Region Hannover fördert hochwertige Dachdämmung

Veröffentlicht: 6. April 2021

Die Region Hannover fördert hochwertige Dachdämmung bei gleichzeitiger Errichtung einer Solaranlage. Ob Gewerbe-, Vereinsgebäude, Ein- oder Mehrfamilienhaus: Mit der Dach-Solar-Richtlinie will die Region Eigentümer motivieren, das Dach energetisch zu modernisieren und gleichzeitig auf erneuerbare Energien zu setzen. Die Region Hannover fördert hochwertige Dachdämmung, wenn gleichzeitig eine Solaranlage auf dem Dach errichtet wird - gleichgültig, ob eine Solarstrom- oder eine Solarwärme-Anlage im Rahmen der Dachsanierung gebaut wird. Die finanzielle Unterstützung für die Dämmung lässt sich zudem mit anderen Fördermitteln wie beispielsweise der KfW-Förderung kombinieren. Die Solaranlage wiederum kann über die vorhandenen Bundesprogramme gefördert werden. Darüber hinaus ist die Bezuschussung von Solarwärme-Anlagen nach der regionseigenen Förderrichtlinie möglich.
Antragsberechtigt sind Privatpersonen, Unternehmen, Vereine und Institutionen in der Region Hannover sowie die regionsangehörigen Städte und Gemeinden mit ihrem kommunalen Gebäudebestand.
Die Förderung je Quadratmeter gedämmter Dachfläche beträgt 50 Euro und ist pro Gebäude auf maximal 50.000 Euro begrenzt. Das Förderprogramm, für das 1,5 Millionen Euro bereitstehen, läuft bis zum Ende des Jahres 2022.
Weitere Informationen bei der Klimaschutzleitstelle der Region Hannover, E-Mail: klimaschutzleitstelle@region-hannover.de, Telefon: 0511 616-21091.
Foto: pixabay

Der Rat der Stadt Goslar lässt sich in Sachen Klimaschutz von jungen Ideen inspirieren: Antonia Dräger und Philipp Rost von der Fridays for Future-Ortsgruppe Goslar haben jetzt Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk einen Forderungskatalog zum Klimaschutz übergeben. Die Mitglieder des Rates bekamen ihre Exemplare per Post.
Die Forderungen orientieren sich laut Antonia Dräger am 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens, also am Ziel, die Erderwärmung zu begrenzen. Die Fridays for Future-Ortsgruppe wünscht sich, dass Verwaltung und Politik eine tabellarische Übersicht erstellen, welche Forderungen bereits umgesetzt und welche noch offen sind. Für ihre Maßnahmenvorschläge haben sich die jungen Goslarer Aktivisten bei anderen Ortsgruppen informiert, von Best-Practice-Beispielen aus anderen Städten inspirieren lassen und mit vielen Experten geredet, wie Antonia Dräger und Philipp Rost erläuterten. Zum Beispiel stehen die Gründung eines Ernährungsrates und die Einrichtung eines Klimaschutzbüros mit hauptamtlichen Angestellten auf der Liste.
Oberbürgermeister Dr. Junk will die Initiative der jungen Leute als weiteren Anstoß nehmen.  Er will aus klimaschutztechnischer Sicht die Themen Parkplätze, Verkehr und Radverkehr angehen und Gespräche mit der Wirtschaft führen. „Ich habe große Sympathie dafür, unser Stadtbusangebot zu verbessern. Ich habe Lust mit regionalen Partnern darüber zu diskutieren, wie wir Ernährung klimagerechter gestalten. Und es ist wichtig, mit unseren Forst- und Landwirten auch weiterhin darüber zu sprechen, wie wir Baum- und Artensterben entgegenwirken.“ Auch das Thema Klimaschutzmanagement begleitet die Stadtverwaltung bereits. in diesem Bereich will der Oberbürgermeister ebenfalls weitere Zeichen setzen.
» Fridays for Future Forderungskatalog
Foto: Stadt Goslar

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