November der Wissenschaft: Deutsch-Französische Studiengänge

Veröffentlicht: 20. November 2023
Viele Interessierte lauschten den Informationen rund um Deutsch-Französische Studiengänge im aufhof (Foto: Metropolregion GmbH)

Liberté, Egalité, Deutsch-Französische Studiengangé im Aufhof- innovercity im Rahmen des #knowember der Wissenschaft

Viele Schüler*innen aus der Metropolregion sind am 17. November 2023 der Einladung der Antenne Métropole und des Vereins der Wissenschaft der Metropolregion zur Infoveranstaltung zu Doppelstudiengängen und Studieren in Frankreich gefolgt!

Nach Keynotes von Vertreter*innen von der Deutsch-Französischen Hochschule (UFA-DFH), Campus France Deutschland, Universität Hildesheim und der TU Braunschweig, fand ein sehr informatives Panel statt über die Herausforderung der Studiengänge wie etwa mit der Sprache oder die interkulturellen Unterschiede sowie über die Möglichkeiten, sich als deutsche*r Schüler*in im Parcours Sup‘ Verfahren anzumelden. Spannend für die Schüler*innen waren insbesondere die Berichterstattungen von aktuellen Studierende der Doppelmaster (Kulturvermittlung) an der Uni Hildesheim und der TU Braunschweig (Master of Science Maschinenbau und PHD Track). Mit FranceMobil konnte jede*r seine Deutsch-Französischen Sprach- und Landeskenntnisse testen! Viele Gymnasiasten nutzten im Anschluss die Gelegenheit, mit den Gästen ins Gespräch zu kommen und viele Informationen zu sammeln.

Eine erfolgreiche Veranstaltung für konkrete deutsch-französische Beziehungen!

Am 06. November 2023 fand auf dem Gesundheitscampus in Göttingen der dritte Talk unserer Reihe „Ideen im Dialog“ zum Thema „Pflege 3.0 in Europa - Wer wird uns pflegen?“ mit Gästen aus der Schweiz, Frankreich und Deutschland statt.

Los ging es mit einem spannenden Exkurs von Denise Bernhard-Banza (Verw. Prof. Pflege, HAWK), die betont hat, welche ethischen Defizite es gerade im Umgang mit Diskriminierung und Rassismus,
insbesondere gegenüber BiPoC, gibt und wie stark Machtkämpfe das Gesundheitswesen beeinflussen.

Prof. Dr. habil. Martina Hasseler (Prof. für Klinische Pflege, Ostfalia) moderierte dann den Diskurs des Podiums mit unseren Gästen: Susann Lambrecht (Leiterin der Bildungseinrichtung DAVITA Deutschland und Vorstand der Gesundheitsregion Göttingen/ Süd Niedersachsen), Prof. Patrick Hassenteufel (Prof.
für Soziologie und Politikwissenschaft, mit Schwerpunkt Akteure der Gesundheitspolitik und der Europäisierung der Sozialschutzpolitik in Paris, St Germain en Laye und Versailles, Frankreich) und Prof. Dr. Birgit Vosseler (Fachbereichsleiterin Gesundheit, FSH St. Gallen, Schweiz).

Nach einer interessanten Diskussion über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der französischen, schweizerischen und deutschen Herangehensweisen, um den Fachkräftemangel in der Gesundheitsversorgung zu bekämpfen, haben sich die Referent*innen den Fragen des Publikums gestellt.

Ein besonderer Dank geht an die Gesundheitsregion Göttingen/Süd-Niedersachsen und den Gesundheitscampus Göttingen für die Kooperation sowie an die Unterstützer der Talk Reihe, das Amt für Regionale Landesentwicklung Niedersachsen und das Institut français Deutschland.

Die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH hat sich vom 4. bis 6. Oktober in München auf der Expo Real, Europas größter Immobilienfachmesse, präsentiert. Mit dabei waren acht starke metropolregionale Partner*innen.

Metropolregion, 9. Oktober 2023. Inflation, Lieferengpässe und Baukostensteigerungen haben die Immobilienbranche zuletzt unter Druck gesetzt. Vor diesem Hintergrund haben die acht Partner*innen und ihre 56 Mitaussteller*innen am Gemeinschaftsstand der Metropolregion GmbH auf der Expo Real den Austausch mit Investor*innen und Projektentwickler*innen gesucht. Dabei haben sie zahlreiche intensive und gute Gespräche geführt.

