Große regionale Unterschiede bei E-Auto-Zahlen

Veröffentlicht: 30. Juli 2018


Niedersachsen in der Elektromobilität ein geteiltes Land

HANNOVER, 30. Juli 2018.- In einer von der Wirtschaftswoche erstellten Übersicht wurden erhebliche regionale Unterschiede bei der Entwicklung der Elektromobilität festgestellt. Von den zum Jahresbeginn 2018 gezählten 54.000 vollelektrischen Fahrzeugen fuhr die Mehrzahl im Süden und im Südwesten Deutschlands.

Wolfsburg, Braunschweig und der Landkreis Nienburg an der Spitze  Geringe Zahlen an der Küste

In der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg waren zum Stichtag am 1. Januar 2018 bei den lokalen Zulassungsbehörden 2.705, in den anderen Landesteilen Niedersachsens  2.000 Fahrzeuge gemeldet. Auf die Einwohnerzahl gerechnet waren damit deutlich mehr Fahrzeuge in der Metropolregion als in den anderen Landesteilen Niedersachsens zugelassen. Niedersachsen liegt mit einem Anteil von 0,10% etwas unter dem Bundeschnitt von 0,12 %.

Bei der Bewertung der Zahlen für die einzelnen Zulassungsbezirke ist zu berücksichtigen, dass in den Unternehmensstandorten auch die Eigenzulassungen zu Buche schlagen oder die von der Metropolregion betriebene Flotte electric zentral in Hannover zugelassen wird. So erklärt sich die bundesweite Spitzenstellung von Wolfsburg mit 693 E-Autos und einem E-Auto-Anteil von 0,4 % an den Gesamtzulassungen. Mit 254 E-Autos und einem Marktanteil von 0,19 % folgt Braunschweig in der Metropolregion auf dem zweiten Platz. Als herausragend im ländlichen Raum zeigt sich der Landkreis Nienburg in dem mit 135 E-Autos ein Marktanteil von 0,18 % erzielt wird. Die guten Zahlen in Nienburg resultieren sicher in erster Linie aus dem E-Carsharing in der Gemeinde Steyerberg sowie dem Engagements eines in der Stadt Nienburg ansässigen Handwerksbetriebes und eines Autohändlers.

Elektromobilität Symbol für Modernität und wirtschaftliche Stärke

Raimund Nowak, Geschäftsführer  Metropolregion

Elektromobilität entwickelt sich regional sehr unterschiedlich. Das gilt für alle Länder und so auch in Deutschland und Niedersachsen. Höhere Marktanteile findet man in den wirtschaftlich starken Regionen. In den USA sind das die Staaten der West- und Ostküste, in Deutschland der Süden und Südwesten. So wird Elektromobilität zu einem Symbol für Modernität und wirtschaftliche Kraft. Die Erfahrungen zeigen, dass die Marktanteile dort schneller wachsen, wo bereits viele E-Autos unterwegs sind. Dies kann die Disparitäten noch verstärken.

 Erläuterungen zu den Zahlen
Die Statistik wurde von der Wirtschaftswoche auf Basis von Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes erstellt. Berücksichtigt wurden ausschließlich vollelektrische PKW. Bei den offiziellen               E-Autostatistiken werden häufig auch Autos berücksichtigt, die zusätzlich zu einem Verbrennungsmotor auch über einen Elektroantrieb verfügen. Die Batterie wird von einer externen Stromquelle geladen – Plug-in-Hybride. Diese Fahrzeuge machen derzeit rund 50 % des            E-Automarktes aus.

In der Metropolregion wohnen mit 3.8 Millionen Menschen, rund 50 % der Bevölkerung    Niedersachsens. Die großräumige Kooperation erfolgt im Rahmen der Metropolregion.   Elektromobilität ist ein Schwerpunktthema der Metropolregion.

