Besuch der Französischen Botschafterin in der Metropolregion

Veröffentlicht: 9. März 2022
©Niedersächsischer Landtag

Am 8. März 2022 besuchte die Botschafterin die Volkwagen AG, den französischen Kindergarten „les petits Gaulois“ und nahm an einer Podiumsdiskussion zur Parité–Gesetzt im niedersächsischen Landtag teil.

Die Französische Botschafterin, Anne-Marie Descôtes, tauschte sich am Stammsitz der Volkswagen Ag in Wolfsburg mit Ralf Brandstätter, Vorsitzender des Markenvorstands Volkswagen Pkw und Mitglied des Vorstands über die geo- und klimapolitischen sowie die technologischen Herausforderungen der Automobilindustrie und Industriestandort Europa aus.

Am Nachmittag besuchte die Botschafterin den Kindergarten und Krippe „die Kleine Gallier“ in Hannover -Döhren und ehrte über 25 Jahre Engagement für das Früh Erlernen der französischen Sprache, eine einzigartige Initiative in der Metropolregion und Niedersachsen. Der Kindergarten wird auch Wahlbüro für die französische Präsidentschaft- und Parlamentswahlen im April und Juni 2022 sein.

Am Abend nahmen die französische Botschafterin, Anne-Marie Descôtes, die Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, Daniela Behrens, sowie Marion Övermöhle-Mühlbach, Vorsitzende des Landesfrauenrates Niedersachsen Landesfrauenrat auf Einladung der Landtagspräsidentin Gabriella Andretta an der Diskussion unter dem Titel „Frauen in die Parlamente! Parité ist das Ziel“ teil. Das französische Beispiel wurde hervorgehoben, da es in Frankreich seit Anfang der 2000er Jahre ein Gesetz zur Parität gibt. Auch im Rahmen der französischen EU -Ratspräsidentschaft setzt sich Frankreich für mehr Geleichstellung ein. Etwa 120 Frauen aus der Politik und Frauenorganisationen, aber auch Universitäten, Wirtschaft und der Verwaltung in ganz Niedersachsen nahmen an der Veranstaltung teil.

Letzten Monat feierte die Life Science Factory in Göttingen ihre Eröffnung, das “Grand Opening” ist für den 27. April 2022 geplant. Wir haben nachgefragt bei Irina Reimer, Program Director der Life Science Factory: Wie war die Resonanz? Wie sieht das Angebot für StartUps aus? Wo soll es hingehen und welche Erfolgsstory kann bereits erzählt werden?

GesundheIT: Über die Life Science Factory: Was beinhaltet Ihr Angebot für Startups?

Irina Reimer: Die Life Science Factory unterstützt gründungswillige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie junge Firmen bei ihren ersten Schritten außerhalb akademischer Institutionen. Auf 3.300 Quadratmetern finden sich auf vier Etagen modernste und vollausgestattete Labore, eine Werkstatt zur Prototypenentwicklung sowie Büro- und Veranstaltungs-Räumlichkeiten. Startups können bei uns innerhalb von 48 Stunden mit ihren Projekten starten. Sowohl in der Größe als auch in der Ausstattung sind die Labore hochflexibel und modular auf die jeweiligen Bedürfnisse der Mieterinnen und Mieter anpassbar und können auch mit dem Startup mitwachsen, wenn mehr Platz benötigt wird. Diese bedarfsgerechte Infrastruktur ist eingebettet in eine umfangreiche Programmatik, die es den Gründenden ermöglicht, sich innerhalb der Community auszutauschen und von einem Netzwerk wertvoller Kontakte zu profitieren. Fester Bestandteil darin ist ein regelmäßiges Veranstaltungs-, Beratungs- und Workshop-Angebot, das Herausforderungen und Hilfestellungen speziell im Life Science Gründungsumfeld adressiert.

GesundheIT: Sie feierten kürzlich die Eröffnung im Sartorius Quartier: Wie war die Resonanz?

Irina Reimer: Großartig! Wir sind alle begeistert von der großen Resonanz, die uns nach der Eröffnung der Life Science Factory noch immer von Life Science Enthusiasten aus der ganzen Welt erreicht. Die Eröffnung war als digitales Soft Opening angelegt und anschließend fand unser 3. Life Science Start-up Day statt. Insgesamt waren rund 650 Teilnehmer*innen online dabei. Impressionen können auch noch gerne hier eingesehen werden: https://lnkd.in/gHWUJFmD. Jetzt freuen wir uns aber auch bereits auf das “Grand Opening”, geplant für den 27. April 2022, an dem  sich hoffentlich alle auch vor Ort von den Räumlichkeiten und dem Konzept überzeugen können.

