Hochschule Hannover Gastgeber der Metropolversammlung 2017

Veröffentlicht: 4. September 2017

Treffen der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg

Themen

Innovation | e-Health | Elektromobilität | Regionale Produkte | Klimafolgen | Innovationen | Wissenstransfer

Termin

13. September 2017 in Hannover. Der Veranstaltungsort ist die Hochschule Hannover, Fakultät III – Medien, Information und Design, Expo Plaza 2.

Hannover, 4. September 2017.- Das zentrale Treffen der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg – die Metropolversammlung – findet in diesem Jahr am 13. September in Hannover statt. Nach der Gründungsversammlung im Sommer 2009 trifft sich die Metropolregion zum zweiten Mal in der Landeshauptstadt.

Gastgeberin ist die Hochschule Hannover auf der EXPO Plaza. Die Rolle der Wissenschaft in dem großräumigen Kooperationsverbund der Metropolregion wird folglich besondere Aufmerksamkeit erhalten. Hochschulpräsident Prof. Dr. Josef von Helden wird die Auftaktrede halten. Der Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig Ulrich Markurth hält die Bilanzrede als amtierender Aufsichtsratsvorsitzender. Ein Podium mit Vertreterinnen und Vertretern der Gesellschaftergruppen Kommunen, Wirtschaft, Wissenschaft und Land Niedersachen beleuchtet den Entwicklungsstand der Metropolregion.

In der Gastrede beschäftigt sich Prof. Dr. Reinhard Haux, Direktor des Instituts für Medizinische Informatik, mit der Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung.

Zur Metropolversammlung werden rund 300 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltungen erwartet. In mehreren Foren werden die wichtigsten Themen der Metropolregion behandelt. Da geht es um Innovation- und Gründungsförderung, Klimafolgenanpassung, Regionale Produkte, Gesundheit 4.0 und Elektromobilität.

Unter dem Titel electric open air präsentieren auf der Expo Plaza Hersteller und Händler Elektrofahrzeuge und Ladeinfrastruktur.

Die Foren eins  bis vier laufen von 11.00 bis 13.00 Uhr. Die Metropolversammlung startet um 14.00 und endet gegen 16.00 Uhr.

Um 17.00 Uhr beginnt das Forum zur Elektromobilität. Dort wird der Entwicklungsstand der Elektromobilität in der Metropolregion vorgestellt. Messevorstand Oliver Frese präsentiert die Rolle der Elektromobilität auf der CEBIT 2018.

Die Ausstellung der Elektrofahrzeuge – electric open air läuft während der gesamten Veranstaltung.

» Hier geht es zur Programmübersicht und weiteren Informationen

Programm 

14 Uhr · Eröffnung der Metropolversammlung 2017

Rolle der Hochschulen in der großräumigen Kooperation der Metropolregion
Prof. Dr. Josef von Helden, Präsident Hochschule Hannover

Rede des Aufsichtsratsvorsitzenden zur Arbeit der Metropolregion
Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg
Ulrich Markurth, Oberbürgermeister Stadt Braunschweig

Zusammen wachsen · Entwicklung der Metropolregion aus Sicht der Gesellschafter
Podium mit Vertretern der Kommunen, der Wirtschaft, den Hochschulen und des Landes Niedersachsen

GASTREDE
Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung: Chancen (nicht nur) für die Metropolregion
Prof. Dr. Reinhold Haux, Geschäftsführender Direktor Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik · TU Braunschweig & MHH

Ende ca. 16.00

F O R E N

FORUM 1 · 11 - 13 Uhr
Kooperationen in der Innovations- und Gründungsförderung - Was wir voneinander lernen können
Veranstalter:
Hochschulen und wissenschaftliche Einrichtungen in der Metropolregion e.V.

