemie und Digitalisierung sind hier die Faktoren, von denen gerade aktuell ein riesiger Veränderungsdruck ausgeht. Städte müssen beispielsweise  ganz neue Konzepte entwickeln, wie sich Wohnen und Arbeiten künftig lebensnah und klimaneutral vereinbaren lassen. In einer Flächenmetropole wie der unsrigen mit über 60 Kommunen, ländlichen Räumen und urbanen Zentren tun sich da viele Chancen auf. Es gab daher nie auch nur einen Zweifel, dass wir uns hier mit unseren starken Städten und Partnern präsentieren werden. 
     
  • Welche Herausforderungen haben Sie im Vorbereitungsprozess gemeistert? 

    Michael Rose: Die größte Herausforderung war ganz ohne Zweifel die Flexibilität und das „Fahren auf Sicht“, das allen Mitausstellern und Partnern durch die Unwägbarkeiten der Pandemie abverlangt wurde. Das war für alle ein großes Problem, da ja lange Zeit nicht auszuschließen war, dass eventuell auch die ganz Messe noch abgesagt werden würde. Dennoch haben sich unsere Partner entschieden, auch in dieser komplizierten Zeit, ein völlig neues Standkonzept zu entwickeln. Das Gute daran: Ein neuer Zusammenhalt ist entstanden, da sich solche Herausforderungen nur mit Vertrauen und viel Kommunikation und Transparenz meistern lassen. Daran haben wir als Team viel gearbeitet.

  • Frau Kasper, Sie haben die Leitung im laufenden Projekt übernommen. Wie ist das Gefühl, jetzt das Ergebnis in München live zu sehen?

    Maren Kasper: Ziemlich gut. Ich bin seit August an Bord und habe mich direkt auf das Projekt Expo Real gestürzt. Jetzt, zwei Monate später, sind wir hier in München und unser Gemeinschaftsstand kann sich wirklich sehen lassen. Ich freue mich, die Partner nach vielen Online-Meetings und nur kurzen Präsenzphasen, nun live zu treffen und in Aktion zu erleben. Die Expo bringt viele verschiedene Partner zusammen, was es in der Organisation nie langweilig gemacht hat. Ich freue mich im nächsten Jahr mit voller Kraft weiter zu machen.

  • Frau Widmer, Sie haben die Expo Real im Vorfeld und nun vor Ort kommunikativ begleitet. Haben Sie Ihr Kommunikationsziel erreicht?

    Julia Widmer: Wir haben in diesem Jahr ein Kommunikationskonzept vorgestellt, das unter anderem einen eigenen Partner-Bereich auf unserer neuen Website, die Vorstellung jedes Partners dort und über unsere Social Kanäle, den Messehashtag (#standortvorteilniedersachsen), live-Berichterstattung vor Ort und natürlich Pressearbeit beinhaltete. Dazu habe ich in enger Abstimmung mit den Kommunikationsabteilungen aller Städte zusammengearbeitet, um Ideen auszutauschen und Anregungen aufzunehmen. Das Ziel war, den Partnern einen guten kommunikativen Einstieg zu ermöglichen, der alle mit einbezieht und bei aller Individualität den Gemeinschaftsgedanken mit in den Vordergrund stellt. Das hat dank des großen Engagements der Partner gut funktioniert und ich freue mich, im nächsten Jahr noch mehr gemeinsam aufzubauen.
     
  • Sie drei sind das erste Mal mit der Metropolregion auf der Expo Real. Worauf freuen Sie sich in München am meisten? 

    Kasper, Rose, Widmer: Auf unseren Stand, den restart von Messen und auf die face-to-face Kommunikation mit unseren Partnern, die wir vermisst haben. Auch freuen wir uns darauf, durch die Hallen zu schlendern und Inspiration für die Zukunft zu sammeln. Wir wollen uns stetig weiter entwickeln.
     
  • Wie ist Tag 1 der Messe angelaufen?  

