Designerblut aus Stammzellen: MHH erhält 3 Millionen Euro für Forschung

Veröffentlicht: 29. März 2022
Bildquelle: Karin Kaiser / MHH

Bluttransfusionen gehören zu den häufigsten Eingriffen in Krankenhäusern. Die Tendenz der Blutspender*innen in Deutschland nimmt jedoch ab. Das Forschungsteam um Professor Dr. Rainer Blasczyk, Leiter des Instituts für Transfusionsmedizin und Transplant Engineering der Medizinischen Hochschule (MHH) arbeitet an einer Lösung: mit Hilfe molekularbiologischer Methoden werden speziell angepasste Blutzellen aus Stammzellen hergestellt, um Versorgungsengpässe zu beseitigen. Das Projekt „Hemoforce“ wird vom Bundesministerium der Verteidigung für zunächst vier Jahre mit mehr als drei Millionen Euro gefördert.

Bessere Verträglichkeit ohne Antigene

„In vielen Regionen der Welt sind Blutkonserven jetzt schon Mangelware“

Professor Blasczyk

Zudem sei es nicht immer einfach, frische Blutkonserven dorthin zu transportieren, wo sie aktuell benötigt werden. Doch auch wenn es vorhanden ist, hat gespendetes Blut durchaus Nachteile. So sind bei einer Transfusion nicht nur die verschiedenen Blutgruppen zu berücksichtigen. Auch Gewebemerkmale, die sogenannten Humanen Leukozyten Antigene (HLA), spielen eine Rolle. Diese Moleküle auf der Oberfläche von Körperzellen sind vergleichbar mit den Blutgruppenantigenen auf den roten Blutkörperchen und unterscheiden sich individuell von Mensch zu Mensch. Bei einer Stammzelltransplantation müssen die HLA-Merkmale möglichst ähnlich sein, damit das Immunsystem des Empfängers die Spenderzellen nicht abstößt. Auch nach einer Transfusion können Thrombozyten, die nicht zueinander passende HLA-Proteine aufweisen, von Komponenten des Immunsystems des Empfängers erkannt und zerstört werden. Ein weiteres Problem bei konventionellen Blutkonserven sind mögliche Krankheitserreger, da Blut nicht auf alle Erreger untersucht werden kann und zudem alle Testverfahren eine Nachweisgrenze aufweisen.

Unbegrenzte Produktion im Bioreaktor

„Die Nachteile herkömmlicher Blutspenden erfordern es dringend, das Modell und die Strukturen der Blutversorgung neu zu gestalten“, betont der Transfusionsmediziner. Seit etwa 30 Jahren arbeiten weltweit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bereits am „Blood Pharming“, also der künstlichen Herstellung von Blutprodukten. Eine Massenproduktion für die klinische Anwendung ist bislang jedoch noch nicht in Sicht.

Das MHH-Projekt konzentriert sich zunächst auf sogenannte Megakaryozyten. Die blutbildenden Zellen kommen vor allem im Knochenmark vor und entwickeln sich zu den für die Blutgerinnung wichtigen Blutplättchen, den Thrombozyten. Das Forschungsteam stellt sie in Zellkultur aus induzierten pluripotenten Stammzellen (IPSC) her. Das sind genetisch umprogrammierte Körperzellen, die ähnliche Eigenschaften wie embryonale Stammzellen haben, sich also in alle Gewebetypen entwickeln können. Diese Methode ebnet den Weg für eine unbegrenzte Produktion künstlicher Blutzellen im Bioreaktor.

Megakaryozyten-Zellen produzieren Blutplättchen im Mausmodell

„Wir gewinnen die iPSC aus reprogrammierten Zellen eines Menschen mit Blutgruppe Null, die als ideale Spendergruppe keine AB0-Antigene trägt und daher für alle Empfänger gleichermaßen passt“, erklärt Professorin Dr. Constanca Figueiredo, Leitende Wissenschaftlerin am Institut und stellvertretende Projektleiterin. Zudem hat die Wissenschaftlerin die iPSC gentechnisch verändert und dabei auch die HLA-Merkmale der Zellen abgeschaltet. Das Ergebnis ist eine Art Blaupause für „neutrale“ Megakaryozyten-Zellen, die vom Immunsystem des Empfängers nicht mehr als fremd erkannt werden und somit ungestört Blutplättchen produzieren können, ohne dass der Körper Antikörper gegen sie bildet.

Dass der Ansatz funktioniert, hat das Forschungsteam bereits im Mausmodell nachgewiesen. „Bereits eine Stunde nach der Transfusion haben die Megakaryozyten-Zellen begonnen, sehr nachhaltig Thrombozyten zu bilden“, sagt Professorin Figueiredo. Das sollte beim Menschen ebenso gelingen, ist die Wissenschaftlerin überzeugt. „Ein lebender Körper ist immer der beste Bioreaktor.“ Die Gefahr, dass die Spenderzellen entarten und Tumore entstehen, besteht nicht. „Die Megakaryozyten-Zellen werden vor der Transfusion bestrahlt und können sich daher nicht mehr teilen, sondern nur noch Thrombozyten produzieren“, erläutert Professor Blasczyk. Die Blutplättchen selbst haben ohnehin keinen Zellkern, können sich also von Natur aus nicht eigenständig vermehren.

