mit über 1,3 Millionen Französischlernende ist Französisch, nach Englisch, die meisterlernte
Fremdsprache an deutschen Schulen. Allerdings wählen fast 90% der Schüler*innen das Fach
Französisch aus den unterschiedlichsten Gründen zur Oberstufe hin ab. Eine Tendenz, die sich
nicht nur negativ auf bestimmte Studiengänge, sondern langfristig auch auf die Berufswelt
und auf die Zivilgesellschaft auswirkt.
Um diesem Trend entgegenzuwirken, wollen die Veranstalter der ZUKUNFTSMESSE NORD den Schüler*innen Möglichkeiten und Perspektiven im frankofonen Raum aufzeigen, die sich während und insbesondere nach deren Schullaufbahn, durch das Beherrschen der französischen Sprache ergeben. Die Angebote sollen u.a. die Bereiche Studium, duales Studium, Ausbildung, Arbeitswelt und konkrete Berufsfelder, (Orientierungs)Praktika, Gap Year, Auslandsaufenthalte und Auslandsstipendien abdecken. Darüber hinaus bietet die Messe Mikrofortbildungen und Informationsveranstaltungen zu ausgewählten Themen an, wie z. B. Zugang zu (internationalen) Stipendien, Bewerbungen im frankofonen
Kontext, von Vorbildern lernen, etc.
Die Zukunftsmesse Nord richtet sich an Schüler*innen ab der 9. Jahrgangsstufe bis zum Abitur,
und der Berufsschulen, an Studierende und weiteren Interessierten.
Aussteller:inenn gesucht: Sie können aktiv als Aussteller und /oder Fortbildner*in an der Zukunftsmesse Nord mitwirken
01.10.2025 – 02.10.2025 (jeweils von 09.30 – 15.30 Uhr)
Universität Bremen, Gebäude GW2, Ebene 2
Universitäts-Boulevard 13, 28359 Bremen
KONTAKT : Grégoire Fischer | Zukunftsmesse_Nord@web.de | +49/1520/9844241
Organisatoren: Vereinigung der Französischlehrerinnen und -lehrer e. V. (VdF), Campus Nord für Frankreich & Frankophonie (CaNoFF), Deutsch-Französische-Hochschule (DFH), Institut français Deutschland / Französische Botschaft in Berlin, (VDFG) Vereinigung Deutsch-Französischer Gesellschaften für Europa e.V.
Zum siebten Mal in Folge wurde der Freiheitspreis im Rahmen einer festlichen Zeremonie im Zénith von Caen verliehen – in Anwesenheit amerikanischer Veteranen und rund 3500 junger Menschen.
Der Preis wurde am 3. Juni an Florian Pélicot überreicht, der stellvertretend für seine Mutter Gisèle Pélicot, die Preisträgerin des Jahres 2025, teilnahm. Als Symbolfigur im Kampf gegen sexuelle Gewalt hat sie mutig auf Anonymität und geschlossene Verfahren verzichtet, um die Scham von den Opfern auf die Täter zu verlagern und die Öffentlichkeit für das Thema sexualisierte Gewalt unter chemischer Einflussnahme zu sensibilisieren. Für dieses Engagement wurde sie international anerkannt. Das Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro, das zusätzlich zur Trophäe vergeben wird, geht direkt an den Verein AMAV (Association de Médiation et d’Aide aux Victimes) mit Sitz in Avignon, der ihren Kampf gegen die Verharmlosung von Vergewaltigung unterstützt.
Der Freiheitspreis ist eine Initiative der Region Normandie in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Institut für Menschenrechte und Frieden. Junge Menschen im Alter von 15 bis 25 Jahren – aus Frankreich und der ganzen Welt – sind von Anfang bis Ende in das Projekt eingebunden: von der Vorschlagsphase über die Juryarbeit bis hin zur finalen Abstimmung. Auch die Trophäe wird von einer Berufsschule in der Normandie gestaltet – in diesem Jahr von Schülerinnen und Schülern des Lycée Napoléon in L’Aigle (Orne).