Nachfrage nach E-Autos größer als Angebot

Aktuell wird die Marktentwicklung durch ein zu geringes Angebot an Elektroautos behindert. Kaufinteressenten müssen häufig lange Lieferzeiten hinnehmen. Die Einführung neuer E-Automodelle hat sich in den letzten Monaten verzögert. Es ist davon auszugehen, dass erst im Jahr 2019  ein deutlich größeres Marktangebot vorhanden sein wird. Dies gilt sowohl für die Auswahl an Modellen als auch für die Zahl der produzierten E-Autos.

Bericht Wirtschaftswoche
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/elektroautos-in-deutschland-im-osten-gibt-es-oft-mehr-woelfe-als-e-autos/22842136.html?share=fb

Statistiken

Vollelektrische PKW im Gebiet der
Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg
Vergleich kommunale Gebietskörperschaften
Zulassung von vollelektrischen PKW (BEV)
Einwohnerzahl Metropolregion 3.8 Mio.
Berechnung Wirtschaftswoche auf Basis Statistik Kraftfahrtbundesamt
Stichtag 1. Januar 2018

Gebietskörperschaft Zahl zugelassener
BEV
Marktanteil BEV
an PKW-Bestand in %
Landkreis Heidekreis 59 0,07
Landkreis Nienburg 135 0,18
Landkreis Celle 79 0,07
Landkreis Gifhorn 70 0,07
Landkreis Schaumburg 77 0,08
Landkreis Hameln 90 0,10
Landkreis Peine 65 0,08
Landkreis Hildesheim 133 0,08
Landkreis Helmstedt 48 0,09
Landkreis Wolfenbüttel 51 0,07
Landkreis Northeim 72 0,08
Landkreis Holzminden 22 0,05
Landkreis Göttingen 146 0,08
Landkreis Goslar 42 0,05
Region Hannover 684 0,12
Stadt Braunschweig 254 0,19
Stadt Wolfsburg 639 0,46
Stadt Salzgitter 39 0,07
Gesamt 2.705  

 

 

 

Niedersachsen /ohne Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg

Gebietskörperschaft Zahl zugelassener
BEV
Marktanteil BEV
an PKW-Bestand in %
Landkreis Bentheim 55 0,07
Landkreis Emsland 110 0,06
Landkreis Leer 56 0,06
Landkreis Aurich 98 0,09
Landkreis Wittmund 16 0,05
Landkreis Friesland 41 0,06
Landkreis Wesermarsch 38 0,07
Landkreis Cuxhaven 71 0,06
Landkreis Stade 115 0,10
Landkreis Ammerland 61 0,08
Landkreis Cloppenburg 63 0,07
Landkreis Osnabrück 188 0,08
Landkreis Verden 66 0,08
Landkreis Vechta 62 0,08
Landkreis Diepholz 151 0,11
Landkreis Oldenburg 94 0,12
Landkreis Osterholz 72 0,10
Landkreis Rothenburg 92 0,08
Landkreis Harburg 156 0,10
Landkreis Lüneburg 102 0,10
Landkreis Uelzen 34 0,06
Stadt Oldenburg 108 0,13
Stadt Osnabrück 127 0,15
Stadt Emden 15 0,06
Stadt Wilhelmshaven 9 0,02
Gesamt 2.000  

 

 

 

 

Bundesländer
Zulassung von vollelektrischen PKW (BEV) nach Bundesländern
Berechnung Wirtschaftswoche auf Basis Statistik Kraftfahrtbundesamt
Stichtag 1. Januar 2018

Gebietskörperschaft Zahl zugelassener
BEV
Marktanteil BEV
an PKW-Bestand in %
Schleswig Holstein 1.806 0,11
Hamburg 1.387 0,18
Bremen   307 0,11
Niedersachsen 4.705 0,10
Mecklenburg Vorpommern 418 0,05
Sachsen Anhalt 522 0,04
Brandenburg 967 0,07
Berlin 2.007 0,17
Thüringen 731 0,06
Sachsen 1.501 0,07
Hessen 4.139 0,11
Nordrhein Westfalen 9.058 0,09
Rheinland-Pfalz 2.221 0,09
Saarland 478 0,08
Baden-Württemberg 10.565 0,16
Bayern 12.953 0,17
Gesamt 53.817 0,12

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Kontakt:

