Metropolregion meets München: Expo Real vom 4.-6. Oktober 2022

Veröffentlicht: 3. August 2022
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Metropolregionale Partner präsentieren sich am neuen Gemeinschaftsstandort in Halle C1, Stand 310 und 410

Metropolregion, 3.8.202. Die sieben metropolregionalen Partner Hannover, Braunschweig, Göttingen, Wolfsburg, Hildesheim, Salzgitter und Hameln knüpfen 2022 an die langjährige erfolgreiche Praxis an und präsentieren sich erneut mit ihren Wirtschaftsplayern auf Europas wichtigster Fachmesse für Immobilien und Investitionen. Der neue Standort ist in Halle C1, Stand 310 und 410.

NextStopMetropolregion lautet das diesjährige Motto des gemeinsamen Auftritts – bereits zum dreizehnten Mal ist die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH Organisatorin des Gemeinschaftsstands, auf dem sich auch in diesem Jahr sieben starke Partner sowie Ansprechpartner*innen aus Kommunen, Immobilienwirtschaft, Wirtschaftsförderungen und Wissenschaft präsentieren. Knapp 20.000 Teilnehmende und 2.000 Aussteller in 2021 zu Zukunftsthemen wie, Klimawandel und Digitalisierung sprechen für sich.

„Dieses Jahr stellt unsere Gesellschaft, die Wirtschaft und alle Branchen vor bisher unbekannte Herausforderungen. Auch die Immobilienwirtschaft muss mit großen Veränderungen umgehen. Angesichts dieser Situation ist ein Branchentreff wie die Expo Real unersetzlich: für die Stärkung unserer Netzwerke, das Lernen von den anderen, den offenen Austausch. Ich freue mich, dass wir als metropolregionale Kommunen mit dem großen Gemeinschaftsstand dafür eine Plattform bereitstellen können und die Unternehmen unserem Angebot so zahlreich gefolgt sind. Ich wünsche allen teilnehmenden Kommunen und Unternehmen informative und erfolgreiche Tage!“, so Belit Onay, Aufsichtsratsvorsitzender der Metropolregion GmbH und Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover. Auch Dr. Thorsten Kornblum, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Metropolregion GmbH und Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig hebt die Bedeutung der  Messeteilnahme hervor: „Die Stadtentwicklung steht vor großen Herausforderungen, die durch die aktuellen Krisen zusätzlich anwachsen. Mehr denn je kommt es jetzt auf kluge Konzepte zur Gestaltung zukunftsfähiger Quartiere an, die bezahlbaren Wohnraum, Gewerbe- und Büroflächen, einen nachhaltigen Verkehrs-Mix sowie eine klimafreundliche Infrastruktur miteinander verbinden. Hinzu kommen steigende Rohstoffpreise und Baukosten, die auch die Kommunen belasten. Die Expo Real ist als europäische Leitmesse ein wichtiger Indikator für zukunftsweisende Lösungen, die wir auch hier bei uns in der Metropolregion brauchen.“

Der Gemeinschaftsstand ist in diesem Jahr in Halle C1 am Stand 310 und 410 zu finden. Das im vergangenen Jahr vollständig überarbeitete Standkonzept wurde in den zurückliegenden Monaten gemeinsam mit dem Messebauer messemanufaktur und der Agentur neuwaerts weiter optimiert, berichtet Maren Kasper, Projektleiterin Expo Real bei der Metropolregion. „Wir haben an unserem neuen Standkonzept weiter gefeilt und kehren an unseren bewährten Standort aus den Jahren vor 2021 zurück. Jetzt freuen wir uns wieder auf gute Gespräche mit bekannten und neuen Gesichtern.“

Über die Expo Real       
Die EXPO REAL, Internationale Fachmesse für Immobilien und Investitionen, findet im Oktober 2022 auf dem Gelände der Messe München statt. Sie bildet das gesamte Spektrum der Immobilienwirtschaft ab und bietet eine internationale Networking-Plattform für die bedeutenden Märkte von Europa, den Mittleren Osten bis in die USA. Das umfangreiche Konferenzprogramm mit rund 400 Referenten bietet einen fundierten Überblick über aktuelle Trends und Innovationen des Immobilien-, Investitions- und Finanzierungsmarktes.

Hintergrund
Die Metropolregion GmbH tritt seit 2010 als Projektleitung in der Organisation des Gemeinschaftsstands für die Städte und Regionen Hannover, Braunschweig, Göttingen, Wolfsburg, Hildesheim, Salzgitter und Hameln auf der Expo Real in München auf. Auf dem 492m² großen Messestand präsentieren sich Projektentwickler und Projektmanager, Investoren und Finanzierer, Berater und Vermittler, Architekten und Planer, Corporate Real Estate Manager und Expansionsleiter sowie die Regionen und Städte.

Silvia Nieber übernimmt ab dem 1. August die Geschäftsführung der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH. Sie wird damit nach über zehn Jahren die erste Alleingeschäftsführerin des Verbundes aus Land, Kommunen, Wirtschaft und Wissenschaft in der Metropolregion. Sie folgt auf Kai Florysiak und Michael Rose, die die Neuaufstellung der Metropolregion GmbH in den letzten Monaten entscheidend vorangetrieben haben.

Silvia Nieber war zuletzt hauptamtliche Bürgermeisterin der Hansestadt Stade und von 2000 bis 2011 hauptamtliche Bürgermeisterin in Bad Münder am Deister. Die studierte Diplom-Betriebswirtin sammelte in ihrer Zeit als Hauptverwaltungsbeamtin viel Erfahrung in Fragen der kommunalen und regionalen Wirtschafts-und Strukturpolitik sowie des Standortmarketings und blickt auch auf Erfahrung als Mitglied im Lenkungsausschuss der Metropolregion Hamburg zurück. Nieber ist 62 Jahre alt.