Erstmals erfolgte eine gemeinsame Eröffnung des Messestandes des Landes Niedersachsen und der Metropolregion. „Niedersachsen ist ein Land der Chancen", betonte dabei Wiebke Osigus, niedersächsische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung. „Attraktive Regionen wie die Metropolregion stehen auch weiterhin im Fokus der Investoren. Wir sind eine Region, die Transformation nach vorne bringt. Wir sind das Energieland Nummer eins“, so der Aufsichtsratsvorsitzende der Metropolregion GmbH und Braunschweiger Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum. Gemeinsam mit Wiebke Osigus eröffnete er den Gemeinschaftsstand der Metropolregion sowie des Landes Niedersachsen mit den Worten: „Hier wird Zukunft gemacht.“

Neben Braunschweig, Göttingen, Hannover, Hildesheim, Salzgitter und Wolfsburg waren in diesem Jahr auch erstmals die Stadt Celle und der Landkreis Peine am Gemeinschaftsstand in Halle C1 vertreten. Der Landkreis Peine plant bereits, 2024 wieder unter dem Dach der Metropolregion an der Expo Real teilzunehmen. Auch die Stadt Celle zeigt sich an einer erneuten Teilnahme interessiert. „Die positiven Rückmeldungen unserer Partner*innen machen deutlich, dass sich die Metropolregion im Aufwind befindet. Auch wenn die Rahmenbedingungen in der Branche aktuell herausfordernd sind, planen die Kommunen ihre Bauprojekte weiter voranzutreiben, um so auch künftig vor Ort optimale Bedingungen für Wohnen, Arbeiten und Leben zu schaffen“, erklärt Silvia Nieber, Geschäftsführerin der Metropolregion GmbH.

Themen wie Nachverdichtung, die Schaffung weiterer Gewerbeflächen oder von Wohnraum waren nur einige Aspekte, die bei den Partner*innen am Gemeinschaftsstand eine Rolle spielten. In Gesprächen mit Vertreter*innen aus Politik und Wirtschaft informierten sie auch über den Status quo derzeitiger Bauvorhaben. Ministerin Wiebke Osigus kündigte bereits an, die auf der Messe gesammelten Impulse mit in den politischen Diskurs zu nehmen.

Über die Expo Real

Die Expo Real in München bietet Wirtschaftsplayern aus der Immobilienbranche seit 1998 eine Plattform für den Austausch. Im Mittelpunkt der diesjährigen Messe stand dabei das Thema Dekarbonisierung, zu dem erstmals eine Sonderschau durchgeführt wurde. Die Beteiligungszahlen sind nach Angaben der Messe München GmbH auf einem ähnlichen Niveau wie 2022. So haben sich 2023 rund 1.850 Aussteller*innen aus 36 Ländern beteiligt. Zugleich haben über 40.000 Menschen aus 70 Ländern die Messe besucht.

Mittwoch, 4. Oktober 2023

10:00 Uhr

Immobilienmarktbericht 2023

Referent: Hilmar Engel, Projektkoordinator Regionalentwicklung, Region Hannover

Ort: C1.410 - Vortragsbereich Hannover

11:00 Uhr          

Standeröffnung (C1.310)

Eröffnungsreden

Dr. Thorsten Kornblum

Aufsichtsratsvorsitzender und Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig

Ministerin Wiebke Osigus

Ministerium für Bundes- und Europangelegenheiten und Regionale Entwicklung

anschließender Rundgang über Messestand

Ort: C1.310 - Vortragsbereich Metropolregion

13:00 Uhr

„ESG und GEG 2024 - Ein Kurzabriss“

Referentin: Eva Ibrügger, Geschäftsführerin Delta Immobilien

Ort: C1.410 - Vortragsbereich Hannover

13:30 Uhr

„Ein Industriestandort und die Fabriktransformation“

SALCOS: Salzgitter AG

ALSTOM: Brennstoffzellenzüge

Volkswagen: Europas Leitwerk für die Batteriezellfertigung für PKW

MAN (Energy Solutions): Ein Standort produziert grünen Wasserstoff

Referent: Jan Erik Bohling, Wirtschafts- und Innovationsförderung Salzgitter GmbH, Geschäftsführer

Ort: C1.310 - Vortragsbereich Metropolregion

15:30 Uhr

„Strukturwandel und Innenstadt: Von Zwischennutzungen zu Zukunftsperspektiven“

Referent*in: Dilek Ruf, Geschäftsführerin BBU.PROJEKT ARCHITEKTEN BDA

Thomas Vielhaber, Stadtbaurat Landeshauptstadt Hannover

Ort: C1.410 - Vortragsbereich Hannover

16:30 Uhr

Standnachmittag Land Niedersachsen und Metropolregion

Willkommensworte

Dr. Thorsten Kornblum

Aufsichtsratsvorsitzender und Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig

Ministerin Wiebke Osigus

Ministerium für Bundes- und Europangelegenheiten und Regionale Entwicklung

anschließendes get-together

Ort: C1.310 - Vortragsbereich Metropolregion

Donnerstag, 5. Oktober 2023

09:30 Uhr

„Innenstadtentwicklung mit Blick auf Wolfsburg“

Referenten: Kai-Uwe Hirschheide, Stadt Wolfsburg - Erster Stadtrat und Stadtbaurat

Jens Hofschröer, Stadt Wolfsburg - Dezernent für Digitales und Wirtschaft

Ort: C1.310 - Vortragsbereich Metropolregion

10:30 Uhr

„Immobilienmarkt Salzgitter – Vom Geheimtipp zum Rising Star“

Thematisiert werden die Entwicklung des Immobilienmarktes der letzten zehn Jahre in Salzgitter, die Standortvorteile, die zu der Entwicklung führen und die zukünftigen Chancen und Risiken.

Referent: Alexander Dahlke für die DHO Unternehmensgruppe:

WAG Salzgitter

aldacon Gesellschaft für Immobilienvermittlung und Consulting mbH

Ort: C1.310 - Vortragsbereich Metropolregion

14:30 Uhr

„Digitales Projektmanagement“

Referent: Philipp Kugler, Turner & Townsend GmbH

Ort: C1.310 - Vortragsbereich Metropolregion

Wolfsburg ist mehr als nur Autostadt - und will nicht nur Arbeits-, sondern auch Lebensqualität bieten. Mit welchen Projekten die Stadt sich am Metropolregion-Gemeinschaftsstand auf der diesjährigen Expo Real vom 4. bis 6. Oktober in München präsentieren wird, hat sie uns vorab verraten.

Wolfsburgs größte Potenziale…

…sind Innovationskraft und Umsetzungsstärke. Das ist die Grundlage für unsere Vorreiterrolle in der Mobilitätsbranche und gleichzeitig der Motor für zukunftsorientierte Projekte in weiteren wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Themenfeldern. In partnerschaftlicher Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung reifen hier Ideen zu Innovationen.

Fast 120.000 Beschäftigte am Arbeitsort bei einer Einwohnerzahl von 127.000 sprechen für die Stärke der Wirtschaftsregion Wolfsburg. Auch zahlreiche Ansiedlungen, zum Beispiel großer Engineeringdienstleister wie Capgemini oder AKKA, und vieler kleiner Unternehmen, belegen dies. Sie finden hier neben Geschäftschancen ein attraktives Umfeld für ihre Mitarbeiter. Innerhalb weniger Jahre sind mehrere Tausend Wohneinheiten in modernen Stadtquartieren entstanden, genauso wie das innenstadtnahe Freizeit- und Erholungsgelände Allerpark.

Innovation braucht Know-how und das richtige Mindset. Dazu trägt die vielfältige Wolfsburger Bildungslandschaft bei, die künftig durch das Engagement der TU Braunschweig auch universitäre Bildung ermöglicht.

Unser Fokus für die Expo Real 2023?

Gemeinsam mit dem Projektentwickler und Investor SIGNA sowie der Stadt Wolfsburg und der Volkswagen AG arbeitet die Wolfsburg AG derzeit unter dem Titel „Wolfsburg Connect“ an einem Gesamtkonzept für das Areal am Wolfsburger Hauptbahnhof. Ziel ist es, ein urbanes Zukunftsquartier zu schaffen, das Büroflächen, Wohnen, Einzelhandel, Freizeit-, Gastronomie- und Übernachtungsangebote beinhaltet. Neben modernsten Arbeitsformen werden auch nahtlose Mobilitätsangebote und digitale Lösungen tragende Bestandteile sein. Dabei legen die Partner besonderen Wert auf Nachhaltigkeit, beispielsweise durch Co2-Neutralität und den Einsatz von nachhaltigen Rohstoffen. Das sogenannte Nordkopf-Areal soll zu Wolfsburgs Visitenkarte im Wettbewerb um Talente, Fachkräfte, Unternehmen und Investoren werden. Es hat das Potenzial, die bestehenden Besuchermagnete wie das phaeno, die Autostadt, die designer outlets Wolfsburg sowie den Allerpark Wolfsburg sinnvoll miteinander zu verbinden und zu ergänzen.