Das Niedersächsische Kultusministerium, das RLSB Hannover, das Institut français Deutschland und die Antenne Métropole / Metropolregion arbeiten seit drei Jahren an diesem Projekt mit – unter anderem durch die Organisation von Voting-Veranstaltungen in Hannover und Göttingen, sowie durch die Beteiligung niedersächsischer Schüler: innen an der internationalen Jury, der Vorschlagsphase und der Preisverleihung selbst.
Das DFJW sucht für das Jahr 2025/2026 80 engagierte junge Menschen aus Deutschland und Frankreich, die die deutsch-französische Zusammenarbeit stärken und sich für Diversität, Inklusion und unsere Programme mit weiteren Ländern einsetzen möchten.
Was machen die Juniorbotschafter*innen?
Von Oktober 2025 bis September 2026 unterstützen sie das DFJW bei seiner Arbeit und setzen sich ehrenamtlich für den deutsch-französischen Austausch ein. Ob es um die Organisation einer Veranstaltung an der Uni geht, um die Betreuung eines DFJW-Infostand, die Zusammenarbeit mit einem Verein oder eine Online-Kampagne: Auf kreative und gute Ideen kommt es an!
Wer kann mitmachen?
Angesprochen sind alle jungen Menschen zwischen 16 und 30, die sich ehrenamtlich für das DFJW und die deutsch-französischen Beziehungen engagieren möchten.
Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 27. Juli 2025
Weitere Informationen und das Bewerbungsformular gibt es auf der Seite des DFJW
Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) ist eine internationale Organisation für die deutsch-französische Zusammenarbeit. Seit 1963 hat das DFJW fast 9,5 Millionen jungen Menschen die Teilnahme an über 382.000 Austauschprogrammen ermöglicht.
Unter dem Motto "Gemeinsam wachsen: Kommunale Partnerschaften im Austausch" haben sich rund 40 Engagierte aus deutsch-französischen Städtepartnerschaften am 20. Mai in Hildesheim über ihre Arbeit und die Freundschaft zum Partnerland ausgetauscht.
Unter der Moderation von Eileen Keller und Bénédicte King des deutsch-französischen Instituts wurde in Kleingruppen über verschiedene Fragen und Herausforderungen von Städtepartnerschaften diskutiert.
Außerdem stellten die Engagierten gelungene Aktivitäten vor: Ob bei Bürgerbegegnungen, Sport- und Kulturveranstaltungen, Feste oder das Zusammenkommen über Essen und Trinken - die Städtepartnerschaften bieten vielfältige Angebote und Möglichkeiten, mit der französischen Kultur, den Menschen und dem Land in Kontakt zu kommen.
Was brauchen die Partnerschaften um gut zu funktionieren?
Die Ressourcen sind vielfältig, oft hängt viel an engagierten und motivierten Schlüsselfiguren. Neben einer nachhaltigen Struktur und auch Kontakten zur Stadt/Kommune, spielt die Finanzierung eine große Rolle bei der Umsetzung von Projekten. Durch Kooperationen mit Vereinen und lokalen Akteuren wie der freiwilligen Feuerwehr oder Universitäten wird die Freundschaft zwischen den Städten unterstützt und verschiedene Formate ermöglicht.
Natürlich stellen sich auch einige Fragen für die Zukunft: Wie können wir uns zwischen Partnerschaften mehr vernetzen? Wie funktioniert eine aktive Bindung nach ersten Bemühungen? Wie kann die Altersstruktur diversifiziert werden?
Vielen Dank an alle, die da waren und sich so aktiv an den Diskussionen beteiligt und neue Ideen und Inspirationen gesammelt haben!
Weitere Fotos und Eindrücke des Tages gibt es auf unserer Städtepartnerschafts-Website
Wir freuen uns auf den nächsten Workshop zum Thema Finanzierungsmöglichkeiten am 02. September 2025!
Falls Sie mehr Informationen zu den Ergebnissen des Workshops erhalten möchten oder in Zukunft über die Aktivitäten informiert werden möchten, wenden Sie sich gerne an:
Vera Glaser
Tel: +49 511 89 85 86-17
Mail: vera.glaser@metropolregion.de
Veranstaltung und Voting zum Freiheitspreis 2025 in Hannover und Göttingen
Am 26. und 27. März fanden an der Goetheschule in Hannover sowie am Otto-Hahn-Gymnasium in Göttingen Veranstaltungen und Abstimmungen zum Prix Liberté 2025 statt.
