„Meine Stadt: Oldtimer. Fachwerk. Bier“, steht auf der Rückseite der Visitenkarte der Bürgermeisterin der wunderschönen Fachwerkstadt Einbeck, Frau Dr. Sabine Michalek.
„Diese drei Wörter bilden den Markenkern der Stadt Einbeck“, so Frau Michalek. Im P.S. Speicher, der größten Oldtimersammlung in Europa warten auf die Besucher/innen über 2.500 Exponate. Reich verzierte Fachwerkgebäude dominieren das Zentrum der ehemaligen Hansestadt. Und das Bier, na…? Das weiß nun fast wirklich jede/r Einwohner/in Niedersachsens und weit darüber hinaus: Damit ist das Einbecker Brauhaus mit seinen bekannten Biersorten gemeint. Einbeck ist mit seinen 46 Ortschaften und fast 31.000 Einwohnern/innen die flächenmäßig größte Stadt in Südniedersachsen, eingebettet in eine attraktive Hügellandschaft. Einbeck ist ein Tourismusmagnet in der gesamten Region.
Beim Gespräch im Rathaus hat Herr Alexander Feuser, Leiter des Handlungsfeldes Mobilität der Metropolregion, Frau Michalek unter anderem über seine Idee informiert, innerhalb der Metropolregion ein interkommunales Netzwerk aufzubauen mit dem Ziel, die Innenstädte der Mitgliedskommunen wiederzubeleben und neue Wege bei der Gestaltung der Stadtzentren zu gehen. „Auch in Einbeck“, so Frau Michalek, „haben wir Handlungsbedarf“. Im Zentrum von Einbeck gibt es, wie in fast allen Städten, Leerstände. Das bereitet der Verwaltungschefin Sorgen, aber Frau Michalek hat bereits mit ihrem Team der Wirtschaftsförderung Maßnahmen ergriffen, um die Entwicklung nicht tatenlos hinzunehmen. Die Rathauschefin begrüßt ausdrücklich die Idee von Herrn Feuser, auf der Ebene der Metropolregion den Austausch über die Revitalisierung der Innenstadt zu platzieren und hat ihre Unterstützung zugesagt.
Neben dem Thema „Innenstadtbelebung“ haben sich Frau Michalek und Herr Feuser über die Themen Mobilität, Schaffung von Fahrradstraßen in Einbeck und die bessere Anschlussfähigkeit der ländlichen Kommunen an die großen Städte in Niedersachsen ausgetauscht. Auch das Thema Wasserstofftechnologie war Gegenstand der Diskussion und wurde als Anregung mit aus dem Gespräch genommen. Die Wirtschaftsstruktur der Stadt Einbeck mit ihren bedeutenden Arbeitgebern hat ebenfalls eine Rolle während des Treffens gespielt.
Nach dem offiziellen Rathaustermin hat die engagierte Bürgermeisterin beim Stadtrundgang einige markante Orte in der Innenstadt vorgestellt, unter anderem das alte historische Rathaus mit einer eindrucksvollen Fachwerkarchitektur. Rathaus, Standesamt, Tourist-Information und Einbecker Blaudruck waren die weiteren Stationen der Besichtigung. Beim Stadtspaziergang hat Frau Bürgermeisterin Michalek auch die sogenannten B-Lagen in der Innenstadt mit ihren typischen Problemen (Leerstand, wenige Geschäfte, geringe Frequenz) gezeigt. Auch hier will die Bürgermeisterin in Zukunft anpacken.
„Einbeck ist eine tolle Stadt mit viel Potential, da ist noch viel mehr drin“, sagt die Verwaltungschefin, die sich auf eine engere Zusammenarbeit mit der Metropolregion freut, um die Kräfte innerhalb der Region effizient zu bündeln.