Aufsichtsratsvorsitzender Belit Onay, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover, begrüßt die personelle Weichenstellung: „Ende letzten Jahres haben wir gemeinsam mit unseren Gesellschafter*innen aus Land, Kommunen, Wirtschaft und Wissenschaft den Grundstein für die organisatorischen und finanziellen Weiterentwicklung der Metropolregion GmbH gelegt. Mit Silvia Nieber haben wir nun eine erfahrene Fachfrau gewonnen, die sich gleichzeitig in der Metropolregion auskennt und zudem Erfahrungen in benachbarten Verbünden gesammelt hat. Sie wird die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH mit ihren Ideen und Impulsen in die nächste Dekade führen.“

Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Thorsten Kornblum, Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig ergänzt: „Mit den Zukunftsthemen Gesundheitswirtschaft und Mobilität haben wir die Metropolregion auf transformative Zukunftsthemen ausgerichtet, um den Standort partnerschaftlich im Verbund zu stärken. Als langjährige und hauptamtlich engagierte Bürgermeisterin weiß Frau Nieber um die Bedeutung der Akteure und der Schnittstellenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in der Metropolregion“.  

Silvia Nieber freut sich auf die neue Tätigkeit: „In der Metropolregion gibt es ein enormes Potenzial – wirtschaftlich, wissenschaftlich, kulturell, touristisch. Ich freue mich sehr darauf, die Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren zu fördern und sie dabei zu unterstützen, sich zukunftsfähig aufzustellen.“

Auch Aufsichtsratsvorsitzender Belit Onay bedankt sich bei Michael Rose, der als Mitglied der Geschäftsführung – neben seinen Funktionen bei der Deutschen Messe AG - in den letzten zwei Übergangsjahren die erfolgreiche Neuaufstellung der Metropolregion konzipiert und koordiniert hat. „Ich bin Herrn Rose zutiefst dankbar, dass er sich für die wichtige Aufgabe zur Verfügung gestellt hat. Ich bin froh, dass Herr Rose nach dem erfolgreichen Abschluss der Neuaufstellung sich nun wieder seinem erweiterten Aufgabengebiet bei der Deutschen Messe AG widmen kann, wo er Verantwortung für den Restart nach der Pandemie und das Messe-Neugeschäft bei der DMAG trägt“.

Der Braunschweiger Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum schließt sich dem Dank an die bisherige Geschäftsführung an: „Kai Florysiak hat maßgeblich dazu beigetragen, die Strukturen der Metropolregion zu reformieren, die inhaltliche Arbeit zu fokussieren und die Außendarstellung zu professionalisieren. Er hat in den letzten neun Jahren den intensiven Dialog mit Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung gepflegt und die Gesundheitsregion mit dem Aufbau eines starken Netzwerks auch über die Grenzen der Region hinaus entscheidend vorangebracht. Das erfolgreiche Schaufenster Elektromobilität und das starke Engagement auf der Expo Real hat er prägend gestaltet. Die Metropolregion verfügt heute über das organisatorische und finanzielle Fundament für eine zukunftsfähige Zusammenarbeit. Dafür danke ich Kai Florysiak ganz besonders.“

Quelle: https://presse.hannover-stadt.de/pmDetail.cfm?pmid=18950

Bildquelle: Silvia Nieber

Die eintägige Veranstaltung am 19. Mai von 10-17 Uhr in der Technology Academy auf dem Hannoveraner Messegelände bietet ein Konferenzprogramm mit hochkarätigen Keynotes, Panel-Diskussionen und begleitender Ausstellung in Präsenzform mit digitaler Verlängerung via Streaming rund um die Mobilitätswende im urbanen Raum. Der Verein Kommunen in der Metropolregion ist Partner der Fachkonferenz.

Metropolregion, 05.05.2022. In zwei Wochen trifft sich die Mobilitätsbranche in Hannover. Schwerpunktthemen sind die Mobilität der Zukunft, mehr Vielfalt und Gleichberechtigung im Verkehr, Städte von Morgen, Mikromobilität und urbane Logistik sowie digitale Technologien als Schlüssel für eine nachhaltige Verkehrswende. Sprecher ist neben Keynote-Speaker Belit Onay auch Ulf-Birger Frank, Dezernent für Wirtschaft, Verkehr und Bildung in der Region Hannover.

Die micromobility expo wendet sich an Fachbesucher*innen aus Industrie, Flottenmanagement, öffentlicher Verwaltung und Politik. Angesprochen sind vor allem Stadtentwickler*innen, Mobilitätsplaner*innen sowie Entscheider*innen aus Unternehmen, Kommunen und Gebietskörperschaften. Durch die Verlegung der micromobility expo in die Technology Academy rückt die Veranstaltung näher an die Real Estate Arena, die zeitgleich in Halle 23 stattfindet. Besucher*innen der micromobility expo haben so die Möglichkeit, sich auch auf dem Treffpunkt für die Real-Estate-Branche über die Mobilität der Zukunft aus der Perspektive der Immobilien- und Quartiersentwicklung sowie der Stadtplanung zu informieren. „Anstelle des Testparcours rund um den Hermes-Turm rücken wir in diesem Jahr die Diskussion rund um neue Mobilitätskonzepte ins Zentrum der Veranstaltung“, betont Florian Eisenbach, Projektleiter der micromobility expo bei der Deutschen Messe. „Die Konzentration auf Business-Themen passt zur aktuellen Stimmung und zur Lage im Markt. Außerdem nutzen wir die Synergien zur benachbarten Real Estate Arena und können damit das eigene Themenspektrum schärfen.“

Partner der Messe

Der Verein Kommunen in der Metropolregion ist in diesem Jahr Partner der Messe und wird durch den neuen Projektmanager Mobilität der Metropolregion GmbH, Maximilian Dierks, vor Ort repräsentiert. „Ich freue mich auf die Gelegenheit das Netzwerk zu erweitern und neue, zukunftsträchtige Projekte für unsere Metropolregion anzustoßen“, so Dierks. Das Grußwort wird Michael Rose, Geschäftsführer des Verein Kommunen und der Metropolregion GmbH sprechen. Er betont vorab: „Metropolregion und Mobilität gehören einfach zusammen. Wir freuen uns, Partner dieser spannenden Veranstaltung zu sein und werden das Beste aus einem Tag „Mobilität der Zukunft“ herausholen!“