Probleme der Lagerung beheben

Ein weiterer Aspekt ist die Lagerung der Blutzellen. Bislang werden Blutkonserven und Zellprodukte in flüssigem Stickstoff tiefgefroren, um sie länger haltbar zu machen. Damit die Zellen das überstehen, wird den Blutkonserven unter anderem Glycerin beigemischt, das vor der Transfusion wieder entfernt werden muss. Zusammen mit Professor Dr. Willem Wolkers vom Niedersächsischen Zentrum für Biomedizintechnik, Implantatforschung und Entwicklung (NIFE) sollen neue Kryotechniken entwickelt werden.

„Wir wollen Kryoprotektiva ohne giftige Nebenwirkungen finden, die das aufwendige Reinigen überflüssig machen und zudem eine Lagerung bei höheren Temperaturen erlauben“, sagt Professor Blasczyk. In der zweiten Förderphase will das Forschungsteam in die Massenproduktion der künstlichen Blutzellen einsteigen und erste klinische Studien am Menschen durchführen.

Quelle: Presse MHH: Medizinische Hochschule Hannover : Designerblut aus Stammzellen (mhh.de)

Bildquelle: Karin Kaiser / MHH

SERVICE: Weitere Informationen erhalten Sie bei Professor Dr. Rainer Blasczyk, blasczyk.rainer@mh-hannover.de, Telefon (0511) 532-6700.

Gemeinsam für die Pandemieprävention von morgen – das ist das Ziel unseres neuen Förderprojekts PaPräKa - PandemiePräventionsKampagnen. PaPräKa ist eine Kommunikationsplattform für Initiativen, Projekte und Maßnahmen der Pandemieprävention in der Metropolregion. Wir wollen das Bewusstsein in Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Bevölkerung für die Notwendigkeit von Präventivmaßnahmen gegen Pandemien schärfen und gemeinsam mit relevanten Stakeholdern ein Netzwerk aufbauen, um vorbeugende Maßnahmen zu entwickeln. Mehr über PaPräKa erfahren Sie auf unserer neuen Landingpage!

Unser erster Pandemie-Workshop steht an!

Am 17.5.2022 wird das Projekt RAPID – Response Against Pandemic Infectious Diseases – in einem moderierten Workshop vorgestellt. Angesiedelt am Innovationszentrum Niedersachsen und in Kooperation mit BioRegioN und startup.niedersachsen verfolgt RAPID das primäre Ziel, durch eine intensivere Vernetzung relevanter niedersächsischer Akteur*innen die Translation exzellenter Forschung und Entwicklung von Arzneimitteln mit Blick auf zukünftige pandemische Herausforderungen zu optimieren und damit verbundene Prozesse zu beschleunigen (Genaueres zu RAPID finden Sie hier: https://startup.nds.de/rapid/).

Gemeinsam mit Experten*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Technologietransfer soll am 17. Mai über eine Roadmap für die bessere Vorbereitung und Reaktion auf künftige pandemische Bedrohungen diskutiert werden. Für diesen Austausch sind Impulse geplant von:

  • Prof. Dr. Melanie Brinkmann (Virologin und Mitglied im Corona-Expert*innenrat des Landes und der Bundesregierung)
  • Prof. Dr. Stefan Dübel (Professor für Biotechnologie an der TU Braunschweig) und
  • Prof. Dr. Nils Hoppe (Professor für Ethik und Recht an der Leibniz Universität Hannover)

Für Interessierte, die wissenschaftlich oder im Bereich der damit verbundenen Infrastrukturen in Niedersachsen zur Bekämpfung von Pandemien beitragen können, ist eine formlose Anmeldung* unter events@metropolregion.de möglich. Zu beachten ist die begrenzte Teilnehmendenzahl.

Myxobiotics entwickelt eine neue Klasse von Antibiotika gegen kritische Atemwegsinfekte, die schwierig zu behandeln sind. Der Ansatz von Myxobiotics beruht auf einer neuen Klasse von Naturstoffen, den Cystobactamiden. Sie wurden von Prof. Rolf Müller und Prof. Mark Brönstrup und ihren Teams am Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) und am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) als vielversprechende antibiotische Wirkstoffe entdeckt und in enger Kooperation mit Dr. Thomas Hesterkamp und Evotec weiterentwickelt. Das HIPS ist ein Standort des HZI in Zusammenarbeit mit der Universität des Saarlandes. Der von der Pharmaindustrie unterstützte Inkubator INCATE hat das HZI-Start-up-Projekt Myxobiotics als eines der ersten Förderprojekte ausgewählt.