Initiiert und entwickelt von Volkswagen Immobilien, sind die Steimker Gärten eines der größten und innovativsten privaten Wohnungsbauprojekte Deutschlands. Namhafte Architekten mit Spitzen-Know-how und viel Liebe zum Detail haben hier attraktive, energieeffiziente Mietwohnungen entworfen. Doch nicht nur das: Bereits in der Projektentwicklung wurden Quartiers- und Mobilitätskonzepte weitergedacht, um einen neuen Stadtteil mit langfristiger Rentabilität zu schaffen. Die Steimker Gärten sind somit nicht nur ein Wohnungsbauprojekt, sondern ein zukunftsweisendes Konzept für nachhaltiges und modernes Wohnen.

Zukunftsperspektiven: Wie soll Wolfsburg 2030 aussehen und was braucht es dazu?

Wolfsburg zeigt dann noch stärker, wie ein zukunftsorientierter Wirtschaftsstandort gleichzeitig eine lebenswerte Stadt sein kann - mit vielfältigen Potenzialen für Unternehmen und Fachkräfte. Mit dem Kompass Innenstadt liegt heute ein rahmensetzender Wegweiser für die zukunftsorientierte Entwicklung unserer Innenstadt vor. 2030 sind erste Großprojekte umgesetzt, die Wolfsburg für Gäste und Bürger noch attraktiver machen, auf die angrenzenden Stadtgebiete ausstrahlen sowie anschlussfähig für weitere Entwicklungen sind. Dafür braucht es neben einem zeitgemäßen Nutzungsmix, modernen Infrastruktur- und Verkehrskonzepten auch die Berücksichtigung von Aspekten des Klimaschutzes bzw. der Klimaanpassung. Gestaltungswillige Investoren finden in Wolfsburg in diesem Sinne eine gute Basis für die Umsetzung ihrer Projekte.

Die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg ist im Aufwind: Nicht nur bei der Immobilienmesse Real Estate Arena Ende Mai in Hannover, sondern auch bei der Expo Real Anfang Oktober in München ist die Zahl der Partner*innen wieder gewachsen.

Metropolregion, 21.09.2023. Ein Vierteljahrhundert Expo Real: Vom 4. bis zum 6. Oktober findet die 25. Auflage der internationalen Fachmesse für Immobilien und Investitionen auf dem Messegelände in München statt. Die Metropolregion GmbH ist seit 2010 mit einem Gemeinschaftsstand auf der Expo Real vertreten. Die Zahl der Partner*innen ist im Vergleich zu 2022 von sieben auf acht gewachsen. Sie präsentieren sich mit ihren Projekten und weiteren Wirtschaftsplayern am Gemeinschaftsstand C1.310 und 410.

„Nach wie vor steht der Immobiliensektor vor großen Herausforderungen. Durch neue Arbeitsformen verändert sich die Nachfrage nach Büroflächen, zugleich bleibt der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum weiterhin hoch. Hinzu kommen die Themen nachhaltiges Bauen und klimaverträgliche Mobilität. All das sind Aspekte, die Stadtentwicklung berücksichtigen muss. Die Expo Real bietet hier eine hervorragende Basis für den Austausch und für neue Impulse“, so Dr. Thorsten Kornblum, Aufsichtsratsvorsitzender der Metropolregion GmbH und Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig.

„Mit dem Gemeinschaftsstand der Metropolregion zeigen wir, dass wir gemeinsam an einem Strang ziehen. Die Vorzeigeprojekte unserer Partner*innen machen deutlich, über welche Kompetenz und Tatkraft die Metropolregion verfügt. Sie tragen zur Attraktivität der Region für Forschung und Wirtschaft sowie als Lebensraum bei“, ergänzt Belit Onay, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover.

Neuer Partner der Metropolregion GmbH auf der Expo Real ist der Landkreis Peine. Er will vor allem Projekte aus den Gemeinden Ilsede und Lengede in den Mittelpunkt rücken. Die Metropolregion GmbH konnte auch Celle als neuen Partner gewinnen. Im Fokus der Stadt stehen dabei fünf Entwicklungsprojekte: Das Quartier an der Alleraue, Wohnbauprojekte im ehemaligen Stadtgartenamt, das Klimaquartier am Vorwerker Bach, das Strohballenhaus und die Congress Union.