FORUM 2 · 11 - 13 Uhr
Auswirkungen des Klimawandels auf die Produktion erneuerbarer Energie Planungsgrundlagen für die Energiewende in Metropolregionen
Veranstalter:
Projekt EnerKlim | Kommunen in der Metropolregion e.V., GEO-NET, KoRiS

FORUM 3 · 11 - 13 Uhr
Regionale Produkte Welche Initiativen gibt es? Was können wir gemeinsam erreichen?
Veranstalter:
Projekt PAULA · Metropolregion

FORUM 4 · 11 - 13 Uhr
Gesundheit 4.0: Dr. Google, helfen Sie mir!
Veranstalter:
Projekt eHealth.Metropolregion

FORUM 5 · 17 - 18 Uhr
Elektromobilität:
CeBIT 2018  / Status Elektromobilität in der Metropolregion /  Flotte electric
Autohäuser im Wandel
Veranstalter:   Kommunen in der Metropolregion e.V. | Amt electric

electric open air

E-Fahrzeuge – Ladeinfrastruktur-Ideen

ab 11.00 –  ca. 19.00 EXPO – Plaza

Ansprechpartner für Rückfragen:

Raimund Nowak | Geschäftsführer Metropolregion GmbH

raimund.nowak@metropolregion.de

T +49 511.898586-10 Mobil 0172.301 33 00

Marion Hopp |  Büroleitung Metropolregion GmbH

marion.hopp@metropolregion.de

T +49 511.89 85 86-15 Mobil 0172 301 0662

Firma SILEO gewinnt Ausschreibung für 10 Elektrobusse

SALZGITTER, 17. August 2017.- Die Verkehrsbetriebe Hamburg Holstein GmbH (VHH) geben dem Elektrobushersteller SILEO aus Salzgitter den Zuschlag für die Lieferung von zehn vollbatterieelektrischen Bussen. Im Rahmen der europaweiten Ausschreibungen für Solo- und Gelenkbusse konnte sich Sileo durchsetzen. Der Auftrag umfasst jeweils fünf elektrisch betriebene Niederflurbusse der Längen 12 und 18 Meter. Toralf Müller, Geschäftsführer der VHH, und Christine Bozankaya, Geschäftsführerin der SILEO GmbH, unterzeichneten am 15. August 2017 in Hamburg Bergedorf die Verträge. Mit der Auftragsvergabe der VHH erhöht sich der Sileo-Lieferbestand bis Mitte 2018 auf über 100 Fahrzeuge, darunter auch das neu entwickelte 25m-Doppelgelenkfahrzeug.

SILEO führender Elektrobus-Hersteller in Deutschland

Der deutsche Hersteller SILEO ist führend in der Entwicklung von Fahrzeugen, die nachts geladen werden und tagsüber ohne Nachladung flexibel im Linienverkehr eingesetzt werden können.

Das Elektroantriebssystem ist charakterisiert durch seine batterieelektrische Reichweite von bis zu 400 km. Dies wird vor allem durch die umfangreich ausgelegte Traktionsbatterie sowie die überdurchschnittliche Energierückgewinnung während des Bremsprozesses ermöglicht. Weitere Merkmale sind das innovative, durch Sileo selbst entwickelte Batteriesystem, welches aufgrund seiner technischen Umsetzung keine Kühlung benötigt. Die Personenkapazität entspricht mit bis zu 80 (Solobus) bzw. 120 Fahrgästen (Gelenkbus) vollumfänglich den geforderten Größen des ÖPNV.

Sileo-Busse auch in der Metropolregion unterwegs

Natürlich sind auch in der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg Elektrobusse der Firma SILEO unterwegs.  KVG startete im Januar 2017 den Linienbetrieb im Stadtverkehr Salzgitter, Wolfenbüttel und Helmstedt. Raimund Nowak, Geschäftsführer der Metropolregion prognostiziert eine einen sprunghaften Anstieg bei der Nachfrage nach Elektrobussen. Der Erfolg von SILEO zeigt, dass auch neue Industriearbeitsplätze in der Elektromobilität entstehen können.

» Kontakt 

Metropolregion und Berufskraftfahrer-Akademie-Nord laden Bundestags- und Landtagskandidaten zum Elektroauto-Führerschein ein

HANNOVER, 13. August 2017.- Elektromobilität gehört zu den Topthemen des laufenden Wahlkampfes. Um die Wissensbasis der aktuellen und künftigen Bundestags- und Landtagsabgeordneten zu erweitern, lädt das Amt electric der Metropolregion und die Berufskraftfahrer-Akademie Nord (BKFA) zum „e-Pferdchen“ ein. Die beiden Institutionen haben dieses Schulungsprogramm für das richtige Fahren mit Elektroautos entwickelt.

