Innenstädte sollen Wohlfühlatmosphäre bieten

Veröffentlicht: 8. November 2024
Netzwerktreffen Revitalisierung Innenstadt in Wolfenbüttel (Foto: Thomas Raedlein/ Stadt Wolfenbüttel)

Bereits zum dritten Mal hatte die Metropolregion zu einem Netzwerktreffen Revitalisierung Innenstadt eingeladen. Diesmal, am 5. November 2024, trafen sich die Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedskommunen im WOW! In Wolfenbüttel. Der Wissens Ort diente dabei gleich als Praxisbeispiel.

Und zwar im Impulsvortrag von Professor Dr. Heinz-Dieter Quack von der Ostfalia Salzgitter. In seinem Beitrag „Der Wissensort WOW! und das Konzept der Dritten Orte“ ging er nicht nur auf das Konzept des Dritten Ortes, sondern auch auf seine gesellschaftliche Relevanz ein. Zuvor freute sich Bürgermeister Ivica Lukanic, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Lessingstadt begrüßen zu können.

Das Konzept des Dritten Ortes wurde wesentlich von dem amerikanischen Raumsoziologen Ray Oldenburg geprägt. Erstmals stellte er es 1989 in seinem Buch „The Great Good Place“ vor und erweiterte es in späteren Schriften. Für Oldenburg bildet der sogenannte „Dritte Ort“ neben dem Zuhause („Erster Ort“) und dem Arbeitsplatz („Zweiter Ort“) einen dritten elementaren Sozialraum, der identitätsstiftend für die Menschen und ihre lokale Community ist.

In den 80er Jahren entwickelte sich zunehmend das erlebnisorientierte Marketing, das sich auf den öffentlichen Raum bezog. Mit der Schaffung einer Wohlfühlatmosphäre in Geschäften, und allgemein öffentlichen Räumen zog auch hier der Begriff des „Dritten Ortes“ ein. Die Konsumenten hielten sich zunehmend nicht mehr nur in ihren „klassischen“ Räumen wie der Stammkneipe um die Ecke oder dem Fußballplatz auf. Hinzu kamen Einkaufszentren, Veranstaltungen und vergleichbare Einrichtungen. „Dritte Orte“ sind also öffentliche Lebensräume, an denen sich die Konsumenten vorübergehend zu Hause fühlen – und somit auch eine Aufgabe des Einzelhandels, die es umzusetzen gilt.

Mit einem regelmäßigen Veranstaltungsangebot unterstützt auch die Stadt Wolfenbüttel den Einzelhandel. Sebastian Kirchner, Abteilungsleiter des Veranstaltungsmanagements berichtete über das „Eventmanagement in kommunalen Strukturen – Vorteile und Chancen“. Bei der anschließenden Diskussion zeigten sich die Gäste aus den anderen Kommunen davon überrascht und beeindruckt, was die Stadt Wolfenbüttel alles bietet und für den Handel auf die Beine stellt. Dies galt auch beim anschließenden Rundgang durch die Fußgängerzone mit Blick auf die Innenstadtsanierung.

(Autor: Pressestelle Stadt Wolfenbüttel)

Pendler*innen und Reisende sind regelmäßig mit unpünktlichen Bahnverbindungen konfrontiert. Für 2024 hatte die Deutsche Bahn angestrebt, dass rund 70 Prozent der Züge pünktlich sein sollen. Ziel verfehlt, hieß es im Juli in der Presseberichterstattung. Mit der Pünktlichkeit der Bahn hatte auch das Team „Bahn Buddy“ beim ersten Promptathon „Prompters‘ Paradise“ in Einbeck zu kämpfen – und ließ sich davon direkt inspirieren. Am Ende überzeugten die fünf Teammitglieder die Jury, bestehend aus Experten in den Bereichen KI, Mobilität und Startup-Unternehmertum. Aufgabe war es, mithilfe von KI Lösungen für Herausforderungen im Mobilitätsbereich zu entwickeln.

Das Team Bahn Buddy hat sich den Sieg beim ersten Promptathon der Metropolregion und der Stadt Einbeck gesichert (Foto: Jennifer Bullert)

Bahn Buddy sind (v.l.n.r.):

Ellen Steiner – Programmier-Studentin an der Programmierschule 42 Wolfsburg

Anita Kirck - Produkt Designerin, hat dieses Jahr ihren Masterabschluss an der HAWK Hildesheim gemacht

Tobias Riedel – Programmier-Student an der Programmierschule 42 Wolfsburg

Paulo Ricardo Beckhauser de Araujo – Programmier-Student an der Programmierschule 42 Wolfsburg

Emanuel Scura – Programmier-Student an der Programmierschule 42 Wolfsburg

Redaktion: Wie ist es euch seit eurem Sieg ergangen?

Emanuel: Sehr gut. Wir sind motiviert, an anderen Events/ Hackathons teilzunehmen. Es war toll, beim Promptathon dabei zu sein.

Redaktion: Ihr besucht alle die Coding-Schule 42 Wolfsburg. Wie seid ihr zum Software-Engineering gekommen?

Ellen: Das ist eine schwierige Frage, weil das bei jedem von uns anders war. Ich war mir nach dem Abitur nicht ganz sicher, was ich machen möchte. Also habe ich die Programmierschule ausprobiert und fand sie gut. Vielleicht studiere ich danach noch an der Uni.

Paulo: Die Probleme in der Welt werden immer komplexer und der beste Weg, sie zu lösen, ist mit Technologie - alles, was Nachhaltigkeit oder mehr Gleichberechtigung in unserer Gesellschaft betrifft. Das war meine Intention: Dabei zu helfen, Probleme zu lösen, da es hierzu Technologie braucht.

Emanuel: Ich kann dem nur zustimmen.

Anita: Meine Motivation ist die gleiche. Für die Zukunft Sachen einfacher nutzbar zu machen und sie nachhaltiger zu gestalten.

Redaktion: Der Promptathon war nicht euer erster Hackathon. Wann habt ihr das erste Mal an einem solchen Format teilgenommen und was begeistert euch daran?

Emanuel: Mein erster Hackathon war in Berlin, der Bosch Hackathon. Dabei wurden uns zahlreiche Tools zur Verfügung gestellt, sodass wir viel dazulernen konnten. Das mag ich am meisten an Hackathons: Dass du in sehr kurzer Zeit lernst, verschiedenste Tools einzusetzen, und mit vielen verschiedenen Menschen an lauter neuen Sachen arbeitest.

Ellen: Bei mir war es ein reiner Frauen-Hackathon in Mannheim, der richtig Spaß gemacht hat. Ich mag es, dass man eine begrenzte Zeit zur Verfügung hat, in der man sich einzig auf ein Projekt konzentriert und dass man am Ende ein Ergebnis hat, auf das man richtig stolz sein kann. Man wächst mit den anderen zusammen. Es ist ein sehr intensives Erlebnis.

