Tarmstedt/Hannover, 19. Juli 2017.- Autohäuser können viel dazu beitragen, dass die Elektromobilität vorankommt. Das Autohaus Warncke in Tarmstedt gehört zu den Unternehmen, die sich schon seit längerer Zeit stark für den Verkauf von Elektroautos engagieren. Geschäftsführer Wolf Warncke hat ein Carsharing- Programm mit Elektroautos initiiert, selbstverständlich auch Lademöglichkeiten geschaffen und macht viel Werbung für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben. Er steht in engem Kontakt mit Protagonisten der Elektromobilität in Norddeutschland und so entstand auch die Verbindung zur Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg. Der im Landkreis Rotenburg gelegene Ort Tarmstedt zählt nicht zum Gebiet der Metropolregion, doch so eng sieht dies Raimund Nowak, Geschäftsführer der Metropolregion, nicht, da die Organisation mit dem Amt electric und der Flotte electric weit über die Grenzen der niedersächsischen Metropolregion aktiv ist. Als Träger des vom Bund geförderten Schaufensters Elektromobilität sieht er eine Verpflichtung, das in den letzten fünf Jahren in einer Vielzahl von Projekten erworbene Wissen über Elektromobilität zu verbreiten. Das Autohaus Warncke vertritt Volkswagen PKW und Nutzfahrzeuge sowie die Servicemarken Audi und Škoda.
Warncke und Nowak teilen die Auffassung, dass noch viel Unkenntnis bezüglich der Alltagstauglichkeit von Elektroautos besteht. Alle haben Autofahren in Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren gelernt. Jetzt müssen sie sich in einer neuen Mobilitätswelt zurecht finden. Alternative Antriebe in neuen Fahrzeugen, eine Vielfalt an Ladetechniken, multimodale Angebote und neue Kostenmodelle erfordern ein Umdenken. Da soll das E-Pferdchen Abhilfe schaffen. Gemeinsam mit der in ganz Norddeutschland aktiven Berufskraftfahrerakademie Nord hat das Amt electric ein Schulungsprogramm entwickelt. Es trägt den einprägsamen Titel e-Pferdchen.
Wer bei Warncke einen elektrischen Volkswagen kauft, bekommt das e-Pferdchen dazu. Das Tarmstedter Autohaus ist damit das erste, das diesen Service für seine Kunden anbietet. Für Raimund Nowak ist das Engagement von Wolf Warncke ein gutes Vorbild für andere Autohäuser, denen die Zusammenarbeit offen steht. Dies gilt für alle Hersteller vollelektrischer Fahrzeuge.
Zum Start der Aktion hat Wolf Warncke zwei Modelle des neuen eGolf auf Lager genommen. Die Fahrzeuge können sofort erworben werben und die Käufer am nächsten e-Pferdchen-Termin teilnehmen.
» You Tube Video: e-Pferdchen - Schulungsprogramm für Elektroautos
Bild: Wolf Warncke mit vollelektrischen Volkswagen an seinem Autohaus
HANNOVER, 12. Juli 2017.– stadtmobil Hannover gehört zu den ältesten Teilauto-Unternehmen in Deutschland und führt im Jahr seines 25-jährigen Bestehens gemeinsam mit dem Amt electric der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg eine Aktion zur Förderung der Elektromobilität durch. Unternehmen, die bei dem CarSharing-Unternehmen registrierten Kunden sind, können sich für eine Woche kostenlos einen vollelektrischen Twizy des Amt electric ausleihen und die Einsatzfähigkeit testen.
Den Auftakt machte das Büro Grün plan Hannover, ein Architekturbüro für Freiraum und Landschaftsplanung. Mit den Firmenvertretern Walter Jöris und Gudrun Baingo tauschten sich Andreas Krämer, (Geschäftsführer stadtmobil), Sabine Flores (Leiterin Amt electric) und Raimund Nowak (Geschäftsführer Metropolregion) aus.
Der Twizy ist im europablau gebrandet und soll damit auch Werbung für eine stärkere europäische Zusammenarbeit in der Elektromobilität werben. Das Fahrzeug wird vom französischen Konzern Renault in Valladolid in Spanien produziert. Die Metropolregion arbeitet seit mehreren Jahren mit der nordspanischen Stadt zusammen.