Raimund Nowak
Geschäftsführer Metropolregion
Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg

raimund.nowak@metropolregion.de  T +49 511.89 85 86-10 | M +49 172 301 33 00

Ambitionierte Ziele in der Elektromobilität

  • Vorteile für E-Autos – mehr Elektrobusse – gemeinsames Konzept
  • Mitgliederversammlung 19. Juni 2018 in Hildesheim

HANNOVER, 18. Mai 2018.- Die im Verein Kommunen in der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg verbundenen Städte und Landkreise haben viel dazu beigetragen, dass im Gebiet der 3,8 Millionen Einwohner starken Metropolregion bessere Bedingungen zum Betrieb von E-Fahrzeugen bestehen als in vielen anderen Regionen Deutschlands.
Die meisten Kommunen verzichten auf Parkgebühren für E-Autos. In den kommunalen Fuhrparks werden vollelektrische Fahrzeuge in größerer Zahl eingesetzt und die Ladeinfrastruktur ist deutlich gewachsen. Viele Modellvorhaben beschäftigen sich mit Themen der Elektrifizierung des Straßenverkehrs und der Versorgung mit Fahrstrom aus erneuerbaren Energiequellen. In zwei Erklärungen der Jahre 2011 und 2014 wurden inhaltliche Schwerpunkte für die Zusammenarbeit in der Elektromobilität gelegt. Nun schlagen die Kommunen eine Aktualisierung der Erklärung vor. Auf der Mitgliederversammlung Mitte Juni in Hildesheim sollen Ziele und Handlungsempfehlungen von den rund 60 Mitgliedskommunen beschlossen werden.

Vorsitzender des Vereins Kommunen in der Metropolregion ist der Hildesheimer Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer. Er erklärt zur Beschlussempfehlung:

„Wir sind als Metropolregion in den letzten Jahren sehr erfolgreich bei der Beteiligung an nationalen und europäischen Vorhaben gewesen. Rund 40 Millionen Euro Fördermittel von EU und Bund sind über die Metropolregionsarbeit in unser Gebiet für Projekte der Elektromobilität geflossen. Zahlreiche nachhaltige Projekte wie etwa der E-Radschnellweg, Elektrobustestfelder und vor allem die kommunale Flotte electric konnten bereits realisiert werden.

Wir wollen uns jedoch nicht auf dem Erreichten ausruhen, sondern uns weiter als Zielregion zur Erprobung innovativer Lösungen positionieren. Die Metropolregion soll auch in Zukunft eine der führenden Regionen beim Einsatz von Elektrofahrzeugen bleiben. Demgemäß wollen wir als erste Metropolregion in Europa ein abgestimmtes Konzept vorlegen und einen intensiven Dialog mit den Nutzern und den Unternehmen organisieren.“

Die Metropolregion empfiehlt den Mitgliedskommunen:

Elektrofahrzeuge beim Parken und in der Logistik zu bevorrechtigen

  • ab dem Jahr  2020 nur noch E-Fahrzeuge zu beschaffen (soweit entsprechende Modelle auf dem Markt verfügbar sind)
  • ab 2025 nur noch Busse mit alternativen Antrieben neu in die Flotten aufzunehmen

Die  Metropolregion wird:

  • auf Basis der lokalen E-Mobilitätskonzepte eine regionale Strategie entwickeln.  Hier sollen Synergieeffekte genutzt werden und eine bessere Abstimmung beim Aufbau von Ladeinfrastruktur erreicht werden. Ein Informationsportal wird diese Prozesse erleichtern,
  • alle E-Autofahrer/innen jährlich zu einem Treffen einladen. Der erste Termin wird unter dem Titel E-Car Drivers Only  am 3. September 2018 im Rahmen der Metropolversammlung in Hameln stattfinden,
  • eine Internetplattform mit allen relevanten Informationen zur Elektromobilität im Gebiet der Metropolregion einrichten.