Paulo: Für mich war der Promptathon auch nicht der erste Hackathon, aber er hat mir richtig viel Spaß gemacht. Es war hilfreich, nur ein Thema zu haben wie in diesem Fall Mobilität. Das hat geholfen, sich zu fokussieren. Und er war prima um zu netzwerken. Anita haben wir vorher nicht gekannt, wir übrigen vier kannten uns hingegen. Von daher war der Promptathon eine super Gelegenheit, um neue Leute wie sie kennenzulernen und weiterhin mit ihr zu arbeiten. Ich mag Hackathons sehr gerne. Da muss alles immer ein wenig schneller gehen und es geht nicht so sehr um die Qualität der Codes, anders als beim Studieren, wo es dann immer sehr ins Detail geht. Hier geht es mehr um das große Ganze, das wir zu lösen versuchen. Wir können völlig neue Fähigkeiten erlernen.

Anita: Prompters‘ Paradise war für mich mein erster Hackathon, aber ich habe auch schon wieder mit einem Teil des Teams an einem weiteren teilgenommen. Wir haben so viel geschafft in so kurzer Zeit. Für mich war es ja auch das erste Projekt mit so viel Programmieren. Das Interdisziplinäre hat mir sehr gefallen.

Redaktion: Wie seid ihr auf Prompters‘ Paradise aufmerksam geworden?

Anita: Ich habe online nach Design Challenges gesucht. Wir machen auch viel mit Künstlicher Intelligenz und Prompts. Ich habe schon vorher von Promptathons gehört, aber da ging es eher darum, das beste Bild zu erstellen. Darum dachte ich mir: Vielleicht ist das ja sowas, vielleicht auch nicht. Einfach mal hingehen und es ausprobieren. Ich bin also ohne Plan reingegangen, aber hatte trotzdem viel Spaß.

Paulo: Emanuel und Tobias haben vorher schon mal an einem KI-Hackathon teilgenommen und dabei sehr gute Erfahrungen gesammelt.

Redaktion: Eure Idee zu Bahn Buddy entstand während eurer Anreise nach Einbeck, da eure Bahn Verspätung hatte. Wie seid ihr dann bei der Entwicklung vorgegangen?

Anita: Die anderen hatten schon die Idee und dann haben wir einen Design Thinking Sprint absolviert: Was ist das Problem? Was wollen wir genau tun? Damit sollten alle erstmal eine Übersicht dazu erhalten, was wir erreichen wollen. Dann sind wir gestartet und haben super zusammengearbeitet.

Tobias: Genau. Wir waren zu spät dran und hatten schon ein paar Ideen diskutiert, darunter auch was zur Deutschen Bahn. Wir haben überlegt, ob wir was mit den verfügbaren Daten der DB machen können. Und aufgrund unseres Zuspätkommens hätten wir uns gewünscht, dass es eine gute Möglichkeit gibt, mit den regelmäßig unzuverlässigen Verbindungen der Bahn umzugehen.

Ellen (grinst): Und seitdem ist keine Woche vergangen, in der ich mir nicht gewünscht hätte, diese App tatsächlich in einer finalen Version zu haben.

Redaktion: Da ist also definitiv ein Markt für Bahn Buddy vorhanden. Wie sahen eure Zuständigkeiten bei der Teamarbeit aus?

Tobias: Emanuel hat sich um das Front-End gekümmert und das Interface mit Anita erstellt. Anita, die Design studiert hat, ist darin sehr gut. Wir hatten auch eine Menge Daten. Paulo hat sich intensiv damit befasst, sie auszuwerten. Dabei hatten wir Angaben zu Zuverlässigkeit und Prozentangaben von Ausfällen, die Paulo extrahiert hat. Der Rest war, alles mit der Programmiersprache Python im Backend zu schreiben und die Präsentation vorzubereiten, die Ellen, Paulo und Anita übernommen haben.

Paulo: Und Tobias hat sich um das Backend gekümmert.

240909 eventfotos smartcity metropolregion promptathon 113

In der Findungsphase: Die fünf Teammitglieder besprechen ihr Vorgehen, um "Bahn Buddy" zu realisieren. (Foto: Spieker Fotografie)

Redaktion: Wie funktioniert das KI-Tool?

Tobias: Wir fragen bei den Programmierschnittstellen/ API Verbindungen an, beispielsweise welche Bahnverbindungen es zu welchen Zeiten auf einer Strecke gibt, so zwischen 20 und 30 Verbindungen. Und diese Verbindungen geben wir in die OpenAI, also wir bereiten einen Prompt vor, und schreiben einen langen Text, der diese Verbindungen auflistet. Von diesen Verbindungen soll die KI dann diejenige heraussuchen, die am besten auf die gewünschten Kriterien passt, zum Beispiel die kostengünstigste Verbindung, falls der Kostenfaktor dem Nutzenden wichtiger ist als die Zuverlässigkeit. Und zusammen mit den Daten der DB spuckt das Large Language Model (LLM)/ die OpenAI aus, welche Verbindung die optimalste ist. Das hat besser funktioniert, als erwartet.

Redaktion: Eure App macht die Bahn zwar nicht pünktlicher, könnte die Reiseplanung der Fahrgäste aber verlässlicher machen. Wie wollt ihr mit eurer Idee weiterverfahren,  Stichwort „Startup-Gründung“? Und welche Unterstützung wünscht ihr euch dabei?

Ellen: Ich hätte die App sehr gerne. Aber es war für uns problematisch, sie im größeren Umfang zu realisieren. Wir brauchen viele Daten, um die Zuverlässigkeit der Verbindungen zu berechnen. Und diese Daten müssten wir erst einmal bekommen.

Tobias: Wir haben darüber schon kurz gesprochen und fanden die Idee alle toll, sind aber auch alle sehr beschäftigt. Deswegen sind wir uns auch erst einmal einig, dass es ein Nebenprojekt bleibt. Nützlich finden wir die Idee aber alle.

Redaktion: Inwiefern werdet ihr bei weiteren Hackathons/Promptathons mit dabei sein? Zum Beispiel bei unserem HealthHack 2025?

Paulo: Liebend gerne. Hängt natürlich von ein paar Rahmenbedingungen ab: Verfügbarkeit, Datum. Aber ich denke, wir alle sind da sehr enthusiastisch.

Ellen: Ja, ich denke, das ist sehr interessant, weil es da um ganz neue Ideen und Themen geht. Besser als immer Ideen für dasselbe Thema zu entwickeln.

Redaktion: Und die wichtigste Frage zum Schluss: Seid ihr denn nach dem Promptathon mithilfe eurer App pünktlich zurück nach Wolfsburg gekommen?

Tobias (grinst): Da gab es ein Problem, das die App nicht löst: Wenn man den falschen Zug nimmt, kommt man auch nicht pünktlich an. Ich glaube, die Züge waren dieses Mal pünktlich, aber wir haben den falschen genommen und mussten dann mit einem anderen nochmal zurückfahren. Vermutlich waren wir zu dem Zeitpunkt einfach zu müde.