Weitere Informationen:
» stadtmobil
» Amt electric Metropolregion
» Büro Grün plan
Foto (v,l.n.r.): Andreas Krämer, Sabine Flores, Walter Jöris, Raimund Nowak
HANNOVER, 10. Juni 2017.- Das EU-Programm Horizon 2020 fördert Initiativen im Bereich Forschung und Innovation. In einer kürzlich von der EU-Kommission vorgenommenen Zwischenbewertung wurde festgestellt, dass der Wettbewerb um die Teilnahme an dem Förderprogramm härter geworden ist, da die Zahl der Bewerber um die rund 80 Milliarden Euro Fördermittel zugenommen hat. Bisher wurden rund 11.000 Projekte mit Teilnehmenden aus mehr als 130 Ländern und mit insgesamt 20,4 Milliarden Euro gefördert. In der Regel erfolgt die Auswahl über ein zweistufiges Verfahren. Aussichtsreiche Bewerbungen werden nach einem Förderaufruf gebeten, einen detaillierten Antrag zu stellen. Gute Chancen besitzen Vorhaben mit sehr innovativen Inhalten, die in internationalen Konsortien entwickelt werden müssen.
Die Metropolregion ist aktuell gleich in zwei Projekten aktiv. Im Feld "Elektromobilität" steht die Metropolregion mit zwei prominent besetzten Konsortien in einer zweiten Auswahlrunde. Dabei handelt es sich um ein Projekt mit Partnern aus neuen Ländern aus dem ERA-NET Cofund. Hier baut die Metropolregion auf ihre Erfahrungen in der Entwicklung regionaler Strategien zur Förderung des Einsatzes von Elektrofahrzeugen und bei der Entwicklung von Netzwerken und Kooperationen aus ihrer Arbeit aus dem Amt electric bzw. der Flotte electric auf. Leiterin Sabine Flores, die auch ein lebendiges Netzwerk mit spanischen Städten und Regionen in Spanien aufgebaut hat, hat hier die Projektverantwortung übernommen. Der finale Antrag wurde am gestrigen Tag eingereicht. Mit einer Entscheidung der EU-Kommission ist wohl im Oktober 2017 zu rechnen.
Das zweite Horizon 2020-Projekt beschäftigt sich mit der Entwicklung von Geschäftsmodellen für Dienstleistungen im Bereich Elektromobilität. Die Metropolregion arbeitet hier u.a. mit Hochschulen, Fahrzeugherstellern und Verkehrsunternehmen aus mehreren europäischen Staaten zusammen. Die Inhalten werden bis zum Herbst dieses Jahres antragsreif formuliert.
Raimund Nowak, Geschäftsführer Metropolregion: "Die Metropolregion ist im Bereich der kommunalen Strategieentwicklung und der Schaffung von guten Rahmenbedingungen für Elektrofahrzeuge mittlerweile ein gesuchter Partner in der europäischen Innovationsszene. Diese Entwicklung ist gut für die Platzierung der Metropolregion als eine der führenden elektromobilen Regionen Europas."
HILDESHEIM, 31. Mai 2017.- Ab sofort fährt eine neuer e-up von Volkswagen im Fuhrpark der Stadt Hildesheim. Im Zuge eines Treffens mit Vertretern der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg übernahm Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer das Fahrzeug. Damit sind mittlerweile sechs Fahrzeuge der Flotte electric der Metropolregion in der Stadt Hildesheim unterwegs.
Die rund 240 Fahrzeuge umfassende Flotte electric bietet Kommunen attraktive Möglichkeiten ihre konventionellen Dienstfahrzeuge gegen Elektroautos zu tauschen.
Bild v.l.n.r.: Raimund Nowak (Geschäftsführer Metropolregion), Sabine Flores (Geschäftsführerin Kommunen in der Metropolregion e.V., Dr. Ingo Meyer (Oberbürgermeister Stadt Hildesheim), Sabine Levonen (Metropolregion GmbH)
Die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg und die Metropolregion Mitteldeutschland wollen zukünftig auf dem Gebiet der Elektromobilität zusammenarbeiten. Damit sollen optimale Rahmenbedingungen für den Betrieb von Elektrofahrzeugen und die Nutzung der Elektromobilität geschaffen werden – für eine positive Wirtschaftsentwicklung und ein zukunftsfähiges Verkehrs- und Energiesystem
in den Regionen.
Diese Vereinbarung ist das Ergebnis eines Treffens der Projektgruppe Elektromobilität der Metropolregion Mitteldeutschland Management GmbH und Raimund Nowak, Geschäftsführer der Metropolregion Hannover
Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH in dieser Woche in Leipzig. Beide Metropolregionen spielen bei der von der Bundesrepublik angestrebten Entwicklung Deutschlands zu einem Leitmarkt und industriellen Leitanbieter für Elektromobilität eine herausragende Rolle und wollen zukünftig gemeinsame Projekte realisieren.