Programmhighlights

Highlight im Eröffnungsprogramm ist die Keynote der Autorin Katja Diehl, die ein Plädoyer weg vom Auto hin zu einer menschenzentrierten Mobilität hält. Gleich im ersten Panel des Konferenzprogramms geht es um die „Mobilität der Zukunft: attraktiv, klug und gerecht“, unter anderem mit Belit Onay, Oberbürgermeister der Stadt Hannover. Onay hat sich ehrgeizige Ziele für die Klimaneutralität gesetzt. Multimodale Mobilität soll dabei viel stärker in den Fokus rücken. „Mikromobilität und ihre Anwendungsszenarien im innerstädtischen Raum können einen wichtigen Beitrag für moderne und ressourcenschonende Mobilitätskonzepte liefern“, sagt Onay.

Tickets

Sie benötigen noch ein kostenfreies Besucherticket? Sprechen Sie gerne Maximilian Dierks unter maximilian.dierks@metropolregion.de an.

Über die micromobility expo

Die micromobility expo ist ein jährliches Event in Hannover rund um die Themen Mikromobile und Leichtfahrzeuge, Mobilitätsinfrastrukturen sowie Mobilitätsdienstleistungen. Ziel der micromobility expo ist es, die Mobilitätswende im urbanen Raum voranzutreiben. Im Jahr 2022 wird sie am 19. Mai als eintägige, kompakte Fachkonferenz mit begleitender Ausstellung in Präsenzform mit digitaler Verlängerung via Streaming durchgeführt. Die micromobility expo wendet sich vor allem an Fachbesucher*innen und Mobilitätsexpert*innen. Partner der Veranstaltung sind die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg und das IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung in Berlin. Weitere Informationen unter www.micromobilityexpo.de 

Weiterer Veranstaltungshinweis

Die Real Estate Arena, als speziell auf den Norden Deutschlands ausgerichtete Immobilienmesse, findet am 18. und 19. Mai 2022 auf dem Messegelände Hannover in der Halle 23 statt. Veranstalter sind die Deutschen Messe AG und die Real Estate Events GmbH. Mit dabei unter dem Dach der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH sind die langjährigen Partnerstädte Braunschweig, Göttingen, Hameln und die Immobilienfirma Schick Immobilien. Im Fokus der Konferenz stehen die Themen Wohnungsbau, Nachhaltigkeit, neue Lebens- und Arbeitswelten, Zukunft von Handel und Innenstadt, Digitalisierung und Mobilität. Besucher*innen der micromobility expo haben mit ihrem Ticket die Möglichkeit ebenso die Real Estate Arena in Halle 23 zu besuchen.

Braunschweig, Göttingen, Hameln und Schick Immobilien präsentieren sich auf der Real Estate Arena in Hannover vom 18.-19. Mai. Die Immobilienmesse feiert Premiere auf dem Messegelände Hannover und bietet mit verschiedenen Fokusthemen und über 160 Austellern einen neuen Treffpunkt für die mittelständische Immobilienwirtschaft und die B- und C-Städte. Die Metropolregion GmbH lädt ab 11 Uhr zum Standrundgang über den Gemeinschaftsstand  und einer anschließenden Messebegehung ein.

Metropolregion, 28.04.2022. Der Messe-Countdown für die Immobilienbranche läuft: In drei Wochen öffnet die Real Estate Arena erstmals ihre Türen für Aussteller und Besucher*innen in Halle 23 auf dem Messegelände Hannover. Mit dabei unter dem Dach der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH sind die langjährigen Partnerstädte Braunschweig, Göttingen, Hameln und die Immobilienfirma Schick Immobilien. Im Fokus der Konferenz stehen die Themen Wohnungsbau, Nachhaltigkeit, neue Lebens- und Arbeitswelten, Zukunft von Handel und Innenstadt, Digitalisierung und Mobilität.

Der Zuspruch ist groß: Mehr als 160 Unternehmen beteiligen sich als Aussteller an der Real Estate Arena. Nach der Eröffnung durch Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay und Niedersachsens Bauminister Olaf Lies fällt der Startschuss für das zweitägige Konferenzprogramm mit über 100 Sprecher*innen auf zwei Bühnen. Die Veranstalter, die Deutsche Messe AG und die Real Estate Events GmbH, haben das Konzept und die Ausrichtung der Messe zusammen mit mehr als 35 Branchenvertreter*innen in einem Co-Creation-Verfahren entwickelt und eng an den Interessen der Unternehmen ausgerichtet. Dazu Projektleiter Hartwig von Sass von der Deutschen Messe AG: „Unser Ziel ist es, dass alle Teilnehmenden zu den sechs Fokusthemen strategische Impulse, unterschiedliche Perspektiven, aber auch konkrete Lösungsansätze aus der Praxis mitnehmen können.“ Michael Rose, Geschäftsführer der Metropolregion GmbH ist überzeugt vom Messekonzept: „Wir freuen uns mit unseren starken metropolregionalen Partnern aufzutreten. Die neue Plattform bietet uns eine exzellente Möglichkeit in den Austausch über die die Zukunft unserer Städte zu gehen.“

Starke metropolregionale Partner unter einem Dach: Braunschweig, Göttingen, Hameln und Schick Immobilien

Die Braunschweig Zukunft GmbH wird mit ihren Wirtschaftspartnern, der Braunschweigischen Landessparkasse, Nibelungen-Wohnbau-GmbH und blueorange Development Partner GmbH am Stand vertreten sein. „Wir freuen uns auf die Real Estate Arena und über die Möglichkeit, den Standort Braunschweig und das Mobilitätscluster am Forschungsflughafen auf dem Gemeinschaftsstand der Metropolregion präsentieren zu können. Die Mitwirkung unserer Braunschweiger Wirtschaftspartner, die spannende Bau- und Investitionsvorhaben im Gepäck haben, zeigt, dass dieses neue Messeformat bei der Immobilienbranche auf Interesse stößt. Wir sind gespannt auf die Premiere“, so Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweig Zukunft GmbH.