Raimund Nowak, Geschäftsführer der Metropolregion und Jörg Vespermann, Chef der Berufskraftfahrer Akademie: „In der nächsten  Wahlperiode im Bundes- und Landtag werden Entscheidungen über die Förderung der Elektromobilität eine starke Rolle spielen. Wir wollen einen Beitrag zur Erweiterung der Wissensbasis der künftigen Abgeordneten leisten und ihnen mit dem „e-Pferdchen“ einen Elektroführerschein anbieten.“

Das „e-Pferdchen“ behandelt das gesamte Spektrum der Praxis des Elektroautofahrens und Ladens, beschäftigt sich aber auch mit Fragen der Wirtschaftlichkeit, der Ökologie und der rechtlichen Regelungen. Die Elektroautofahrer sollen die Vorteile des Fahrens mit Strom optimal nutzen können.

Für die Schulung werden Fahrzeuge unterschiedlicher Hersteller genutzt. Die BKFA setzt ihre Fahrlehrer ein. Die Metropolregion stützt sich auf das Amt electric, das die größte kommunale Elektrofahrzeug-Flotte in Deutschland betreibt und in verschiedenen nationalen und internationalen Elektromobilitätsprojekten aktiv ist. Zusätzlich werden Personen, die seit Jahren Elektroautos fahren in die Schulungen eingebunden.

Eingeladen sind Kandidatinnen und Kandidaten aller im Bundestag und im Niedersächsischen Landtag vertretenen Parteien. Der erste Termin für das e-Pferdchen-für die Politik ist am 25. August 2017.

Kontakt:
amtelectric@metropolregion.de | T 0511.89 85 86-22

» weitere Informationen über das e-Pferdchen im Video

Neues Programm von Volkswagen

WOLFSBURG, 8. August.2017.- Die Marke Volkswagen hat heute ein Umweltprogramm gestartet, mit dem der Umstieg auf die Elektromobilität gefördert wird. Das Unternehmen unterstützt mit einer Prämie von bis zu 10.000 Euro die Anschaffung moderner, umweltfreundlicher Fahrzeuge bei gleichzeitiger Verschrottung eines älteren Dieselautos (Euro-1 bis 4-Norm). Zusätzlich bietet Volkswagen eine Zukunftsprämie für Kunden, die auf ein Elektro-Fahrzeug umsteigen.

» weitere Informationen

Metropolregion wirbt für die Aktion "Kleine Füße - sicherer Schulweg"

HANNOVER, 7. August 2017.– Am 3. August wurden in Niedersachsen rund 71.000 Schülerinnen und Schüler eingeschult. Da heißt es für einen sicheren Schulweg zu sorgen. Unter der Schirmherrschaft von Kultusministerin Frauke Heiligenstadt läuft die Aktion „Kleine Füße - sicherer Schulweg"; ein Twizy der Metropolregion unterstützt dies Verkehrssicherheitskampagne.

HAZ-Schulanfangsfest "Sicherer Schulweg"

Am gestrigen Sonntag war der "Kleine Füße-TWIZY" ein Anziehungspunkt auf dem Familienfest auf dem Trammplatz vor dem Neuen Rathaus in Hannover. So wurde die Werbeaktion für mehr Achtsamkeit im Straßenverkehr auch ein Informationstag über die Vorteile der Elektromobilität.

Tarmstedter Autohaus nutzt Angebot der Metropolregion und Berufskraftfahrerakademie Nord

Tarmstedt/Hannover, 19. Juli 2017.- Autohäuser können viel dazu beitragen, dass die Elektromobilität vorankommt. Das Autohaus Warncke in Tarmstedt gehört zu den Unternehmen, die sich schon seit längerer Zeit stark für den Verkauf von Elektroautos engagieren. Geschäftsführer Wolf Warncke hat ein Carsharing- Programm mit Elektroautos initiiert, selbstverständlich auch Lademöglichkeiten geschaffen und macht viel Werbung für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben. Er steht in engem Kontakt mit Protagonisten der Elektromobilität in Norddeutschland und so entstand auch die Verbindung zur Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg. Der im Landkreis Rotenburg gelegene Ort Tarmstedt zählt nicht zum Gebiet der Metropolregion, doch so eng sieht dies Raimund Nowak, Geschäftsführer der Metropolregion, nicht, da die Organisation mit dem Amt electric und der Flotte electric weit über die Grenzen der niedersächsischen Metropolregion aktiv ist. Als Träger des vom Bund geförderten Schaufensters Elektromobilität sieht er eine Verpflichtung, das in den letzten  fünf Jahren in einer Vielzahl von Projekten erworbene Wissen über Elektromobilität zu verbreiten. Das Autohaus Warncke vertritt Volkswagen PKW und Nutzfahrzeuge sowie die Servicemarken Audi und Škoda.