    Michael Rose: Wir hatten einen großartigen Start. Es war viel mehr los als wir gedacht haben. Die Stände und Gänge waren voll. Politik und Wirtschaft waren auf unserem Stand stark vertreten. Beeindruckt hat mich, dass auch die internationale Beteiligung scheinbar sehr gut war. Damit war in der Pandemie nicht zu rechnen. 

    Maren Kasper: Die Partner haben bisher durchweg positives Feedback gegeben. Alle sind mit dem Erscheinungsbild des Gemeinschaftsstands sehr zufrieden - das freut mich als Projektleitung natürlich sehr und belohnt die harte Arbeit im Vorfeld.

Vom 11.-13. Oktober heißt es für die metropolregionalen Partner und ihre Wirtschaftsplayer: Servus München. Mit dabei auf dem Gemeinschaftsstand: das Deltaland. Vom Multi-User Industriepark zum Neubau des Heidekreis-Gesamtklinikums, von Veränderungen durch Corona bis zu attraktiven Lebenshaltungskosten – wir haben im Vorfeld gefragt: What’s Up Deltaland?

Was macht des Deltaland besonders?

Die verkehrsgünstige, zentrale Lage im Einzugsgebiet von gleich drei norddeutschen Metropolräumen  - und das mit hohem Wohn- und Freizeitwert.

Mit welchen Highlights glänzen Sie auf der ExpoReal?

Vom Multi-User-Industriepark über KMU-orientierte Gewerbegebiete bis zur autobahnnahen Großfläche haben wir für viele Zielgruppen das passgenaue Angebot. Und ganz neue Perspektiven im Bereich der Gesundheitswirtschaft wird der Neubau des Heidekreis-Gesamtklinikums ab 2023 eröffnen.

Über 365 Tage Corona - was hat sich an Ihrem Standort verändert?

Der Trend zu mehr Homeoffice stärkt den ländlichen Raum und relativiert die Bedeutung von gefühlter km-Distanz und Entfernung noch weiter. Wir können Land und Ballungsraum gleichzeitig. Und: Sich verändernde Lieferketten haben bei uns in diesem Jahr, obwohl es noch nicht zu Ende ist, zur höchsten jemals registrierten Zahl von Investitionsanfragen geführt.

Warum im Deltaland investieren?

Sie erreichen ganz Norddeutschland hier von einem sehr zentralen Punkt aus. Und für den Im- und Export sind die Seehäfen und Flughäfen nicht weit. Sie schaffen es vom Deltaland aus schneller zum Flughafen Langenhagen als von südlich der Region Hannover, und sie erreichen den Hamburger Hafen besser als von manchem Industriegebiet nördlich des Elbtunnels. Aber vor allem: Wir bieten noch ein gesundes Preis-/Leistungsverhältnis bei Raum für Wohnen und Arbeiten, und das in landschaftlich wie verkehrlich attraktiver Umgebung.

Die Metropolregion in drei Worten?

Dein zentraler Norden.

Bildquelle: Tor1_IPW_Mai2021, Deltaland

Vom 11.-13. Oktober heißt es für die metropolregionalen Partner und ihre Wirtschaftsplayer: Servus München. Mit dabei auf dem Gemeinschaftsstand: Hameln. Wirtschaftliches Zentrum des Weserberglands, jahrhunderte alte Mauern, skandinavischer Jazz und der Campus für Bildung und Gesundheit – wir haben im Vorfeld gefragt: What’s Up Hameln?

  • Was macht Hameln besonders?