Die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen (GWG) tritt gemeinsam mit der Sparkasse Göttingen und der Städtischen Wohnungsbau GmbH Göttingen auf. Auch Oberbürgermeistern Petra Broistedt wird am Gemeinschaftsstand sein. Sie unterstreicht: „Göttingen ist ein dynamisch wachsender Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort. Für die weitere Entwicklung der Stadt sind wir offen für nachhaltige Ideen. Die Ausrichtung der neuen Immobilien- und Investitionsmesse in Hannover passt gut zu unserem Ansatz, Kooperationen in Niedersachsen und darüber hinaus weiter auszubauen“.

Die Stadt Hameln ist nach ihrem ersten Auftritt auf der Expo Real im vergangenen Jahr nun auch in Hannover dabei und präsentiert sich mit der Gesellschaft für Sozialen Wohnungsbau und Projektentwicklung (GSW) und der Hamelner Wohnungsbau-Gesellschaft mbH (HWG). „Mit der Teilnahme an der Real Estate Arena betreten die Stadt Hameln und ihre Partner Neuland. Es ist für uns eine gute Gelegenheit, unseren Bildungs- und Gesundheitscampus den interessierten Besuchern vorzustellen. Wir danken der Metropolregion, dass sie uns diesen Messeauftritt ermöglicht“, so Scott Kohlberg aus dem Referat Wirtschaftsförderung und Öffentlichkeitsarbeit Hameln.

Neu im metropolregionalen Messeverbund ist Michael Schick Immobilien. Der Leiter der Braunschweiger Niederlassung, Mike Helm, unterstreicht: „Michael Schick Immobilien zählt zu den führenden deutschen Investmentmakler-Unternehmen. Erst im vergangenen Jahr haben wir unsere Niederlassung in Niedersachsen eröffnet und freuen uns daher ganz besonders auf unsere Teilnahme an der ersten Real Estate Arena!“

Über die Real Estate Arena

Die speziell auf den Norden Deutschlands ausgerichtete Immobilienmesse startet am 18. Mai 2022 auf dem Messegelände Hannover in der Halle 23. Veranstalter sind die Deutschen Messe AG und die Real Estate Events GmbH. Als Keynote-Sprecher*innen stehen fest: Olaf Lies (Umwelt- und Bauminister Niedersachsen), Belit Onay (OB Hannover), Axel Gedaschko (Präsident Gesamtverband der Wohnungs- und Immobilienunternehmen), Dr. Christine Lemaitre (CEO Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen), Carsten Knop (Herausgeber Frankfurter Allgemeine Zeitung), Claus Ruhe Madsen (OB Rostock), Raoul Rossmann (CEO Rossmann) und Sarah Schlesinger (CEO Blackprint).  

Weitere Informationen zum Programm und zu Teilnahmemöglichkeiten sowie Tickets für die Veranstaltung finden Sie unter www.real-estate-arena.com

Weiterer Veranstaltungshinweis: micromobility expo am 19. Mai Am 19. Mai findet parallel zur Real Estate Arena die micromobility expo in der Technology Academy auf dem Messegelände in Hannover statt. Die eintägige, kompakte Fachkonferenz mit begleitender Ausstellung präsentiert von 10 bis 17 Uhr, wie urbane Logistik und neue Verkehrskonzepte mit Mikromobilen und Kleinstfahrzeugen dabei helfen, den aktuellen Herausforderungen in Sachen Flexibilität, Klimaschutz und soziale Teilhabe zu begegnen. Auch Oberbürgermeister Belit Onay wird zur Eröffnung der Fachkonferenz vor Ort sein.

Die Projektpartner TU Braunschweig und Metropolregion GmbH nahmen gemeinsam mit dem assoziierten Partner, der Innovationszentrum Niedersachsen GmbH, den Förderbescheid von Dinah Stollwerck-Bauer, Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Leine-Weser auf der HealthLounge entgegen.

Metropolregion, 31.01.2022. Die Pandemiepräventionskampagnen (PaPräKa) sollen zur Vernetzung von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft beitragen. Über die Kampagnen soll die Kommunikation im Kontext von pandemischen Ereignissen intensiviert werden, mit dem Ziel, auf derartige Geschehnisse zukünftig besser und schneller reagieren zu können. In der eineinhalb-jährigen Projektlaufzeit wird PaPräKa von der Metropolregion GmbH gesteuert. Dabei besteht eine enge Kooperation mit dem neuen vom Ministerium für Wissenschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung geförderten Projekt “Response Against Pandemic Infectious Diseases” (RAPID). Im Rahmen der Startup-Strategie für Niedersachsen verfolgt RAPID das Ziel, die Arzneimittelentwicklung in zukünftigen Pandemien zu beschleunigen. Niedersächsische Institutionen, Firmen und insbesondere Startups aus den Lebenswissenschaften sollen davon profitieren.