  

E-Pferdchen - ein Schulungsprogramm für Elektromobilisten


Warncke und Nowak teilen die Auffassung, dass noch viel Unkenntnis bezüglich der Alltagstauglichkeit von Elektroautos besteht. Alle haben Autofahren in Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren gelernt. Jetzt müssen sie sich in einer neuen Mobilitätswelt zurecht finden. Alternative Antriebe in neuen Fahrzeugen, eine Vielfalt an Ladetechniken, multimodale Angebote und neue Kostenmodelle erfordern ein Umdenken. Da soll das E-Pferdchen Abhilfe schaffen. Gemeinsam mit der in ganz Norddeutschland aktiven Berufskraftfahrerakademie Nord hat das Amt electric ein Schulungsprogramm entwickelt. Es trägt den einprägsamen Titel e-Pferdchen.

Im Autohaus Warncke gibt es das e-Pferdchen gratis / eGölfe sofort lieferbar

Wer bei Warncke einen elektrischen Volkswagen kauft, bekommt das e-Pferdchen dazu. Das Tarmstedter Autohaus ist damit das erste, das diesen Service für seine Kunden anbietet. Für Raimund Nowak ist das Engagement von Wolf Warncke ein gutes Vorbild für andere Autohäuser, denen die Zusammenarbeit offen steht.  Dies gilt für alle Hersteller vollelektrischer Fahrzeuge.

Zum Start der Aktion hat Wolf Warncke zwei Modelle des neuen eGolf auf Lager genommen. Die Fahrzeuge können sofort erworben werben und die Käufer am nächsten e-Pferdchen-Termin teilnehmen.

» You Tube Video: e-Pferdchen - Schulungsprogramm für Elektroautos

» zum Autohaus Warncke

» zum Amt electric

» zum BKFA Nord

Bild: Wolf Warncke mit vollelektrischen Volkswagen an seinem Autohaus

25 Jahre CarSharing in Hannover

HANNOVER, 12. Juli 2017.– stadtmobil Hannover gehört zu den ältesten Teilauto-Unternehmen in Deutschland und führt im Jahr seines 25-jährigen Bestehens gemeinsam mit dem Amt electric der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg eine Aktion zur Förderung der Elektromobilität durch. Unternehmen, die bei dem CarSharing-Unternehmen registrierten Kunden sind, können sich für eine Woche kostenlos einen vollelektrischen Twizy des Amt electric ausleihen und die Einsatzfähigkeit testen.

Den Auftakt machte das Büro Grün plan Hannover, ein Architekturbüro für Freiraum und Landschaftsplanung. Mit den Firmenvertretern Walter Jöris und Gudrun Baingo tauschten sich Andreas Krämer, (Geschäftsführer stadtmobil), Sabine Flores (Leiterin Amt electric) und Raimund Nowak (Geschäftsführer Metropolregion) aus.

Der Twizy

Der Twizy ist im europablau gebrandet und soll damit auch Werbung für eine stärkere europäische Zusammenarbeit in der Elektromobilität werben. Das Fahrzeug wird vom französischen Konzern Renault in Valladolid in Spanien produziert. Die Metropolregion arbeitet seit mehreren Jahren mit der nordspanischen Stadt zusammen.

Weitere Informationen:

» stadtmobil
» Amt electric Metropolregion
» Büro Grün plan

Foto (v,l.n.r.): Andreas Krämer, Sabine Flores, Walter Jöris, Raimund Nowak

Alle haben Autofahren in Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren gelernt. Jetzt gilt es, sich in einer neuen Mobilitätswelt zurecht finden. Das Amt electric der Metropolregion und die Berufskraftfahrer-Akademie-Nord bieten gemeinsam ein entsprechendes Schulungsprogramm an. Die erste Praxistour ging von Hannover nach Einbeck.