Erste präklinische Daten zeigen, dass die Wirkstoffe rasch Bakterien vernichten und Resistenzen überwinden können. Damit könnten sie ein wirksames Instrument zur Bekämpfung von schwerwiegenden Infekten werden, die von Acinetobacter baumannii verursacht werden. Dazu zählen u. a. Infektionen der Blutbahn und Lungenentzündungen, die im Krankenhaus und durch Beatmungsgeräte übertragen werden.

Die Auswahl durch INCATE unterstreicht das Potenzial von Myxobiotics und eröffnet dem Team Zugang zu erstklassiger Beratung und Expertise durch ein Netzwerk spezialisierter Wissenschaftler, Industrievertreter und Investoren. Außerdem erhält es bis zu 10.000 Euro an Fördermitteln über die kommenden 6 Monate und bis zu weitere 250.000 Euro, wenn es in die zweite Runde gelangt. INCATE wurde letztes Jahr als pan-europäische, öffentlich-private Partnerschaft gegründet, um Innovationen voranzubringen, die dazu beitragen, die Gefahr zunehmender Antibiotikaresistenzen zu bekämpfen.

Ascenion, Technologietransferpartner des HZI, hat über mehrere Jahre hinweg eng mit den Wissenschaftlern zusammengearbeitet, um eine solide IP-Position aufzubauen, die Translation zu unterstützen und die Ausgründung vorzubereiten.

Quelle: News Detail | Aktuelles | Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (helmholtz-hzi.de)

Bildquelle: HZI / Hans Reichenbach

Seit kurzem können alle stationären Patientinnen und Patienten der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) mit ihren Behandlungsdaten die medizinische Forschung unterstützen. „Helfen Sie, die Medizin von morgen zu entwickeln!“, bittet MHH-Präsident Professor Dr. Michael Manns. Die MHH ist Teil der Medizininformatik-Initiative (MII) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Eine bundesweit einheitliche Einwilligungserklärung ermöglicht der medizinischen Forschung, erstmalig auf Basis der EU-Datenschutzgrundverordnung eine breite Einwilligung in die Nutzung pseudonymisierter klinischer Daten einzuholen. Solche Daten sind von unschätzbarem Wert für die Medizin der Zukunft.

„Die MHH ist eine der forschungsaktivsten hochschulmedizinischen Einrichtungen in Deutschland. Mit der neuen Initiative, an der sich viele Unikliniken beteiligen, treten wir gemeinsam für den medizinischen Fortschritt ein“, betont Professor Manns. Die Patientendaten werden den Forschenden anderer deutscher Universitätsklinika zugänglich gemacht und auch für gemeinsame, multizentrische Forschungsvorhaben genutzt. Dabei werden die strengen Regelungen der EU-Datenschutzgrundverordnung geachtet: Eine Rückverfolgung der Daten zur ursprünglichen Person ist damit ausgeschlossen.

An der MHH gilt die unterschriebene Einwilligung für 30 Jahre, das heißt, dass Patientendaten bis zu 30 Jahre lang gespeichert und für Forschungszwecke genutzt werden dürfen, wenn die Betreffenden sie nicht widerrufen. Nach fünf Jahren werden die Patientinnen und Patienten erneut um Einwilligung gebeten.

Die gespeicherten Daten dürfen auch für unvorhergesehene Fragestellungen genutzt werden. Das ist eine wichtige Voraussetzung für eine Vielzahl von Forschungsvorhaben – von der personalisierten Medizin bis hin zur Entwicklung von KI-basierten Entscheidungshilfen. Ein Muster für die breite Einwilligung, den sogenannten Broad Consent, haben die an der Medizininformatik-Initiative beteiligten Universitätskliniken erarbeitet. Hier finden Sie den Mustertext zur Patienteneinwilligung.

Weitere Informationen zur Medizininformatik-Initiative finden Sie hier.

CoV-2-Viren besitzen die Fähigkeit, sich zu tarnen, so dass sie bei einer Infektion nicht sofort vom Immunsystem erkannt werden. In einem Mausmodell haben Wissenschaftler*innen um Professor Gunther Hartmann vom Universitätsklinikum Bonn und dem Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) nun gezeigt, dass durch Stimulierung eines speziellen Virus-detektierenden Immunrezeptors das Immunsystem frühzeitig aktiviert und damit sehr viel schneller auf die Infektion mit dem Virus reagieren konnte. Die Immunstimulierung verbesserte nicht nur den Schutz vor tödlichen SARS-CoV-2-Infektionen in den Mäusen, sondern verringerte auch deutlich die Häufigkeit schwerer Krankheitsverläufe.