GesundheIT: Wie sieht Ihre Strategie für die nächsten 10 Jahre aus? Wo soll es noch hingehen?

Irina Reimer: Die Strategie der Life Science Factory zielt darauf ab, Gründende im Life Science Bereich langfristig optimal zu unterstützen und ihnen die notwendigen Rahmenbedingungen für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg zu bieten. Das bedeutet für uns, unsere Aktivitäten von Anfang an in ein über Niedersachsen hinaus weisendes Innovationsnetzwerk einzubetten, das soll auch für die Zukunft gelten. Auch eine physische Präsenz innerhalb pulsierender Ökosysteme ist dabei unabdingbar. Wir haben daher schon die Fühler zu führenden Life Science Standorten ausgestreckt, und mit der Partnerschaft zum internationalen Gründer-Event der Digitalszene – Bits & Pretzels in München – einen echten Coup gelandet. Ziel ist es, diese Partnerschaften auszubauen und die Synergieeffekte bestmöglich zu nutzen, um in zehn Jahren ein internationales Life Science Factory Netzwerk an unterschiedlichen Standorten etabliert zu haben, das international strahlt.

GesundheIT: Was wünschen Sie sich aus dem Verbund der Metropolregion und wie können Sie Einrichtungen außerhalb Südniedersachsens in der Metropolregion unterstützen?

Irina Reimer: Netzwerke sind ein essentieller Nährboden für Gründungen. Wenn verschiedene Expertisen zusammenkommen, kann ein Austausch entstehen, der neue Impulse für Unternehmer*innen liefert. Für unsere Start-ups wünschen wir uns, dass diese von den regionalen und überregionalen Netzwerken profitieren können. Unsere kuratierte Community hilft auch außerhalb von Südniedersachsens mit Vordenkern und Branchenexperten in Kontakt zu treten und zusammenzuarbeiten. Das Netzwerk, das wir mit erfahrenen Gründerpersönlichkeiten, Kooperationspartnern und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland aufgebaut haben, versteht sich auf Unternehmertum und auf die Welt der Lebenswissenschaften. Mit dem regelmäßig stattfindendem AHEAD Programm für die bedarfsgerechte Förderung wissenschaftlicher Gründungsprojekte und einem ausgerichteten Vertical bei der Bits & Pretzels, das für Life Science Unternehmertum sensibilisiert, können auch deutschlandweite Startups von dem Ökosystem profitieren.

GesundheIT: Eine Erfolgsstory aus der Life Science Factory?

Irina Reimer: Als Erfolgsgeschichte aus der Community fällt mir spontan Curexsys ein - Mieter der ersten Stunde.Curexsys ist ein auf Exosomen spezialisiertes Start-up, das innovative Therapeutika für die Heilung altersbedingter Krankheiten entwickelt. Gegründet wurde Curexsys Ende 2020 von Dr. Jens Gruber und Dr. Herbert Stadler. Exosomen sind 30 bis 150nm kleine extrazelluläre Vesikel, die von verschiedenen Zelltypen an die Umgebung abgegeben werden. Exosomen beinhalten Proteine und Nukleinsäuren, mit deren Hilfe Zellen untereinander kommunizieren können. Immunmodulierende und entzündungshemmende Effekte von Exosomen wurden nachgewiesen. Eine Einrichtung wie die Life Science Factory bietet den Gründer*innen beispielsweise die Möglichkeit, wichtige wissenschaftliche Experimente durchzuführen, ohne dass sie dafür eine eigene aufwendige und kostspielige Ausrüstung anschaffen müssen. Genau, das ist existenziell wichtig für eine Unternehmensgründung.

Unsere persönliche Erfolgsgeschichte der Life Science Factory ist ebenfalls erwähnenswert. Vor mehr als drei Jahren sind wir mit einem ersten Konzept, einem sehr kleinen Team der großen Vision gestartet, Göttingen als Life Science Start-up Hub zu etablieren und das Gründungsökosystem mit unserem Angebot zu bereichern. In das neue Jahr sind wir mit einem mittlerweile 12-köpfigen Team gestartet, dürfen Start-ups diverser Herkunft auf vier Stockwerken in einem neuen Gebäude willkommen heißen und pflegen ein breites Netzwerk wertvoller Kooperationspartner, Industrieexperten und Mentoren, die mit Rat und Tat zur Seite stehen.