Ellen (schmunzelt): Das Gleis wurde auf den letzten Drücker noch geändert und das hat uns verwirrt.

Redaktion: Vielen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg!

Einen Einblick in die Funktionsweise von Bahn Buddy gibt es hier: https://www.youtube.com/watch?v=4qgR9Z88Lx8

Die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg blickt trotz des trüben Investitionsklimas auf eine erfolgreiche Teilnahme an der EXPO REAL 2024 in München zurück. Mit insgesamt neun Partner*innen aus den Städten Braunschweig, Celle, Göttingen, Hannover, Hildesheim, Salzgitter, Wolfsburg, Wolfenbüttel und dem Landkreis Peine präsentierte sich die Region mit zahlreichen Unternehmen aus der Immobilienbranche vom 7. bis zum 9. Oktober geschlossen auf Europas größter Immobilienfachmesse. Erstmals war auch die Stadt Wolfenbüttel als Partnerin am Gemeinschaftsstand vertreten, was die wachsende Bedeutung der Metropolregion unterstreicht. Die Kommunen verkündeten in München Projekterfolge.

Metropolregion, 15.10.2024. „Die Zeichen stehen auf Erholung, wozu insbesondere die Zinssenkungen beitragen“, so Dr. Thorsten Kornblum, Oberbürgermeister von Braunschweig und Aufsichtsratsvorsitzender der Metropolregion, nach der erneut erfolgreichen Teilnahme an der EXPO REAL 2024. „Die Innenstädte der Zukunft müssen mehr sein als Orte zum Einkaufen. Es geht darum, sie zu lebenswerten Räumen zu entwickeln, die sich durch Familienfreundlichkeit, klimafreundliche Begrünung und Sicherheit auszeichnen. Hier brauchen wir starke Partner, und Braunschweig wie die gesamte Metropolregion sind bereit, diese Herausforderung anzunehmen.“

Die Messe dient als Katalysator für neue Partnerschaften, die zu innovativen Immobilienprojekten in der Metropolregion führen werden. Die positiven Signale in München betont auch Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay, zugleich stellvertretender Vorsitzender der Metropolregion: „Die EXPO REAL hat gezeigt, dass die Stimmung in der Immobilienbranche wieder bergauf geht. Es gab viele zielführende Gespräche und spannende Projektideen. Und es hat sich gezeigt: Hannover wie auch die gesamte Metropolregion sind spannende Standorte und Vorreiterinnen, wenn es um Zukunftsfähigkeit geht. Unser Gemeinschaftsstand war daher zugleich ein starkes Statement und, wie wir feststellen konnten, gefragte Adresse für Investor*innen.“

Innovative Projekte und strategische Weichenstellungen

Beim gemeinsamen Standrundgang mit dem Land Niedersachsen konnte Wolfsburg direkt am ersten Messetag einen Coup verkünden: Für 25 Millionen Euro wird in Kürze auf dem Nordkopf-Areal ein neues Bürogebäude als zentraler Baustein der Erneuerung des Stadtkerns entstehen. Das zeige, dass die Stadt als gefragter Standort wahrgenommen werde. Göttingen will die Sichtbarkeit im Bereich Life Science in den kommenden Jahren stärker forcieren. So soll die Life.Science.Region künftig noch mutiger und offensiver als attraktiver Standort für Lebenswissenschaften positioniert werden.

Gemeinsamer Standrundgang mit dem Land Niedersachsen: Wolfsburg präsentiert seine Immobilienprojekte (Foto: Jennifer Bullert)
Gemeinsamer Standrundgang mit dem Land Niedersachsen: Wolfsburg präsentiert seine Immobilienprojekte (Foto: Jennifer Bullert)

In Wolfenbüttel, das erstmals als Partner am Gemeinschaftsstand teilnahm, sind bereits erste konkrete Projekte in der Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung entstanden, und es wurden Folgetermine im Nachgang zur Messe vereinbart. Auch Celle und Hildesheim zogen ein positives Fazit. Beide Partner berichteten von vielversprechenden Gesprächen.

Für Salzgitter als drittgrößten Wirtschaftsstandort Niedersachsens stellt die gegenwärtige konjunkturelle Lage und der anstehende Strukturwandel durchaus eine Herausforderung dar. Mit dem Wasserstoff Campus und der im Aufbau befindlichen Batteriezell-Produktion am Standort Salzgitter sind mit den beiden Zukunftstechnologien Elektromobilität und Wasserstoff sehr gute Voraussetzungen für die Gestaltung der Transformation vorhanden. Die EXPO REAL bot gute Möglichkeit, diese Potenziale zu kommunizieren und sich mit Interessenten auszutauschen.

Die Gemeinde Ilsede als Mitaussteller des Landkreises Peine konnte durch das Matchmaking in der Messe-App wertvolle Kontakte gewinnen, die beispielsweise bei der Vermarktung des Gigapark+ unterstützen können.

Die Stadt Wolfenbüttel war erstmals Teil des Gemeinschaftsstandes (Foto: Jennifer Bullert)
Die Stadt Wolfenbüttel war erstmals Teil des Gemeinschaftsstandes (Foto: Jennifer Bullert)

Gemeinsamer Auftritt mit dem Land Niedersachsen ab 2025

Ab dem kommenden Jahr werden sich das Land Niedersachsen und die Metropolregion auf einem Stand präsentieren. Christoph Meineke, Geschäftsführer der Metropolregion, erklärt: „Erstmals bündeln wir unsere Kräfte mit dem Land Niedersachsen auf der EXPO REAL, um unsere Attraktivität als Wirtschaftsstandort international noch deutlicher hervorzuheben und unseren Mitgliedskommunen zu mehr überregionaler und internationaler Sichtbarkeit zu verhelfen.“

Das europaweite Vergabeverfahren für den neuen Messestand 2025 läuft aktuell. Der gemeinsame Auftritt von Metropolregion und Land ab 2025 bietet eine hervorragende Gelegenheit, sich noch stärker als dynamischer Standort zu positionieren und neue Partnerschaften zu knüpfen. Die EXPO REAL 2024 habe gezeigt, so Meineke, dass die Metropolregion auch in schwierigen Zeiten bei Investoren eine Rolle spielt.

Neben der EXPO REAL engagiert sich die Metropolregion auf weiteren wichtigen Messe-Veranstaltungen wie der Real Estate Arena in Hannover. Perspektivisch ist zudem eine Teilnahme am Smart City Expo World Congress in Barcelona geplant, einem internationalen Treffpunkt für Innovationen im Bereich der Stadtentwicklung und Digitalisierung. Diese Plattform birgt weiteres Potenzial, um die Metropolregion im internationalen Kontext von Smart Cities und digitalen Innovationen zu positionieren.