Die SARS-CoV-2-Pandemie hat einen dringenden Bedarf an antiviralen Medikamenten und Impfstoffen offenbart. Besorgniserregend ist zudem das Auftreten neuer SARS-CoV-2-Varianten, die in der Lage sind, sich in infizierten Zellen zu tarnen um dem Immunsystem zu entgehen. Da diese auch in einer durch Impfung immunisierten Bevölkerung hohe Infektionszahlen verursachen können, sind antivirale Medikamente zur Behandlung von COVID-19 dringend erforderlich.

SARS-CoV-2 ist mit mehreren molekularen Werkzeugen ausgestattet, die es dem Erreger ermöglichen, der Erkennung durch das Immunsystem zu entgehen. Das Virus trägt die Information zur Herstellung einer Reihe von Proteinen, die in der Lage sind, antivirale Erkennungssysteme der infizierten Zelle zu hemmen. Eigentlich kann das Immunsystem virales Erbgut (hier: Ribonukleinsäuren/RNA) identifizieren und Alarm schlagen. Proteine des SARS-CoV-2 können die virale RNA jedoch so verändern, dass sie von körpereigener RNA nicht mehr zu unterscheiden ist.

Tarnung schützt das Virus vor dem Immunsystem

So werden virale RNAs beispielsweise durch das Anknüpfen eines Methylrestes getarnt. Auf diese Weise entgeht die virale RNA der frühzeitigen Erkennung durch den zentralen Immunrezeptor RIG-I (retinoic acid-inducible gene I). Dieser löst bei Erkennung von ungetarnter viraler RNA eine erste Immunantwort aus, bei der antiviral-wirkende Proteine, Zell-Signale und Botenstoffe – wie unter anderem Typ-I-Interferon (IFN) – produziert werden. „Eine robuste, frühe Produktion von Typ-I- und anderen Interferontypen ist der Schlüssel zur Beseitigung einer SARS-CoV-2-Infektion. Bleibt sie aus, schreitet die Erkrankung fort und kann einen schweren Verlauf nehmen“, erklärt Studien-Koautorin Prof. Eva Bartok.

Diese Antwort des Immunsystems erfolgt gewöhnlich erst einige Tagen nach der Infektion und umfasst neben der Aktivierung von RIG-1 durch virale RNA auch die Aktivierung weiterer Immunzellen und schließlich die Bildung von Antikörpern. In der vorliegenden Studie haben die Forschenden die Wirkung von synthetischer RNA auf die Immunantwort und den Verlauf der Infektion mit SARS-CoV-2 in einem Mausmodell untersucht.

Mausmodell bildet menschliche COVID-19-Krankheit und Immunantwort nach

Da Mäuse im Allgemeinen nicht für SARS-CoV-2 empfänglich sind, mussten genetisch angepasste Mäuse verwendet werden, die das SARS-CoV-2 bindende zelluläre Oberflächenprotein ACE2 bilden. Anhand dieses Modells konnten die Forschenden zeigen, dass eine systemische Anwendung von synthetischer RNA ein bis sieben Tage vor einer Infektion mit SARS-CoV-2 beziehungsweise einen Tag nach der Infektion den Anteil der tödlichen Infektionen drastisch reduzierte. „Unsere Ergebnisse zeigen deutlich, dass die gezielte Beeinflussung von RIG-I, sowohl prophylaktisch als auch therapeutisch, ein vielversprechender Ansatz zur Behandlung von COVID-19 ist. Vor einer Anwendung am Menschen müssen jedoch noch weitere Studien erfolgen“, fasst Studienleiter Prof. Gunther Hartmann zusammen.

Beteiligte Institutionen und Finanzierung:

Neben dem Institut für Klinische Chemie und Klinische Pharmakologie, Institut für Virologie, Institut für Kardiovaskuläre Immunologie und der Mildred Scheel School of Oncology am Universitätsklinikum Bonn sowie dem Exzellenzcluster ImmunoSensation2 an der Universität Bonn waren das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung und das Institut für Tropenmedizin Antwerpen (Belgien) beteiligt.

Bildquelle: David Fußhöller, Universität Bonn

Quelle: Pressemitteilung der Universität Bonn | Neue Strategie für COVID-19-Prophylaxe | Deutsches Zentrum für Infektionsforschung (dzif.de)

Originalpublikation: https://www.cell.com/molecular-therapy-family/nucleic-acids/fulltext/S2162-2531(22)00036-1?_returnURL=https%3A%2F%2Flinkinghub.elsevier.com%2Fretrieve%2Fpii%2FS2162253122000361%3Fshowall%3Dtrue

Münsteraner Forschungsprojekt entwickelt Hörscreening für Menschen mit geistiger Behinderung. Das Leuchtturmprojekt könnte in weltweit erstes Hörscreening für geistig Behinderte münden.