Raimund Nowak zeigt sich begeistert: „Mitteldeutschland ist industriell die Aufsteigerregion der E-Autos. BMW und Volkswagen bauen hier, sowohl am Standort Wolfsburg als auch in Leipzig, Zwickau und Dresden. Was liegt da näher, als unsere beiden Metropolregionen miteinander zu verbinden?“ Die niedersächsische Metropolregion betreibt das Amt electric und berät seit Jahren erfolgreich Kommunen, Organisationen und Unternehmen bei der Entwicklung von Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität. Zudem betreibt das Amt electric mit 200 E-Fahrzeugen die größte kommunale Elektrofahrzeugflotte, die sie Kommunen und kommunalen Betrieben zu günstigen Konditionen anbieten kann. Dieses Modell soll nun auch auf Mitteldeutschland übertragen werden. Im Vordergrund der geplanten Zusammenarbeit der zwei Metropolregionen soll der Austausch über regionale und lokale Strategien zur Förderung der Elektromobilität stehen, bei dem Akteure aus Kommunen, Staat, Wirtschaft und Wissenschaft beider Metropolregionen über den jeweiligen Entwicklungsstand der Elektromobilität ins Gespräch kommen. Darüber hinaus wird es eine enge Abstimmung zu Aktivitäten bezüglich des Aufbaus von Ladeinfrastruktur in den Verbindungsräumen
beider Metropolregionen geben. Zudem sollen Synergie- und Skaleneffekte durch die Zusammenarbeit
in Projekten genutzt werden. Vorrangige Aktivitäten werden hier die Beratung von Akteuren bei gebietsbezogenen Maßnahmen sein sowie die Zusammenarbeit in Modellprojekten, die vom Bund oder der EU gefördert werden. Ein entsprechender Kooperationsvertrag zwischen den Metropolregionen wird derzeit ausgearbeitet und soll bis zum Herbst dieses Jahres vorliegen.
„Durch den Schulterschluss der beiden Metropolregionen bekommt die mitteldeutsche Elektromobilität einen großen Schub. Mitteldeutschland wird von der Kompetenz der Niedersachsen profitieren und die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg wird durch eine gebündelte Nachfrage und einen gesteigerten Werbeeffekt dazu gewinnen“, erklärt Rita Schröck, Projektmanagerin bei der Metropolregion Mitteldeutschland Management GmbH. „Als nächstes werden wir eruieren, welche konkreten Geschäftsansätze wir gemeinsam erarbeiten können. Denkbar ist zum Beispiel die Elektrifizierung und Hybridisierung gesamter Baureihen von Fahrzeugen. Angestrebt ist in jedem Fall ein gemeinsames Produkt, das in beiden Metropolregionen angeboten wird.“
Die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg ist eine der vier Regionen in
Deutschland, die 2012 als sogenannte „Schaufenster Elektromobilität“ durch die Bundesregierung
als Zielgebiete einer großen Forschungs- und Entwicklungsinitiative ausgewählt wurden. In den vier
Schaufensterregionen wurden zwischen 2012 und 2016 rund 90 Verbundprojekte mit 334 Teilvorhaben
entlang der Wertschöpfungskette der Elektromobilität unterstützt.
Die Projektgruppe Elektromobilität wurde 2016 zur Förderung der Elektromobilität in Mitteldeutschland unter dem Dach der Metropolregion gegründet, um Kompetenzen und Know-how in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu bündeln sowie den regionenweiten Informationsfluss zu koordinieren. Ziel der Projektgruppe ist der konzertierte und effiziente Ausbau der Ladeinfrastruktur in Mitteldeutschland, sowie die Etablierung eines einheitlichen, nutzerorientierten Zugangs- und Abrechnungssystems.
Weitere Informationen:
» Projektgruppe Elektromobilität
» Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg
26.05.2017
Die Zahl der Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen liegt auch im März 2017 mit 98% deutlich über den Vorjahreszahlen. 2.191 Elektrofahrzeugen wurden laut Kraftfahrtbundesamt im vergangenen Monat zugelassen. Zwar ist der Anteil von 0,6% am Markt noch weiterhin sehr gering, aber mit der Platzierung neuer Fahrzeuge und der Produktion höher Stückzahlen wird ein weitere deutlicher Anstieg erwartet.