» zur Erklärung

Kontakt:

Raimund Nowak
Geschäftsführer
raimund.nowak@metropolregion.de
T +49 511.89 85 86-10
M +49 172 301 33 00

Austausch beim Sonderkoordinator „Saubere Luft“ der Bundesregierung

Am Mittwoch (12. April 2018)  trafen sich der Sonderkoordinator „Saubere Luft“ Dr. Siegfried Ballais, Kurt Sigl  (Vorsitzender des Bundesverbandes Elektromobilität) und Raimund Nowak (Geschäftsführer metropolregion.de) zu einem Gespräch. Siegfried Ballais arbeitet im Auftrag der Bundesregierung an der Umsetzung des mit einer Milliarde Euro ausgestatteten Programms zur Senkung der Schadstoffbelastung in den besonders betroffenen Städten. Beim Austausch stand die Rolle der Elektromobilität im Mittelpunkt. Kurt Sigl bot die Kompetenzen des Bundesverbandes an, bei der Umsetzung und Entwicklung von Maßnahmen zu unterstützen, bei denen Fahrzeuge mit alternativen Antrieben zum Einsatz kommen sollen. Raimund Nowak stellte die Flotte electric der Metropolregion vor. Mit diesem vom Bundesministerium in der Startphase unterstützten Modell ist es gelungen, rund 200 vollelektrische Fahrzeuge in kommunale Fuhrparks zu integrieren. Nowak wies darauf hin, dass die Erweiterung der Fahrzeugzahl leicht möglich wäre, wenn kürzere Lieferzeiten und eine bessere Modellauswahl bei den Fahrzeugen vorhanden wären. Das Interesse bei den Kommunen an der Elektrifizierung der Fuhrparks ist erheblich gewachsen. Sigl und Nowak informierten Dr. Ballais auch über die Ziele der Allianz für die Mobilitätswende. Hier arbeiten die ehemaligen Koordinatoren des  Schaufenster Elektromobilität (Bayern, Baden-Württemberg, Berlin und die Metropolregion) gemeinsam mit Fachverbänden und dem Berliner Verkehrsforscher Prof. Dr. Andreas Knie an mutigen Lösungen für die aktuellen Verkehrsprobleme. Die Fachleute streben eine kurzfristige Aussetzung von Regelungen an, die den Einsatz von Elektrofahrzeugen und die Umsetzung neuer Mobilitätskonzepte behindern. Das rund einstündige Treffen im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur endete mit der Verabredung des weiteren Austauschs zu den vorgestellten Lösungen.

» Bundesregierung | Saubere Luft

» zur Allianz Mobilitaetswende

→ Rund 14 Milliarden Euro fließen in deutsche Standorte
→ Fokus liegt in den kommenden fünf Jahren auf Elektromobilität und Modularisierung
→ Diess: Investitionen bringen größte Produkt- und Technologieoffensive der Marke entscheidend voran

WOLFSBURG, 17. November 2017.– Die Marke Volkswagen setzt die Strategie Transform 2025+ konsequent um. Der Fokus liegt auf dem weiteren Ausbau der modularen Fertigung, der Fortführung der Modelloffensive sowie der weiteren Ausrichtung auf Elektromobilität. Dafür investiert die Kernmarke des Volkswagen Konzerns von 2018 bis 2022 weltweit rund 22,8 Milliarden Euro.

Dr. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Marke Volkswagen, sagt: „Mit dem jetzt beschlossenen Investitionspaket bringen wir die größte Produkt- und Technologieoffensive in der Geschichte der Marke entscheidend voran. Es ist unser Ziel, Volkswagen nachhaltig an der Spitze der Volumensegmente zu positionieren und eine führende Stellung in der Elektromobilität einzunehmen.“

Mit rund 14 Milliarden Euro baut Volkswagen seine Aktivitäten in Deutschland aus. Eine zentrale Maßnahme ist der Ausbau des Standorts Zwickau zum reinen E-Mobilitäts-Werk mit einem Investitionsvolumen von rund einer Milliarde Euro. Dort konzentriert Volkswagen in einer ersten Phase die Serienproduktion seiner zukünftigen E-Fahrzeuge auf Basis des neuen Modularen E-Antriebs-Baukastens (MEB). 2020 wird der Volkswagen I.D. als erstes Fahrzeug der neuen Generation von E-Automobilien auf den Markt kommen.