GesundheIT: Vielen Dank, Frau Reimer, und nochmals Glückwunsch zum gelungenen Opening!

Bildquelle: Life Science Factory.


Das COVID-19-Forschungsnetzerk Niedersachsen (COFIN) fördert 13 Kooperationsprojekte zur Erforschung von COVID. Das HZI koordiniert sechs interdisziplinäre Projekte mit niedersächsischen Partnern.

Im Fokus der Förderungen: die interdisziplinäre Erforschung von Wirkstoffen gegen SARS-CoV-2 sowie zur Untersuchung von Ursachen und Langzeitfolgen der COVID-19-Erkrankung. 5,97 Millionen Euro stellt COFONI dafür bereit. Mit dieser erneuten Projektförderung nimmt COFONI weitere Forschungspartner in das Netzwerk auf und stärkt die Zusammenführung der niedersächsischen Kompetenzen in der Corona-Forschung. Für die Projekte zur Erforschung der Langzeitfolgen von COVID-19 stellt das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur Sondermittel in Höhe von rund 2 Millionen Euro bereit. Die somit insgesamt 5,97 Millionen Euro stehen den Wissenschaftler*innen sofort zur Verfügung. Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig und zwei seiner Standorte koordinieren sechs der geförderten Projekte.

Zuvor hat COFONI alle niedersächsischen Corona-Forscher:innen aufgerufen, sich mit gemeinsamen fächerübergreifenden Projektvorhaben bis zu einer Höhe von 500.000 Euro auf die sogenannte Flex-Funds-Förderung zu bewerben. „Für die Begutachtung der 26 eingegangenen Projektanträge konnten wir 52 national und international renommierte Wissenschaftler*innen gewinnen“, sagt Netzwerk-Koordinator Prof. Jürgen Wienands von der Universitätsmedizin Göttingen. „Die Gutachtenden haben den Forschungsanträgen einen hohen wissenschaftlichen Anspruch, eine herausragende Qualität und internationale Wettbewerbsfähigkeit bescheinigt.“ „Die Vielzahl der eingereichten Vorhaben sowie die herausragende Qualität der ausgewählten Projekte sind ein Beleg für das enorme Potenzial der Corona-Forschung und die Stärke der Infektionsforschung in Niedersachsen“, sagt Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler.

Dreizehn Projekte wählte COFONI für die Flex-Funds-Förderung in Höhe von insgesamt 5,97 Millionen Euro aus. Neben den Wissenschaftler:innen des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI), der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), der Universitätsmedizin Göttingen, der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, des Deutschen Primatenzentrums, des Zentrums für Individualisierte Infektionsmedizin (CiiM) sowie des TWINCORE - Zentrum für Experimentelle und Klinische Infektionsforschung sind an den ausgewählten Forschungsvorhaben auch Forschende des Fraunhofer-Instituts für Toxikologie und Experimentelle Medizin, der Leibniz Universität Hannover und der Technischen Universität Braunschweig beteiligt. Das CiiM und das TWINCORE sind gemeinsame Einrichtungen des HZI und der MHH.

Über COFONI – das COVID-19-Forschungsnetzwerk Niedersachsen

Mit insgesamt 10,4 Millionen Euro unterstützt das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur den Aufbau des COVID-19-Forschungsnetzwerkes Niedersachsen (COFONI). Das Netzwerk wurde im Oktober 2020 auf Initiative von Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität Göttingen, Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, Medizinischer Hochschule Hannover und Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover gegründet. Außerdem gehört dem Netzwerk das TWINCORE - Zentrum für Experimentelle und Klinische Infektionsforschung und das Deutsche Primatenzentrum – Leibniz-Institut für Primatenforschung an. Ziel des Forschungsverbundes COFONI ist es, grundlegende und wichtige Fragen zum Virus, zu molekularen Grundlagen für die Wirk- und Impfstoffentwicklung sowie zur Behandlung von Erkrankten und Modellierung von Infektionsverläufen zu erforschen. Die besondere Strategie ist dabei, die wissenschaftlichen Kernkompetenzen in der Metropolregion Göttingen-Hannover-Braunschweig zusammenzuführen, um die vorhandenen interdisziplinären und komplementären Expertisen optimal nutzen zu können. Die nötigen technischen Kompetenzen werden durch eine zentrale Technologieplattform gebündelt. Sie stellt allen Netzwerkbeteiligten übergreifende Methoden und Tiermodelle sowie Daten- und Biobanken zur Verfügung.

