"Daten retten Leben" - FokusTalk Health mit Prof. Dr. Thomas Deserno vom PLRI

Veröffentlicht: 9. Juli 2021

Nach der Sommerpause laden wir Sie direkt zum nächsten Event im September ein. Wir freuen uns, Ihnen dazu unsere unsere neue Eventreihe vorzustellen: Den FokusTalk Health. Wie der Name sagt, steht beim FokusTalk Health ein konkretes Projekt im Mittelpunkt. Unser Fokus im September: Das Projekt ISAN des Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik und die dort entwickelte und umgesetzte „International Standard Accident Number“ . Im Projekt „ISAN“ wird die Vernetzung von ICT-Systemen in der Notfall- und Rettungskette genutzt und anhand von zwei Anwendungsfällen bewertet, (i) einem Smart Home Emergency Monitor für gefährdete Personen und (ii) einem virtuellen Notfallregister für Braunschweig. Sie werden rechtzeitig vor der Veranstaltung über ein Save-The-Date informiert.

Mehr über das Projekt erfahren Sie hier: https://plri.de/news/isan-zentrum-fuer-unfall-und-notfallinformatik

Sicherere Kommunikation im Gesundheitswesen: Noch in diesem Jahr soll KIM (Kommunikation im Medizinwesen) in der ambulanten Medizin ausgerollt werden. KIM wurde von der Bundesregierung auf den Weg gebracht, um Praxen zu ermöglichen, über die Telematikinfrastruktur elektronische Dokumente sicher zu übermitteln und zu empfangen. KIM lässt sich in E-Mail-Programme und Praxisverwaltungssysteme integrieren. Alle KIM-Anbieter müssen per Gesetz eine Software bereitstellen, die alle Sicherheitsanforderungen erfüllt. Ab Herbst 2021 sollen Praxen damit verpflichtend für den Versand von elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen kommunizieren. KIM schließt eine Lücke in der intersektoralen Kommunikation - laut dem "Praxisbarometer Digitalisierung 2020" werden etwa 130 Millionen Arztbriefe und Befunde überwiegend analog ausgetauscht. Das Ziel: Alle Akteur*innen anbinden - von Arztpraxen über Krankenhäuser, Zahnarztpraxen und psychotherapeutische Praxen bis hin zu Krankenkassen und Behörden.

Quelle: Miriam Mirza, Redaktion E-Health-com (https://e-health-com.de/thema-der-woche/kim-kommt/)

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Neue Plattform für Digitalisierungskompetenz: Praxismediziner in Hessen können im Kompetenzzentrum für Telemedizin und E-Health (KTE) üben. Kürzlich stellte das 2018 gegründete Zentrum sein neues Konzept vor, das auf drei Säulen fußt. Zunächst können Mediziner*innen in einem Praxis Check-up den Digitalisierungsgrad ihrer Praxis ermitteln und den Kontakt für eine Beratung suchen. Der zweite Baustein ist eine Digi-Trainingsplattform, auf der in Kürze vier Wochen lang mit sensiblen Daten geübt und Praxisabläufe mit telemedizinischer Unterstützung ausprobiert werden können. Der dritte Baustein ist ein Netzwerk- und Veranstaltungsbereich.

Zum gesamten Artikel geht es hier: https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/Digitales-Kompetenzzentrum-Angebot-fuer-niedergelassene-Aerzte-420660.html

Mehr über das KTE hier:  https://www.ehealth-zentrum.de/

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Im Rahmen der Entwicklungsplattform Innovative Pflege (InCa 4D), gefördert vom Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser, findet am 01. September der nächste Innovationsworkshop statt. Dieser wird als Hybridveranstaltung stattfinden - vor Ort beim AWO Innovationslabor in Braunschweig.