Über die EXPO REAL

Die EXPO REAL in München bietet Wirtschaftsplayern aus der Immobilienbranche seit 1998 eine breitgefächerte Plattform für den Austausch. 2024 haben sich nach Angaben der Messe München GmbH über 40.000 Menschen aus 75 Ländern und Regionen beteiligt. Rund 1.780 Aussteller*innen aus 34 Ländern präsentierten sich auf der Messe. Während die Besucher*innenzahlen damit auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr verbleiben, ist die Zahl der Ausstellenden geringfügig zurückgegangen. Die Metropolregion betreibt seit 2010 einen Gemeinschaftsstand auf der Immobilienmesse. 2025 findet die EXPO REAL vom 6. bis zum 8. Oktober statt.

Über die Metropolregion GmbH

Die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH vernetzt Menschen und Unternehmen, Wissenschaft und Kommunen mit ihrem Können und Wissen, ihren Kompetenzen und Ideen – metropolregional, national und international. Sie entwickelt und ermöglicht Projekte in den Handlungsfeldern Mobilität, Gesundheitswirtschaft und Standortmarketing. Dabei umfasst sie rund 3,9 Millionen Einwohner*innen auf einem Drittel der Fläche Niedersachsens.

„Miteinander Zukunft gestalten“ – unter dieser Prämisse präsentiert sich die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg vom 7. bis 9. Oktober auf der EXPO REAL in München. Der Messeauftritt rückt zukunftsweisende Bau- und Entwicklungsprojekte sowie attraktive Gewerbeflächen aus der Metropolregion in den Mittelpunkt. Hierzu zählen Gewerbeimmobilien und nachhaltiger Städtebau ebenso wie innovative Infrastrukturlösungen, die auf die drängendsten Herausforderungen der Branche reagieren.

Metropolregion, 30.09.2024. Zuwachs am Gemeinschaftsstand: Nachdem die Stadt Wolfenbüttel im Frühjahr der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg beigetreten ist, präsentieren sich auf der EXPO REAL in München nun insgesamt neun Partner*innen. Ziel ist, metropolregionale Standortpotenziale einem internationalen Fachpublikum vorzustellen. Zu den bisherigen Partner*innen zählen Braunschweig, Celle, Göttingen, Hannover, Hildesheim, Salzgitter, Wolfsburg sowie der Landkreis Peine. Der Gemeinschaftsstand der Metropolregion befindet sich in Halle C1, Stand 310 und 410.

„Die EXPO REAL bringt Macher und Visionäre zusammen, gibt Impulse und stärkt Netzwerke. Am Gemeinschaftsstand der Metropolregion werden so Niedersachsens Stärken und Potenziale im ganzen Land und darüber hinaus sichtbar“, betont Wiebke Osigus, Niedersachsens Regionalentwicklungsministerin und Aufsichtsratsmitglied der Metropolregion. Neue Impulse will die Messe in diesem Jahr vor allem in den Bereichen Handel, Hotel und Logistik setzen. Themen, die auch die Metropolregion beschäftigen, wie Dr. Thorsten Kornblum, Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig und Aufsichtsratsvorsitzender der Metropolregion GmbH, bekräftigt: „Das Spannungsfeld zwischen Flächenverfügbarkeiten, Preissteigerungen und Fachkräftemangel auf der einen und notwendigen Investitionen sowie neuen Konzepten für unsere Infrastruktur auf der anderen Seite bleibt herausfordernd. Auf der EXPO REAL wollen wir über nachhaltige Bau- und Entwicklungsprojekte in der Metropolregion ins Gespräch kommen, die flexible Nutzungen in der Zukunft ermöglichen.“ Dies betreffe beispielsweise neue Konzepte für den Einzelhandel, aber auch die Umwandlung früherer Gewerbeflächen in Wohnraum. Die Metropolregion positioniert sich damit als Vorreiter für innovative, ressourcenschonende Immobilienkonzepte, die den steigenden Anforderungen an Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gerecht werden.

 „Es geht im Kern um die aktive Daseinsvorsorge“, so Belit Onay, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Metropolregion GmbH. „Mit unserer Teilnahme an der Messe machen wir nicht nur auf unsere Stärken aufmerksam, sondern knüpfen auch gezielt Kontakte, die zur Entwicklung unserer Städte und Gemeinden beitragen. Das ist ein klarer Mehrwert für erfolgreiches Standortmarketing und nachhaltiges Wachstum.“

Um das Standortmarketing weiter zu stärken, wachsen Metropolregion und Land Niedersachsen künftig noch enger zusammen. Nachdem im vergangenen Jahr erstmals eine gemeinsame Standeröffnung stattfand, ist ab 2025 ein gemeinsamer Standauftritt mit dem Land geplant. Diese enge Kooperation bündelt das wirtschaftliche Potenzial der Region und schafft Synergien, die langfristige Investitionsentscheidungen erleichtern. „Der Schulterschluss zwischen der Metropolregion und dem Land Niedersachsen wird die Strahlkraft der Region weiter erhöhen und zusätzliche Investor*innen anziehen“, unterstreicht Metropolregions-Geschäftsführer Christoph Meineke. Derzeit läuft die europaweite Ausschreibung für den gemeinsamen Messestand. Die Kooperationsvereinbarung mit dem Land Niedersachsen umfasst zunächst die Jahre 2025 bis 2028. Durch die enge Zusammenarbeit wird eine stabile Grundlage für mögliche großangelegte Entwicklungsprojekte geschaffen, die die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit der Region langfristig sichern. In Zeiten von Klimawandel und Ressourcenknappheit liegt der Fokus auf der Schaffung zukunftsfähiger Lebensräume, die auch kommenden Generationen dienen.

Über die EXPO REAL

Die EXPO REAL in München bietet Wirtschaftsplayern aus der Immobilienbranche seit 1998 eine Plattform für den Austausch. Die Beteiligungszahlen 2023 waren nach Angaben der Messe München GmbH auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr. So haben sich 2023 rund 1.850 Aussteller*innen aus 36 Ländern beteiligt. Zugleich haben über 40.000 Menschen aus 70 Ländern die Messe besucht. Die Metropolregion betreibt seit 2010 einen Gemeinschaftsstand auf der Immobilienmesse.

Über die Metropolregion GmbH

Die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH vernetzt Menschen und Unternehmen, Wissenschaft und Kommunen mit ihrem Können und Wissen, ihren Kompetenzen und Ideen – metropolregional, national und international. Sie entwickelt und ermöglicht Projekte in den Handlungsfeldern Mobilität, Gesundheitswirtschaft und Standortmarketing. Dabei umfasst sie rund 3,9 Millionen Einwohner*innen auf einem Drittel der Fläche Niedersachsens.