Hameln – in der ganzen Welt ist unsere Stadt bekannt für die berühmte mittelalterliche Sage vom Rattenfänger. Hier leben und arbeiten rund 60.000 Menschen – , „Mittelzentrum“ heißt das in der Bürokratie – und genießen die Lage direkt am Fluss, umgeben von Wäldern und Grün, naturnah und mit dennoch kurzen Schul- und Arbeitswegen und einer wunderschönen historischen Altstadt. Hinter den teils jahrhundertealten Mauern werden dennoch urbane Ladenkonzepte gewagt, die den Vergleich mit der nächsten Großstadt nicht scheuen müssen. Hier wird man beim Einkauf auf dem Wochenmarkt noch geduzt und trinkt anschließend in der Fußgängerzone einen Cappuccino vom Barista in Instagram-Atmosphäre. Hier erlebt man am Samstagabend modernen skandinavischen Jazz und am Sonntagmittag die Sage vom Rattenfänger als Freilichtspiel – genau so, wie es Hamelner und Besucher der Stadt schon in den 1950er Jahren getan haben. Das alles ist Hameln: Wir sind im stetigen Wandel und bewahren uns dennoch unseren familiären Charme. Als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum des Weserberglandes hat Hameln viel zu bieten: Exzellente, preisgekrönte Schulen, Theater und Festivals, Sportangebote für jeden Geschmack, von Ruderverein bis Skater-Halle. Die Mieten liegen pro Quadratmeter 3,50 Euro unter dem Bundesdurchschnitt – und wer doch lieber in Betongold investieren möchte, dem bieten sich Bauplätze nach individuellen Bedürfnissen: stadtnah, idyllisch im Grünen oder mit Blick auf die Stadt. Getrieben von rund 5.700 leistungsstarken mittelständischen Unternehmen in den verschiedensten Branchen floriert unsere Wirtschaft. Unsere von der Weserrenaissance geprägte Altstadt lockt Jahr für Jahr Tausende Touristen aus aller Welt an – ein Segen auch für den Einzelhandel.

  • Mit welchen Highlights glänzen Sie auf der ExpoReal?

Mehr als 80 Jahre lang lebten die Menschen in Hamelns Norden mit Blick auf dicke, hohe Kasernenmauern und Stacheldraht. Im Sommer 2014 verließen die letzten Soldaten der Britischen Rheinarmee die Linsingen-Kaserne – und hinterließen eine Lücke, knapp 17 Fußballfelder groß, mehr als 12 Hektar Fläche. Das ist viel Platz. Doch dass wir die Konversion meistern können, das haben wir bereits bewiesen: Mit dem Scharnhorst-Gelände und dem Bailey Park, zwei sehr besonderen und außergewöhnlichen Wohngebieten. Nun wollen wir im Herzen der Stadt einen Campus für Bildung und Gesundheit entwickeln: Die bislang über das gesamte Stadtgebiet verteilten Standorte der Elisabeth-Selbert-Schule – einer berufsbildenden Schule mit rund 2.000 Schülern, 2017 als beste Schule Deutschlands prämiert – werden hier ein neues Zuhause finden, zudem eine Förderschule mit Schwerpunkt geistige Entwicklung, eine Kindertagesstätte und ein Park, der nicht nur ein bislang strikt abgeriegeltes Areal beleben soll, sondern auch die zuvor voneinander getrennten anliegenden Wohngebiete miteinander verbindet. Hierfür wünschen wir uns Unternehmen und Bildungsträger, die sich den beiden großen Themen Bildung und Gesundheit verschrieben haben. Entstehen soll ein Schwerpunktzentrum, das überregionale Strahlkraft hat. Dieser neue Bildungs- und Gesundheits-Campus soll das Bildungsangebot der Stadt Hameln erweitern und abrunden.

  • Über 365 Tage Corona – was hat sich an Ihrem Standort verändert?

Der dicke Stacheldraht ist verschwunden, einst stadtbildprägende Gebäude wurden abgerissen: Optisch fällt vor allem das zurückgebaute Kasernengelände ins Auge. Hier stehen alle Zeichen auf Neuanfang. Auch unsere Altstadt verändert ihr Gesicht: Während andere Städte nach monatelangen Geschäfts- und Restaurantschließungen mit verwaisten Innenstädten zu kämpfen haben, machen die Hamelnerinnen und Hamelner aus der Not eine Tugend: Ein eigens aufgelegtes Förderprogramm unterstützt innovative Geschäftskonzepte für die Innenstadt mit Miet- und Ladenbauzuschüssen. Strenge Kontakt-Beschränkungen brachten uns dazu, auch in Sachen Bürgerbeteiligung neue Wege zu gehen: Nach erfolgreichen Online-Veranstaltungen und Ideensammlungen testen wir in zwei Quartieren neue Verkehrskonzepte, die Fußgängern und Fahrradfahrern mehr Raum geben.