Im Fokus von PaPräka stehen neben vielfältigen Kommunikationsmaßnahmen vor allem internationale Konferenzen, die die Aufmerksamkeit auf die Arbeit relevanter Stakeholder in der Region lenken und diese sowie internationale Forschungsteams miteinander vernetzen sollen. Ein Schwerpunkt ist die wissenschaftliche Kooperation bei der Medikamentenentwicklung, sodass Initiativen wie RAPID unterstützt werden und letztlich eine schnellere und effizientere Reaktion auf Pandemien ermöglicht wird.

papraeka logo

Kai Florysiak, Geschäftsführer der Metropolregion GmbH und Leiter des Handlungsfeldes Gesundheit betont die Relevanz des Förderprojekts: „Die Coronapandemie bedeutet unzähliges Leid weltweit und kostet zudem Billionen. Wir wollen zukünftig schneller agieren können. Im besten Fall gelingt es uns auf Basis exzellenter Forschung zukünftige Pandemien zu verhindern. Wir schaffen jetzt die Grundlagen, um noch schneller agieren zu können. Auf Basis der großen Potenziale in der Metropolregion bauen wir jetzt gemeinsam mit unseren Partnern ein Netzwerk auf, um unsere Vorreiterrolle zum internationalen Nutzen noch weiter auszubauen.“

Professor Dr. Stefan Dübel, Leiter der Biotechnologie an der TU Braunschweig und wissenschaftlicher Initiator beider Projekte, hebt ebenfalls die über Niedersachsen hinausgehende Bedeutung hervor: “Pandemien sind stets ein globales Problem. Wir haben während der Corona-Pandemie gezeigt, was niedersächsische Partner bei der Medikamentenentwicklungen leisten können. PaPräKa wird entscheidend dazu beitragen, diese Potentiale auszubauen, aber auch die Grundlagen dafür legen, dass diese nach Ende der Corona-Pandemie der Welt nicht wieder verloren gehen.”

Allan Koch, RAPID-Ansprechpartner und Themenmanager für Pandemieprävention bei startup.niedersachsen am Innovationszentrum Niedersachsen, sieht großes Potenzial in der assoziierten Partnerschaft: „PaPräKa wird RAPID hervorragend dabei unterstützen, ein starkes Netzwerk mit allen relevanten Akteurinnen und Akteuren auszubilden. Auch bei der Pandemieprävention und Arzneimittelentwicklung ist die Kommunikation ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg!“

Dinah-Stollwerck-Bauer, Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Leine-Weser über den Projektstart: "In Niedersachsen und speziell der Metropolregion agieren viele starke Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft im Bereich Gesundheit. Diese Potentiale sollen zukünftig noch effizienter hinsichtlich möglicher Pandemien gebündelt werden. Die Region soll hier zum Vorreiter werden, auf Ereignisse wie die Corona-Pandemie zukünftig noch besser vorbereitet sein und die Stärken im Bereich der Medikamentenentwicklung ausbauen. Ich freue mich auf spannende Ergebnisse aus dem Projekt."

Mehr über PaPräKa erfahren Sie hier.

Mehr über RAPID erfahren Sie hier.

Auf dem Bild: v.l.n.r.: Die Projektpartner Metropolregion GmbH (Kai Florysiak, Geschäftsführer und Maren Kasper, Moderation), TU Braunschweig (Prof. Stefan Dübel) und Innovationszentrum Niedersachsen GmbH (Allan Koch) im Gespräch auf der HealthLounge 2022 in Hannover.

Drei Einreichungen schaffen es im internationalen Gesundheits-Wettbewerb auf das Treppchen

Metropolregion, 28.01.2022. Die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH zeichnete im Rahmen der HealthLounge mit einer feierlichen Preisverleihung drei Siegerteams für ihre Gesundheitsprojekte aus. Die Preise wurden durch die Techniker Krankenkasse Niedersachsen, das Peter L. Reichertz Institut und den AWO Bezirksverband Braunschweig e.V. an Cynteract – Gamification in Rehabilitation, Oxygen Leak Detector und FoodUCare vergeben.

Drei Monate Arbeitszeit, 223 Teilnehmer*innen aus 39 Ländern, 20 eingereichte Projekte, drei Siegerteams und ein Publikumspreis – das ist die Bilanz des HealthHack 2021, den die Metropolregion GmbH nun zum vierten Mal in Folge gemeinsam mit starken Partnern aus der Region veranstaltete. Nach dem Auftakt auf dem HealthSummit im Braunschweiger TrafoHub am 04. November 2021 kürte eine unabhängige Jury aus Gesundheits- und Pflegeexpert*innen der Techniker Krankenkasse, des AWO Bezirksverband Braunschweig e.V., dem Peter L. Reichertz Institut, der Landesinitiative Niedersachsen generationengerechter Alltag, Flying Health und der Metropolregion GmbH gestern im Rahmen der virtuellen HealthLounge die Siegerprojekte.

Den ersten Platz belegte das aufstrebende StartUp Cynteract mit seiner Idee, Rehatherapien mit einem Gamification-Ansatz zu verbinden. Die beiden Gründer wurden dabei von einem gemeinsamen Freund inspiriert, der in jungen Jahren einen Schlaganfall erlitt und über eintönige Übungen in der Rehabilitationstherapie  berichtete. Viel Optimierungspotenzial für Gernot Sünermann und Manuel Wessely. Der smarte Handschuh besitzt Sensoren und kann in Spielszenarien als Controller genutzt werden. Die verschiedenen Spiele ermöglichen ein ortsunabhängiges Training, einen höheren Spaßfaktor in der Therapie und das Monitoring von Fortschritten. Gernot Sünermann und Manuel Wessely freuen sich über den Sieg und loben das Format: „Der Health Hack 2021 hat hochkarätige Experten an Board gehabt, um uns Teilnehmer*innen zu unterstützen. Und zwar genau die richtigen für ein Gesundheitsprojekt.“ Was die Zukunft bringen soll? „Unsere Vision geht über einen Handschuh hinaus, denn wir möchten die gesamte Rehabilitation motivierend und digital gestalten, von Kopf bis Fuß. Das auch nicht nur in Deutschland, sondern hinaus in die Welt, um beispielsweise in Ruanda jedem eine dezentrale Rehabilitation zu ermöglichen.“ Die Kombination aus Rehabilitation und Gamification hat alle Jurymitglieder überzeugt. Cynteract hat echtes Innovationspotenzial, auch erste mögliche Anwendungsszenarien sind bereits deutlich geworden. Mehr Informationen über das Projekt unter https://devpost.com/software/cynteract-gamification-in-rehabilitation und https://cynteract.com/