Die Veranstaltungen wurden in Kooperation mit dem Regionalen Landesamt für Schule und Bildung (RLSB), dem Institut Français Deutschland, der Antenne Métropole, der Region Normandie sowie dem Institut International des Droits de l’Homme et de la Paix organisiert. Im Mittelpunkt stand in diesem Jahr das Engagement im Kampf gegen den Klimawandel.
In einem intensiven Austausch mit der französischen Journalistin und Umweltaktivistin Laure Noualhat diskutierten die Schülerinnen und Schüler über Gleichberechtigung im Kontext der Klimakrise, die Auswirkungen auf Frieden und Demokratie sowie über von Noualhat vorgeschlagene Strategien zur Anpassung an die klimatischen Veränderungen.
Nach einer interaktiven Reflexion über die Begriffe Engagement und Menschenrechte, angeleitet vom Institut International des Droits de l’Homme et de la Paix, bildete die Abstimmung über eine der drei Nominierten für den Prix Liberté 2025 den Abschluss des Vormittags.
Video-Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler für Freiheit, Toleranz und einen friedlichen Umgang
miteinander:
Weitere Infos und Kontakt: mpanskus@gmx.de
Drei Jugendbücher standen in diesem Schuljahr für den Jugendliteraturpreis – Prix des lycéens allemands im Wettbewerb. Die Schüler:innen der Landesjury Niedersachsen trafen sich am 19. Februar in der Oststadtbibliothek Hannover, um darüber zu debattieren, nach stundenlanger Lektüre und spannenden Debatten in den teilnehmenden Klassen.
Nach einer lebhaften und intensiven Diskussion in französischer Sprache entschied sich die Jury für das Buch "Né pour partir - Récit d'un migrant mineur de Guinée" von Azouz Begag und Mamadou Sow. Lisa von der St.-Ursula-Schule Hannover wurde außerdem zur Delegierten des Landes Niedersachsen für die Bundesjury gewählt. Félicitations!
Die Preisverleihung wird Ende März in der französischen Botschaft stattfinden.
Der Prix lycéens allemands, der vom Institut français d'Allemagne, dem Klett-Verlag und dem VdF organisiert wird, ermöglicht jedes Jahr Hunderten von deutschen Schüler:innen, in die französischsprachige Jugendliteratur einzutauchen > Mehr Informationen.
Metropolregion, 04.02.2025. Der deutsch-französische Städtepartnerschaftskongress in Braunschweig hat sich am 30. Januar der Weiterentwicklung und Stärkung der bestehenden Städtepartnerschaften gewidmet. Die Veranstaltung brachte rund 60 Teilnehmende zusammen, um neue Impulse für die Zusammenarbeit zu setzen. In Niedersachsen gibt es zahlreiche Städtepartnerschaften mit Frankreich, die zahlreiche Möglichkeiten für Zusammenarbeit und Begegnungen, von Jugendaustauschprogrammen bis hin zu gemeinsamen Projekten bieten.
Herausforderungen und Lösungsansätze für Städtepartnerschaften
Informationen rund um Städtepartnerschaften und Finanzierungsmöglichkeiten lieferten die Vereinigung Deutsch-Französischer Gesellschaften für Europa (VDFG), der Deutsch-Französische Jugendausschuss (DFJA) sowie die Kontaktstelle Citizens, Equality, Rights and Values (CERV) und der Deutsch-Französische Bürgerfonds. Anschließend diskutierten die Teilnehmenden in drei Workshopsessions, wie Städtepartnerschaften lebendig bleiben und langfristig erfolgreich gestaltet werden können. Ehrenamtliche zu gewinnen, war dabei ein zentrales Thema.
