Deutsch-französischer Städtepartnerschaftskongress am 30.01.2025 in Braunschweig

Veröffentlicht: 18. Oktober 2024

Engagierte der Städtepartnerschaften kamen zu unserem deutsch-französischen Kongress in Braunschweig zusammen, es war ein toller Tag!

Wir wollen gemeinsam den Austausch zwischen unseren Partnerstädten weiter fördern, den Austausch von Best Practice Beispielen ermöglichen und neue Projekte und Netzwerke initiieren. Neben Inputs zu Möglichkeiten der partnerschaftlichen Arbeit beinhaltete das Programm auch Workshops, um gemeinsam Ideen für eine aktive Mitgestaltung zu entwickeln.

Treffpunkt war am Donnerstag, den 30. Januar 2025 im Rathaus Braunschweig,
Die Pressemitteilung gibt es hier.

Vielen Dank für das große Interesse!

Für Rückfragen und weitere Informationen:

📩 Vera Glaser, Tel. 0511898586-17 / E-mail: vera.glaser@metropolregion.de

Programm

13:30 Uhr Ankommen

14:00 Uhr Begrüßung

14:15 Uhr Aktuelle Informations- und Finanzierungsmöglichkeiten der deutsch-französischen Partnerschaftsarbeit

Inputs der deutsch-französischen Bürgerfonds, des CERV-Programms, der Vereinigung Deutsch-Französischer Gesellschaften (VDFG) und des deutsch-französischen Jugendausschusses (DFJA).

15:40 Uhr Parallele Workshopsessions, Einblicke in die Praxis

Workshop 1:

Begeistern für ein freiwilliges Engagement

Städtepartnerschaften bieten viele Eindrücke, um Menschen kennenzulernen, den eigenen Blickwinkel für gesellschaftliche Entwicklungen und neue Kulturen zu schärfen. Viele Chancen und viel Platz für ein freiwilliges Engagement, wo stets persönliche Talente gefragt sind.
Die Frage dabei ist: wie begeistern wir Menschen für ein Engagement? Welche Strategien sind erforderlich? Wie sprechen wir gezielt junge Menschen an? Was erwarten ältere Menschen, um sich in ein Ehrenamt einzubringen?
Auf diese Fragen geben wir Ihnen gerne Antworten und kommen mit Ihnen ins Gespräch.

Lena Busboom und Giulia Beekhuis vom Landkreis Leer sind in der Stabsstelle Ehrenamt und Freiwilligenagentur tätig und haben vielfältige Strategien entwickelt, um erfolgreich Menschen für ein Ehrenamt zu begeistern. Beide überzeugen mit ihrer Kreativität und ihrer erfolgreichen Arbeit in einer Freiwilligenagentur.

Workshop 2:

Bericht aus der Praxis: Planspiele als Jugendaustausch: Wie lassen sich Demokratie und Schüleraustausche verbinden?

Diese Erfahrung haben Schüler:innen aus Hannover zusammen mit Schüler:innen aus den Partnerstädten Hannovers Blantyre in Malawi, Bristol in Großbritannien, Poznan in Polen und Rouen in Frankreich gemacht. In den Planspielen "Pimp Your Twin Town!", durchgeführt vom Verein Politik zum Anfassen e.V., schlüpften sie in die Rolle der jeweiligen Kommunalpolitiker:innen, entwickelten gemeinsam Ideen zur Verbesserung beider Städte und eroberten die Rathäuser.

Natalie Nekolla ist Projektleitung beim Verein Politik zum Anfassen e.V., einem überparteilichen Verein aus Isernhagen, der seit 2006 Lust auf Demokratie macht. Sie berichtet von ihren Erfahrungen in den "Pimp Your Twin Town! Projekten und gibt einen Einblick zur Mitrede-App PLACEm."

Workshop 3:

Kommunikation - Konzepte – Kohle: Herausforderungen im (deutsch-französischen) Austausch

In diesem Workshop werden die Teilnehmenden dazu angeregt, ein kurzes Konzept für eine Begegnung zu entwickeln: Von der Ideenfindung über die Konzeptentwicklung bis hin zur Abstimmung auf ein gemeinsames Modell werden dabei auch Erfahrungen zusammengetragen. Herausforderungen der interkulturellen Zusammenarbeit und das Zusammenführen verschiedener Gruppen und Perspektiven sollen dabei besonders in den Fokus genommen werden. Auch Finanzierungsmöglichkeiten und die praktische Umsetzung werden mitdiskutiert. Ein spannender Workshop für alle, die interkulturelle Projekte neu denken und gemeinsam gestalten möchten!