Menschen mit geistiger Behinderung leiden mindestens fünf- bis sechsmal häufiger an Hörstörungen als die übrige Bevölkerung. Daher begibt sich die Phoniatrie und Pädaudiologie der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster - wieder einmal - auf unerforschtes Terrain: Prof. Katrin Neumann und ihr Team widmen sich mit dem Projekt HörGeist unentdeckten oder unzureichend versorgten Hörstörungen in dieser Gruppe. Das Ziel: ein flächendeckendes Hörscreening für Menschen mit geistiger Behinderung. Das Vorhaben wird vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) mit 1,7 Millionen Euro gefördert. Derzeit ist die Arbeitsgruppe auf der Suche nach geeigneten Probanden – insgesamt 1.050 sollen es werden.

Ein „Leuchtturmprojekt“ nennt es Katrin Neumann - und meint damit den innovativen Ansatz sowie die möglichen Ergebnisse, die HörGeist mit sich bringen könnte: „Wenn unsere Studie erfolgreich läuft, könnten wir ein bundesweit flächendeckendes Hörscreening für diese ohnehin gesundheitlich benachteiligte Zielgruppe etablieren“, so die Fachärztin und Direktorin der münsterschen Uniklinik für Phoniatrie und Pädaudiologie, die schon das flächendeckende Neugeborenen-Hörscreening in Deutschland maßgeblich mit auf den Weg gebracht hat. Die ersten Schritte: ein regionales Hörscreening, gefolgt – wenn auffällig – von einer Hördiagnostik und Therapieeinleitung. Das damit befasste Studienteam setzt sich aus Fachleuten verschiedener Berufsrichtungen zusammen – unter anderem aus Medizin, Psychologie, Hörakustik, Pädagogik, Gesundheitsökonomie, Epidemiologie und Statistik.

Ein Jahr später ist ein zweites Screening vorgesehen, das auch den bisherigen Therapieerfolg überprüft. Prof. Neumann erklärt: „Bei HörGeist wollen wir die langfristige Machbarkeit und den Nutzen regelmäßiger Hörtests prüfen. Es geht darum, inwiefern wir dadurch tatsächlich die Hör- und Kommunikationsfähigkeit von Menschen mit geistiger Behinderung und ihre gesellschaftliche Teilhabe bessern können.“ Außerdem: Durch das G-BA-Projekt soll erstmals solide ermittelt werden, wie viele Menschen mit geistiger Behinderung tatsächlich von einer Hörstörung betroffen sind. Ob das von der Expertin für Stimm-, Sprach- und Hörgesundheit initiierte Projekt dann auch noch der Kosten-Nutzen-Analyse standhält, die das neue Vorgehen mit dem bisherigen vergleicht, ist in einem abschließenden Schritt zu prüfen.

Aus fördertechnischen Gründen setzt HörGeist zunächst im Rheinland an. G-BA-finanzierte Projekte dienen der Erprobung von Behandlungen im Hinblick auf ihren etwaigen Einsatz in der Regelversorgung und eine Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen, weshalb hier die Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) Rheinland/Hamburg Projektpartnerin ist. Die Hörtestungen laufen in der Lebensumgebung der Teilnehmenden, also in Wohnheimen, Werkstätten, integrativen und Förderkindergärten sowie entsprechenden Schulen.

Um sich von Münster aus mit dem Rheinland bestmöglich zu vernetzen, greifen Neumann & Co. auch auf die Telemedizin zurück. Insbesondere für die komplizierteren Fälle ist dieses „Instrument“ eine Bereicherung – und läuft folgendermaßen ab: „Mittels eines gesicherten Video-Calls schalten wir uns zu den Testungen und können alle Hörbefunde ansehen, mit den Untersuchten sowie und dem Screening-Mitarbeitenden vor Ort sprechen. Und: Wir können mit einem Video-Otoskop in die Ohren der Untersuchten schauen, um sie ärztlich zu beurteilen“, erläutert Philipp Mathmann, Projektarzt von HörGeist. „Wenn die ‚Screenenden‘ unterwegs sind, klingelt bei uns also ein paar Mal am Tag das Telefon und wir verbinden uns mit unseren Partnern in Aachen, Essen, Köln oder Düsseldorf, um gemeinsam die Diagnostik und die weiteren Behandlungsschritte zu besprechen“, so der Mediziner.

Allerdings: Corona erwies sich auch bei diesem Forschungsprojekt als Hemmschuh. „Zwischenzeitlich waren externe Personen in den Behinderten-Einrichtungen gar nicht erlaubt – wir konnten also noch nicht genügend Hörscreenings durchführen und die Personenzahl rekrutieren, die wir gerne hätten“, bedauert der Arzt. Die HörGeist-Verantwortlichen ladern daher alle Einrichtungen und Familien, die die Teilnahmekriterien der Studie erfüllen, ein, sich mit ihnen in Verbindung zu setzen (Tel. 0251-83-59814, E-Mail: HoerGeist@ukmuenster.de). Denn, so Corinna Gietmann, die Projektkoordinatorin: „Nur gemeinsam kann es uns gelingen, Hörstörungen bei Menschen mit geistiger Behinderung besser aufzudecken, zu diagnostizieren und zu behandeln“.