Quelle: https://www.helmholtz-hzi.de/de/aktuelles/news/news-detail/article/complete/covid-19-forschungsnetzwerk-niedersachsen-mit-vereintem-wissen-gegen-sars-cov-2/

Mehr zu COFONI: https://www.umg.eu/forschung/corona-forschung/cofoni/

Bildquelle: : ©HZI/Mathias Müsken

Vous allez être absent(e) le jour d’élection présidentielle ? Vous pouvez choisir de voter par procuration. N’attendez pas ! Faites établir votre procuration dès que possible.

Vous voulez voter par procuration ? Vous devez choisir l’électrice ou l’électeur qui votera à votre place et faire établir une procuration.

Le jour du vote, l’électrice ou l’électeur chargé(e) de voter à votre place devra présenter sa propre pièce d’identité, se déplacer à votre bureau de vote et voter en votre nom en respectant les mêmes règles que les autres électeurs.

Une permanence organisée pour faire les procurations dans les locaux de l’Antenne Métropole aura lieu le 10 mars de 13h30 à 17h et le 11 mars de 9h30 à 12h30 et 13h30 à 16h.

Prenez rendez-vous auprès de la section consulaire (consulat.berlin-amba@diplomatie.gouv.fr) en précisant vos nom, prénoms et date de naissance et l’heure à laquelle vous souhaitez être reçu(e) pour votre formalité.

Lors de votre rendez-vous, vous devrez vous présenter en personne, avec :

Important : pour donner procuration, vous devez renseigner le numéro national d’électeur de votre mandataire (la personne à qui vous donnez procuration). Vous devez également renseigner votre propre numéro national d’électeur. Ce numéro peut être retrouvé sur le service en ligne « Interroger votre situation électorale » disponible sur service-public.fr (www.service-public.fr/particuliers/vosdroits/services-en-ligne-et-formulaires/ISE

  • un justificatif d’identité (carte nationale d’identité ou passeport)

Vous trouverez les informations détaillées sur le site de l’Ambassade de France à Berlin : Voter par procuration - Frankreich in Deutschland (ambafrance.org)

COURZ ist ein neuer Wettbewerb von Kinema e.V., ein Verein, der Maßnahmen der interkulturellen Filmbildung in Niedersachsen unterstützt. Der Kurzfilmwettbewerb richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler Niedersachsens sowie ihre Lehrkräfte, die im Rahmen bilateraler Projekte (Kurz-)Filme drehen und bei uns einreichen möchten.

Was könnt ihr einreichen? Kurzfilme aller Art, von Dokumentationen über kurze fiktionale Filme bis hin zu Musikvideos – eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Nicht nur in Bezug auf das Filmgenre, sondern auch in Bezug auf thematische Aspekte habt ihr freie Hand.

Einzige Bedingung: Die Filmprojekte müssen im Rahmen mindestens bilateraler Kontakte einer niedersächsischen Schule mit einem europäischen Partnerland entstehen. Bestehende Partnerschaften, Austausche und Projekte können und sollen gerne genutzt werden. Auch bereits gedrehte Filme können eingereicht werden.

Reicht eure Filme bitte im MP4-Format, full HD, über die Internetplattform We Transfer ein. Filmlänge: max. 8 Minuten

Was könnt ihr gewinnen?

1. Preis: 1000 Euro

2. Preis: 500 Euro

3. Preis: 300 Euro

Wer ist die Jury? Erfahrene Kinema-Schüler*innen unter Anleitung von Filmfachleuten sichten und prämieren eure Filme.

Bis wann müsste ihr eure Filme einreichen? Schickt uns eure Filme bis spätestens zum 15. Juni 2022. Die Prämierung soll noch in diesem Schuljahr erfolgen.

Wenn Ihr noch Fragen habt, dann wendet Euch gern an uns und schreibt eine Mail an die u.a. Adresse. Der Vorstand von KINEMA e.V.

Kontakt: piafranke@t-online.de

Seit dem 19. Januar 2022 ist die vom Life-Science-Konzern Sartorius initiierte gemeinnützige Life Science Factory im Sartorius Quartier eröffnet. Mit dem Umzug der Life Science Factory, steht allen Nutzern eine deutlich umfangreichere Ausstattung und ein erweitertes Konzept zur Verfügung.