Ein Workshop thematisierte die Einbindung von Jugendlichen und Möglichkeiten der Demokratiebildung. Ein weiteres wichtiges Thema war die langfristige Sicherung von Städtepartnerschaften. Hierbei standen Aspekte wie kontinuierliche Finanzierung, effektive Kommunikationsstrukturen und stabile Konzepte im Mittelpunkt. Die Teilnehmenden betonten, wie wichtig es ist, Abläufe so zu gestalten, dass politische oder personelle Wechsel keine negativen Auswirkungen auf die grenzübergreifende Zusammenarbeit haben.
Philippe Tarrisson, Direktor der Austausch- und Partnerschaftsabteilung vom Rat der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE/ AFCCRE): „Ich bin davon überzeugt, dass Städtepartnerschaften in unserer modernen Welt ihren Sinn behalten werden, wenn sie es weiterhin ermöglichen, Türen aufzustoßen. Es gibt einen Unterschied zwischen einer Reise und einer Begegnung: Eine Reise führt uns zu einem Ziel, eine Begegnung führt uns zu einer anderen Kultur.“
Neue Formate und stärkere Vernetzung
Um Städtepartnerschaften weiterzuentwickeln, erarbeiteten die Kongressteilnehmenden verschiedene Vorschläge. Wichtig ist, den Erfahrungsaustausch zu fördern und das Wissen zu bündeln, ein Netzwerk zu schaffen und auch die interkulturelle Kompetenz zu stärken. Eine digitale Karte mit Überblick zu den engagierten Personen in Niedersachsen zu erstellen, könnte die regionale Vernetzung untereinander voranbringen.
In der Abschlussrunde äußerten die Teilnehmenden ihre Wünsche (Foto: Lam Nguyễn Tiến)
Städtepartnerschaften aktiv gestalten
Die Veranstaltung zeigte, dass das Interesse an lebendigen Städtepartnerschaften groß ist. Um sie zukunftsfähig zu machen, braucht es neue Ideen, stabile Strukturen und einen regelmäßigen Dialog zwischen den Partnerstädten. Die Antenne Métropole wird die Ergebnisse des Kongresses nun nutzen, um in thematischen Workshops neue Formate zu erarbeiten und die Partnerschaften nachhaltig zu stärken.
Organisiert wurde der Kongress von der Antenne Métropole gemeinsam mit der Stadt Braunschweig in Kooperation mit der Spielfeld Gesellschaft. Das Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser hat ihn durch Mittel des Niedersächsischen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung gefördert.
Rund 60 Engagierte nahmen am Kongress teil (Foto: Lam Nguyễn Tiến)
Über die Antenne Métropole
Die Antenne Métropole fördert den deutsch-französischen Austausch in der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg, informiert über das französischsprachige Angebot und organisiert kulturelle Veranstaltungen.
Gegründet im Sommer 2010 auf Grundlage einer Vereinbarung zwischen der Botschaft der Republik Frankreich und der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg, ist sie Teil des Netzwerkes des Institut français Deutschland. Kooperationspartner sind Einrichtungen des Landes Niedersachsen, Kommunen, Unternehmen und Hochschulen.
Über die Metropolregion GmbH
Die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH vernetzt Menschen und Unternehmen, Wissenschaft und Kommunen mit ihrem Können und Wissen, ihren Kompetenzen und Ideen – metropolregional, national und international. Sie entwickelt und ermöglicht Projekte in den Handlungsfeldern Mobilität, Gesundheitswirtschaft und Standortmarketing. Dabei umfasst sie rund 3,9 Millionen Einwohner*innen auf einem Drittel der Fläche Niedersachsens.
Rund 200 Schülerinnen und Schüler vom 8. bis 13. Jahrgang aus ganz Westniedersachsen kamen zusammen, um die vielfältigen Möglichkeiten des deutsch-französischen Austausches zu erkunden. Die Veranstaltung begann mit einem stimmungsvollen Auftakt durch die Kapelle des Ratsgymnasiums Osnabrück. In seinem inspirierenden Grußwort betonte der Schulleiter Herr Bröcker die Bedeutung von Zusammenarbeit und Verständigung zwischen Nationen. „Im Gegensatz [zu Donald Trumps am 20. Januar wiederholtem „America First“] steht dieser deutsch-französische Tag und die von uns gefeierte deutsch-französische Freundschaft für Offenheit, Austausch und gegenseitiges Verständnis“, so Bröcker.