Quelle: https://www.medizin.uni-muenster.de/fakultaet/news/forschungsprojekt-hoergeist-koennte-in-weltweit-erstes-hoerscreening-fuer-geistig-behinderte-muenden.html

Bildquelle: (Foto: WWU/K. Neumann)

Mehr zur Studie „HörGeist“ im Flyer unter: https://www.medizin.uni-muenster.de/fileadmin/einrichtung/fakultaet/presse/newsimg/HoerGeist_Flyer.pdf

Einem Forschungsteam unter der Leitung der Technischen Universität München (TUM) ist es gelungen, die Erbinformation von SARS-CoV-2 direkt nach dem Eindringen des Virus in die Zelle mit spezifischen Enzymen zu zerstören. Mithilfe der Erkenntnisse könnte eine neue Therapie gegen COVID-19 entwickelt werden.

Unser Genom enthält Bauanleitungen für Proteine und andere Moleküle. Damit diese von der Zelle produziert werden können, muss zunächst eine Art Abschrift dieser Bauanleitung erstellt werden, die in Form von sogenannten RNA-Molekülen vorliegt. Die Abschrift wird von den Zellen erkannt und umgesetzt. „Es existiert aber auch ein Mechanismus, der ganz spezifisch diese RNA zerstören kann, und in allen menschlichen Zellen als Teil der Genregulation stattfindet“, erklärt Dr. Thomas Michler, der die aktuelle Studie am Institut für Virologie der TUM und des Helmholtz Zentrums München geleitet hat. „Es handelt sich um die sogenannte RNA-Interferenz.“  Dabei werden in der Zelle kurze RNA-Stücke gebildet, siRNA genannt (small interfering RNA). Diese können spezifisch an bestimmte Stellen in einem RNA-Molekül binden. Die siRNA bildet mit Proteinen den sogenannten RNA-induzierten Silencing-Komplex (RISC) – ein Enzym, das die Ziel-RNA zerschneidet.

Virus schleust RNA in Zelle ein

„Es gibt schon länger die Bestrebung, diesen Mechanismus für die Therapie von Krankheiten zu nutzen“, erklärt Ulrike Protzer, die Leiterin des Instituts für Virologie. „In den vergangenen Jahren gab es viele Fortschritte in diesem Bereich. Unter anderem ist es nun möglich, die siRNA durch chemische Modifikationen so zu stabilisieren, dass sie nicht so schnell in den Zellen abgebaut wird.“

Bei SARS-CoV-2 gibt für die RNA-Interferenz zwei Angriffspunkte: Zum einen besteht das Genom des Virus aus RNA, welche in die infizierte Zelle eingeschleust wird und den Bauplan für neue Viren enthält. Zum anderen werden sogenannte subgenomische RNA-Moleküle gebildet, welche die Wirtszelle anweisen, Virus-Proteine zu produzieren.

Beginn des Replikationszyklus als effektivster Angriffspunkt

Das Forschungsteam wollte vor allem herausfinden, welche Strukturen der Virus-RNA am besten angegriffen werden können und in welchem Schritt des Replikationszyklus die Behandlung erfolgen sollte. „Unser Hauptergebnis ist, dass die RNA-Interferenz am effektivsten ist, wenn das Virus gerade in die Zelle eingedrungen ist“, erklärt Shubhankar Ambike, einer der Erstautoren der Studie. Hierbei waren siRNAs, welche selektiv das Virus-Genom angreifen, anderen siRNAs, die die subgenomischen RNA-Moleküle angreifen, überlegen.

In Kooperation mit Kolleginnen und Kollegen der Ludwig-Maximilians-Universität und des Helmholtz Zentrum München machten die Forschenden zudem Versuche an menschlichem Lungengewebe, das sie mit SARS-CoV-2 infiziert hatten. In den Versuchen konnten sie ihre Ergebnisse bestätigen. In einem anschließenden Projekt planen die Forscherinnen und Forscher nun eine Methode zu entwickeln, mit deren Hilfe der Wirkstoff am effektivsten in die Lunge eingebracht werden kann. Die Ergebnisse könnten auch Grundlage für Therapien von anderen respiratorischen Viruserkrankungen sein.

Kontakt: Stefanie Reiffert Corporate Comms Center, TU München

Quelle: Zielgerichtete Enzyme zerstören Virus-RNA - TUM

Die Weltgesundheitsorganisation WHO erleichtert ihren Mitgliedstaaten künftig das Einführen digitaler Impfzertifikate. Die WHO baut dazu ein sogenanntes Gateway auf. Es ermöglicht das Überprüfen von QR-Codes auf elektronischen Impfnachweisen über Ländergrenzen hinweg. Es soll nach COVID-19 als Standard-Verfahren für andere Impfungen wie Polio oder Gelbfieber dienen. Die WHO holt T-Systems als Industriepartner an Bord, um den Prüfdienst zu entwickeln.