Der Life Science Inkubator fördert am Standort Göttingen Forschung und Entwicklung innovativer Bio- und Medizin-Technologien mit klarem Anwenderfokus. Die Life Science Factory bietet Gründer*innen, Start-ups, Wissenschaftler*innen und Forscher*innen alles Notwendige aus einer Hand an einer Location – offene Büros, ein breitgefächertes Mentoring- und Veranstaltungsprogramm, die Prototyping Werkstatt „Maker’s Factory“ sowie variable S1-Labore.

Am 27. April findet die große Eröffnungsfeier der Life Science Factory in Präsenz statt. Die Veranstaltung steht im Zeichen der Initiatoren und Mitwirkenden am neu entstandenen Life Science Inkubator. Informationen zur Teilnahme werden zeitnah veröffentlicht.

Mehr Informationen zu den Angeboten erhalten oder mehr über eine mögliche Partnerschaft unter https://lifescience-factory.com/de/

Bildquelle: Marco Bühl

Projekte für die Zukunft von Gesundheit und Pflege stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung

Metropolregion, 21.01.2022. Am 27. Januar ab 18.30 Uhr trifft sich die metropolregionale Gesundheitswirtschaft zum Start in ein ereignisreiches Gesundheitsjahr 2022. Auf dem Programm der Veranstaltung stehen Projektvorstellungen metropolregionaler Partner aus Wissenschaft und Anwendung sowie die Siegerehrung der Projekte, die in Teamarbeit in den vergangenen drei Monaten im Rahmen des virtuellen HealthHack erarbeitet wurden. Die Veranstaltung wird live aus dem H'UP der Messe Hannover auf dem YouTube-Kanal der Metropolregion unter https://www.youtube.com/user/Metropolregion2012gestreamt.

Die HealthLounge folgt auf den im November in Braunschweig veranstalteten HealthSummit und bietet eine Plattform für metropolregionale Zukunftsprojekte im Gesundheits- und Pflegewesen. Im ersten Teil des Programms geben metropolregionale Partner Einblick in ihre Projektarbeit. Neben der "International Standard Accident Number" (ISAN) des Peter L. Reichertz Institut (PLRI) geht es um die zwei kürzlich gestarteten Projekte "Pandemieprävention aus der Metropolregion" der TU Braunschweig, der Metropolregion GmbH und des Innovationszentrums Niedersachsen und "DigiCare Robo", ein Gemeinschaftsprojekt der AWO Bezirksverband Braunschweig und der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und der Metropolregion GmbH.

Im zweiten Teil der Veranstaltung gehört die Bühne den HealthHack-Teilnehmer*innen. Nach dreimonatiger Arbeitszeit werden ab 19.15 Uhr die ersten drei Preise sowie der Publikumspreis für die innovativsten Projektideen für Gesundheit und Pflege verliehen. Die Preise werden durch den Exklusivpartner Techniker Krankenkasse und die Premiumpartner PLRI und AWO Braunschweig sowie durch den Medienpartner Standort 38 verliehen.

"Wir haben wahnsinnig viel Gesundheitspotenzial in unserer Metropolregion und freuen uns sehr, den unterschiedlichen Projekten im Rahmen unserer HealthLounge eine Bühne zu bieten. Wir sind sehr gespannt auf die Ideen - auf einen starken Start in das Gesundheitsjahr 2022", so Kai Florysiak, Geschäftsführer der Metropolregion GmbH.

Zum Programm:

18.30 Uhr: Begrüßung

18.35 Uhr: Projektvorstellung: ISAN (PLRI)

18.45 Uhr: Projektvorstellung: Pandemieprävention aus der Metropolregion (TU Braunschweig, Innovationszentrum Niedersachsen & Metropolregion GmbH)

19.00 Uhr: Projektvorstellung: DigiCare Robo (AWO Braunschweig, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften & Metropolregion GmbH)

19.15 Uhr: Preisverleihung HealthHack21

20.00 Uhr: Ende der Veranstaltung

Der deutsch-französische Tag wird am 21. Januar um 18 Uhr mit einer Online-Veranstaltung aus dem Musik-Zentrum Hannover gefeiert.