Erneut mit am Gemeinschaftsstand der Metropolregion vertreten sind Braunschweig, Göttingen, Hannover, Hildesheim, Salzgitter und Wolfsburg. Braunschweig präsentiert auf der Messe die städtebaulichen Entwicklungsprojekte Bahnstadt und Forschungsflughafen. Göttingen tritt dieses Jahr als Life.Science.Region auf und stellt das InnovationsQuartier HQS, das Europaquartier und ein Labor- und Bürogebäude am Nordcampus vor. Schwerpunkt von Hannover wird der Auftritt als Hochschul-, Forschungs- sowie Investitionsstandort. Hildesheim präsentiert sich u.a. mit dem Projekt Smart City. Mit den geplanten Projekten werden smarte Angebote für die Wirtschaft und die Menschen vor Ort geschaffen, auch mit dem Ziel den Standort resilienter zu machen. Mit dem Wasserstoff Campus will Salzgitter Ambitionen verdeutlichen, Modellregion hinsichtlich Sektorenkopplung und Fabriktransformation zu werden und somit zur Attraktivität als Wohn- und Arbeitsort beitragen. Wolfsburg hat mit dem Projekt „Wolfsburg Connect“ zum Ziel, ein Zukunftsquartier rund um den Hauptbahnhof zu schaffen, während die von Volkswagen Immobilien initiierten Steimker Gärten modernes und nachhaltiges Wohnen verkörpern.

Wiebke Osigus, niedersächsische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, sowie Dr. Thorsten Kornblum, Aufsichtsratsvorsitzender der Metropolregion GmbH und Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig, werden am 4. Oktober um 11 Uhr gemeinsam den Gemeinschaftsstand des Landes Niedersachsen und den Gemeinschaftsstand der Metropolregion offiziell eröffnen. Im Anschluss erfolgt ein gemeinsamer Rundgang über der Gemeinschaftsstand. Für 16:30 Uhr ist ein offizieller Standnachmittag geplant.

Über die Expo Real

Schon 2022 hatte die Expo Real mit rund 1.900 Aussteller*innen und fast 40.000 Besucher*innen wieder an die Zahlen aus dem Vor-Corona-Jahr 2019 angeknüpft, wie die Messe München im Anschluss mitteilte. Eine Neuerung auf der diesjährigen Messe wird die „Expo Real – Decarb – make the climate change work“-Sonderschau sein. Sie soll zur Vernetzung städtischer und branchenspezifischer Vertreter*innen beitragen und so die Klimaneutralität weiter vorantreiben.


Öffnungszeiten der Expo Real 2023:

Mittwoch, 04.10.2023 9:00 bis 19:00 Uhr

Donnerstag, 05.10.2023 9:00 bis 19:00 Uhr

Freitag, 06.10.2023 09:00 bis 16:00 Uhr

Weitere Informationen zum Gemeinschaftsstand der Metropolregion GmbH auf der Expo Real 2023 finden Sie hier.

Acht Partner*innen sind am Gemeinschaftsstand der Metropolregion GmbH auf der Expo Real in München mit dabei. Salzgitter ist eine von ihnen. Bekannt vor allem als Industriestandort will die Stadt auf der Immobilienmesse auch weitere Aspekte zur Geltung bringen. Dazu gehören beispielsweise Projekte in Forschung und Entwicklung, die die Attraktivität des Standortes unterstreichen sollen.

Salzgitters größtes Potenzial…

… ist die Vielfältigkeit mit fünf international agierenden und forschungsstarken Industriekonzernen, die Salzgitter zum drittgrößten Industriestandort Niedersachsens machen. Mit der Salzgitter AG, Volkswagen AG sowie Alstom Transport Deutschland GmbH, Robert Bosch Elektronik GmbH und MAN Bus &Truck AG wird in Salzgitter Spitzenproduktion und Fertigung auf höchstem Niveau geboten. Das stärkt einen innovationsstarken Mittelstand, hochwertige Dienstleistung und verbindet sich mit traditionellem Handwerk.

Das ist der Hintergrund, vor dem der Wirtschaftsstandort Salzgitter positiv und erwartungsvoll auf den anstehenden Strukturwandel blickt. Denn in Salzgitter wird Zukunft entwickelt: Mit den beiden Zukunftstechnologien Elektromobilität und Wasserstoff – repräsentiert durch die erste eigene Batteriezellfabrik der Volkswagen AG, dem Programm SALCOS® (Salzgitter Low CO2 Steelmaking) der Salzgitter AG und dem Wasserstoff Campus Salzgitter – werden wegweisende Akzente in den neuen Technologien gesetzt und mit großem Know-how Spitzenproduktion und Mobilitätskompetenz vorangetrieben. Damit wurde frühzeitig reagiert und aus der Stadt heraus der Strukturwandel am Standort und für die Region aktiv gestaltet.

