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Veröffentlicht: 30. Juni 2022

Weitere 13 Millionen Euro fürs Klinikum Braunschweig vom Land

Ende 2023 wird der Standort Holwedestraße des Städtischen Klinikums seine Pforten schließen. Alle aktuell dort befindlichen Bereiche ziehen dann in die Salzdahlumer Straße. Ein Großprojekt nicht nur für Braunschweig, sondern auch für Niedersachsen: Nachdem das Land in diesem Jahr bereits 20 Millionen Euro für das Projekt in das Investitions­programm aufgenommen hatte, kommen nun weitere 13 Millionen hinzu.

Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum: „Damit leistet das Land einen weiteren wichtigen Beitrag für das derzeit größte öffentliche Investitionsprojekt in Braunschweig. Mit dem Zwei-Standorte-Konzept  können wir unseren regionalen Maximalversorger für die Zukunft sicher aufstellen.“

Neben den Fachbereichen Ästhetische, Plastische und Handchirurgie und der HNO-Klinik ziehen auch die Unfallchirurgie und die Orthopädie von der Holwedestraße in die Salzdahlumer Straße um. Durch die Zusammenlegung wird die größte zentrale Notaufnahme außerhalb der Universitätskliniken in Niedersachsen entstehen – sie wächst von 950 auf 1450 Quadratmeter, aus bisher 27 Behandlungsplätzen werden 40.

Quelle: Stadt Braunschweig | presse-service.de

Melanie Wendling wird neue Geschäftsführerin des bvitg

Führungswechsel beim Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V.: Melanie Wendling übernimmt die Geschäftsführung des Verbandes und tritt die Nachfolge von Sebastian Zilch an. „Wir schauen dankbar auf Jahre erfolgreicher Arbeit von Sebastian Zilch als Geschäftsführer des Verbandes zurück. Gleichzeitig freuen wir uns sehr, dass wir mit Frau Melanie Wendling wieder eine außerordentlich kompetente Geschäftsführerin gefunden haben, die mit dem Gesundheitswesen bestens vertraut ist und mit unseren Mitgliedern die Digitalisierung in Deutschland weiter voranbringen wird“, erklärt Gerrit Schick, Vorstandsvorsitzender des bvitg.

Melanie Wendling war zuletzt als Abteilungsleiterin Gesundheit und Rehabilitation bei der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung tätig. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften und Abschluss der RTL-Journalistenschule arbeitete sie als persönliche Referentin von Bundesministerin Ulla Schmidt und Bundesminister Philipp Rösler im Bundesministerium für Gesundheit. Im Anschluss wechselte sie zu Telekom Healthcare Solutions, wo sie die Politik und Verbandsvertretung verantwortete.

„Die Digitalisierung des Gesundheitswesens hat in den letzten Jahren rasant an Tempo gewonnen. Ich freue mich sehr darauf, diesen Wandel zusammen mit dem Team des Bundesverbandes Gesundheits-IT aktiv mitzugestalten – zum Wohle der Patient*innen und als vernehmbare Stimme der IT-Anbieter in Deutschland”, sagt Melanie Wendling. Der auf der DMEA angekündigte partizipative Strategieprozess des Bundesministeriums für Gesundheit ist für sie eines der drängendsten Themen der nächsten Zeit: „Klar muss dabei aber auch sein: Eine nachhaltige, innovative und digitale Gesundheitsversorgung in Deutschland kann nur gemeinsam mit dem bvitg und seinen Mitgliedsunternehmen gestaltet werden”, so Wendling.

Gemeinsam mit seinen über 100 Mitgliedsunternehmen arbeitet der bvitg daran, die Gesundheits-IT für alle Versorgungsbereiche zu etablieren, um so die gesundheitliche Versorgung der Menschen in Deutschland zu verbessern.

Quelle: https://www.bvitg.de/melanie-wendling-wird-neue-geschaeftsfuehrerin-des-bvitg/

Die kartenlose Anmeldung in der E-Rezepte App ist da

Die Mobil Krankenkasse geht als eine der ersten Krankenkassen neue Wege und ermöglicht Versicherten die vereinfachte Nutzung digitaler Lösungen. Als eine der ersten gesetzlichen Krankenkassen hat sie die kartenlose Anmeldung für die E-Rezept-App umgesetzt.

Das E-Rezept ist in Deutschland bereits angekommen. Zum 1. Juni 2022 sind bereits über 25.000 E-Rezepte eingelöst worden. In den kommenden Wochen ist ein erheblicher Zuwachs zu erwarten. Bald wird jeder Versicherte in den Kontakt mit dem E-Rezept kommen.

Damit die Versicherten die Vorteile des elektronischen Rezeptes mittels App nutzen können, sind grundsätzlich eine Gesundheitskarte mit NFC-Funktion (Funkstandard zur drahtlosen Datenübertragung), eine PIN sowie ein NFC-fähiges Smartphone zusätzlich erforderlich. Für die Versicherten der Mobil Krankenkasse geht es aber auch einfacher und schneller: Als eine der ersten gesetzlichen Krankenkassen hat die Betriebskrankenkasse die kartenlose Anmeldung für die E-Rezept-App umgesetzt. Alle Versicherten, die ein sicheres Identifikationsverfahren durchlaufen haben, können sich damit direkt in der E-Rezept-App anmelden. Dabei wird die „ePA App“ der Mobil Krankenkasse für die Anmeldung am E-Rezept-System genutzt.