Neben der Weiterführung der Projektarbeit in bestehenden Projektgruppen zu Robotik und AR wird sich eine Arbeitsphase des vierstündigen Workshops dem Thema smart.mobile.health-Hack widmen. Sie haben eine innovative Lösung oder eine Idee für Gesundheit und Pflege? Dann sind Sie herzlich willkommen, sich mit kreativen Pitch-Ideen einzubringen. Profitieren Sie dabei von einem breiten Netzwerk aus Wirtschaft, Wissenschaft und Anwendung. Wir freuen uns mit Ihnen ins Gespräch zu kommen und Sie zu unserem Workshop von 11:15-14:00 Uhr begrüßen zu dürfen. Eine Anmeldung ist obligatorisch, die Teilnehmer*innenzahl vor Ort begrenzt. Ihre Ansprechpartnerin: Isabel Ottmann (isabel.ottmann@metropolregion.de)

Ab Herbst 2021 heißt es wieder: Hack for Health - der smart.mobile.health-Hack der Metropolregion geht in die nächste Runde – diesmal im hybriden Format! Im Open Innovation Ansatz werden Prototypen, Apps und Anwendungen für die Gesundheits- und Pflegeversorgung von heute und morgen entwickelt, von Mentor*innen begleitet und am Ende von einer hochkarätigen Jury bewertet. Der Health Hack bietet allen Interessierten die Chance, ihre Ideen und Kompetenzen einzubringen sowie von einem temporären internationalen Netzwerk zu profitieren. Das Konzept hat sich in den vergangenen drei Jahren bewährt – Teams mit unterschiedlicher fachlicher Expertise – darunter zum Beispiel Patient*innen, Coding-Spezialist*innen, Digitalisierungsfans und Gründer*innen – arbeiten gemeinsam an spannenden Projekten. Das digitale Format bietet die Möglichkeit, auf weltweite Expertise zurückzugreifen und ein großes Netzwerk aufzubauen. Neben einem Preisgeld winken also vor allem wertvolle Kontakte. Mehr Informationen zum Start und Anmeldung in Kürze.

Die Siegerteams aus 2020 stellen sich und ihre Projekte auf unserem YouTube-Kanal vor.

Infos rund um den Hackathon 2020 hier: https://healthhack20.devpost.com/

Das Zukunftspotenzial von Telemedizin, ein Einblick in die Gesundheitsregion Hannover, das Konzept eines Instituts für biomedizinische Innovation sowie Fördermöglichkeiten im Bereich Gesundheit im Rahmen der EU-Förderperiode 2021-2027 standen im Fokus der Sitzung des Fachbeirates und Lenkungskreises Gesundheitswirtschaft in der Metropolregion. Prof. Dr. Thomas Lenarz, Direktor der HNO-Klinik an der MHH, (unten rechts) zeigte in seinem Impulsvortrag die Wichtigkeit alternativer Versorgungssysteme wie die Telemedizin auf: „Die Telemedizin wird die Medizin der Zukunft wesentlich bestimmen. In der Metropolregion bieten sich insbesondere für den Bereich der Hörmedizin hervorragende Partner, die diesen wichtigen Bereich der Gesundheitsversorgung bespielgebend aufbereiten und vorantreiben können.“ Auch die Stärken in der biomedizinischen Translation in der Metropolregion müssen laut Prof. Dirk Heinz, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des HZI, (oben links) weiter forciert werden: „Die Metropolregion hat gerade im biomedizinischen Bereich enorme Chancen, exzellente Grundlagenforschung in die Anwendung zu überführen.“ Das Konzept für ein neues Institut für biomedizinische Innovation baut auf der Exzellenz der regionalen Verbundforschung auf und setzt auf Kooperationen, einen Inkubator, um Projekte zur Marktreife zu bringen und die Schaffung eines translationalen Ökosystems. Über die seit 2015 bestehende Gesundheitsregion Hannover berichtete Cora Hermenau, erste Regionsrätin und Leiterin der Gesundheitsregion Region Hannover (oben rechts). Ziel der „Gesundheitsregion Niedersachsen“ ist es, eine langfristig tragfähige Vernetzungsstruktur zu schaffen, um die wohnortnahe gesundheitliche Versorgung in den Kommunen zu stärken. Digitalisierung sei das Schlüsselwort in allen Bereichen des Gesundheitswesens. Es müssten alle Bereiche mitarbeiten - nicht nur der öffentliche Gesundheitsdienst. Der zukünftige Weg: Denken in größeren Strukturen und eine sektorenübergreifende Zusammenarbeit. Weitere Informationen finden Sie unter www.gesundheitsregion-region-hannover.de Einen  Einblick in die Förderung des Landes und des Bundes im Bereich Gesundheit gab Martin Bartölke, Leiter Beratung bei der nBank (unten links). Herr Bartölke warb dafür, bei Projektideen sehr frühzeitig die Beratung der nBank in Anspruch zu nehmen.