Unser Fokus für die Expo Real 2023…

… ist die Darstellung Salzgitters als Industriestandort, der zukunftsweisende Technologien bietet. Das bedeutet eine dauerhafte Perspektive für Unternehmen, die einen neuen Standort suchen, aber auch für Projektentwicklung, Forschung und Entwicklung. Dass Industrie und eine nachhaltig auf umwelt- und klimaschutzrelevante Faktoren ausgerichtete Wirtschaft nebeneinander funktionieren, zeigt Salzgitter bereits. Das beweist eindrucksvoll der Wasserstoff Campus Salzgitter, den die Stadt unter dem Dach der Metropolregion auf Europas wichtigster Fachmesse für Immobilien und Investitionen in München präsentieren wird. Das regional herausragende Technologieprojekt, das sich aus einem Zusammenschluss aus Stadt, Land, Politik, Industrie und Forschung speist, verfolgt das Ziel, den Wasserstoffeinsatz entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Schaffung infrastruktureller Voraussetzungen, der Erzeugung und der industriellen Produktion bis hin zur Nutzung als Energieträger im Verkehrssektor unter Berücksichtigung ökonomischer und ökologischer Aspekte anschaulich und ganzheitlich abzubilden sowie zu realisieren. Ein elementares Ziel des Wasserstoff Campus Salzgitter ist dabei der Aufbau einer zukunftsweisenden Modellregion zum Thema Sektorenkopplung in und um Salzgitter, der den Standort für Investoren, Start-ups und Ansiedlungswillige im besonderen Maße langfristig attraktiv macht.  

Am Stand 310 in Halle C1 freut sich die Stadt Salzgitter mit ihren Partnern Salzgitter AG, aldacon Gesellschaft für Immobilienvermittlung und Consulting mbH, WAG Salzgitter Wohnungs-GmbH und der Wohnungsbaugesellschaft mit beschränkter Haftung Salzgitter in diesem und anderen Zusammenhängen auf interessante Gespräche und Kontakte.

Zukunftsperspektiven: Wie soll Salzgitter 2030 aussehen und was braucht es dazu?

Einerseits starker Wirtschaftsstandort mit Industrie, Mittelstand und Handwerk, andererseits attraktives Lebensumfeld mit Erholungsgebiet und traditionellem Sole-Kurbetrieb – Salzgitter ist eine vielschichtige Stadt mit zukunftsgerichtetem Blick, Wirtschaft und Mensch gleichermaßen im Fokus. Mit den Ambitionen von Forschung und Industrie, den Standort strategisch auf Elektromobilität und Wasserstofftechnologie auszurichten und damit europaweit nachhaltig als bedeutender Know-how-Träger im Bereich Automotive zu gelten, sind die Weichen für eine gelungene Gestaltung des Strukturwandels praktisch gestellt. Diese bieten zugleich sehr gute Perspektiven für die Ansiedlung von weiteren Unternehmen und Start-ups entlang der zukunftsträchtigen Wertschöpfungskette. Der Blick wird aber auch gleichzeitig auf Familien gerichtet, die es nicht nur durch attraktive, neue Arbeitgeber in die Stadt zieht: Auf 224 Quadratkilometern zeichnet sich Salzgitter durch ein Nebeneinander von Industrie, urbanem und dörflichem Leben, Kultur, Natur, Freizeit und Erholung aus und bildet mit dem Salzgittersee auf 75 Hektar das Wassersportzentrum Südostniedersachsens. Wird die Gesamtentwicklung der sozioökonomischen Faktoren weitergedacht, lässt sich Salzgitter im Jahr 2030 also durchaus als etablierte Modellstadt zukunftsweisender Technologien visualisieren, die ihrer Vorreiterrolle in Sachen nachhaltiger Technologien in den Themenfeldern Stahl, Mobilität und Logistik mit der anstehenden Energiewende verknüpft und dies gleichzeitig mit hoher Lebensqualität für die Arbeitnehmer und Ihre Familien verbindet.

Der Landkreis Peine ist neben der Stadt Celle ein weiteres neues Gesicht am Gemeinschaftsstand der Metropolregion GmbH auf der Expo Real. Mit welchem Portfolio er auftreten wird und wie sich der Landkreis in den kommenden Jahren weiterentwickeln soll, haben wir erfragt.