Mit dem MEB steht eine Technologie zur Verfügung, die konsequent auf die emissionsfreie Mobilität der Zukunft ausgerichtet ist. Der MEB wird es ermöglichen, E-Fahrzeuge mit Reichweiten von 400 bis 600 Kilometern, Schnellladefähigkeit und großen Package-Vorteilen zum Preis eines vergleichbaren Diesel-Pkws anzubieten. Gleichzeitig ist der MEB das wesentliche Werkzeug, um die anspruchsvollen Flottenziele zunächst in Europa und China, später auch in den USA zu erreichen. Insgesamt ermöglicht es der neue E-Antriebs-Baukasten, Fahrzeuge vom kompakten A-Segment bis hin zum 7-Sitzer im B-Segment anzubieten. Technisch wird die neue Generation der Volkswagen E-Fahrzeuge Innovationen bieten, die bislang den Autos des Premium-Segments vorbehalten waren.

Die neue Fahrzeuggeneration wird fast gleichzeitig in Europa, China und den USA anlaufen. 2020 liegt das Produktionsvolumen mit dem Start des Volkswagen I.D. bei 100.000 Fahrzeugen, für 2025 sind mindestens eine Million Volkswagen E-Autos geplant.

Die bestehende Produktion des Volkswagen Golf und Passat in Zwickau wird künftig an die Standorte Wolfsburg und Emden verlagert. Volkswagen investiert 2,9 Milliarden Euro in Wolfsburg, um dort unter anderem die nächste Fahrzeuggeneration der Golf-Familie zu bündeln. In Emden beträgt das Investitionsvolumen 1,1 Milliarden Euro, um hier ab Ende 2018 die Produktion der Passat-Familie zu bündeln.

Zudem bereiten sich weltweit die fahrzeugbauenden Werke wie Pamplona in Spanien, Palmela in Portugal und Bratislava in der Slowakei auf weitere MQB-Fahrzeuge vor. Zukunftsweisende und marktgerechte SUV-Projekte sind für Standorte in Mexiko, USA, Südamerika und Russland vorgesehen.

In die Fortentwicklung der deutschen Komponenten-Standorte investiert Volkswagen in Braunschweig mehr als 750 Millionen Euro, in Kassel rund 1,5 Milliarden Euro und in Salzgitter mehr als 800 Millionen Euro.

Über die Marke Volkswagen: Wir bringen die Zukunft in Serie.
Die Marke Volkswagen Pkw ist weltweit in mehr als 150 Märkten präsent und produziert Fahrzeuge an mehr
als 50 Standorten in 14 Ländern. Im Jahr 2016 hat Volkswagen rund 5,99 Millionen Fahrzeuge gefertigt,
hierzu gehören Bestseller wie Golf, Tiguan, Jetta oder Passat. Derzeit arbeiten weltweit 196.000 Menschen
bei Volkswagen. Hinzu kommen mehr als 7.700 Handelsbetriebe mit 74.000 Mitarbeitern. Volkswagen treibt
die Weiterentwicklung des Automobilbaus konsequent voran. Elektromobilität, Smart Mobility und die
digitale Transformation der Marke sind die strategischen Kernthemen der Zukunft.

Foto © Volkswagen AG (DB2014FA00100)

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Christoph Adomat
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Gratisstrom am Rathaus – vollelektrischer Volkswagen seit vier Jahren im Einsatz

LENGEDE, 15. November 2017.- Die Gemeinde Lengede gehört zu den Kommunen, die sich schon seit Jahren für den Einsatz von Elektrofahrzeugen einsetzen. Bei dem heutigen Gespräch im Rathaus der 13.000 –Einwohner –Kommune im Landkreis Peine tauschten sich Bürgermeisterin Maren Weber und der Geschäftsführer der Metropolregion Raimund Nowak, über die bisherigen Erfahrungen und neue Perspektiven in der Elektromobilität aus. Maren Weber berichtete, dass sie sehr zufrieden mit der Einsatzfähigkeit des Volkswagen e-up! seien und auch künftig weiter ein vollelektrisches Fahrzeug im Einsatz haben wollen. Der e-up! gehört zur Flotte electric der Metropolregion, die Kommunen attraktive Bedingungen für die Nutzung von Elektrofahrzeugen bietet. Raimund Nowak informierte die seit einem Jahr amtierende Bürgermeisterin über neue Entwicklungen im E-Fahrzeugsegment und kommunale Strategien zur Schaffung guter Rahmenbedingungen für E-Fahrzeuge.