Bildquellen: Prof. Dr. Lenarz, Cora Hermenau, HZI/Verena Meier, Martin Bartölke

Frau Prof. Angela Ittel zur neuen Präsidentin der TU Braunschweig ernannt

Prof. Angela Ittel erhielt diese Woche die Ernennungsurkunde zur Präsidentin der Technischen Universität Braunschweig von Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler. Ittel folgt auf Prof. Anke Kaysser-Pyzalla, die das Amt bis zum 30. September 2020 innehatte. Seitdem nimmt die Vizepräsidentin Prof. Katja Koch die Leitung der Universität kommissarisch wahr. Ihre Amtszeit beginnt am 1. Juli. „Frau Prof. Ittel bringt sowohl weitreichende Leitungserfahrungen als auch Erfahrungen im Bereich der strategischen Hochschulentwicklung mit“, so Thümler. „Besonders freut mich, dass sie über weitreichende Erfahrungen aus dem Bereich der Exzellenzstrategie verfügt. Sie hat als Vizepräsidentin an der Erstellung des erfolgreichen Verbundantrags der Berliner Universitäten mitgewirkt. Ich bin mir sicher: Mit ihrer Kommunikationskompetenz und ihrem kraftvoll visionären Auftreten wird sie nun die niedersächsische Hochschullandschaft bereichern.“
Dazu Frau Prof. Ittel: „Ich freue mich sehr, nun an der fantastischen TU Braunschweig in ihrem spannenden Umfeld als Präsidentin tätig werden zu können“, so die designierte Präsidentin. „Durch die vielen Gespräche, den Einsatz hochengagierter Kollegen und Kolleginnen sowie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und die überaus angenehme und konstruktive Zusammenarbeit mit dem MWK war der Übergang eine sehr gute Erfahrung. Das ist eine gute Basis für eine vielversprechende und zukunftsträchtige Zusammenarbeit.“
Quelle: Minister Björn Thümler ernennt Angela Ittel zur neuen Präsidentin der TU Braunschweig | Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur (niedersachsen.de)

Niedersachsen hat den Start-up-Turbo gezündet – Ralf Borchers und Stephen Struwe-Ramoth der NBank Capital im Interview

Die NBank Capital Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in Hannover hat mit Stephen Struwe-Ramoth und Ralf Borchers ein neues Geschäftsführer-Doppel an ihrer Spitze. Im Gespräch berichten sie vom aktuellen Portfolio, Trends in Niedersachsen und ihren Plänen, die sie sich in ihrer neuen Funktion ­gesetzt haben. Zum Interview geht’s hier: Interview mit Ralf Borchers und Stephen Struwe-Ramoth, NBank Capital - VC Magazin (vc-magazin.de)