Landkreis Peines größtes Potenzial:

Der Landkreis Peine ist mit knapp 139.000 Einwohnern, 4.300 Betrieben und 33.000 Beschäftigten eine sich dynamisch entwickelnde Region, zentral gelegen in der Mitte der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg. Die Wirtschaft zeichnet sich durch einen gesunden Mix aus traditionellen Handwerksbetrieben, zukunftsorientierten Dienstleistern und ambitionierten mittelständischen Unternehmen aus. Eine vielschichtige Bildungslandschaft, gute Betreuungsangebote, vielfältige Freizeitmöglichkeiten und eine hervorragende Verkehrsanbindung machen die Region zu einem attraktiven Lebensmittelpunkt mit einer hohen Lebensqualität.

Unser Fokus für die Expo Real 2023:

Der Fokus am Stand des Landkreises Peine liegt auf den beiden Gemeinden Lengede und Ilsede. Einst wurde hier Eisenerz abgebaut und verhüttet – jedoch sind die Flächen längst rekultiviert und die Gemeinden haben sich zu attraktiven Wirtschaftsstandorten mit Gewerbeflächen und Wohngebieten entwickelt. Im Rahmen des Strukturwandels haben Lengede und Ilsede Flächen für Gewerbeansiedlungen geschaffen, um neue Unternehmen anzusiedeln. Beide Kommunen bieten Firmen top Konditionen im Unternehmerpark Lengede-Broistedt und im Gewerbepark Gigapark+. Beide Standorte stellen zudem frei verfügbare Gewerbeobjekte, innovative Baugebiete sowie weitere Bauprojekte vor.

Zukunftsperspektiven: Wie soll der Landkreis Peine 2030 aussehen und was braucht es dazu?

Von zentraler Bedeutung ist die Entwicklung der ländlichen Kommunen zu attraktiven Lebensräumen und Wohnstandorten mit moderner Infrastruktur, die Stärkung des Wirtschaftsstandortes für Zukunftsbranchen und im Wettbewerb um Fachkräfte. Dazu ziehen Politik, Wirtschaft und engagierte Bürger an einem Strang und initiieren zahlreiche Zukunftsprojekte zur Weiterentwicklung des Landkreises Peine.

Weiter geht es mit den Partner*innen, die sich am Metropolregion-Gemeinschaftsstand auf der Expo Real präsentieren werden. Bevor es im Oktober gemeinsam nach München geht, werfen wir einen Blick auf Hildesheim. Was Stadt und Region zu bieten haben und wie sie sich in Zukunft weiterentwickeln wollen? Antworten auf diese Fragen gibt es hier:

Hildesheims größtes Potenzial?

Hildesheim als Wirtschaftsstandort und Wohnort ist eine lebendige und smarte Region in der Mitte des Nordens. Ein starker Mittelstand mit interessantem Branchenmix sowie ein gründungsfreundliches Klima mit einem starken Miteinander der Akteure, die etwas bewegen wollen, zeichnet unsere Region aus. Zahlreiche historisch Orte und Bauten, wie die Welterbestätten, ein kulturell vielfältiges Angebot sowie eine ausgeprägte Hochschullandschaft runden das Potenzial ab!

Zudem zeichnet sich die Region besonders dadurch aus, dass die entscheidenden regionalen Institutionen und Akteure besonders eng und zielgerichtet zusammenarbeiten. Mit dieser Voraussetzung ist es möglich, Zukunftsprojekte zusammen mit den richtigen Partner:innen anzustoßen und diese gemeinsam zum Erfolg zu führen. Dies sorgt für schlanke Prozesse, Effizienz und Effektivität.

Unser Fokus für die Expo Real 2023?

Die Region voranzutreiben und resilient zu entwickeln. Mit diesem Fokus werden auf der Expo Real neue Projekte angestoßen und bereits begonnene Projekte vorangetrieben. Dabei steht das Aufzeigen der Potenziale und Stärken der Region Hildesheim, das Vernetzen mit neuen Partner:innen und das diskutieren von Herausforderungen, Lösungsansätzen und der Umsetzung im Vordergrund. So wird das Ziel einer aktiven Standortentwicklung verfolgt, die dazu beiträgt, die Region zukunftsorientiert, smart und resilient auszurichten und die vorhandenen Potenziale bestmöglich auszuschöpfen.

Zukunftsperspektiven: Wie soll Hildesheim 2030 aussehen und was braucht es dazu?