Wir freuen uns auf die Grußworte von Belit Onay, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover und Günter Tallner, französischer Honorarkonsul für Niedersachsen. Pulse of Europe Hildesheim ist eine pro-europäische Bewegung, die sich im März 2017 gegründet hat. Ziel ist es, Europa wieder in die Herzen der Menschen zu bringen und um Europa und dessen Werte zu kämpfen. Mit der Vertreterin Pia-Marie Holstein wollen wir die wichtigsten Fragen erörtern, die die deutsch-französischen und europäischen Beziehungen im Jahr 2022 beschäftigen werden. Auch werden zwei Schülerinnen der Europaschule Gymnasium Bad Nenndorf ihre Gedanken und Wünsche zur deutsch-französischen Freundschaft und Europa in einem selbst gedrehten Video teilen.

Die deutsch-französische Zusammenarbeit lebt vom ehrenamtliche Engagement der Vereine vor Ort. Freuen Sie sich auf Beiträge der folgenden Einrichtungen und Vereinen:

  • Der Chor „Clin d’oeil“ bestehend aus deutsch-französischen Mitglieder singt ein wunderschönes, zeitloses Chanson. Freuen Sie sich außerdem auf Videos von „Carrefour de Hanovre" und dem Kindergarten „Die Kleinen Gallier e.V."
  • Zwei hannoversche Musiker*innen Serpentin und Crewkid, die beide einen starken Bezug zu Frankreich haben, sind live dabei. Die Singer-Songwriterin Serpentin performt zwei Songs, u.a. ihren neuen Song „Mother“, der ein Zeichen zum Klimanotstand setzen will. Der Rapper Crewkid behandelt in seinen deutsch-französischen Texten persönliche und gesellschaftliche Themen. Die Einflüsse aus beiden Sprachwelten fließen ineinander und münden in einer fantastischen Liveshow.

Live dabei sein auf dem Youtube Kanal der Antenne Métropole!

Eine Initiative der Antenne Métropole, des kleinen Gallier e.V, der DFG Hannover e.V, des Carrefour e.V.

Gefördert durch Der Deutsch-Französische Bürgerfonds

Herr Weilmann, Sie sind frisch im Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Wolfsburg. Die Stadt Wolfsburg ist als namensgebende Stadt und Mitglied im Verein Kommunen Gesellschafterin der Metropolregion GmbH - welche Schwerpunkte wollen Sie in der Metropolregion voranbringen? 

Dennis Weilmann: Es ist mir wichtig, dass wir die Neuaufstellung der Metropolregion GmbH erfolgreich abschließen. Zukunftsfähige und funktionsfähige Strukturen sind die Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche inhaltliche Arbeit in Wolfsburg und der Region. Mit den Handlungsfeldern Gesundheit und Mobilität hat sich die Metropolregion zwei sehr aktuelle und zentrale Themen gegeben, die ich beide unterstütze. Aus Wolfsburger Sicht ist mir das Thema Elektromobilität natürlich sehr wichtig. 

Mobilität ist eines der Handlungsfelder der Metropolregion. Wo sehen Sie Potenziale? 

Dennis Weilmann: Wir können in der Region im Hinblick auf das Thema Ladeinfrastruktur noch besser werden. Ich fahre privat, wie auch dienstlich ein Elektro-Auto. Wenn wir uns überlegen, dass die Elektromobilität unsere neue Leitindustrie wird, können wir uns nicht so viele „weiße Ladeinfrastruktur-Flecken“ leisten und sollten offensiv formuliert die Elektromobilität zur metropolitanen Klammer machen. Das Thema hat insbesondere für die kommunikative Positionierung im nationalen und internationalen Standortmarketing Potenzial.   

Wo sehen Sie hier Zuständigkeit und Aufgabenfelder der Metropolregion GmbH? 

Dennis Weilmann: Die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg sollte uns als Gesamtregion positionieren. Dazu gehört unter anderem unsere gemeinsamen Interessen und Stärken herauszuarbeiten, also wo wollen wir gemeinsam hin und wofür steht die Metropolregion eigentlich. Ein Beispiel habe ich bereits genannt. Voraussetzung dafür ist die Akteure an einen Tisch zu holen und den Dialog zu moderieren. Die gemeinsamen Messestände sind dabei wichtig, aber insgesamt nur ein Baustein. Hier werden wir uns künftig noch enger vernetzen müssen, um die Stärken der Region weiter herauszuarbeiten. 