Seit diesem Monat ist der digitale Corona-Impfnachweis in Deutschland erhältlich. Die App „CovPass“ wird nach Angaben des Gesundheitsministeriums nun schrittweise ausgerollt. Der digitale Nachweis kann direkt nach der Impfung erstellt werden lassen. Auch ist eine nachträgliche Ausstellung in Arztpraxen, Impfzentren oder Apotheken möglich.
Zur Funktionsweise: Nach der vollständigen Impfung kann der Impfpass vorgelegt werden, um den QR-Code zu erhalten, der per Handy in die CovPass-App eingescannt wird. Unter https://www.mein-apothekenmanager.de/ findet sich eine Übersicht, welche Apotheken die Ausstellung des QR-Codes anbieten. Auch kann der Code per Post angefordert werden. Zukünftig soll die App neben der Impfung auch die Genesung von einer Corona-Infektion oder eine negative Testung anzeigen. Ab Juli soll der Digital-Pass auch für das grenzüberschreitende Reisen in der EU genutzt werden können. Eine weiterführende Erklärung der App ist auf der Website des Robert Koch Instituts zu finden.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/coronavirus-digitaler-impfnachweis-ab-heute-erhaeltlich.1939.de.html?drn:news_id=1268120 und https://digitaler-impfnachweis-app.de/
Bildnachweis: Startseite https://digitaler-impfnachweis-app.de/
Antworten rund um den digitalen Impfpasse hier: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus/faq-covid-19-impfung/faq-digitaler-impfnachweis
Die Redaktion GesundheIT hat Herrn Prof. Dr. Thomas Deserno, Stv. Geschäftsführender Direktor des PLRI für medizinische Infomatik der TU Braunschweig und der Medizinischen Hochschule Hannover um einen Kommentar gebeten.

GesundheIT: Herr Deserno, wie haben Sie den Prozess zum digitalen Impfnachweis wahrgenommen? Warum wird hier auf eine analoge Lösung in einem digitalen Prozess gesetzt, welche Probleme entstehen hier und welcher alternative Lösungsansatz bietet sich an?

Die Adresse wurde nachträglich geschwärzt.

Das Robert Koch Institut entwickelt die CovPass App als Open Source Projekt. Das Programm ist somit transparent und Bugs, wie z.B. die Datumsumstellung am Handy, die zum fälschlichen Anzeigen des vollständigen Impfstatus führte, können schnell identifiziert und behoben werden. Das Problem des digitalen Impfausweises, wie er mit der CovPass App in Deutschland nun umgesetzt wurde, ist m.E. aber weniger softwaretechnisch als prozesstechnisch. Der CovPass wird in Zukunft Türen und Tore öffnen. Geimpfte werden vieles dürfen oder einfacher tun können, als Nicht-Geimpfte. Das ist eine ganz andere Bedeutung, als bei der Einführung des gelben WHO Impfpasses auf Papier seinerzeit angedacht wurde.
Mein gelber Impfpass wurde beispielsweise auf meinen Geburtsnamen "Lehmann" ausgestellt. 2006 habe ich meinen Namen in Deserno geändert und so wurde vom Arzt einfach ein weißes Klebchen aufgesetzt. Das hat bei der Ausstellung des EU Zertifikates kein Problem gemacht. Auch musste ich meine Maske nicht abnehmen, damit das Bild im Ausweis überhaupt hätte verglichen werden können. Mein Personalausweis, den ich zusätzlich vorgelegt habe, weist einen anderen Wohnsitz aus. Damit ist ein Impfpass leicht an andere Personen weiterzugeben. Pandemieleugner oder Impfgegner werden nicht auf die Vorzüge verzichten wollen und sich auch nicht-geimpft ein EU Zertifikat besorgen (können).
Eine datenschutzfragwürdige Erfahrung war die Erstimpfung meines Sohnes. Während er die 15 min Ruhepause verbrachte, bin ich in die nächste Apotheke gegangen und konnte das digitale Zertifikat mit Impf- und Reisepass auch für eine andere Person bekommen. Was uns leider erst zu Hause auffiel: Das Zertifikat mit Name / Geburtsdatum / Impfdatum etc. war auf eine ganz andere Person ausgestellt. Wie diese Verwechslung zustande gekommen ist, lies sich nicht mehr rekonstruieren. Das Zertifikat wurde mir in einer anderen Apotheke noch einmal korrekt ausgestellt; hier wurde ich übrigens vor Entgegennahme gebeten zu prüfen, ob alle Angaben korrekt seien, also ein anderer Ausstellungsprozess.
Diese Beispiele machen deutlich, dass die einfache Papierbasis, die Medienbrüche und die manuellen Schritte im Prozess das Hauptproblem darstellen. Es könnte vermieden werden, wenn ein eineindeutiger Gesundheits-Identifyer (Master Patient Index, MPI) bei Geburt für alle vergeben werden würde (für Steuerbelange ist so etwas in Deutschland bereits möglich). Dort wären dann alle medizinisch relevanten Informationen (wie z.B. eine Impfung, bei der die QR Codes mit MPI und Serum-Charge vom Impfenden gescannt werden) mit Bezug auf diesen MPI in der elektronischen Gesundheitsakte, die wir in Deutschland leider auch noch nicht haben, direkt enthalten. So könnte eine Impfung automatisch in das Format des EU Zertifikates gewandelt und auf dem Handy zur Anzeige gebracht werden, ohne Papierbasen und manuelle Dateneingaben im Prozess. Meine Disziplin, die Medizinische Informatik, muss hier weiterhin tragfähige Lösungskonzepte erarbeiten und unsere Entscheidungsträger sollten die akademische Expertise dann auch beachten.