Katharina Bielenberg leitet seit 2019 das Komitee für internationale Partnerschaften Uelzen. Sie engagiert sich nicht nur organisatorisch, sondern ist selbst aktiv und begleitet beispielsweise Jugendgruppen. Die positiven Erlebnisse, die sie in den Austauschen erlebt hat, möchte sie durch ihr Engagement auch anderen eröffnen.

17:15 Uhr Abschlussrunde

18:00 Uhr Ausklang

Mathieu Verger ist der neue Francemobil Referent für das Schuljahr 2024-2025

Wichtige Information für Lehrer :innen und Schüler :innen in Niedersachsen und Bremen! Mathieu Verger, Ihr neuer Francemobil-Referent, ist da und bereit, in Ihren Unterricht zu kommen!

Erfahren Sie mehr über Mathieu und reservieren Sie Ihren Slot (Animationsanfrage)

Das Programm France Mobil gibt es schon seit über 20 Jahren : Zwölf französische Lektorinnen und Lektoren sind während des Schuljahres in ganz Deutschland unterwegs. An allgemeinbildenden und beruflichen Schulen begeistern sie während einer Schulstunde Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen durch innovative Methoden von der französischen Sprache und frankophonen Kultur und machen ihnen Lust auf eine internationale Mobilitätserfahrung.Die Animationen finden punktuell in der Schule oder online statt und dauern 45 Minuten. Ab der 8. Klasse sowie in beruflichen Schulen werden bei den Präsenz-Animationen auch 90-minütige Einsätze angeboten. Am Ende der Animation stellen sie deutsch-französische Mobilitätsprogramme vor.

FranceMobil bietet auch Online-Animationen an: teilnehmen können die Schüler*innen entweder als Kleingruppe durch eine Live-Projektion ins Klassenzimmer oder jeweils zu Hause über eine Video-Übertragung der Animation.

Der Verein „Die kleinen Gallier e.V.“, in Hannover sucht eine Zweitkraft (m/w) im Französischunterricht der Grundschule Suthwiesenstraße.
Unser Verein "Die kleinen Gallier e.V." wurde Anfang 1996 von einer Gruppe deutsch- französischer Eltern aus Hannover mit dem Ziel gegründet, eine mehrsprachige und multikulturelle Erziehung zu realisieren. In Kooperation mit dem "Die kleinen Gallier e.V." bietet die Grundschule Suthwiesenstraße einen französischen Zweig sowie französisch sprachige AGs in der Nachmittagsbetreuung an. Darüberhinaus können Kinder im Alter von 6-10 Jahre an der französisch sprachigen Ferienbetreuung teilnehmen.
Ihre Aufgaben:

  • Sie begleiten die Französischlehrerinnen in die Klassen 1-4 und unterstützen den Unterricht im Team, indem Sie den Kindern bei der Bearbeitung der Aufgaben helfen, sie zum Sprechen ermuntern. Sie übernehmen halbe Gruppen, um mit ihnen zu singen, zu spielen oder Aktivitäten im Bereich Kunst oder textiles Gestalten zu machen.
  • Sie sind aktiver und selbstständiger Teil des Betreuungsteams für die Ferienbetreuung (3 Wochen in den Sommerferien, jeweils eine Woche in Herbst- und Osterferien). Das Team plant und organisiert gemeinsam ein spannendes Programm für die Ferienbetreuung und übernimmt die Durchführung der Betreuung für bis zu 15 Kinder.
    Ihr Profil:
  • Sie sprechen fließend Französisch und verfügen über gute bis sehr gute Deutschkenntnisse.
  • Sie können gut im Team arbeiten.
  • Sie haben einen Schatz von Kinderliedern, Gedichten und kurzen Spielen.
  • Sie sind flexibel und in der Lage, kurzfristig Ihnen bekannte Gruppen zu übernehmen.
  • Sie bringen sich mit eigenen Ideen ein.
  • Sie sind in der Lage, von einer Lehrkraft angefangene Arbeiten im Anschluss alleine mit Lerngruppen zu beenden.
  • Sie bieten Bastelaktivitäten oder AGs auf Französisch im Nachmittagsbereich an.
  • Sie haben erste Erfahrungen im pädagogischen Bereich, bestenfalls bringen Sie eine pädagogische Ausbildung mit.
    Die Stelle ist 20 bis 25 Stunden zu besetzen. Die Vergütung erfolgt, entsprechend der Maßgaben des „Gallier-Tarifs“, nach Qualifikation und Berufserfahrung.
    Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung in deutscher oder französischer Sprache per Email an personnel@kleine-gallier.de