Als vorbildlich bezeichnete Nowak die kostenlose Lademöglichkeit am Rathaus  der Gemeinde Lengede. Die Bürgermeisterin berichtete von privaten und öffentlichen Initiativen, das Angebot an Ladeinfrastruktur zu erweitern.

» zum Amt electric

Hannover weit besser, als die Studie von Professor Dudenhöffer ausweist

HANNOVER 30. Oktober 2017.- In einer durch verschiedene Medien publizierten Untersuchung des von dem bekannten Wissenschaftler Professor Dr. Ferdinand Dudenhöffer geleiteten CAR Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen wird auf die geringe Zahl von Ladesäulen in den deutschen Großstädten hingewiesen. Dort wird die Einwohnerzahl in ein Verhältnis zu den bestehenden Ladesäulen gestellt. Laut Studie kommt in Hannover auf 15.500 Einwohner nur eine Ladesäule. Dies ist so falsch. Laut der allgemein anerkannten Aufstellung von Ladesäulen im Nutzerportal goingelectric.de befinden sich im Stadtgebiet mindestens 53 Standorte mit Lademöglichkeiten mit rund 180 Ladepunkten im öffentlichen und teilöffentlichen Bereich. Danach kommt in Hannover auf rund 9.800 Einwohner jeweils eine Ladesäule. Damit gehört Hannover, ebenso wie Braunschweig (9.668 Einwohner pro Ladesäule) mit zu den am besten ausgestatteten Städten in Deutschland.

Raimund Nowak, Geschäftsführer der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg, verweist darauf, dass es nur wenige Regionen in Deutschland mit einer höheren Dichte an Ladeinfrastruktur gibt. Für Hannover könne er garantieren, dass in der Innenstadt jederzeit zugängliche Lademöglichkeiten bestehen. Nach seinen Informationen seien die Lademöglichkeiten deutlich unter 20% der Zeit belegt. Gleichwohl müsse ein weiterer Ausbau der Ladeinfrastruktur erfolgen.

Metropolregion erfolgreich

HANNOVER, 27. Oktober 2017.- Elektromobilität gehört zweifelsfrei zu den Megathemen der kommenden Jahre. Das gilt nicht nur für das stark vom Fahrzeugbau geprägte Deutschland, sondern auch für die Europäische Union. Von der EU-Kommission werden am 8. November 2017 Vorschläge für die Förderung des Einsatzes von Elektrofahrzeugen erwartet. Als sicher gilt, dass keine verbindliche Quote für Elektroautos seitens der Kommission vorgeschlagen wird. Gleichwohl erwartet die Fachwelt ein erhebliches finanzielles Engagement zur Steigerung des Anteils von lokal emissionsfreien Fahrzeugen in den Staaten der EU.

Die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg sieht sich hier im Wettbewerb um Mittel für Forschung und Entwicklung, Investitionen und Kommunikation gut aufgestellt. Im kommenden Jahr wird sie im Rahmen eines EU-Programms mit Organisationen aus acht EU-Ländern über Lösungen für den Einsatz von Elektrofahrzeugen in Städten informieren. Weitere Bewerbungen in aussichtsreichen internationalen Konsortien befinden sich in der Auswahlphase.

Raimund Nowak, Geschäftsführer Metropolregion:
"Die Metropolregion ist mittlerweile ein gesuchter Partner in internationalen Projekten. Dies gilt in besonderer Weise in den beiden EU-Staaten Frankreich und Spanien. So war die Metropolregion bei dem Jahrestreffen der französischen Region Grande Est in Nancy Ende Oktober aktiv. Anfang November wird die Metropolregion auf eine » Veranstaltung des Automobilclusters in Étupes, Region Bourgogne-Franche-Comté, die deutsche Elektromobilitätspolitik vorstellen.