  • Warum in Hameln investieren?

Seit fünf Jahren wächst die Bevölkerungszahl, immer mehr Menschen ziehen hierher. Die Zahlen sprechen für sich: Hameln ist eine Stadt mit Potential und großen Plänen – und ein hervorragender Ort zum Leben und Arbeiten! Auf dem neuen Campus für Bildung und Gesundheit bietet sich nun die einmalige Gelegenheit, von Anfang an dabei zu sein, wenn sich etwas Wegweisendes entwickelt.

  • Die Metropolregion in 3 Worten?

Gemeinsam. Mehr. Bewegen.

Bildquelle: Stadt Hameln.

Auf einer gemeinsamen Fachkonferenz diskutierten die elf deutschen Metropolregionen mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), wie Metropolregionen die Transformation durch die Corona-Pandemie erleben, welche Schlüsse sich daraus ziehen lassen, und welche Lösungsansätze entwickelt werden können. Die Corona-Pandemie wirkt sich auf alle Bereiche von Gesellschaft und Wirtschaft aus. Noch sind die längerfristigen Veränderungen kaum abzusehen, aber es zeichnen sich Trends ab, die die Pandemie überdauern könnten. Vielfach beschleunigt die Pandemie bereits begonnene Veränderungsprozesse. Während der digitalen Fachkonferenz steht dabei die Lebenswirklichkeit der Menschen im Vordergrund. Rund 220 Fachleute aus Politik, Planung und Wissenschaft diskutierten gute Lösungen für eine Zusammenarbeit in den Regionen und darüber hinaus.

Dr. Markus Eltges, Leiter des BBSR dazu: „Die Pandemie hat gezeigt, dass das Unmögliche doch möglich ist. Daher müssen in Zukunft alle relevanten Akteure auf allen föderalen Ebenen besser auf den unmöglichen Fall vorbereitet sein. Die Starkregenereignisse am 14. Juli 2021 im Rheinland haben dies leider sehr deutlich gemacht.” Gefordert seien “klare Regelungen zum Homeoffice, aber auch Planungen und Projekte, die den Menschen in den Städten wohnortnahe grüne Erholungsflächen zur Verfügung stellen. Zu diesen Projekten zählen insbesondere auch Maßnahmen, die unsere Innenstädte als lebendige Orte erhalten. Bei allem muss es darum gehen, auch den Beiträgen zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung ein großes Gewicht beizumessen.“

Erwin Schwärzer, Leiter der Abteilung Stadtentwicklung, Wohnen im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat: „Der Bund ist den Kommunen ein starker Partner – gerade in Zeiten mit schwierigen Herausforderungen. Das BMI unterstützt die nachhaltige Entwicklung und die Transformation der Städte und Gemeinden mit starken und erfolgreichen Instrumenten.” Zu nennen seien vor allem die Städtebauförderung, das neue Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ und die Wohnraumoffensive des Bundes.

Jakob Richter, Sprecher des Initiativkreises der Europäischen Metropolregionen in Deutschland: „Wir alle sind noch unsicher, wie sich die Corona-Pandemie auf die zukünftige Entwicklung der Metropolregionen auswirken wird. Die rege Teilnahme zeigt, wie stark das Bedürfnis ist, sich darüber auszutauschen. Mit der heutigen Konferenz haben wir in den zentralen Themen mehr Klarheit bekommen und können uns so vor Ort besser auf die konkreten Probleme einstellen.“