Der zweite Platz ging an das Projekt Oxygen Leak Detector. Während der Nutzung sollen Sauerstoffflaschen auf undichte Stellen geprüft werden, um Sauerstoffverlust vorzubeugen. Das Setup beinhaltet eine Kamera, digitale Mikrofone und ein Raspberry Pi Model 3, um die Daten auszulesen und an einen Computer weiterzuleiten. Die Jury sah in diesem Projekt gerade unter aktuellen pandemischen Bedingungen großes Potenzial für den ressourcensparenden Einsatz von Sauerstoff und einen echten Mehrwert für Betroffene. Mehr Informationen über das Projekt unter https://devpost.com/software/oxygen-leak-detector

Platz drei und gleichzeitig Gewinner des Publikumspreises ist das internationale Team FoodUCare. Die App wird Patient*innen beispielsweise während einer kardiologischen Rehabilitation vorgestellt und hier initialisiert. Sie hilft dabei, sowohl den Medikationsplan, als auch eine krankheitsgerechte Ernährungsumstellung umzusetzen. Durch die Nutzung der App -  auch über die Rehabilitation hinaus - können die erzielten Erfolge nachhaltig in den Alltag integriert werden.​ Die Jury bewertete insbesondere die Rehabilitationsanbindung als auch die umfassenden Funktionsmöglichkeiten als auszeichnungswürdig. Mehr Informationen über FoodUCare unter https://devpost.com/software/healthy-snack-app

Kai Florysiak, Geschäftsführer der Metropolregion und Initiator des HealthHacks resümiert: „Der HealthHack21 war ein voller Erfolg und wir zeigen mit diesem Format, dass wir die Welt in die Metropolregion bringen. Ich gratuliere allen Teams herzlich und freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit. Wir werden natürlich weiterhin Unterstützung durch unser starkes Gesundheitsnetzwerk anbieten.“ Auch Stefan Muhle, Digitalisierungsstaatssekretär und langjähriger Schirmherr des HealthHack zeigt sich begeistert: „Der HealthHack zeigt immer wieder, wie viel Digitalisierungspotenzial in der Gesundheitsbranche steckt. Ich freue mich, dass die Metropolregion und ihre Partner die spannenden Projekte weiterhin auf ihren Wegen begleiten und wir sie in Zukunft in der Praxis sehen.“

Die HealthLounge kann auf dem YouTube-Kanal der Metropolregion nachträglich abgerufen werden.

Projekte für die Zukunft von Gesundheit und Pflege stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung

Metropolregion, 21.01.2022. Am 27. Januar ab 18.30 Uhr trifft sich die metropolregionale Gesundheitswirtschaft zum Start in ein ereignisreiches Gesundheitsjahr 2022. Auf dem Programm der Veranstaltung stehen Projektvorstellungen metropolregionaler Partner aus Wissenschaft und Anwendung sowie die Siegerehrung der Projekte, die in Teamarbeit in den vergangenen drei Monaten im Rahmen des virtuellen HealthHack erarbeitet wurden. Die Veranstaltung wird live aus dem H'UP der Messe Hannover auf dem YouTube-Kanal der Metropolregion unter https://www.youtube.com/user/Metropolregion2012gestreamt.

Die HealthLounge folgt auf den im November in Braunschweig veranstalteten HealthSummit und bietet eine Plattform für metropolregionale Zukunftsprojekte im Gesundheits- und Pflegewesen. Im ersten Teil des Programms geben metropolregionale Partner Einblick in ihre Projektarbeit. Neben der "International Standard Accident Number" (ISAN) des Peter L. Reichertz Institut (PLRI) geht es um die zwei kürzlich gestarteten Projekte "Pandemieprävention aus der Metropolregion" der TU Braunschweig, der Metropolregion GmbH und des Innovationszentrums Niedersachsen und "DigiCare Robo", ein Gemeinschaftsprojekt der AWO Bezirksverband Braunschweig und der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und der Metropolregion GmbH.

Im zweiten Teil der Veranstaltung gehört die Bühne den HealthHack-Teilnehmer*innen. Nach dreimonatiger Arbeitszeit werden ab 19.15 Uhr die ersten drei Preise sowie der Publikumspreis für die innovativsten Projektideen für Gesundheit und Pflege verliehen. Die Preise werden durch den Exklusivpartner Techniker Krankenkasse und die Premiumpartner PLRI und AWO Braunschweig sowie durch den Medienpartner Standort 38 verliehen.

"Wir haben wahnsinnig viel Gesundheitspotenzial in unserer Metropolregion und freuen uns sehr, den unterschiedlichen Projekten im Rahmen unserer HealthLounge eine Bühne zu bieten. Wir sind sehr gespannt auf die Ideen - auf einen starken Start in das Gesundheitsjahr 2022", so Kai Florysiak, Geschäftsführer der Metropolregion GmbH.

Zum Programm:

18.30 Uhr: Begrüßung

18.35 Uhr: Projektvorstellung: ISAN (PLRI)

18.45 Uhr: Projektvorstellung: Pandemieprävention aus der Metropolregion (TU Braunschweig, Innovationszentrum Niedersachsen & Metropolregion GmbH)

19.00 Uhr: Projektvorstellung: DigiCare Robo (AWO Braunschweig, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften & Metropolregion GmbH)

19.15 Uhr: Preisverleihung HealthHack21

20.00 Uhr: Ende der Veranstaltung

Braunschweig. Die Stadt Braunschweig will die Entwicklung von Bestandsflächen für die gewerbliche Nutzung vorantreiben und die entsprechenden Aktivitäten erheblich ausbauen. Die Aufgabe der Gewerbeflächenentwicklung soll noch stärker im Konzern Stadt Braunschweig verankert werden. In einem ersten Schritt sollen dafür die organisatorischen Voraussetzungen geschaffen werden.