Die TU Braunschweig sucht Teilnehmende für ein Forschungsprojekt mit der Université de Toulouse Jean-Jaurès und der University of York. In dem Projekt vergleichen wir Fremdsprachenlernende des Deutschen mit deutschen Auswanderern in Frankreich und Großbritannien und mit Personen, die zweisprachig mit Französisch/Englisch und Deutsch aufgewachsenen sind.

Wer kann teilnehmen?

Deutschsprechende (20 – 60 Jahre) mit Muttersprache

  • Deutsch
    • Französisch
    • Englisch
    • Französisch und Deutsch
    • Englisch und Deutsch

Was erwartet mich?

  • Online-Fragebogen zu sprachlichem Hintergrund (ca. 30 min)
  • Vor-Ort-Termin im LingLabTU der TU Braunschweig mit sprachlichen Aufgaben und Spielen (ca. 2 h)
  • Aufwandsentschädigung: 30€

Wie kann ich teilnehmen? Einfach hier anmelden: www.bildev.de

Wann kann ich teilnehmen? Individuelle Terminvereinbarung bis Sommer 2025

Kontakt : E-Mail: info@bildev.de - Telefon/WhatsApp: 0151 26 15 88 26

Bürgerschaftliches Engagement

Unterstützung für deutsch-französische Initiativen in Niedersachsen: Laure Dréano-Mayer (Antenne Métropole) startet als Regionale Beraterin für den Deutsch-Französischen Bürgerfonds

Engagierte Bürger*innen aus Niedersachsen mit Menschen aus Frankreich zusammenbringen: Das ist das Ziel von Laure Dréano-Mayer, die im Juni 2024 ihre Arbeit als Regionale Beraterin für den Deutsch-Französischen Bürgerfonds aufgenommen hat und ebenfalls für Bremen zuständig ist. Als Regionale Beraterin motiviert, informiert und begleitet sie ab jetzt all jene, die deutsch-französische Ideen umsetzen möchten.

Laure Dréano-Mayer ist gebürtige Französin und lebt bereits seit fast 30 Jahren in Deutschland. Seit 2011 leitet sie den Verein Antenne Métropole, der deutsch-französischen Austausch in der Metropolregion Hannover/Braunschweig/Göttingen/Wolfsburg fördert. Ihre Expertise teilt sie nun mit anderen Engagierten: „Als Regionale Beraterin für den Deutsch-Französischen Bürgerfonds möchte ich insbesondere Kommunen ermutigen, sich stärker für den deutsch-französischen Austausch zu engagieren, indem sie Projekte mit ihren Partnern durchführen und so auf lokaler Ebene zur europäischen Integration beitragen.“

65 geförderte Projekte in Niedersachsen

Seit seinem Start im April 2020 hat der Bürgerfonds über 2.500 grenzüberschreitende Projekte gefördert. 65 davon wurden von Organisationen in Niedersachsen getragen – etwa ein Sprachcafé, ein Freundschaftslauf, ein Austausch zu nachhaltiger Landwirtschaft, ein Kunstwettbewerb, Sportprojekte oder Begegnungen zwischen den Städtepartnerschaften wie Cloppenburg/Bernay, Bleckede/Auffay, Scharnebeck/Bacqueville-en-Caux oder Munster/Eragny-sur-Oise.
> Weitere geförderte Projekte entdecken

Das Netzwerk der Regionalen Berater*innen

Laure Dréano-Mayer ist eine von 10 deutschen und 10 französischen Regionalen Berater*innen, die den Deutsch-Französischen Bürgerfonds in beiden Ländern vor Ort verankern und so dazu beitragen, den Vertrag von Aachen umzusetzen: 2019 unterzeichneten beide Regierungen den neuen deutsch-französischen Freundschaftsvertrag, um die Zusammenarbeit beider Länder zu stärken – insbesondere auch zwischen den Akteuren der Zivilgesellschaft.