[button link="#https://youtu.be/WHwnGME7HyE" color="green" newwindow="yes"] e-Pferdchen - der Film![/button]

HANNOVER, 3. Juli 2017. Am vergangenen Freitag startete das „e-Pferdchen“ zu einer ersten Tour von Hannover über Elze nach Einbeck zum PS.SPEICHER. Das Schulungsprogramm wird vom Amt electric der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg und der Berufskraftfahrer-Akademie-Nord (BKFA) angeboten. Rund 25 Personen aus Unternehmen, Verwaltungen, Autohäusern und privat am Kauf von Elektroautos Interessierte informierten sich über den Markt und die Alltagstauglichkeit von Elektroautos.

Viel Raum zum Ausprobieren bot der Praxistest mit einer rund 80 km langen Tour vom Betriebsgelände von enercity (Stadtwerke Hannover) über Elze nach Einbeck zum PS.SPEICHER. Mit dabei waren vollelektrische Fahrzeuge der Hersteller Volkswagen, BMW, Renault, Opel, Ford, Nissan, Tesla und YXT.

Beim Stopp an der Ladesäule in Elze berichtete Bürgermeister Rolf Pfeiffer von den guten Erfahrungen mit der vor dem Rathaus befindlichen Schnellladesäule sowie dem im städtischen Fuhrpark betriebenen Volkswagen e-up! aus der Flotte electric der Metropolregion. In Einbeck wurden die Teilnehmer vom Allgemeinen Vertreter der Bürgermeisterin, Dr. Florian Schröder, begrüßt, der sich ebenfalls positiv über die Erfahrungen rund um die Elektromobilität in der Stadt Einbeck äußerte. Frank Janotta von der Polizeidirektion Göttingen führte aus, dass das dort betriebene vollelektrische Polizeiauto seine Einsatzfähigkeit in den vergangenen drei Jahren unter Beweis gestellt habe und die Beschaffung weiterer Elektrofahrzeuge geplant sei.

Die beiden Geschäftsführer Raimund Nowak (Metropolregion) und Jörg Vespermann (BKFA) wollen die Erfahrungen im Bereich der Elektromobilität mit den Kompetenzen in der Fahrausbildung bündeln: „Alle haben Autofahren in Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren gelernt. Jetzt müssen wir uns in einer neuen Mobilitätswelt zurecht finden. Alternative Antriebe in neuen Fahrzeugen, eine Vielfalt an Ladetechniken, multimodale Angebote und neue Kostenmodelle erfordern ein Umdenken. Das Schulungsprogramm „e-pferdchen“ bietet eine gute Basis für das Fahren von Elektroautos und die Nutzung der Vorteile einer zukunftsfähigen Mobilität. Fachleute aus der konventionellen Fahraus-bildung und der Elektromobilität schulen aktive und künftige Elektroautofahrer.“

Für das „e-Pferdchen“ wurde ein Schulungsprogramm entwickelt. Es behandelt das gesamte Spektrum der Praxis des Elektroautofahrens und Ladens, beschäftigt sich aber auch mit Fragen der Wirtschaftlichkeit, der Ökologie und der rechtlichen Regelungen. Die Elektroautofahrer sollen die Vorteile des Fahrens mit Strom optimal nutzen und zugleich Botschafter der neuen Mobilität werden.

Amt electric & BKFA

Das Amt electric ist eine Kompetenzstelle für Elektromobilität. Die von Sabine Flores geleitete Einrichtung koordiniert mit rund 250 Elektrofahrzeugen eine der größten kommunalen E-Flotten Europas. Kommunen und Organisationen erhalten Unterstützung bei der Schaffung besserer Rahmenbedingungen für den Einsatz von Elektrofahrzeugen. Die Berufskraftfahrer-Akademie-Nord ist ein TQ Cert-zertifizierter Bildungsträger im Bereich Verkehr und Logistik und möchte noch umweltbewusster arbeiten und die Elektromobilität in den Vordergrund stellen.