Mit dabei und stark für die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg im Fachforum „Wie organisieren Metropolregionen Innovation?“: Prof. Stefan Dübel von CORAT Therapeutics aus Braunschweig und Kai Florysiak, Geschäftsführer der Metropolregion. Mit seinem Covid-19-Antikörpermedikament COR-101 schaffte es das Team um Dübel von Null bis in die Klinik innerhalb eines Jahres. Weitere Impulse lieferten die Metropolregionen Nordwest (Hyways for Future) und Rhein Ruhr. Der übergreifende Tenor zwischen den Metropolregionen: Die Übermetropolregionale Zusammenarbeit soll stärker im Fokus stehen. Ebenso internationale Sichtbarkeit zu erzeugen und diese Stärke von Metropolregionen stärker auszuspielen sowie mehr Sichtbarkeit beim Bund zu generieren.
In den insgesamt vier Fachforen

  • Lebens- und Arbeitswelt im Umbruch. Was bedeutet dies für regionale Planung und Entwicklung?
  • Wie organisieren Metropolregionen Innovation?
  • Was tun Metropolregionen zur Sicherung einer optimalen Verkehrsinfrastruktur sowie von Fachmessen und Kongressen?
  • Tourismus und Freizeit in den Metropolregionen neu denken

referierten daneben die Metropolregionen Frankfurt RheinMain, Rhein-Neckar, Nürnberg, Nordwest, Rheinland, Mitteldeutschland, München, Stuttgart, Ruhr und Hamburg.

(Richtlinie Lastenräder Niedersachsen)
Das Land Niedersachsen gewährt mit der Richtlinie ab dem 22. September 2021 Zuwendungen für den Erwerb von Lastenrädern mit und ohne elektrischen Antrieb zur Selbstnutzung sowie auch zur Schaffung von unentgeltlichen Leih-Angeboten. Antragsberechtigt sind natürliche (insb. Einzelunternehmen) und juristische Personen (insb. Gesellschaften, Vereine, Körperschaften, Gebietskörperschaften, Anstalten, Stiftungen, Genossenschaften), die ihren Hauptsitz, Ihre Niederlassung oder ihren Tätigkeitsschwerpunkt in Niedersachsen haben. Gefördert wird die Anschaffung eines neuen Lastenrads, e-Lastenrads oder Lasten-S-Pedelecs (ohne Zubehörteile).
Weitere Informationen erhalten Sie hier »

Vom 11.-13. Oktober heißt es für die metropolregionalen Partner und ihre Wirtschaftsplayer: Servus München. Mit dabei auf dem Gemeinschaftsstand: Hildesheim. Vernetzung, Digitalisierung und ein starkes Miteinander – wir haben im Vorfeld gefragt: What’s Up Hildesheim?

  • Was macht die Region Hildesheim besonders?

Im Herzen der Metropolregion liegend, ist Hildesheim insbesondere eins - hervorragend vernetzt. Sei es die verkehrstechnische Anbindung an Auto- und Bundesbahnen, Luft- und Wasserverkehr, die Nähe zu wichtigen Wirtschaftsstandorten wie Hannover, Braunschweig, Göttingen und Wolfsburg oder die Vernetzung auf institutioneller Ebene. Die Region Hildesheim hat es geschafft, ein verlässliches Netzwerk aus Institutionen, Unternehmen, Politik, Banken und Bildungseinrichtungen aufzubauen, die in einem engen Austausch stehen. Dies schafft Innovationspotenzial und schnelle Problemlösungen.  Hildesheim zeichnet sich durch ein abwechslungsreiches Landschaftsbild von den Bördestrukturen im Norden bis hin zur attraktiven Leineberglandlandschaft im Süden der Region aus. Die Nähe zu den Naherholungsgebieten Harz, Heide und dem Weserbergland, bezahlbarer Wohnraum sowie ein breites Angebot an Kultur- und Freizeitmöglichkeiten schaffen ein attraktives und qualitativ hochwertiges Lebens- und Wohnumfeld. Das vielfältige und ausgezeichnete Angebot an Schulen und Hochschulen schafft die Voraussetzungen für hochwertigen Fachkräftenachwuchs.