Mit 250.000 Einwohner*innen ist Braunschweig die zweitgrößte Stadt und zugleich das industrielle Herz Niedersachsens. Zudem bildet Braunschweig mit der Technischen Universität, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, mehr als 20 weiteren Forschungseinrichtungen und einer Vielzahl innovativer Unternehmen den Mittelpunkt einer der forschungsintensivsten Regionen Europas. Als solche präsentiert sich die Löwenstadt 2024 erneut am Gemeinschaftsstand der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg auf der EPO REAL in München.

Wie lange sind Sie schon bei der EXPO REAL Partner*in der Metropolregion und welchen Mehrwert hat die Immobilienmesse bisher für Sie gehabt?

Braunschweig ist von Tag eins an Teil des Gemeinschaftsstands der Metropolregion. So können wir die städtebaulichen Potenziale unserer Stadt einem breiten Publikum präsentieren. Darüber hinaus bieten wir unseren Partnern aus der Braunschweiger Immobilienbranche durch den gemeinsamen Messestand eine gute Sichtbarkeit, einen attraktiven Rahmen für die Netzwerkpflege und leisten einen Beitrag zum Standortmarketing.

Handel, Hotel, Logistik sind die Messethemen 2024 - Wie sehen Sie dahingehend die Rolle der Braunschweig Zukunft GmbH?

All diese Aspekte spielen unter anderem bei der Entwicklung der Braunschweiger Innenstadt eine maßgebliche Rolle. Der Strukturwandel in den Innenstädten erfordert kluge Maßnahmen mit Weitsicht, dazu gehört ein vielfältiger Angebotsmix aus Handel, Gastronomie, Hotellerie ebenso wie smarte Logistiklösungen, damit unsere Innenstädte attraktive Anziehungspunkte für Einheimische und für Gäste bleiben. Mit Blick auf den Handel haben wir dank des Braunschweiger Zentrenkonzepts eine klare Strategie zur Verteilung des Einzelhandels im Stadtgebiet. So erzielen wir ein gesundes Verhältnis zwischen innerstädtischem Handel und großflächigem Handel in anderen Stadtteilen.

Welche Innovationen oder Projekte planen Sie in diesen Bereichen?

Nach Jahren des Leerstands hat die Stadt Braunschweig bei der Nachnutzung der ehemaligen Burgpassage in diesem Jahr einen bemerkenswerten Durchbruch erzielt. Die Tochtergesellschaft Struktur-Förderung Braunschweig GmbH hat die Passage gekauft und nimmt die Entwicklung der Flächen selbst in die Hand. Entstehen wird ein Dreiklang aus einem Hotel, einem Schulgebäude zur Erweiterung des benachbarten Gymnasiums sowie Eigentumswohnungen. Damit zahlt dieses bislang beispiellose Projekt voll auf unsere Innenstadtstrategie sowie das Investitionspaket ‚Bildungs- und Arbeitsort Braunschweiger Innenstadt‘ ein, mit dem wir die Frequenzen in der Innenstadt langfristig stärken.

Wie trägt Ihr Unternehmen zur nachhaltigen Transformation der Metropolregion bei?

Die Stadt Braunschweig hat in ihrem ‚Integrierten Klimaschutzkonzept 2.0‘ 39 konkrete Maßnahmen konzipiert, mit denen das Ziel der Treibhausgasneutralität möglichst bis 2030 erreicht werden soll. Ein wesentlicher Baustein ist die enge Zusammenarbeit mit dem lokalen Energieversorger BS|Energy. Als Wirtschaftsförderung übernimmt die Braunschweig Zukunft GmbH im Rahmen des Klimaschutzkonzepts Aufgaben mit Fokus auf die Braunschweiger Unternehmen. Neben Informationsangeboten und -veranstaltungen wie der Online-Reihe „EcoVibes“ haben wir gemeinsam mit dem Regionale EnergieAgentur e. V. und kommunalen Partnern aus Peine das ‚Unternehmensnetzwerk Energieeffizienz und Nachhaltigkeit‘ gegründet. Es bietet den Mitgliedsunternehmen Beratungstage, fachspezifischen Input sowie regelmäßige Austauschmöglichkeiten mit Fachleuten und anderen Netzwerkmitgliedern.

Die EXPO REAL findet 2024 vom 7. bis zum 9. Oktober auf dem Messegelände München statt. Der Gemeinschaftsstand der Metropolregion befindet sich in Halle C.1, Stand 310 und 410.

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hildesheim Region (HI-REG) mbH hat es sich als
professioneller Partner zur Aufgabe gemacht, die wirtschaftliche Entwicklung in der Region Hildesheim
voranzutreiben. Sie schafft Zugang zu Fachwissen und gestaltet Lösungen in Zukunftsthemen.
Ihre Kernaufgaben sind die Unterstützung von Unternehmen, die Begleitung von Gründer:innen
und Start-ups sowie die Fachkräftesicherung. Ob Fachkräftegewinnung, Nachhaltigkeit, Digitalisierung
oder Standortvermarktung – die Themenfelder sind vielfältig. Auf der EXPO REAL 2024 gibt die HI-REG vom 7. bis 9. Oktober Einblicke - als Teil des Gemeinschaftsstandes der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg.

Wie lange sind Sie schon bei der EXPO Real Partner*in der Metropolregion und welchen
Mehrwert hat die Immobilienmesse bisher für Sie gehabt?

Die Region Hildesheim ist bereits seit 2003 auf der Expo Real in München vertreten und von Beginn
an Partner des Gemeinschaftsstandes der Metropolregion seit der Geburtsstunde im Jahr 2010. Dabei
ist wichtig zu sagen, dass wir als HI-REG nicht alleine auf der Messe auftreten, sondern gemeinsam
mit vielen wichtigen Akteuren und Unterstützern aus der regionalen Immobilienbranche unseren
Standort auf der Messe präsentieren und vermarkten. Die Messe steht für ein intensives Networking,
exklusive Businesskontakte und bietet direkten Zugang zu großen und internationalen Playern.

Handel, Hotel, Logistik sind die Messethemen 2024 - Wie sehen Sie dahingehend die Rolle der
Region Hildesheim?

Diese zentralen Themen beschäftigen jede Region und sind zurecht auch die Leitthemen im
Jahr 2024. Mit all unseren Partnern aus der Region Hildesheim sind wir gefordert, innovative Antworten
auf die aktuellen Entwicklungen zu erarbeiten, die sowohl die wirtschaftliche Attraktivität als auch die
Lebensqualität für die Menschen in unsere Region nachhaltig sichert und weiterentwickelt. Hier bietet
gerade diese Messe rund um diese Themen eine tolle und professionelle Gelegenheit, diese
Entwicklungen gemeinschaftlich weiter voranzutreiben.