"Insbesondere im gewerblichen Bereich müssen wir neben der Entwicklung neuer Baugebiete auch die Reaktivierung bestehender Gewerbeflächen in den Blick nehmen", erläutert Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum die neue konzeptionelle Ausrichtung. "Diese Flächen sind meist sehr gut erschlossen, oft aber über die Jahre nicht mehr intensiv genutzt. Gewerbeflächen sind knapp, andererseits gibt es ungenutzte Reserven. Zum Beispiel dort, wo heute in guten Gewerbelagen nur noch Material gelagert oder Fahrzeuge abgestellt werden, müssen wir tätig werden, um Betriebe und Arbeitsplätze am Standort zu sichern."  In den Blick genommen werden sollten auch Innenstadtimmobilien und -flächen. Kornblum: "Das ist nicht nur ein Beitrag zur Standortattraktivität, sondern auch sinnvoll mit Blick auf den Klimaschutz und das Ziel, die Flächenversiegelung zu begrenzen."

Die konzeptionelle Vorarbeit für dieses Vorhaben soll die Struktur-Förderung Braunschweig GmbH (SFB) übernehmen, die schon in der Vergangenheit Sonderprojekte wie die Errichtung des Bio-Tec-Gründerzentrums und den Ausbau des Flughafens umgesetzt hat. Aktuell engagiert sich die SFB am Forschungsflughafen, sie besitzt die Flächen des dortigen Parkhauses und am Lilienthalplatz. Die Entwicklung des Lilienthalquartiers und des Parkhauses hat sie unterstützt, den Neubau des Lilienthalplatzes verantwortet.

Maßgeblich vorantreiben soll das Projekt Kai Florysiak, Sprecher der Geschäftsführung der SFB. Florysiak wird dazu seine Tätigkeit als Geschäftsführer der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH, die er derzeit parallel ausübt, beenden. Stefanie Albrecht, bis Ende Oktober in der Doppelspitze in der Geschäftsführung der SFB vertreten, befindet sich in Elternzeit.

"Nach der erfolgreichen Durchführung des Schaufenster Elektromobilität, dem starken Engagement auf der Expo Real und für die Kreativwirtschaft sowie die durch die Entwicklung des Handlungsfelds Gesundheit nach langjährigen intensiven Diskussionen hat Kai Florysiak das organisatorische und finanzielle Fundament für eine zukunftsfähige Zusammenarbeit in der Metropolregion gelegt", hebt OB Dr. Kornblum hervor. "Mission erfüllt - jetzt brauchen wir ihn wieder in Braunschweig."

Neben der Flächenentwicklung soll der weitere Ausbau von Raumangeboten in Technologie- und Gründerzentren geprüft werden. Der Technologiepark der Stadt am Rebenring ist voll vermietet. Flächen mit Werkstatt- und Laborräumen sind gefragt, aber aktuell nicht verfügbar. In diesem Bereich könnte die Schaffung entsprechender Flächen auch die Clusterentwicklung und die Gründungsförderung der Braunschweig Zukunft GmbH unterstützen, mit der eine enge Zusammenarbeit angestrebt wird. Das zentrale Cluster ist das Mobilitätscluster am Braunschweiger Forschungsflughafen, aber auch im Bereich der Biotechnologie und Gesundheitswirtschaft sind Potentiale vorhanden. Bis zum Wechsel der Geschäftsführung wird Florysiak weiter für die Metropolregion GmbH tätig sein und einen reibungslosen Übergang gewährleisten.


Kontaktdaten:
Stadt Braunschweig
Referat Kommunikation
Platz der Deutschen Einheit 1
38100 Braunschweig

Postfach 3309
38023 Braunschweig

Telefon: (0531) 470 - 2217, - 3773, - 2757
Telefax: (0531) 470 - 29 94
Mail: kommunikation@braunschweig.de

Weitere Informationen unter: www.braunschweig.de

Bildquelle: Braunschweig Stadtmarketing GmbH/Frank Sperling

Neuer Gesellschaftsvertrag und Finanzierungsvereinbarung treten ab dem 01.01.2022 in Kraft

Metropolregion, 26.11.2021. Die Gesellschafterversammlung beschloss heute die in diesem Jahr durch den Aufsichtsrat auf den Weg gebrachte organisatorische, strukturelle und finanzielle Neuaufstellung der Metropolregion GmbH. Die Stimmführer aller Gesellschafter stimmten auf der Gesellschafterversammlung im Rathaus Hannover einem neuen Gesellschaftervertrag, einer Finanzierungs- sowie einer Compliance-Vereinbarung zu. Zuvor waren die Vota durch die Gremien in den namensgebenden Städten und Vereinen autorisiert worden. Nach zwölf erfolgreichen Jahren haben sich die Gesellschafter damit ein belastbares Fundament zur weiteren Stärkung der Zusammenarbeit geschaffen.

Die Gesellschafter der Metropolregion GmbH bestehend aus den namensgebenden Städten Hannover, Braunschweig, Göttingen, Wolfsburg, den Vereinen der Kommunen, der Wirtschaft und der Wissenschaft sowie dem Land Niedersachsen und der Geschäftsführung der Metropolregion besiegelten heute die intensiv vorbereitete Weiterentwicklung der Metropolregion GmbH ab 2022. Nachdem auf der Aufsichtsratssitzung im Mai dieses Jahres der Grundstein gelegt wurde, kann die Neuaufstellung mit der Unterzeichnung des Gesellschaftervertrags sowie einer neuen Finanzierungsvereinbarung ab dem kommenden Januar starten. Kernpunkte des neuen Gesellschaftervertrages umfassen unter anderem die Stärkung der zentralen Aufgaben der GmbH, die der Stärkung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit der Metropolregion und ihrer Teilräume dienen, die Abkehr von der bisherigen  Personalgestellung sowie die Verschlankung von Gremien und Prozessen. Weiter genehmigte die Gesellschafterversammlung den im Vorfeld durch die Geschäftsführung vorgelegten und durch den Aufsichtsrat empfohlenen Wirtschaftsplan für 2022 sowie eine fünfjährige Ergebnis- und Finanzplanung, die eine Ausweitung der zur Verfügung stehenden Ressourcen beinhalten, um die Region noch erfolgreicher im Wettbewerb um Fördermittel zu platzieren. Die notarielle Beurkundung fand direkt im Anschluss an die von Belit Onay, Oberbürgermeister der Stadt Hannover und Vorsitzender des Aufsichtsrates geleiteten Sitzung statt.