Garret Mehl, Leiter für Digital Health und Innovation bei der WHO, sagte: „COVID-19 betrifft alle. Die Länder kommen daher nur gemeinsam aus der Pandemie. Fälschungssichere und digital überprüfbare Impfnachweise schaffen Vertrauen. Die WHO unterstützt die Mitgliedsstaaten daher beim Aufbau nationaler wie regionaler Vertrauens-Netzwerke und Prüftechnologie. Das Gateway-Angebot der WHO versteht sich auch als Brücke zwischen regionalen Systemen. Es kann auch als Teil künftiger Impfkampagnen und Patientenakten verwendet werden.“

Die WHO und T-Systems setzen beim Aufbau des Gateways auf Transparenz und Datenschutz. Die laufenden Arbeiten an der Software sind auf der Entwickler-Plattform Github öffentlich. Alle Programm-Codes sind für die Experten-Community dort einsehbar. Darüber hinaus entspricht das Gateway dem strengen Datenschutz der Europäischen Union, der Datenschutzgrundverordnung.

Das Gateway wird mit anderen Teilen des Systems zusammenarbeiten, die bereits von der WHO entwickelt wurden. Diese sind ebenfalls quelloffen und mit entsprechenden Urheberrechtslizenzen versehen. Ein Sicherheitsaudit mit Penetrationstests ist Teil der Entwicklung. Dieses gibt den einrichtenden Organisationen wertvolle Hinweise für den Aufbau der Lösung in Ländern und Regionen.

Für T-Systems ist der WHO-Auftrag bekanntes Terrain. Das Unternehmen hatte bereits das EU-Gateway für Impfzertifikate (DCC, Digital Covid Certificate) entwickelt. Mehr als 60 Staaten sind daran heute angeschlossen.

Quelle: https://www.telekom.com/de/medien/medieninformationen/detail/covid-19-who-beauftragt-t-systems-648630

Bildquelle: Telekom

TDG Bündnis unter der Leitung der Universitätsmedizin Halle erhält sieben Millionen Euro

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bestätigt die „Translationsregion für digitalisierte Gesundheitsversorgung (TDG)“ als Zentrum für digitale Pflegeinnovation und fördert das Bündnis unter Leitung der Universitätsmedizin Halle mit weiteren sieben Millionen Euro bis 2025. Genutzt werden soll das Geld zur Umsetzung von weiteren Forschungs- und Entwicklungsprojekten, die die gesundheitliche und pflegerische Versorgungssituation in Deutschland mittels digitaler Lösungen verbessern.

Das Besondere dabei: Eingereicht werden können Projekte unter anderem von Vereinen und Verbänden, Firmen, Krankenkassen oder anderen Hochschulen, das heißt aus Wirtschaft und Gesellschaft. Koordiniert werden die Projekte von der Universitätsmedizin Halle. Insgesamt werden bis Ende 2025 auch mit Beteiligung der Unternehmen rund 25 Millionen Euro für innovative Forschungsvorhaben – vor allem im südlichen Sachsen-Anhalt - investiert.

Quelle: https://idw-online.de/de/news789758

Otto Group übernimmt Medgate

Mit der Übernahme der Schweizer Medgate Holding wagt der Hamburger Konzern nun den Vorstoß in den Gesundheitssektor. Die Übernahme wurde am 10. März bekannt gegeben. Zu der Übernahme schreibt der CEO der Otto Group, Alexander Birken: „Wir sehen im Bereich Digital Health großes Potenzial. Gesundheit ist ein zentraler Bestandteil im Leben der Menschen, eine integrierte und digitalunterstützte Patient*innenversorgung entsprechend relevant. Das belegen im Übrigen nicht zuletzt die während der Corona-Pandemie gemachten Erfahrungen.“

Für den Vorstoß des E-Tailers in den Gesundheitsbereich hat sich die Otto Group einen starken Partner ausgesucht. Die Medgate Holding wurde 1999 gegründet und ist seitdem zur größten digitalen Gesundheitsplattform in der Schweiz herangewachsen. Mehr als 100 Ärzte und Ärztinnen beraten und behandeln bei Medgate rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr Patient*innen per App, Telefon, Video und Chat. Neben der ärztlichen Beratung gehören zu Medgates Serviceangebot auch das Erstellen von Bildbefunden, das Ausstellen von Rezepten, Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen und Überweisungen an Fachärzt*innen in der Schweiz.