2030 soll sich die Region zu einem smarteren, digital intelligenten und lebenswerteren Standort weiterentwickeln, der gleichermaßen für die hier lebenden Menschen, künftige Fach- und Arbeitskräfte und die Wirtschaft attraktiv ist. Die Themen, die dabei eine übergeordnete Rolle spielen, sind die Fachkräftegewinnung und -sicherung, die Nachwuchsförderung sowie die Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Was es dazu braucht sind starke Partner:innen, eine interdisziplinäre Zusammenarbeit und konkrete Projekte, in denen sich die Themen der Zukunft wiederfinden. Globale oder nationale Herausforderungen müssen auf die kommunale Ebene heruntergebrochen werden und durch einen regionalen Ansatz einen Mehrwert für die Menschen und die Wirtschaft vor Ort bieten.

Die Region und Stadt Hannover sind mehr als nur größte Region Deutschlands und Landeshauptstadt - Mit welchen Projekten die Stadt sich am Metropolregion-Gemeinschaftsstand auf der diesjährigen Expo Real vom 4. bis 6. Oktober in München präsentieren wird, hat sie uns vorab verraten.

Hannovers größte Potenziale…

...sind weltbekannte Marken, eine starke mittelständisch geprägte Wirtschaft und herausragende Forschungseinrichtungen sind hier zuhause. Über 50.000 Unternehmen mit rund 530.000 Beschäftigten machen Hannover zum bedeutendsten Wirtschaftsraum Niedersachsens. Die attraktiven Innenstädte und Zentren zeichnen die Region und die niedersächsische Landeshauptstadt als eine der attraktivsten Handelsmetropolen Deutschlands aus.

Die grundsätzlich positive Entwicklung hat in den letzten Jahren eine nachhaltige Nachfrage nach Immobilien in allen Teilmärkten mit sich gebracht und die Position Hannovers als bedeutendster nationaler Immobilienstandort nach den sieben großen A-Städten in Deutschland gefestigt und ausgebaut.

Unser Fokus für die Expo Real 2023?

Investitionsstandort Hannover: Das Transaktionsgeschehen auf den Immobilienmärkten ist derzeit zwar verhalten und abwartend, aber der Anlagedruck vieler Investor*innen ist nach wie vor hoch. Hannover bietet attraktive Investmentchancen und zieht seit Jahren nationale und internationale Investor*innen an, die in werthaltige Standorte investieren wollen.

Starkes Thema Wissenschaft & Wirtschaft: Hannover ist ein wichtiger Hochschulstandort in Deutschland, allein an den zwölf großen Hochschulen in der Region studieren über 50.000 junge Menschen, rund 9.000 Menschen lehren und forschen an den Hochschul- und Forschungseinrichtungen am Standort Hannover. Die wirtschaftliche Struktur ist durch Leitbranchen mit großem Innovations- und Arbeitsplatzpotenzial geprägt. Gerade unter den gegenwärtigen schwierigen Rahmenbedingungen sind Technologie, Innovation, Forschung und Entwicklung die starken Anker in stürmischen Zeiten.

Zukunftsperspektiven: Exzellente Standorte für Wissenschaft & Wirtschaft und attraktive Innenstädte

Bis 2030 werden am Standort Hannover gezielt attraktive Flächen-, Immobilien- und Infrastrukturangebote für innovative und wissensbasierte Unternehmen in unmittelbarer Nähe zu Campusbereichen der Hochschulen ausgebaut, zusätzliche Flächen werden in die Entwicklung kommen.

Weiteres wichtiges Ziel ist, dass die Innenstädte und Stadtteillagen in der Landeshauptstadt und dem Umland langfristig ein starkes wirtschaftliches Zentrum und überregionale Anziehungspunkte bleiben, in denen Einzelhandel, Dienstleistungen und Gastronomie florieren. Die Innenstädte bilden darüber hinaus zukünftig noch stärker lebenswerte Wohnbereiche kombiniert mit Plätzen zum konsumfreien Verweilen. Somit werden sie zu vitalen Orten der Begegnung und der kulturellen Erlebnisse. Bildung und Freizeit orientieren sich an den Anforderungen einer nachhaltigen, klimaresilienten Innenstadt.

Verkehrlich setzen Stadt und Region ein Konzept mit zahlreichen strukturgebenden Veränderungen um: Dabei steht die gute Erreichbarkeit mit allen Verkehrsmitteln oben an. Wer notwendigerweise mit dem Auto in die Zentren kommt, findet weiterhin Parkraum. Zur verkehrlichen Vision gehört aber vor allem auch ein leistungsstarker ÖPNV, eine gute Erreichbarkeit im Radverkehr und das zu Fuß gehen als Basismobilität der barrierefreien Erschließung der Innenstädte und Zentren in der Landeshauptstadt und Region Hannover.

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