 „Die Mobil Krankenkasse leistet damit Pionierarbeit und zeigt, dass es immer auch einen konstruktiven Weg im Sinne der Versicherten gibt, um digitale Lösungen allen Beteiligten zur Verfügung zu stellen“, erklärt Florian Hartge, Chief Production Officer bei der gematik GmbH. Mario Heise, Vorstandsvorsitzender der Mobil Krankenkasse, ergänzt: „Gemeinsam mit der gematik GmbH, der Mobil ISC GmbH sowie der Research Industrial Systems Engineering (RISE) Forschungs-, Entwicklungs- und Großprojektberatung GmbH haben wir verschiedene Möglichkeiten rund um die Anmeldung für das E-Rezept geprüft und ermöglichen unseren Versicherten fortan einen kartenlosen und zeitgemäßen Zugang zur Verschreibung.“

Die neue Möglichkeit zur Anmeldung in der App löst dabei zwei Herausforderungen, die bisher die Nutzung des E-Rezepts für Versicherte erschwert haben: Zum einen umgeht sie den Umstand, dass viele Versicherte noch keine NFC-fähige elektronische Gesundheitskarte oder noch keine dazugehörige PIN von ihrer Krankenversicherung erhalten haben. Zum anderen können sich nun auch Versicherte in der App anmelden, deren Smartphones keine NFC-Schnittstelle haben. Diesen Versicherten wird nun über ein sicheres und vereinfachtes Anmeldeverfahren die Nutzung der E-Rezept App ermöglicht. Diese Möglichkeit besteht in Anlehnung an das Prozedere, wie es die gesetzlichen Krankenkassen auch für die elektronische Patientenakte vorsehen und bietet neben Post- bzw. Video-Ident auch die Möglichkeit, sich persönlich im Service Point seiner Krankenkasse vorzustellen. Weitere 87 gesetzliche Krankenkassen stehen ebenfalls in den Startlöchern, diesen vereinfachten Prozess für ihre Versicherten anzubieten.

Wie es konkret funktioniert, zeigt die Anleitung „Kurz erklärt“:

https://www.gematik.de/media/gematik/Medien/E-Rezept/Dokumente/gematik_KurzErklaert_E_Rezept_Fasttrack.pdf

Nds. Digitalministerium sucht Robotik Talente: Bewerben bis zum 15.8.

Mit dem „Robotik Talente Preis“ zeichnet das Niedersächsische Digitalisierungsministerium auch 2022 wieder herausragende Abschlussarbeiten und Schulprojekte auf dem Gebiet der Robotik aus. In vier Kategorien werden Preisgelder von insgesamt 10.000 Euro vergeben. Bewerbungsschluss ist der 15.8.2022

Das Niedersächsische Wirtschafts- und Digitalisierungsministerium vergibt in diesem Jahr erneut den „Robotik Talente Preis“ für Promotionen sowie Master- und Bachelorarbeiten im Bereich Robotik. Mit einem Sonderpreis soll zusätzlich ein herausragendes Schulprojekt ausgezeichnet werden. Der Preis für Schulen würdigt insbesondere die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen im Bereich Robotik, die besonders geeignet ist, soziale Barrieren und tradierte Rollenbilder zu überwinden und darüber hinaus ohne freiwilliges Engagement von Lehrerinnen und Lehrern sowie Eltern kaum möglich ist.

Preise für Promotion, Master, Bachelor und Schulprojekte

Bis zum 15.8.2022 können Bewerbungen eingereicht werden. Eine Jury aus Robotikexperten wird die Auswahl treffen. Die Auszeichnungen werden während der Digitalkonferenz TECHTIDE 2022 am 12. und 13.9.2022 übergeben. Insgesamt werden Preisgelder in Höhe von 10.000 Euro vergeben. Der „Robotik Talente Preis“ in der Kategorie „Promotion“ ist mit 3.000 Euro, in der Kategorie „Masterarbeit“ mit 2.500 Euro sowie in der Kategorie „Bachelorarbeit“ mit 1.500 Euro dotiert. Beim Sonderpreis für Schulen winkt ein Preisgeld von 3.000 Euro.

„Nachwuchs fit und sichtbar machen“

„Robotik und Künstliche Intelligenz sind zentrale Technologien für die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft“, sagt Niedersachsens Digitalisierungsstaatssekretär Stefan Muhle. „Insbesondere an unseren Hochschulen arbeiten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler an den Innovationen von morgen. Mit unserem Wettbewerb wollen wir den Nachwuchs fit für die robotergestützten Veränderungen machen und die Arbeit junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Bereich Robotik sichtbar machen.“

Bewerbungen können ab sofort unter christina.blume@mw.niedersachsen.de eingereicht werden. Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung

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