Die Stadt Göttingen macht Tempo bei der Förderung des Radverkehrs: Im Handlungsfeld „Neue Wege für das Rad“ im Klimaplan Verkehrsentwicklung konkretisiert jetzt die Kommune ihre spezifischen Pläne. Mit einer fortlaufenden Verbesserung des Radverkehrsnetzes sollen immer mehr zur Drahtesel-Mobilität animiert werden, um so einen Beitrag zum kommunalen Klimaschutz zu leisten. Bislang nutzen 28 Prozent der Göttinger laut jüngster Messung in der Stadt regelmäßig das Fahrrad für Alltagsfahrten.
Jetzt steht in der Bühlstraße auf Höhe der Baurat-Gerber-Straße ein mobiles Fahrradzählgerät. Über einen Zeitraum von zwei Wochen wird dort ab sofort gemessen, wie viele Radfahrer diese Strecke östlich der Innenstadt nutzen. Die Ergebnisse dienen der passgenauen Radverkehrsplanung im Sinne des Klimaschutzes.
Verlässliche Daten zum Radverkehrsaufkommen sind eine wichtige Voraussetzung für eine bedarfsgerechte Planung der Verkehrsführung. Daher nutzt die Stadt Göttingen als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen Niedersachsen/Bremen (AGFK) das Serviceangebot, ein Radzählgerät auszuleihen.