Die Regionalen Berater*innen tragen ganz entscheidend zum Erfolg des Bürgerfonds bei und helfen, ihn vor Ort zu verankern. Die deutsch-französische Zusammenarbeit geht weit über Berlin und Paris hinaus! Unzählige Bürger*innen engagieren sich in Initiativen, Städtepartnerschaften oder Vereinen und füllen sie ganz konkret mit Leben. Genau diese Personen unterstützen die Regionalen Berater*innen bei ihren Projekten“, erklärt Benjamin Kurc, Leiter des Deutsch-Französischen Bürgerfonds.

Das Netzwerk war 2020 mit 14 Mitgliedern gestartet und wurde schrittweise vergrößert, um Menschen in allen Winkeln Deutschlands und Frankreich für deutsch-französisches Engagement zu mobilisieren. Möglich ist der Ausbau, weil das Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend (BMFSFJ) sowie das französische Bildungsministerium 2022 beschlossen haben, das Jahresbudget des Bürgerfonds auf 5 Millionen Euro zu verdoppeln.

Die Regionalen Berater*innen sind weiterhin bei ihren Organisationen angestellt und widmen einen Teil ihrer Arbeitszeit dem Bürgerfonds. Die Arbeitgebenden erhalten daher einen Zuschuss zu den Personalkosten sowie eine Fahrtkostenpauschale.

Kontakt

Wenn Sie mehr über den Deutsch-Französischen Bürgerfonds erfahren möchten, wenden Sie sich gerne an Johanna Haag: +33 6 24 21 58 61 | haag@buergerfonds.eu

Für Informationen zu deutsch-französischem Engagement in Niedersachsen kontaktieren Sie gerne Laure Dréano-Mayer: +49 511 89 85 86 17 | laure.dreano@metropolregion.de

Der Deutsch-Französische Bürgerfonds

Der Bürgerfonds berät, vernetzt und finanziert Projekte, die die deutsch-französische Freundschaft und Europa in der Breite der Bevölkerung erlebbar machen. Er fördert eine Vielzahl an Formaten und Themen, ist niedrigschwellig und steht allen Akteuren der Zivilgesellschaft offen.

Der Bürgerfonds geht auf den im Jahr 2019 zwischen Deutschland und Frankreich geschlossenen Vertrag von Aachen zurück und wurde im April 2020 errichtet. Er wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) umgesetzt und wird zu gleichen Teilen von der Bundesregierung und der französischen Regierung finanziert.

Veranstalter rufen zur Teilnahme an der Europawahl am kommenden Sonntag auf

Hannover. Bei einem bunten Fest haben bei sonnigem Wetter nach Schätzungen der Veranstalter über 24.000 Besucherinnen und Besucher am Samstag (01.06.) in Hannovers Innenstadt „Ein Fest für Europa“ gefeiert. Bei dem vom Niedersächsischen Europaministerium, der Landeshauptstadt und der Region Hannover sowie der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg organisierten Fest hatten mehr als 40 Institutionen, Vereine und Initiativen für die Vielfalt Europas geworben. Auf der Hauptbühne sorgte die Musik von Passepartout, Serpentin, Brazzo Brazzone und der Coverband Impuls für gute Stimmung.

Die Veranstalter zogen ein rundum positives Fazit: „Mit dem Fest haben wir kurz vor der Europawahl am 9. Juni noch einmal zeigen können, dass Europa nicht weit weg und abstrakt ist, sondern uns in Niedersachsen jeden Tag begegnet und gelebt wird“, sagte Europaministerin Wiebke Osigus.
Regionspräsident Steffen Krach betonte: „Das Fest für Europa zeigt, wie viele Vereine und Initiativen die europäische Vielfalt in der Region Hannover bereits leben. Die EU steht für Werte, für die es sich jeden Tag zu werben lohnt: freies Reisen, ein Leben in Frieden und freie Wahlen.“

In Vertretung für Oberbürgermeister Belit Onay nahm Dezernentin Susanne Blasberg-Bense von der Landeshauptstadt Hannover an der Feier teil: „Mit dem Fest für Europa möchten wir zeigen, wie stark die Vielfalt Europas Hannover prägt. Rund 55.000 Einwohner*innen unserer Stadt haben die Nationalität eines anderen EU-Staates. Diese kulturelle Vielfalt ist für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung Hannover unentbehrlich. Am 09. Juni bestimmen wir in welchem Europa wir leben wollen. Jede Stimme zählt und ist entscheidend, auch für die Zukunft unserer Stadt.“