Auch haben bisher die großen Flottenbetreiber sowie die Hersteller selbst kaum für Neuzulassungen gesorgt. Im konventionellen Segment machen deren Aktivitäten rund 75% des Marktgeschehens aus. Neue Fahrzeuge wie der Opel Ampera-e, der e-Golf in der neuen Modellreihe von Volkswagen oder der smart electric drive werden in den nächsten Monaten für einen zusätzlichen Schub bei den Verkaufszahlen sorgen.
HANNOVER, 27. März 2017.- Was tun, damit die Elektromobilität in Gang kommt? Täglich melden sich Menschen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung mit Analysen und Vorschlägen zu Wort. Was aber sagen die, die täglich mit Elektroautos unterwegs sind?
Unter diesem Titel lädt die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg zu einem Treffen am 7. April 2017 um 18 Uhr nach Hannover ein. Aufgrund des starken Interesses verlegt die Metropolregion das Treffen auf das Betriebsgelände von enercity, Glockseestr. 33 in Hannover.
Das Amt electric der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg entwickelt derzeit für verschiedene Städte und Regionen Konzepte zur Förderung des Einsatzes von Elektrofahrzeugen und den Aufbau von Ladeinfrastruktur. In der Landeshauptstadt erfolgt dies in einer Arbeitsgemeinschaft mit enercity Contracting. Bei den Konzepten geht es auch um die Elektrifizierung der eigenen Flotten, Parkgebührenbefreiungen und e-Carsharing etc.
Erfahrungen aus der Praxis sind für die Entwicklung von Konzepten hilfreich. Diese eigentlich naheliegende Erkenntnis wird gerade bei der Elektromobilität aber häufig nicht beachtet. Die Metropolregion macht es anders. Sie lädt Fahrerinnen und Fahrer von Elektroautos zu einem Treffen ein. Raimund Nowak, Geschäftsführer der Metropolregion wünscht sich einen Erfahrungstausch unter Nutzern, der nicht ein „folgenloser Erfahrungsaustausch“ bleiben soll. „Wir wollen unsere eigenen Erfahrungen mit anderen Elektroauto-Fahrern erörtern und bei den Planungen berücksichtigen“, betont die Leiterin des Amt electric, Sabine Flores.
Wo sollten Ladesäulen in einer Stadt und auf dem Lande stehen? Welche Anforderungen bestehen gegenüber der Ladetechnik? Welche Bedeutung hat das Schnellladen? Wie kann man Stromladen in innerstädtischen Wohnquartieren organisieren? Welche Fahrstrompreise sind akzeptabel? Wie sind die Erfahrungen mit den derzeit kaufbaren Fahrzeugmodellen? Wie wird das Verhalten des Fahrzeughandels eingeschätzt? Wie verhindert man das Zuparken öffentlicher Ladesäulen? Welche Rolle sollten Handel und Gastronomie spielen? Hat e-Carsharing eine Chance? Welche Reichweiten werden erwartet? Diese und viele andere Fragen sollen auf dem Treffen erörtert werden. Am Ende soll eine "Wunschliste" erstellt werden.
Das „Meeting E-Car Drivers Only" findet am 7. April 2017 um 18 Uhr auf dem Betriebsgelände von enercity, Glockseestr. 33 in Hannover statt. Bitte melden Sie sich beim Pförtner; Sie erhalten dann einen Besucherausweis und weitere Informationen!
Im Anschluss an das Treffen findet eine kleine e-Tour durch die Stadt Hannover statt.
Kontakt:
Sabine Flores
sabine.flores@metropolregion.de | M. 0151.441 449 55
CREMLINGEN, 21. März 2017.- Die 13.000 Einwohner Gemeinde Cremlingen hat am heutigen Tage ihr zweites Elektroauto in den Fuhrpark übernommen. Im Rahmen einer Pressekonferenz übernahm Bürgermeister Detlef Kaatz ein Volkswagen e-load up! der Flotte electric der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg. Raimund Nowak, Geschäftsführer war beeindruckt vom Engagement der Kommune, die bereits seit zwei Jahren einen vollelektrischen Volkswagen e-up in ihrem Fuhrpark bewegt. Angesichts des vorbildlichen Verhaltens bot Nowak an, die Gemeinde auch bei weiteren Fragen zur Förderung der Elektromobilität zu unterstützen.
Die Gemeinde Cremlingen und die Avacon AG betreiben seit 2015 gemeinsam die Cremlinger Energie GmbH. Dieses Unternehmen bezuschusst den Einsatz des elektrischen Viersitzers aus ihrem Klimaschutzbudget. An dem Übergabetermin nahmen auch die Geschäftsführer Christina Schulz und Thomas Koslowski teil.