Das Förderprogramm aus dem Gesetz zur digitalen Modernisierung von Versorgung und Pflege (DVPMG) beinhaltet die Beantragung von bis zu 12000€ Zuschuss für stationäre und ambulante Dienste für Digitalisierungsprojekte und wurde jetzt bis 2023 verlängert. Bis 2023 stellt die Pflegeversicherung dazu Fördermittel für Digitalisierungsprojekte zur Verfügung. Ambulante und vollstationäre Pflegeeinrichtung erhalten einen einmaligen Zuschuss für den Ausbau der digitalen Infrastruktur. Pro Pflegeeinrichtung werden bis zu 40 Prozent der Kosten für die digitale oder technische Ausrüstung und damit verbundene Schulungen übernommen. Höchstens ist ein einmaliger Zuschuss von 12.000 Euro möglich. Dieser kann auch auf mehrere Maßnahmen verteilt werden (§8 Abs. 8 SGB XI).
Quelle: https://www.altenheim.net/artikel/2021/2021_6/2021_06_11_foerderung-digitalisierung-pflege-verlaengert
Bildnachweis: Adobe Stock

Ab dem 1. Juli soll die von der gematik entwickelte E-Rezept-App zum Download bereitstehen. Eine bundesweite Einführung ist frühestens für das vierte Quartal vorgesehen. Berlin/Brandenburg starten im dritten Quartal als Fokusregionen, in denen das E-Rezept pilotiert wird.
Zur Funktionsweise der App: E-Rezepte, die in der Arztpraxis erstellt werden, enthalten einen Rezeptcode, der an die E-Rezept-App der Patient*innen übertragen wird. Dieser kann dann entweder in einer Apotheke eingelöst werden, oder er wird direkt an eine Apotheke weitergeleitet. Voraussetzung dafür: ein NFC-fähiges Smartphone mit mindestens iOS 14 oder Android 6. Auch muss die elektronische Gesundheitskarte (eGK) NFC-fähig und die sechsstellige PIN bekannt sein. Eine weitere Möglichkeit ist der Rezept-Code auf Papier. Ob die eigene eGK NFC-fähig ist, erkennen Sie am abgebildeten NFC-Symbol. Wenden Sie sich am besten direkt an Ihre Krankenkasse, um ggf. einen Tausch vornehmen zu können.
Bis zu 120 Apotheker*innen und 50 Ärzt*innen sollen involviert werden. Interessierte können sich ab Juni über die Webseite der gematik anmelden. Voraussetzung sind ein Anschluss an die Telematikinfrastruktur inklusive Heilberufsausweis sowie ein E-Rezept-fähiges Primärsystem.
Quelle: Philipp Grätzel von Grätz unter App mit Rezept kommt: E-HEALTH-COM
Mehr Informationen: https://www.das-e-rezept-fuer-deutschland.de/ 
Bildnachweis: ©  Gematik GmbH

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