Die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH hat sich auf der Hannover Messe über die neuesten Entwicklungen im Bereich Elektromobilität und Ladeinfrastruktur informiert. Mobilität ist eines der drei zentralen Handlungsfelder der Metropolregion.
Innovation, Inspiration und Interaktion spielen auf der Hannover Messe 2023 wieder eine große Rolle. Rund 4.000 Unternehmen zeigen dabei innovative Lösungen für eine vernetzte, klimaneutrale Industrie. Zum Beispiel orangene Ladekabel für E-Autos – Metropolregion-Geschäftsführerin Silvia Nieber hat auf der Hannover Messe den Stand der Lapp Mobility GmbH besucht und dabei Wissenswertes rund um Ladelösungen für die Elektromobilität erfahren. Im Gespräch haben sich Nieber und Key Account Manager Ralph Porschke auch über Wallboxen für die Haushaltssteckdose und die Funktionalität von Ladekabeln ausgetauscht. So soll die Farbe der Kabel beispielsweise dazu beitragen, keine Stolperfallen während des Ladevorgangs zu erzeugen.
Die Metropolregion GmbH zu Besuch bei der Lapp Mobility GmbH auf der Hannover Messe (Foto: Jennifer Bullert)
Weiter ging es dann beim Stand von GP Joule. Bei dem Unternehmen handelt es sich um einen integrierten Energieversorger, der 2009 gegründet wurde. Es beschäftigt sich unter anderem damit, Wasserstoffmobilität aus erneuerbaren Energien zu ermöglichen. GP Joule ist an der kompletten Wertschöpfungskette aktiv: von der Erzeugung, zum Beispiel durch Windenergie sowohl On- als auch Offshore, über die Umwandlung zur Einspeisung in die Strom-, Wärme- und Gasnetze bis hin zur Nutzung für den Fahrzeug-, Schiffs- und Zugverkehr. Dabei zeigt sich das Unternehmen davon überzeugt, dass sich der europäische Energiebedarf auf dem eigenen Kontinent aus eigener Kraft decken lässt.
Modelltisch des Unternehmens GP Joule zur Wasserstoffmobilität (Foto: Jennifer Bullert)
Das rasche Aufladen von E-Autos war Thema am Stand der ads-tec Energy. Dabei wendet sich das Unternehmen an Kommunen, Einkaufszentren, Logistikunternehmen und Firmen und präsentiert auf der Messe eine Schnellladesäule mit bis zu 300 kW Ladeleistung.
Ebenfalls am Baden-Württemberg-Pavillon „THE LÄND“ informierte sich Nieber über den InnovationsCampus Mobilität der Zukunft. Dort war auch „DeVee“ zu finden, ein Versuchsträger-Fahrzeug, das über ein Ultraleicht-Chassis verfügt und das ohne Seltene Erden auskommt. „Design for Recycling“ zeigte sich direkt daneben an einem Sitz, der aus Naturfaserverbundwerkstoffen besteht. Hier erforschen Wissenschaftler*innen der Universität Stuttgart, wie sich die Bauteile verstärken lassen. Das Karlsruher Institut für Technologie ist ebenfalls an dem hochschulübergreifenden Projekt beteiligt.
Das Versuchsträger-Fahrzeug "DeVee" auf dem Stand des Innovationscampus Mobilität der Zukunft im Baden Württemberg-Pavillon (Foto: Jennifer Bullert)
Mit den auf der Messe gesammelten Eindrücken arbeitet die Metropolregion GmbH nun weiter daran, neue Konzepte und Projekte im Bereich Mobilität zu entwickeln und zu realisieren.