  • Womit glänzen Sie auf der ExpoReal?

Die Region Hildesheim glänzt durch die langjährigen und auf der Messe etablierten Partner, durch die in jedem Jahr spannende Projekte geplant und umgesetzt werden. Lassen Sie sich überraschen!

  • Über 365 Tage Corona - was hat sich an Ihrem Standort verändert?

Der Blick in der Region Hildesheim hat sich noch verschärfter auf bestimmte Themen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Fachkräfte und damit auf die Zukunftsfähigkeit gerichtet. Die Krise hat bei vielen regionalen Unternehmen den Innovations- und Investitionsgeist geweckt. Internetpräsenzen wurden aufgebaut, E-Commerce eingerichtet, neue Kommunikationswege erschlossen und nachhaltige Investitionen für die Zukunft getätigt. Die Region geht flexibler, anpassungsfähiger und gestärkt aus der Krise hervor und hat die Zukunft voll im Blick.

  • Warum in die Region Hildesheim investieren?

Die Region bietet einen breiten Mittelstand, einen differenzierten Branchenmix an kleinen und mittleren Unternehmen sowie erfolgreiche Industrieunternehmen, die zusammen mit einem gründungsfreundlichen Ökosystem Hildesheim zu einem attraktiven Wirtschaftsstandort machen. Starke Bündnisse und Netzwerke sorgen in der Region wiederum für die Gewinnung und Bindung von Fachkräften. Eingebettet in einer attraktiven und abwechslungsreichen Bildungslandschaft wird zusammen mit vielfältigen Angeboten und Kooperationen viel in die Nachwuchsförderung z.B. für den MINT-Bereich investiert. Dazu bieten die Hochschulen als Schmieden für zukünftige Fachkräfte und als Gründungsmotoren ein hohes Innovationspotenzial. Die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Institutionen ist unkompliziert und unternehmerfreundlich. Es gibt kein Gegeneinander oder Nebeneinander, sondern ein starkes Miteinander. Eine Vernetzung auf vielen Ebenen hebt die Potenziale der Region und schafft dynamisches Wachstum mit hoher Lebensqualität.
Bildquelle: Historischer Marktplatz mit Knochenhauer Amtshaus © Hildesheim Marketing, Foto Dagmar Schwelle

Vom 11.-13. Oktober heißt es für die metropolregionalen Partner und ihre Wirtschaftsplayer: Servus München. Auch Göttingen ist 2021 wieder am Gemeinschaftsstand vertreten. Die Wissenschaftsregion "In der Mitte Deutschlands", das neue Innovationsquartier, Göttingen als Investitionsstandort – wir haben im Vorfeld gefragt: What’s Up Göttingen?

  • Was macht Göttingen besonders?

»In der Mitte Deutschlands« – das ist der Standortfaktor, der Göttingen und die Region als weltbekannte Wissenschaftsregion und mit nunmehr zwei im DAX gelisteten Unternehmen auszeichnet. Als logistischer Knoten bietet die Stadt multimodale Anbindungen mit attraktiven Cut-off-Zeiten. Während sich Göttingen mit seinen 135.000 Einwohnern durch kurze Wege und dank der Hochschulen durch eine lebendige Kulturszene sowie ein buntes städtisches Leben auszeichnet, liegt die wunderschöne und abwechslungsreiche Naturerholung gleich nebenan: Das Weserbergland und das Wesertal, der Harz und die nordhessische Seenlandschaft bieten eine abwechslungsreiche Natur und eine Fülle an Sport- und Freizeitmöglichkeiten, die schnell erreichbar sind.

Göttingens Hochschulen sorgen für einen stetigen Zuzug junger hochqualifizierter Menschen in die Stadt. Davon profitieren die Unternehmen unmittelbar, da sie durch die enge Verzahnung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft einen guten Zugang zu den potentiellen Mitarbeitern von morgen erhalten und so ihren Fachkräftebedarf decken können. Die Herausbildung von profitablen Wirtschaftsbereichen, wie dem stark wachsendem Life Science Cluster, einem weltweit agierenden Measurement-Cluster oder Innovationen der Nachhaltigkeitsökonomie, sind direkte Erträge der Göttinger Wissenslandschaft und gewährleisten auch künftig ein großes Gründungspotential vor Ort.