Wie trägt die HI-REG zur nachhaltigen Transformation der Metropolregion bei?
Das Thema Nachhaltigkeit ist gerade für regionale Betriebe sowie auch die Immobilienwirtschaft von
hoher Bedeutung - und dies nicht nur aus Perspektive gestiegener Kosten. Vielmehr sind die
Unternehmen durch die Anforderung Ihrer Kunden (z.B. CO2-Footprint) und Mitarbeitenden (Stichwort:
attraktiver Arbeitgeber), als auch durch die allgemeine Regulatorik gefordert, sich hier stark
weiterzuentwickeln. Aus diesem Grund engagieren wir uns als regionale Wirtschaftsförderung mit
vielen weiteren regionalen Akteuren in ganz unterschiedlichen Zusammenhängen, um Angebote und
Produkte für die Unternehmen aus der Region zugänglich zu machen. Wir sind beispielsweise
Kooperationspartner der Transformationsnetzwerks neu/wagen Hannover-Hildesheim, das sich im
Schwerpunkt auf die Automobilzulieferindustrie fokussiert. Zudem starten wir im November ein
Nachhaltigkeitsnetzwerk für klein- und mittelständische Betriebe, das seinen Schwerpunkt genau auf
die Themen einer nachhaltigen Transformation legt. Dies sind nur einige Beispiele, die aufzeigen, wie
wir Unternehmen aus unserer Region in diesem Thema der Transformation unterstützen.

Die EXPO REAL findet 2024 vom 7. bis zum 9. Oktober auf dem Messegelände München statt. Der Gemeinschaftsstand der Metropolregion befindet sich in Halle C.1, Stand 310 und 410.

Vom Süden Niedersachsens in den Süden der Republik: Göttingen ist 2024 eine der Partner*innen am Gemeinschaftsstand der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg bei der EXPO REAL in München. Der Auftritt vom 7. bis 9. Oktober erfolgt dabei wie in den Vorjahren als LIFE.SCIENCE.REGION.Göttingen. In der Mitte Deutschlands« – das ist der Standortfaktor, der Göttingen als weltbekannte Wissenschaftsregion mit einem international herausragenden, integrierten Gründungs- und Innovationsökosystem auszeichnet. Während sich die LIFE.SCIENCE.REGION.Göttingen mit ihren knapp 0,5 Mio. Einwohner*innen durch kurze Wege und dank der Hochschulen durch eine lebendige Kulturszene sowie ein buntes Leben auszeichnet, liegt die wunderschöne und abwechslungsreiche Naturerholung gleich nebenan: Das Weserbergland und das Wesertal sowie der Harz bieten eine abwechslungsreiche Natur und eine Fülle an Sport- und Freizeitmöglichkeiten, die schnell erreichbar sind.

Wie lange sind Sie schon bei der EXPO Real Partner*in der Metropolregion und welchen Mehrwert hat die Immobilienmesse bisher für Sie gehabt?

Der Wirtschafts- und Investitionsstandort Göttingen präsentiert sich bereits seit 2001 auf der Immobilien- und Investitionsmesse EXPO REAL in München. Seit 2010 tritt die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg als Projektleitung in der Organisation des Gemeinschaftsstands auf. Eine Kooperation war für uns folgerichtig. Durch die auf den Messen geknüpften Kontakte nutzen die Wirtschaftsförderungen die Gelegenheit, Flächen an Investoren zu vermitteln und damit zur weiteren Entwicklung der Region beizutragen.

Welche Innovationen oder Projekte planen Sie?

Zur Förderung von hochschulnahen Entwicklungsmöglichkeiten für innovative Unternehmen wird die Realisierung eines Labor- und Bürogebäudes am Göttinger Nordcampus durch die GWG Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen mbH präsentiert. Innerhalb kürzester Zeit wurde das sieben geschossige Bauvorhaben fertiggestellt, welches u.a. der neue Hauptsitz eines inzwischen international breit aufgestellten Göttinger Life Science Startups geworden ist. Der Bau ist speziell auf die Bedürfnisse des jungen Unternehmens zugeschnitten. Die Räume sind schwingungsfrei und temperaturstabil, beides zentrale Voraussetzungen für die Produktion der hochsensiblen Mikroskope, die in alle Welt geliefert werden. Zukünftig werden dort bis zu 200 Mitarbeitende Platz finden.

Wie trägt die LIFE.SCIENCE.REGION.Göttingen zur nachhaltigen Transformation der Metropolregion bei?

Als dynamisch wachsender Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort ist die Region Göttingen offen für nachhaltige Ideen. Die LIFE.SCIENCE.REGION.Göttingen steht für Innovationskultur und Weltoffenheit, die überall zu spüren sind. Wir freuen uns daher, auch in diesem Jahr bei der internationalen Investitions- und Immobilienmesse EXPO REAL als wichtige Networking-Plattform gemeinsam mit unseren niedersächsischen Partner*innen teilzunehmen.

Die EXPO REAL findet 2024 vom 7. bis zum 9. Oktober auf dem Messegelände München statt. Der Gemeinschaftsstand der Metropolregion befindet sich in Halle C.1, Stand 310 und 410.

Künstliche Intelligenz, Mobilität und ein Oldimer-Museum als Innovation Space: Beim ersten Mobility Promptathon der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg und der Stadt Einbeck entwickelten vier Teams auf Basis von KI smarte Lösungen rund um das Thema Verkehrswende. Das „Prompters‘ Paradise“ fand im Rahmen des ersten Smart City Days Einbeck im PS.SPEICHER statt. Prompting beschreibt die gezielte Eingabe von Anweisungen in eine KI, mit der spezifische Ergebnisse erzielt werden sollen.

Metropolregion, 13.09.2024. Eine verspätete Bahnverbindung war für ein fünfköpfiges Team aus Wolfsburg der Schlüssel zum Erfolg beim ersten Promptathon in Einbeck: Es entwickelte eine KI-basierte App mit Chatbot für eine optimierte Reiseplanung. Je nach Präferenz ermittelt diese beispielsweise die zuverlässigste Bahnverbindung. Mit der Idee zum Bahn Buddy überzeugte das Team die fünfköpfige Jury, bestehend aus Expert*innen in den Themen KI, (E-)Mobilität sowie Start-up-Unternehmertum, und sicherte sich den ersten Platz. Dieser ist mit 1.000 Euro dotiert.

Zwei Tage lang war die Atmosphäre im PS.SPEICHER geprägt von teamorientiertem Arbeiten, intensivem Austausch auf der Suche nach Lösungswegen, engagiertem Prompting, Trial and Error bei der Ideenumsetzung und schließlich mitreißenden Präsentationen („Pitches“). Am Ende waren alle rund 20 Teilnehmenden Gewinner*innen: Das Team Gaslighted belegte mit seiner Idee zur Verbesserung der Ladesäuleninfrastruktur an Bundes- und Landesstraßen Platz zwei und bekam dafür 500 Euro Preisgeld. Die verbliebenen Teams belegten gemeinsam den dritten Platz. Let’s mooove! will Mobilität für junge Menschen in den Sozialen Medien sichtbarer und ansprechender gestalten. Smart Sharing Mobility legte den Fokus auf digitale Mitfahrbänke im ländlichen Raum, um nachhaltige, klimaresiliente und generationenübergreifende Mobilität zu ermöglichen. Beide Teams erhielten für ihre Ideen jeweils 250 Euro.