Höhepunkt des Vormittags war eine Podiumsdiskussion, gefolgt von einem "Markt der Möglichkeiten". Hier präsentierten sich verschiedene Einrichtungen, darunter das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW), Campus France, FranceMobil, Europe Direct und der Städtebotschafter von Angers in Osnabrück, sowie das lokale Unternehmen CLAAS (Hersewinkel) mit seinen Ausbildungsmöglichkeiten.
Besonders beeindruckend waren die Berichte junger Menschen, die selbst Erfahrungen mit deutsch-französischen Austauschprogrammen gemacht haben, wie dem Brigitte-Sauzay-Programm (3 Monate in Frankreich bei ein Austauschpartner) oder dem Fremdsprachenassistenzprogramm.
Die gesamte Veranstaltung wurde professionell von drei Schülerinnen des Ratsgymnasiums moderiert, was die aktive Rolle der Jugendlichen in der deutsch-französischen Zusammenarbeit unterstreicht.
Dieses Treffen, welches vom Kultusministerium, Regionales Landesamt für Schule und Bildung Osnabrück und vom Ratsgymnasium im Zusammenarbeit mit dem Institut français Deutschland und der Antenne Métropole (deutsch-französische Einrichtung in der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH) organisiert, bot den Schülerinnen und Schülern nicht nur Einblicke in die vielfältigen Austauschprogramme, sondern stärkte auch das Bewusstsein für die Bedeutung der deutsch-französischen Freundschaft in Europa.
Lieber früh als nie – der Deutsch-Französische Tag, der auf die einzigartige Freundschaft zwischen unseren beiden Ländern aufmerksam macht, wurde dieses Jahr am 20. Januar in Hannover zelebriert. Am 22. Januar 1963 unterzeichneten Charles de Gaulle und Konrad Adenauer den Elysée-Vertrag, um damit die deutsch-französische Freundschaft institutionell zu verankern.
Dank einer Kooperation zwischen der Antenne Métropole, der Deutsch-Französischen Gesellschaft Hannover, dem Verein Le Carrefour - Hanovre accueil und Unterstützung vom Deutsch-Französischen Bürgerfonds wurde am Abend im Theater in der List eine dreistündige Veranstaltung organisiert.
Nach den Grußworten von Christoph Meineke, Geschäftsführer der Metropolregion Hannover, Braunschweig und Göttingen, und dem Honorar Konsul, Dr. Reinhard Spieler, nahm uns Vera Glaser, Projektmanagerin der Antenne Métropole, mit in die Welt von der französischen Comicautorin Nathalie Frank. Die in Berlin lebende Autorin hat sich ihr Hobby, Comics zu zeichnen, zum Beruf gemacht und arbeitet an zahlreichen Projekten, von denen sie einige diesen Abend vorstellte.
Für diese Ausgabe des Deutsch-Französischen Tages 2025 wollten sich die Veranstalter auf das Engagement gegen Rassismus und Antisemitismus konzentrieren. Diese Themen des Aufstiegs der extremen Rechten sind im europäischen und insbesondere im deutsch-französischen Kontext leider von großer Aktualität. Die Comic-Autorin Nathalie Frank setzt sich seit Jahren dafür ein, das Medium "Bande-Dessinée" zu nutzen, um komplexe soziale Themen anzusprechen, Erinnerungsarbeit zu leisten sowie die Verbindung zwischen individuellem Schicksal und kollektiver Geschichte herzustellen. Eine Übersicht ihrer Projekte finden Sie auf ihrer Website.
Im Laufe des Abends stellte Nathalie Frank dar, wie wichtig die Aufarbeitung ist, damit nicht vergessen wird, welche Fehler der Vergangenheit sich nicht wiederholen dürfen. Nathalie Frank setzt dies erfolgreich in ihren Comics um, und lässt an passenden Stellen Humor mit einfließen.
Am Ende der Veranstaltung ließen die Zuschauer den Abend mit Gesprächen bei einem Glas Wein ausklingen und zu Ehren der Deutsch-Französischen Beziehungen gab es noch Brezeln, Macarons und Käsecroissants.