 Metropolregionale Gesundheitswirtschaft trifft sich beim HealthSummit 2021 in Braunschweig

Rund 80 Akteur*innen aus der Gesundheitsbranche folgten der Einladung der Metropolregion GmbH zum HealthSummit nach Braunschweig. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Zukunft der Gesundheitswirtschaft, die in Vorträgen, zahlreichen Gesprächen sowie durch innovative Gesundheitsanwendungen vor Ort erlebbar wurde und nun im Rahmen des HealthHack bis zum 23. Januar zur zentralen Innovationstreiberin wird. Ministerpräsident Stephan Weil eröffnete den HealthSummit per Videobotschaft, HealthHack-Schirmherr Digitalisierungsstaatssekretär Stefan Muhle feierte den Startschuss des HealthHack gemeinsam mit den Partnern live im TRAFOHub.

Die Gesundheitsbranche 2031 – „amerikanischer, mobiler, diverser, häuslicher, intelligenter und grüner“, lautete die These der Keynote-Sprecherin Karen Piontek des Berliner Incubators Flying Health, die Gesundheitstrends und Zukunftsszenarien aufzeigte. Vor allem “amerikanischer” sorgte anschließend für Gesprächsstoff. Einigkeit besteht unter den Akteuren, dass die digitale Transformation eine radikale Kundenzentrierung bedeute. Gefordert seien ein entsprechendes Mindset, deutlich mehr Tempo, eine angemessene Regulierung und Kooperation, wo immer es geht. Kai Florysiak, Geschäftsführer der Metropolregion: “Der beste Weg um am Markt bestehen zu können ist, das eigene Geschäftsmodell permanent selbst in Frage zu stellen. Andere tun es sowieso.” Für Startups läge ein wesentlicher Erfolgsfaktor gleichsam genau darin, bestehende Geschäftsmodelle hungrig anzugreifen.

Unter den Titeln „smart“, „mobile“ und „health“ stellten die metropolregionalen Partner AWO Braunschweig, die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, das PLRI, die PTB und die Netzlink Informationsgesellschaft GmbH in ihren Vorträgen eigene Vorhaben und Projekte dar – von der digitalen Notfallnummer, über Robotik im Pflegeheim bis zur Relevanz von IT Infrastruktur für das  digitale Gesundheitswesen. Auf dem interaktiven Ideenmarktplatz präsentierten acht Einrichtungen ihre Anwendungen und Initiativen für Gesundheit und Pflege, darunter Area One, der Senior*innen Online-Shop My Hilda, die Allianz für die Region, das Living Care Lab Schaumburg, DEJ Technologie, der Johanniter Landesverband Bremen / Niedersachsen und die TU Clausthal.

Kai Florysiak zeigte sich begeistert: „Unsere Metropolregion  hat Potenziale in der Gesundheitswirtschaft, die Projekte hier zeigen das deutlich. Ich freue mich, dass hier heute eine Reihe unserer Partner dabei sind und wir das regionale Netzwerk und unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter stärken können – und das endlich wieder in Präsenz. Einige sind jedoch auch nicht da. Wir werden sehen müssen, woran das liegt.“ Ebenfalls ein zentrales Thema der Gesundheitswirtschaft von heute und morgen: Das Management der Gesundheitsdaten. „Es ist entscheidend, dass sensible Patientendaten persönliches Eigentum sind und weder Krankenkassen noch Ärzten gehören“, so Dirk Engelmann, Leiter der TK Landesvertretung Niedersachsen im Podiumsgespräch mit Blick auf die seit diesem Jahr eingeführte elektronische Patientenakte.

Ein besonderer Programmpunkt des HealthSummit: Der prominent besetzte Startschuss des HealthHack 2021.  Digitalisierungsstaatssekretär Stefan Muhle, übernahm auch in diesem Jahr die Schirmherrschaft und lobte das Format: „Niedersachsen ist Innovationsland. Ich freue mich auf spannende Ideen, die wir in die Umsetzung bringen können. Wir brauchen neue Technologien, wir müssen kollaborieren und gemeinsam an der Gesundheit von morgen arbeiten – aus der Metropolregion für die Welt.“ Der HealthHack der Metropolregion GmbH findet seit 2018 statt und ist die zentrale Innovationsplattform für die Entwicklung von Gesundheitsinnovationen. Die online-Arbeitsphase läuft bis zum 23. Januar 2022, Interessierte können sich unter https://healthhack21.devpost.com/ anmelden.

Foto: Philipp Ziebart

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