Um Medgates Expansionsziele zu erreichen, übernimmt die Medgate Holding gleichzeitig mit der Otto-Group-Übernahme das in Köln ansässige Betterdoc. Betterdoc ist ein im DACH-Raum aktiver Datenanalyse-Service, der Patient*innen mittels einer Kombination aus menschlicher und maschineller Intelligenz dabei hilft, die für ihre Erkrankung passenden Ärzt*innen und Kliniken zu finden. Die Integration von Betterdoc in die Medgate Holding soll dem Unternehmen zu einer führenden Rolle im umkämpften europäischen Digital-Health-Markt verhelfen.

Quelle: https://t3n.de/news/bald-medikamente-katalog-otto-1458910/

Mehr Transparenz fürs E-Rezept

Das neue Portal www.ti-score.de der gematik gibt ab sofort einen Überblick, wo die Softwareanbieter für Praxen, Zahnarztpraxen und Krankenhäuser bei der Einführung des E-Rezepts stehen. Die gematik setzt mit dem neu konzipierten Portal und dem TI-Dashboard einen Beschluss der Gesellschafter um. Ziel ist, dass alle beteiligten Akteure regelmäßig aktuelle Daten zu Lage, Ausstattungsgrad und Einsatzbereitschaft liefern, damit sich (Zahnarzt-)Praxen, Apotheken und Krankenhäuser transparent informieren können.

Die gematik hat dafür die Softwareanbieter kontaktiert und den aktuellen Stand abgefragt. Die Anbieter können außerdem Screenshots, Videos zur Implementierung und auch Referenzen als Service anbieten. Die Übersicht wird laufend – je nach Rückmeldung der Softwareanbieter – aktualisiert und erweitert. Deshalb ist die Bitte an alle Anbieter, Informationen und bei Veränderungen entsprechende Aktualisierungen zu schicken. Folgen sollen in den kommenden Tagen noch die Apothekenverwaltungssysteme. Je mehr Hersteller sich beteiligen, desto größer ist die Transparenz und der Benefit für (Zahnarzt-) Praxen, Apotheken und Krankenhäuser!

Quelle: https://e-health-com.de/details-news/gematik-portal-transparenz-offensive-fuers-e-rezept/

Um die nachhaltige Gründung neuer Hightech-Unternehmen in Niedersachsen zu beschleunigen sowie Hightech-Innovationen zu unterstützen, gewährt das Land Zuwendungen aus Mitteln des Sondervermögens zur Bewältigung der Auswirkungen der COVID-19 Pandemie. Diese werden durch das Life Science Valley an ausgewählte Gründungsprojekte und Start-ups vergeben und durch eine bedarfsgerecht ausgerichtete Programmatik zur Qualifizierung und Vernetzung von Gründer*innen ergänzt.

Projektförderungen durch den Life Science Valley Hightech-Inkubator

Im Life Science Valley Hightech-Inkubator gefördert werden können

  • Einzelpersonen
  • Projektteams als Zusammenschluss von Einzelpersonen, die noch keine gesellschaftsrechtliche Unternehmung gegründet haben
  • bereits gegründete Start-ups (Unternehmen) deren Projekt als Inkubationsprojekt vom HTI ausgewählt wird.

Eine Förderung für nicht-gegründete Start-ups wird in Form personenbezogener Stipendien zum Lebensunterhalt (1.000 – 2.000 EUR monatlich) sowie einem Zuschuss von max. 100.000 EUR für Sachausgaben umgesetzt. Die Förderung für bereits gegründete Start-ups beträgt max. 200.000 EUR auf Basis der Kleinbeihilferegelung. Mehr Informationen unter: Life-Science-Valley_Ausschreibung-Projektfoerderung_20220301.pdf (lifescience-valley.de)

Bewerbungsverfahren

Interessent*innen sind dazu aufgefordert, sich bis zum 21.03.2022 mit einer kurzen Projektvorstellung („One Pager“ mit Hinweisen u.a. zu Geschäftsidee, Technologie, Team) und bei bereits gegründeten Start-ups mit einem Business Plan über das E-Mail Postfach technologietransfer@med.uni-goettingen.de zu bewerben. Nach einer ersten Vorprüfung erfolgt die finale Bewertung unter Konsultation eines externen Expert*innengremiums und Berücksichtigung der oben genannten Auswahlkriterien.

Ansprechpartner*innen

Ihre Ansprechpartner*innen für Rückfragen zur Ausschreibung, zum Bewerbungsverfahren und zum Förderkonzept des Life Science Valley sind: Ansprechpartner Universitätsmedizin Göttingen Ansprechpartnerin Life Science Factory Alexander Berg Tatjana Kasper alexander.berg@med.uni-goettingen.de tatjana.kasper@lifescience-factory.com

Die Life Science Valley GmbH wurde von der Universitätsmedizin Göttingen, der Life Science Factory und Sartorius gegründet.

Quelle und Bildquelle: Life Science Valley / Hightech-Inkubator für Gründungen aus den Lebenswissenschaften (lifescience-valley.de)

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