An dem diesjährigen » Smart City Expo World Congress in Barcelona wird der Vorsitzende Kommunen in der Metropolregion e.V., der Hildesheimer Oberbürgermeister  Dr. Ingo Meyer und die Geschäftsführerin der Kommunen in der Metropolregion e.V., Sabine Flores teilnehmen. Dort finden Treffen mit verschiedenen spanischen Bürgermeistern und Regionalorganisationen sowie natürlich mit der Partnerregion » Valladolid statt.

HANNOVER, 13. September 2017.- Die Metropolversammlung, das zentrale Treffen der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg, fand heute in der Hochschule Hannover auf der Expo Plaza statt. Erstmals war eine Hochschule Gastgeberin des Jahrestreffens des Verbundes von Kommunen, Wirtschaft, Wissenschaft und dem Land Niedersachsen.

Digitalisierung im Gesundheitswesen im Mittelpunkt

Erschienen waren rund 200 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltungen. In mehreren Foren wurden aktuelle Themen aus den Handlungsfeldern behandelt.
Im Vordergrund stand diesmal die Digitalisierung im Gesundheitswesen. Hierzu fand ein Fachforum statt und Prof. Reinhold Haux vom Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik der MH Hannover und der TU Braunschweig hielt dazu eine eindrucksvolle Gastrede.

Vernetzung von Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen Erfolgsmodell

Vorher hatte sich Hochschulpräsident Prof. Josef von Helden mit der  Rolle der Wissenschaft in der Metropolregion beschäftigt und eine höheres Engagement in der Innovationsförderung befürwortet. In seiner Bilanzrede hob der Braunschweiger Oberbürgermeister Ulrich Markurth als Aufsichtsratsvorsitzender die Bedeutung der Zusammenarbeit der verschiedenen Gesellschaftergruppen in der Metropolregion GmbH hervor. Markurth und die in einer Podiumsrunde versammelten Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen waren sich einig, dass in der großräumigen Kooperation in den vergangenen Jahren viel erreicht worden sei.

Ausruhen auf den Erfolgen will sich die Metropolregion allerdings nicht. In fünf Fachforen wurden konkrete Vorhaben in den Bereichen Gesundheitswirtschaft,  Anpassung an den Klimawandel, die Chancen von regionalen Produkten sowie die Bedingungen des Wissenstransfers behandelt. Nach wie vor stehen auch die Förderung der Elektromobilität sowie die Schaffung guter Rahmenbedingungen für Elektrofahrzeuge auf der Agenda.

Bildquelle: metropolregion.de

 

 

Metropolregion will Programm für Lückenschlüsse und Tourismusprojekte nutzen

BERLIN/HANNOVER, 11. September 2017.- Das Bundesverkehrsministerium fördert in einem zweiten Förderaufruf den Aufbau von Ladeinfrastruktur. Ab Ende dieser Woche können in den nächsten sechs Wochen  private Investoren, Städte und Gemeinden Förderanträge für E-Ladestationen stellen. Insgesamt sollen so bis zu 12.000 Wechselstrom- und 1.000 Gleichstromladepunkte gefördert werden. Für das Programm werden rund 100 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Für die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg kommen die Bundeshilfen zu einem günstigen Zeitpunkt. Dort existiert mit rund 1.300 Ladepunkten eine deutliche bessere Versorgung als in vielen anderen Regionen Deutschlands. Jedoch gibt es noch viele Lücken, die schnell geschlossen werden sollten. Dabei geht es in erster Linie um die Verbindungen zwischen den Metropolregionen im Norden; insbesondere zwischen Hannover und Hamburg sowie zwischen Lüneburg und Braunschweig besteht Handlungsbedarf.