Auch Metropolregion-Geschäftsführer Christoph Meineke zeigte sich zufrieden: „Ich freue mich über unser gemeinsames Bekenntnis zu Vielfalt und Demokratie – dafür steht Europa, dafür steht die Metropolregion. Werte, die wir auch mit der Arbeit unseres deutsch-französischen Büros Antenne Métropole unterstützen und leben. Denn europäischer Austausch und Zusammenhalt bilden die Pfeiler für Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit in der Metropolregion und in Europa."

Alle vier unterzeichneten im Anschluss an einen Kurztalk zur Eröffnung gemeinsam mit Ramona Schumann, Vertreterin der Hauptverwaltungsbeamtinnen und -beamten der Regionalkommunen, eine „Hannover-Erklärung für ein vielfältiges und demokratisches Europa“. Darin rufen sie unter anderem alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger in Niedersachsen auf, am 9. Juni „mit ihrer Stimme ein starkes Zeichen für ein demokratisches und vielfältiges Europa zu setzen“.

Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung

Hannover-Erklärung für ein vielfältiges und demokratisches Europa

Wir, die Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung des Landes Niedersachsen, der Regionspräsident der Region Hannover mit den Bürgermeister*innen der Regionskommunen, der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover, die Geschäftsführung der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg


▪ glauben an ein starkes und vereintes Europa, das auf den gemeinsamen Werten Demokratie, Menschenrechte, Solidarität, Vielfalt, Gleichstellung der Geschlechter und Achtung der Rechtsstaatlichkeit beruht,
▪ sind überzeugt, dass die Europäische Union uns in den letzten Jahrzehnten Frieden und Wohlstand gebracht hat,
▪ sind solidarisch mit der Ukraine und ihrer Bevölkerung, die unter dem russischen Angriffskrieg leidet,
▪ beobachten mit Sorge das Wiedererstarken nationalistischer Kräfte in Europa, die die Errungenschaften des europäischen Projektes in Frage stellen wollen,
▪ sind davon überzeugt, dass ein gemeinsam agierendes Europa einen bedeutenden Beitrag zu den Herausforderungen der Zukunft wie dem Klimawandel, die Ressourcenverknappung und die nachhaltige Entwicklung leisten kann,
▪ erkennen die große Bedeutung der EU für unsere tägliche Arbeit an, da rund 70 Prozent aller Rechtsgrundlagen, mit denen Kommunen und Länder arbeiten, europäischen Ursprungs sind,
▪ sind überzeugt davon, dass kommunale Partnerschaften nach dem Zweiten Weltkrieg den Weg zur Völkerverständigung und Friedenssicherung in Europa geebnet haben,
▪ führen unser Engagement im Bündnis „Niedersachsen für Europa“ fort,
und fordern alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger Niedersachsens auf, am 9. Juni bei der Wahl zum Europäischen Parlament mit ihrer Stimme ein starkes Zeichen für ein demokratisches und vielfältiges Europa zu setzen.

Rund 70 Leute sind am 15. Mai der Einladung der Evangelischen Akademie Loccum und der Antenne Métropole zur Diskussion über die Herausforderungen Frankreich und Deutschland vor der Europawahl, gefolgt. im Gespräch mit Dr. Joachim Lange, Studienleiter der Akademie, analysierten Cécile Boutelet, Korrespondentin der französischen Tageszeitung Le Monde in Berlin, und Yann Wernert, Policy Fellow für deutsch-französische Beziehungen im Jacques Delors Center, die Situation in beiden Ländern.

Ein neues Parlament für Europa wird in einem geopolitisch angespannten Kontext gewählt, in einem Kontext, der von Krieg in Europa, Unsicherheiten über die wirtschaftliche Entwicklung, einer immer präsenten ökologischen Krise und einem nicht mehr nur wachsenden, sondern leider schon recht etablierten Populismus geprägt ist. Beide Referenten waren sich einig, dass das politische Gleichgewicht in diesem neuen Parlament eine gefährliche Wendung nehmen könnte.