Die „e-Pferdchenkurse“ werden individuell vereinbart. Zur Schulung werden Fahrzeuge unterschiedlicher Hersteller genutzt. Die BKFA setzt ihre Fahrlehrer ein. Die Metropolregion stützt sich auf das Amt electric und auf Personen, die seit Jahren Elektroautos fahren und über eine hohe Kompetenz in unterschiedlichen Bereichen der Elektromobilität verfügen.

Partner in Projekten für mehr Elektromobilität

HANNOVER, 10. Juni 2017.- Das EU-Programm Horizon 2020 fördert Initiativen im Bereich Forschung und Innovation. In einer kürzlich von der EU-Kommission vorgenommenen Zwischenbewertung wurde festgestellt, dass der Wettbewerb um die Teilnahme an dem Förderprogramm härter geworden ist, da die Zahl der Bewerber um die rund 80 Milliarden Euro Fördermittel zugenommen hat. Bisher wurden rund 11.000 Projekte mit Teilnehmenden aus mehr als 130 Ländern und mit insgesamt 20,4 Milliarden Euro gefördert. In der Regel erfolgt die Auswahl über ein zweistufiges Verfahren. Aussichtsreiche Bewerbungen werden nach einem Förderaufruf gebeten, einen detaillierten Antrag zu stellen. Gute Chancen besitzen Vorhaben mit sehr innovativen Inhalten, die in internationalen Konsortien entwickelt werden müssen.

Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg

Die Metropolregion ist aktuell gleich in zwei Projekten aktiv. Im Feld "Elektromobilität" steht die Metropolregion mit zwei prominent besetzten Konsortien in einer zweiten Auswahlrunde. Dabei handelt es sich um ein Projekt mit Partnern aus neuen Ländern aus dem ERA-NET Cofund. Hier baut die Metropolregion auf ihre Erfahrungen in der Entwicklung regionaler Strategien zur Förderung des Einsatzes von Elektrofahrzeugen und bei der Entwicklung von Netzwerken und Kooperationen aus ihrer Arbeit aus dem Amt electric bzw. der Flotte electric auf. Leiterin Sabine Flores, die auch ein lebendiges Netzwerk mit spanischen Städten und Regionen in Spanien aufgebaut hat, hat hier die Projektverantwortung übernommen. Der finale Antrag wurde am gestrigen Tag eingereicht. Mit einer Entscheidung der EU-Kommission ist wohl im Oktober 2017 zu rechnen.

Das zweite Horizon 2020-Projekt beschäftigt sich mit der Entwicklung von Geschäftsmodellen für Dienstleistungen im Bereich Elektromobilität. Die Metropolregion arbeitet hier u.a. mit Hochschulen, Fahrzeugherstellern und Verkehrsunternehmen aus mehreren europäischen Staaten zusammen. Die Inhalten werden bis zum Herbst dieses Jahres antragsreif formuliert.

Raimund Nowak, Geschäftsführer Metropolregion: "Die Metropolregion ist im Bereich der kommunalen Strategieentwicklung und der Schaffung von guten Rahmenbedingungen für Elektrofahrzeuge mittlerweile ein gesuchter Partner in der europäischen Innovationsszene. Diese Entwicklung ist gut für die Platzierung der Metropolregion als eine der führenden elektromobilen Regionen Europas."

Oberbürgermeister Ingo Meyer übernimmt Volkswagen e-up der Flotte electric

HILDESHEIM, 31. Mai 2017.- Ab sofort fährt eine neuer e-up von Volkswagen im Fuhrpark der Stadt Hildesheim. Im Zuge eines Treffens mit Vertretern der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg übernahm Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer das Fahrzeug. Damit sind mittlerweile sechs Fahrzeuge der Flotte electric der Metropolregion in der Stadt Hildesheim unterwegs.

Die rund 240 Fahrzeuge umfassende Flotte electric bietet Kommunen attraktive Möglichkeiten ihre konventionellen Dienstfahrzeuge gegen Elektroautos zu tauschen.

» weitere Informationen

Bild v.l.n.r.: Raimund Nowak (Geschäftsführer Metropolregion), Sabine Flores (Geschäftsführerin Kommunen in der Metropolregion e.V., Dr. Ingo Meyer (Oberbürgermeister Stadt Hildesheim), Sabine Levonen (Metropolregion GmbH)
chevron-down