Vertieft in die Challenge: Das Team Gaslighted (Foto: Spieker Fotografie)

Teamarbeit beim Promptathon (Foto: Spieker Fotografie)

Der Promptathon war Teil des ersten Smart City Days der südniedersächsischen Stadt. In dem Veranstaltungsformat erarbeiten Expert*innen und Entwickler*innen gemeinsam mittels KI innovative und praxisnahe Lösungen für Herausforderungen. Kommunen profitieren durch diese kreative Zusammenarbeit, beispielsweise in den Bereichen Mobilität, Digitalisierung oder Infrastruktur, und stärken den Austausch der beteiligten Akteur*innen. So können smarte, nachhaltige Technologien entwickelt werden, die die Lebensqualität vor Ort sowie überregional steigern. Zu den Teilnehmenden des Mobility Promptathons zählte auch der bekannte YouTuber und Spiegel-Bestsellerautor Christoph Krachten. Er informierte in einem Kamingespräch über Herausforderungen in der E-Mobilität und hob dabei das Potenzial sogenannter Robotaxis hervor. Mit diesen, so Krachten, ließen sich viele Mobilitätsprobleme im ländlichen Raum lösen.

Mit als Teilnehmer dabei: YouTuber und Spiegel-Bestsellerautor Christoph Krachten (Foto: Spieker Fotografie)

Mit als Teilnehmer dabei: YouTuber und Spiegel-Bestsellerautor Christoph Krachten (Foto: Spieker Fotografie)

„In einer Zeit, in der die Digitalisierung und Künstliche Intelligenz die Art und Weise, wie wir uns fortbewegen, revolutionieren kann, ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir Innovation und Zusammenarbeit in diesen Bereichen fördern. Ein Event wie dieses bringt Vordenker, Entwickler und Entscheidungsträger zusammen, um Lösungen für die Herausforderungen von morgen zu erarbeiten und gleichzeitig die Mobilität nachhaltiger, sicherer und zugänglicher zu gestalten“, betonte Schirmherrin Wiebke Osigus, Niedersächsische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung.

Ministerin Wiebke Osigus übernahm die Schirmherrschaft für den Promptathon und das Grußwort (Foto: Spieker Fotografie)

Ministerin Wiebke Osigus übernahm die Schirmherrschaft für den Promptathon und das Grußwort (Foto: Spieker Fotografie)

Die auf dem Promptathon entwickelten Lösungen zielen darauf ab, eine bedarfsgerechte, klimaschonende und nachhaltige Mobilität für alle zu ermöglichen – sowohl im städtischen als auch im ländlichen Raum. Einbecks Smart City-Koordinatorin Rebecca Spaunhorst sowie Metropolregions-Geschäftsführer Christoph Meineke zeigten sich begeistert von der Innovationskraft der 20 Teilnehmer*innen.„Als Heimat des PS.SPEICHERS ist es in unserer Natur, Mobilität in allen Facetten zu betrachten. Der Promptathon zeigt, wie wichtig es ist, innovative Ideen aktiv zu fördern, um zukunftsweisende Lösungen für die Mobilität von morgen zu entwickeln und Einbeck als Vorreiter für smarte Mobilitätskonzepte zu positionieren“, so Spaunhorst. Meineke ergänzt:„Angesichts der aktuellen Herausforderungen in der Automobilindustrie, wie wir sie insbesondere gerade in unserer Region bei VW erleben, brauchen wir dringend Formate, die KI, IT und Mobilität verbinden, um den Standort zukunftsfähig aufzustellen. Als Metropolregion müssen wir gerade die E-Mobilität attraktiver gestalten, um nachhaltige Alternativen zu schaffen und so langfristig Arbeitsplätze sowie regionale Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.“

„Ein großes Dankeschön geht an unsere Unterstützer*innen. Durch ihren ambitionierten Einsatz konnten wir beim Mentoring fast eine 1:1-Betreuung der Teilnehmenden ermöglichen und dadurch gezielt die Ideenentwicklung fördern“, so Christina Schulze, Leiterin des Handlungsfeldes Mobilität bei der Metropolregion. Zu den Unterstützer*innen zählten neben der Niedersachsen.next Digitalagentur, DB Regio Bus – Region Nord, die Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) Hildesheim/Holzminden/Göttingen, die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt und die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. Mitgewirkt haben zudem Teqyard und GermanTechJobs.

Über die Metropolregion GmbH

Die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH vernetzt Menschen und Unternehmen, Wissenschaft und Kommunen mit ihrem Können und Wissen, ihren Kompetenzen und Ideen – metropolregional, national und international. Sie entwickelt und ermöglicht Projekte in den Handlungsfeldern Mobilität, Gesundheitswirtschaft und Standortmarketing. Dabei umfasst sie rund 3,9 Millionen Einwohner*innen auf einem Drittel der Fläche Niedersachsens.

Über die Smart City Einbeck

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen fördert das Projekt Smart City. In diesem sollen Informations- und Vernetzungstechnologien dazu beitragen, Modellkommunen nachhaltig weiterzuentwickeln und Teilhabe sowie Lebensqualität zu stärken. Zu diesen Modellkommunen zählt die Stadt Einbeck, die hierzu unter Mitarbeit der Bürger*innen eine „Zukunftsstrategie 2035“ entwickelt hat.

Immobilien, Investments und spannende neue Bauprojekte: Die stehen vom 7. bis 9. Oktober auf der EXPO REAL in München im Fokus. Am Gemeinschaftsstand der Metropolregion ist erneut der Landkreis Peine dabei. Er ist mit knapp 139.000 Einwohnern, 4.300 Betrieben und 33.000 Beschäftigten eine sich dynamisch entwickelnde Region, zentral gelegen in der Mitte der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg. Die Wirtschaft zeichnet sich durch einen gesunden Mix aus traditionellen Handwerksbetrieben, zukunftsorientierten Dienstleistern und ambitionierten mittelständischen Unternehmen aus.

Wie lange sind Sie schon bei der EXPO REAL Partner*in der Metropolregion und welchen Mehrwert hat die Immobilienmesse bisher für Sie gehabt?

„Wir sind das zweite Mal vor Ort auf dem Messestand der Metropolregion,“ sagt Nils Neuhäuser, Bürgermeister der Gemeinde Ilsede. „Für unsere Gemeinde konnte ich viele neue Kontakte finden zu den aktuellen Themen, wie z.B. Erneuerbare Energien, Kommunaler Wohnungsbau aber auch Bauträger. Besonders interessierten mich IT-Lösungen für unsere Angebote im Rathaus für Bürgerinnen und Bürger.“

Welche Themen/Projekte sehen Sie dieses Jahr auf der Messe für Ihre Kommune?