Eine Veranstaltung mit freundlicher Unterstützung der Deutsch-Französischen Gesellschaft Hannover und des Französischen Honorarkonsulats für Niedersachsen.

Ausschreibung des Vereins Kinema Wie schwer ist es, den Hass in der Welt zu besiegen? Vor 80 Jahren, am 6. Juni 1944, gelang es den Alliierten, in der Normandie zu landen und Europa von der Nazi-Herrschaft zu befreien. Eine schwere Errungenschaft nach einem Krieg mit unzähligen Opfern! Vor 13 Jahren wurde auf « Charlie Hebdo » aus religiösem Fanatismus ein Brandanschlag verübt. Zwei Tage später, am 4. November 2011, titelte das Magazin « L’amour plus fort que la haine », eine positive und hoffnungsvolle Botschaft, die wir aufnehmen möchten, um mit Euch auch in diesem Jahr die über 60-jährige deutsch-französische Freundschaft zu feiern, die keinesfalls selbstverständlich und ein hohes Gut ist, das es zu bewahren und immer wieder neu zu festigen gilt! Hass zeigt sich in unserer heutigen Welt in vielerlei Form, doch wie können wir ihm begegnen? Mit Toleranz, Respekt, Solidarität, Menschlichkeit, Liebe, …? - Eh oui, immer und immer wieder!

Der Verein KINEMA möchte alle Schülerinnen und Schüler Niedersachsens und ihre Lehrkräfte mit dieser Ausschreibung dazu animieren, eine kurze filmische Botschaft zu drehen, die das Thema l´amour plus fort que la haine aufnimmt und anschaulich ausgestaltet. Eurer Kreativität für diesen 3-5-minütigen Kurzfilm, bien sûr en français, sind dabei keine Grenzen gesetzt.

  1. Preis: 300 Euro
  2. Preis: 200 Euro
  3. Preis: 100 Euro

Schickt eure Videobotschaften bis spätestens zum 30. April 2024 an: piafranke@t-online.de

Reicht sie bitte im MP4-Format, gerne über Swiss transfer ein. Wichtig ist ein Abspann, der die Verantwortlichen, die Ansprechpartner und die Adresse Eurer Schule vollständig enthält.

Am Freitag, den 16. Februar, fand im Sprengel Museum Hannover ein Empfang mit 130 Gäste anlässlich der Amtseinführung des neuen französischen Honorarkonsuls, Dr. Reinhard Spieler, statt. Anwesend waren der Botschaftsrat für Konsularische Angelegenheiten der Französischen Botschaft, Eric Herrouin , der Botschaftsrat für Kultur und Direktor des Institut français Deutschland, Thomas Michelon, sowie der Bürgermeister der LHH, Thomas Hermann und Dr. Volker Müller, Doyen des Konsularischen Corps Niedersachsen.

Der Direktor des Sprengel Museums ist somit die Nachfolge Günter Tallners angetreten. In seinem Amt repräsentiert er die Interessen Frankreichs und die der Französinnen und Franzosen in Hannover und in ganz Niedersachsen. Etwa 4000 sind im Konsulatsregister eingetragen, etwa die Hälfte von ihnen in Hannover.

Dabei wird sich Reinhard Spieler sich auch auf die Antenne Métropole / Metropolregion stützen können, die die deutsch-französische Zusammenarbeit hier in der Region fördert und in dieser Funktion schon seit 12 Jahren eine Kooperationsvereinbarung mit der Kulturabteilung der Französischen Botschaft hat. Darüber hinaus bleit die Agence Consulaire in den Räumlichkeiten der Metropolregion und ermöglicht die französischen Staatsbürger: innen in Niedersachsen ihre konsularischen Angelegenheiten Regeln zu können.

Toutes nos félicitations pour cette nouvelle fonction, wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!

Premierminister Gabriel Attal hat Deutschland für seine erste Auslandsreise ausgewählt. Gestern traf er sich mit der französischen Gemeinschaft in der Französischen Botschaft in Berlin.

Laure Dréano-Mayer, Leiterin der deutsch-französischen Antenne Métropole der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg war anwesend und hatte die Gelegenheit, sich mit dem Premierminister über das deutsch-französische sprachliche und kulturelle Engagement in Niedersachsen und die Bedeutung dieser Kooperationen, um Europa auf kommunaler Ebene erlebbar zu machen, auszutauschen.

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