Punkten kann Göttingen auch mit den Lebensbedingungen vor Ort: Die Stadt hat mit knapp 50 % eine der höchsten Verfügbarkeitsquoten von Kindertagesstättenplätzen für unter dreijährige Kinder in Niedersachsen. Die Versorgungsquote der ein- bis zweijährigen Kinder liegt sogar bei 70 %. Ein breites Schulangebot bietet darüber hinaus verschiedene Schwerpunktsetzungen an. Die medizinische Versorgung besteht aus fünf Krankenhäusern, darunter die Universitätsmedizin Göttingen, eine der beiden medizinisch-wissenschaftlichen Spitzeneinrichtungen des Landes.

Summa Summarum: Das weltweite Renommee Göttingens und die Weltoffenheit, die überall in der Stadt zu spüren sind, bringt viele internationale Spitzenkräfte in die Stadt und erleichtert es, internationale Mitarbeiter für den Unternehmensstandort zu gewinnen.

  • Mit welchen Highlights glänzen Sie auf der Expo Real?

Mit dem neuen InnovationsQuartier Göttingen entsteht in mehreren Entwicklungsphasen sukzessive ein innovativer Technologie- und Wirtschaftscampus. Für innovative und technologieorientierte Unternehmen sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen wird räumliche und persönliche Nähe geschaffen. Das Konzept setzt auf intelligente und flächeneffiziente Gebäudekonzipierung in umweltfreundlicher und nachhaltiger Bauweise. Das Raumkonzept ist bedarfsorientiert und flexible ausgerichtet, um innovatives und motivierendes Arbeiten zu ermöglichen. Das Quartier zeichnet sich zudem durch seine optimale Lage und Infrastruktur aus: Direkte Anbindung an die A7 und B3, ideale Erschließung zum ICE-Bahnhof und zur Innenstadt sowie Insellage in einem bereits erschlossenen Gewerbegebiet.
https://ebr-immobilien.com/projekte/quartiersentwicklung/herbert-quandt-strasse/

  • Über 365 Tage Corona – was hat sich an Ihrem Standort verändert?

Die Life Science Branche in Verbindung mit exzellenter Spitzenforschung hat einen erheblichen Wachstumsschub erhalten und die Göttinger Gesundheitswirtschaft findet national und international starke Beachtung.

  • Warum in Göttingen investieren?

Innovationspotenzial – eine enge Vernetzung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sorgt für einen unmittelbaren und flexiblen Know-how-Transfer
Gründungsförderung – exzellente Bedingungen dank intensiver Förderung des Gründungsgedankens an den Hochschulen sowie einer engen Verzahnung von Wissenschaft und regionaler Wirtschaft
Wissenschaftslandschaft – Forschung auf Spitzenniveau an drei Hochschulen und neun außeruniversitären Forschungseinrichtungen
Fachkräfte – 32.000 Studierende vor Ort sind die bestens ausgebildeten Fachkräfte der Zukunft
Lage – zentral in der Mitte Deutschlands an der Schnittstelle der Ost-West-Achse A2 zwischen Ruhrgebiet und Osteuropa sowie der Nord-Süd-Achse A7
Dynamik – Stadt und Region entwickeln sich dynamisch
Lebensqualität – eine Junge, lebenswerte Stadt mit kurzen Wegen in einer naturräumlichen vielfältigen Region zwischen Weser und Harz

  • Die Metropolregion in drei Worten?

Gemeinsam stark in/für Niedersachsen.

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Leiter Unternehmenskommunikation
Tel.: +49 (0)551 547 43-12
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Bildquelle: Stadt Göttingen©Rampfel-Gö-Flug

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