Der Fokus am Stand des Landkreises Peine liegt auf den beiden Gemeinden Lengede und Ilsede. Einst wurde hier Eisenerz abgebaut und verhüttet – jedoch sind die Flächen längst rekultiviert und die Gemeinden haben sich zu attraktiven Wirtschaftsstandorten mit Gewerbeflächen und Wohngebieten entwickelt. Beide Kommunen bieten Firmen top Konditionen im Unternehmerpark Lengede-Broistedt und im Gewerbepark Gigapark+. Maren Wegener, Bürgermeisterin der Gemeinde Lengede: „Wir stellen unsere frei verfügbaren Gewerbeobjekte, innovative Baugebiete sowie weitere Bauprojekte aus Lengede vor.“

Wie trägt Ihre Kommune zur nachhaltigen Transformation der Metropolregion bei?

Von zentraler Bedeutung ist die Entwicklung der ländlichen Kommunen zu attraktiven Lebensräumen und Wohnstandorten mit moderner Infrastruktur, die Stärkung des Wirtschaftsstandortes für Zukunftsbranchen und im Wettbewerb um Fachkräfte. Dazu ziehen Politik, Wirtschaft und engagierte Bürger an einem Strang und initiieren zahlreiche Zukunftsprojekte zur nachhaltigen Weiterentwicklung des Landkreis Peine.

Die EXPO REAL findet 2024 vom 7. bis zum 9. Oktober auf dem Messegelände München statt. Der Gemeinschaftsstand der Metropolregion befindet sich in Halle C.1, Stand 310 und 410.

Neun Partner*innen sind 2024 am Gemeinschaftsstand der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg auf der EXPO REAL in München zu finden. Dazu gehört auch Salzgitter. Die Wirtschafts- und Innovationsförderung Salzgitter GmbH (WIS) ist die kommunale Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Salzgitter und kompetenter Ansprechpartner sowie Dienstleister für die regionale Wirtschaft, Investoren und Existenzgründer. Ziele der Gesellschaft sind unter anderem, zur Verbesserung der Grundlagen der Wirtschaftsentwicklung in Salzgitter beizutragen und auf die Förderung, Errichtung und Entwicklung von gewerblichen Betrieben sowie die Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität in Salzgitter hinzuwirken.

Wie lange sind Sie schon bei der EXPO REAL Partner*in der Metropolregion und welchen Mehrwert hat die Immobilienmesse bisher für Sie gehabt?

Die WIS ist seit 2020 Partner der Metropolregion bei der EXPO REAL. Mit unserer Teilnahme an Europas führender Fachmesse für Immobilien und Investitionen in München zeigen wir im Auftrag der Stadt Salzgitter Flagge als starker metropolregionaler Partner und vernetzen uns in der Branche intensiv und überregional. Die Themen der EXPO REAL, welche die gesamte Wertschöpfungskette der Immobilienwirtschaft abdecken, sind darüber hinaus für die Unternehmen der Immobilienwirtschaft in Salzgitter von besonderer Bedeutung. In der Rolle des Mitausstellers bieten wir auch diesen Unternehmen eine ideale Plattform zum Vernetzen. Wir freuen uns daher auch in diesem Jahr wieder darauf, gemeinsam mit unseren Partnern Salzgitter AG, aldacon Gesellschaft für Immobilienvermittlung und Consulting mbH, WAG Salzgitter Wohnungs-GmbH und der Wohnungsbaugesellschaft mit beschränkter Haftung Salzgitter am Stand 310 in Halle C1 interessante Gespräche zu führen und neue Kontakte zu knüpfen.

Handel, Hotel, Logistik sind die Messethemen 2024 – Wie sehen Sie dahingehend die Rolle der WIS?

Als Wirtschaftsförderung ist es unser Bestreben, die besonderen Vorteile Salzgitters als Wohn- und Betriebsstandort hervorzuheben und die erforderlichen Rahmenbedingungen für die Standortentwicklung zu schaffen. In diesem Jahr legen wir einen Schwerpunkt auf die Weiterentwicklung Salzgitters als attraktiven Wohnstandort und richten unseren Fokus auf der EXPO REAL 2024 auf das Thema privater Wohnraum, sind als Stadt der industriellen Transformation aber selbstverständlich auch Ansprechpartner für die Messethemen.

Welche Innovationen oder Projekte planen Sie in diesem Bereich?

Durch die exzellente Zusammenarbeit von Wissenschaft, Forschung, Kommune und Industrie bietet Salzgitter ein sicheres und interessantes Investitionsumfeld. Die Stadt punktet mit innovativen Perspektiven und Projekten für die Zukunft. Um ein solches Projekt handelt es sich auch bei dem städtebaulichen Bebauungsvorhaben „Wohnen am Berg“. Auf einer Bruttobaulandfläche von ca. 86.000 m2sollen in Salzgitter-Bad neue, attraktive Wohnformen entstehen. Für das Vorhaben sucht die Stadt einen Investor. Auf der Messe wollen wir das Projekt Interessierten vorstellen.

Wie trägt Salzgitter zur nachhaltigen Transformation der Metropolregion bei?

Salzgitter spielt als drittgrößter Wirtschaftsstandort Niedersachsens eine zentrale Rolle bei der nachhaltigen Transformation der Metropolregion. Der Industriestandort bietet zukunftsweisende Technologien und schafft langfristige Perspektiven für Unternehmen sowie Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Dabei zeigt Salzgitter, wie Industrie und umweltorientierte Wirtschaft erfolgreich koexistieren können. Ein herausragendes Beispiel ist der Wasserstoff Campus Salzgitter e. V. – ein regionales Technologieprojekt, das durch Zusammenarbeit von Stadt, Land, Politik, Industrie und Forschung den Einsatz von Wasserstoff entlang der Wertschöpfungskette fördert und eine attraktive Modellregion für Investoren und Start-ups schafft.

Darüber hinaus tragen namhafte Unternehmen wie die Salzgitter AG, Alstom, Bosch, MAN und Volkswagen zur Energiewende bei. Die Salzgitter AG hat etwa mit dem SALCOS®-Projekt ein Leuchtturmprojekt geschaffen, das die Stahlproduktion nahezu klimaneutral machen soll, Alstom produziert den weltweit ersten brennstoffzellenbetriebenen Regionalzug in Serie und Volkswagen errichtet in Salzgitter die erste konzerneigene Batteriezellfabrik, um das weltweite Batterie-Geschäft künftig von hier aus zu steuern. Salzgitter beweist somit, dass nachhaltige Transformation und industrieller Fortschritt Hand in Hand gehen können und stellt einen wichtigen Eckpfeiler für die Zukunft der Metropolregion dar.

Die EXPO REAL findet 2024 vom 7. bis zum 9. Oktober auf dem Messegelände München statt. Der Gemeinschaftsstand der Metropolregion befindet sich in Halle C.1, Stand 310 und 410.

chevron-down