Die Flotte electric wird vom Verein Kommunen in der Metropolregion betrieben. In rund 100 Kommunen und kommunalen Betrieben laufen im Rahmen eines Modellversuchs rund 200 Elektrofahrzeuge. Alle Kommunen aus Niedersachsen können an diesem Modell teilnehmen. Die Fahrzeugpalette reicht vom Renault Twizy, den Volkswagen Modellen e-up , e-load up und e-Golf bis zum Renault Kangoo Z.E. und Twizy. Bei wachsendem Fahrzeugangeboten sollen auch weitere Modelle integriert werden.
Weitere Informationen:
www.metropolregion.de/electric
HANNOVER, 19. März 2017.- Das Amt electric der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg entwickelt für verschiedene Städte kommunale Konzepte zur Förderung des Einsatzes von Elektrofahrzeugen. Dabei geht es um die Elektrifizierung der eigenen Flotten, Parkgebührenbefreiungen, Verleihsysteme und natürlich um den Aufbau von Ladeinfrastruktur. Erfahrungen aus der Praxis sind für die Entwicklung von Konzepten hilfreich. Diese eigentlich naheliegende Erkenntnis wird gerade bei der Elektromobilität aber häufig nicht beachtet.
Die Metropolregion macht es anders. Sie lädt Fahrerinnen und Fahrer von Elektroautos zu einem Treffen ein. Raimund Nowak, Geschäftsführer der Metropolregion wünscht sich einen Erfahrungstausch unter Nutzern, der nicht eine „folgenlose Quasselrunde“ bleiben soll. „Wir wollen unsere eigenen Erfahrungen mit anderen Elektroauto-Fahrern erörtern und bei den Planungen berücksichtigen“ betont die Leiterin des Amt electric, Sabine Flores.
Das "Meeting E-Car Drivers Only" findet am 7. April 2017 ab 18 Uhr in den Räumen der Metropolregion in der Herrenstraße 6, 30159 Hannover statt. Im Anschluss an das Treffen ist eine kleine E-Runde durch die Landeshauptstadt geplant.
» weitere Informationen und Anmeldung
HANNOVER/HILDEN, 23. Februar 2017.- „Wir Bäcker brauchen Elektro-Transporter in der Sprinterklasse, aber kein Automobilhersteller baut sie uns.“ Dieser Hilferuf eines Bäckereiunternehmens aus Hilden (NRW) ist bei der Metropolregion nicht auf taube Ohren gestoßen. Roland Schüren ist Inhaber eines Bäckereibetriebes mit 250 Mitarbeitern und seit Jahren engagierter „Elektro-Mobilist“. Nun hat er eine Selbsthilfegruppe gegründet, um möglichst vielen Handwerksbäckern die Möglichkeit zu bieten, frische Backwaren klimafreundlich und emissionsfrei auszuliefern.
Da bisher kein Angebot mit Elektroantrieb in der „Sprinterklasse“ zur Verfügung steht, hat er mit Kollegen ein Anforderungsprofil für einen E-Transporter entwickelt. Um der ganzen Sache Nachdruck zu verleihen, sammelt Schüren seit einigen Wochen verbindliche Zusagen für ein Kaufinteresse. Bisher wurden rund 180 Reservierungen gezeichnet.
Am gestrigen Tage hat auch das Amt electric der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg einen E-Transporter reserviert. Der Transporter soll in die Flotte electric integriert werden und dort den 60 Mitgliedskommunen der Metropolregion zur Verfügung stehen. Die Flotte electric ist mit 200 vollelektrischen Fahrzeugen eine der größten kommunalen Elektro-Flotten in Europa.
Raimund Nowak, Geschäftsführer der Metropolregion: „Insbesondere bei Nutzfahrzeugen gibt es ein sehr großes Potenzial für Elektrofahrzeuge, das auf der Herstellerseite offensichtlich bisher völlig unterschätzt wurde.
Sabine Flores, Leiterin des Amt electric: „Auch in den Fuhrparks von Kommunen und kommunalen Betrieben werden E-Transporter benötigt. Wir hoffen, dass wir von den Städten noch weitere Reservierungen erhalten.
Auch Bäckereien in der Metropolregion können sich an der Initiative beteiligen
Die Metropolregion hofft, dass sich auch Bäckereibetriebe aus ihrem Gebiet an der Initiative von Bäcker Schüren beteiligen.
Kontakt über Amt electric:
Sabine Flores
sabine.flores@metropolregion.de | M. 0151.441 449 55