Hier will die Metropolregion ihre Kommunen und private Investoren bei der Koordination der Antragstellungen unterstützen. Ein besonderes Vorhaben für die Metropolregion ist die Elektrifizierung der Deutschen Märchenstraße. Hier soll die im Land Hessen begonnene Initiative im Gebiet der Metropolregion entlang der Weser fortgesetzt werden. Dies passt laut Raimund Nowak, Geschäftsführer Metropolregion, in ein Förderprojekt für Tourismusorte, das die Metropolregion ebenfalls mit Unterstützung des Bundesverkehrsministeriums durchführt. Pläne für diese Vorhaben sollen auch auf der » Metropolversammlung am 13. September 2019 in Hannover vorgestellt werden.

HANNOVER, 6. September 2017.- Nicht nur in den laufenden Wahlkampfauseinandersetzungen spielt die Elektromobilität eine starke Rolle. Letztlich geht es mittlerweile nicht mehr darum, ob sich die Elektromobilität durchsetzt, sondern nur noch um den Zeitpunkt. Viele Fachleute erwarten eine disruptive Marktentwicklung. Nicht die Diskussionen über die Zukunftsfähigkeit der Verbrennungsmotoren, sondern das sprunghaft wachsende Angebot an Fahrzeugen sowie die sinkenden Anschaffungskosten werden die Zahl von derzeit rund 100.000 elektrischen PKW deutlich steigen lassen. Bei einer jährlichen Neuzulassungszahl von über drei Millionen Fahrzeugen ist das Erreichen des Ziels von einer Million Elektroautos bis 2020 bei einem Anteil von rund 10% der Neuzulassungen durchaus erreichbar. Maximal dürfte sich eine Verzögerung von ein bis zwei Jahren einstellen.

Die Kommunen müssen sich demnach darauf einstellen, dass demnächst rund 10 bis 15 Elektroautos pro 1.000 Einwohner unterwegs sind. Für eine Halbmillionenstadt wie Hannover wären dies rund 6.000 Fahrzeuge; Mittelstädte wie Hameln oder Celle kämen auf rund 1.000 Elektroautos.

Raimund Nowak, Geschäftsführer Metropolregion: „Die Zeit in der Elektroautos Ausnahmeerscheinungen geht jetzt rasch vorbei. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt sich intensiver mit den kommunalen Handlungsmöglichkeiten zu beschäftigen. Die Metropolregion bietet ihren rund 60 Mitgliedskommunen Unterstützung bei der Erstellung lokaler Handlungskonzepte an.“

Unterstützung der Kommunen

Die Metropolregion unterstützt derzeit die Landeshauptstadt im Rahmen eines vom Bund geförderten Vorhabens der Konzepterstellung. Für die Stadt Alfeld wird ein Muster für Städte der Größenordnung um die 20.000 Einwohner bis zum Jahresende entwickelt. Für die Südheide, die Wesermarsch und die Insel Rügen wird untersucht, wie Elektromobilität im Tourismus eingesetzt werden kann. Hier bietet es sich geradezu an, möglichst viele Kommunen mitzunehmen. So kann Doppelarbeit verhindert und eine konzeptionelle Harmonisierung gesichert werden.

Flotte electric erweitert durch Zusammenarbeit mit der Metropolregion Mitteldeutschland

Die Metropolregion hat im Verein „Kommunen in der Metropolregion“ mit Bundesförderung eine Kompetenzstelle für Elektromobilität unter dem Namen „Amt electric“ eingerichtet. Hier wird auch der Einsatz der „Flotte electric“ mit derzeit rund 200 Elektroautos in rund 100 Kommunen und kommunalen Betrieben koordiniert. Diese Zahl soll jetzt deutlich erweitert werden. Als neuer Partner wurde die Metropolregion Mitteldeutschland gewonnen, die ihren Kommunen ebenfalls das Angebot der Beteiligung an der „Flotte electric“ unterbreiten wird.

Vorstellung des Angebots

Ihr Angebot der Konzepterstellung und der Flotte electric wird die Metropolregion u.a. auf der Metropolversammlung am 13. September 2017 in Hannover und am 26. September 2017 in Halle vorstellen.

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