Die Beschlussfassung der heutigen Gesellschaftersitzung wird von allen Beteiligten begrüßt und stellt einen bedeutenden Schritt in eine weitere Stärkung der Metropolregion GmbH dar. „Mein Dank gilt den Gesellschaftern und der Geschäftsführung der Metropolregion GmbH für die intensive und hervorragende Vorarbeit. Wir haben heute eine wegweisende Entscheidung für unsere Metropolregion getroffen und ich freue mich, dass es in Zukunft gemeinsam und gestärkt weiter geht“, so Belit Onay. Auch Dr. Thorsten Kornblum, Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender ist überzeugt: „Die Metropolregion GmbH und ihre Arbeit in den Themenfeldern Gesundheit, Mobilität und Standortmarketing ist von großem Mehrwert für die Region und ihre Teilräume, der heutige Beschluss bestärkt das. Jetzt geht es gestärkt mit zusätzlichem Schub weiter.“

Pflege als systemisch integrierter Beruf, ein professionelles Pflegeverständnis, Insellösungen, die Freiheit mit digitalen Tools zu experimentieren, Selbstbestimmtheit und ein Wir-Gefühl - sechs Pflegeexpert*innen diskutierten im HealthTalk „Digitale Tools in der Pflege“ den Status Quo sowie Entwicklungen in der Pflege und formulierten konkrete Forderungen an Branche, Vertreter*innen und Politik. Der Blick ging dabei von der metropolregionalen auf die nationale und internationale Ebene.

Metropolregion, 16.11.2021. Im Mittelpunkt des HealthTalk „Digitale Tools in der Pflege“ im Rahmen der zweiten gemeinsamen Online-Konferenz der Metropolregion GmbH und Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften stand die Diskussion über die Professionalisierung des Berufsbilds Pflege, die Frage nach dem Einsatz und der Sinnhaftigkeit von technischen Tools im Pflegealltag und ein vier Punkte-Plan des Pflegerats auf Bundesebene. Prof. Dr. Elisabeth Haslinger-Baumann, Prof. Dr. Martina Hasseler, Michael Lüdicke, Dr. Ariane Schenk, Bettina Tews-Harms und Christine Vogler nahmen an der moderierten Gesprächsrunde teil.

Grundlegend in der Diskussion um Digitalisierung in der Pflege sei zunächst die Definition des Berufszweiges: „Wir vermissen in Deutschland ein komplexes, integriertes Pflegeverständnis, wie es beispielsweise in England oder Schottland definiert ist“, erklärt Prof. Martina Hasseler, Professorin für klinische Pflege an der Fakultät Gesundheit der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften. „Wir verstehen digitale Tools gerne als Entlastung in der Pflege, ohne dass überhaupt klar ist, was die professionelle Pflege macht, nämlich die Planung, Durchführung, Evaluation der Gesundheitsversorgung, -förderung und -prävention durch qualifizierte Fachpersonen nach dem Pflegeberufegesetz.“ Eine immer kürzere Verweildauer sowie der Fachkräftemangel zeigen den großen Unterstützungsbedarf durch digitale Tools im Pflegealltag auf, so Michael Lüdicke, Pflegedienstleitung im Klinikum Braunschweig. Dort werden Mitarbeitende von Anfang an in den Einführungsprozess eingebunden, dabei im Fokus: Ausprobieren. „Natürlich stoßen wir manchmal auf Widerstände. Mir ist wichtig zu vermitteln, dass wir in der Pflege ausprobieren dürfen und gemeinsam weiterentwickeln. Dabei entstehen häufig Innovationen, die auch den entwickelnden Unternehmen in der Optimierung helfen“, erklärt Lüdicke weiter. Zentral in der Arbeit mit digitalen Tools: ein zielgruppenspezifischer Mehrwert. Gerade stationäre und ambulante Pflege sind hier auf unterschiedliche Angebote der digitalen Unterstützung angewiesen, berichtet Bettina Tews-Harms, Geschäftsführerin der Bettina Harms GmbH. „Auch in der Pflege ist New Work ein Stichwort – wir erfassen Patientendaten und planen die Versorgung von zuhause aus – dafür benötigen wir eine vernünftige Netzabdeckung. Zu häufig machen wir die Erfahrung, dass technische Voraussetzungen noch nicht zufriedenstellend umgesetzt sind. Die Angebote für den Kommunikationsaustausch müssen auf unsere ambulanten Bedarfe angepasst sein, das wird häufig nicht verstanden.“

Ein generelles Problem: Insellösungen. „Mit und ohne Digitalisierung haben wir das Problem, dass die Sektoren nicht miteinander sprechen. Die Pflege muss sich hier als Teil der gesamten Versorgungskette sehen“, erklärt Dr. Ariane Schenk, Bereichsleiterin von Health & Pharma bei Bitkom. Der Blick nach Österreich zeigt die Pflegewissenschaft als Bindeglied zwischen Technik und Pflegekräften: „Wir stellen andere Fragen und nutzen andere Methoden. Unsere Proband*innen können für den Test von neuen Tools extra Stunden abrechnen. Wir versuchen ein Wir-Gefühl zwischen Pflegepraxis und Pflegewissenschaft zu kreieren und so der Profession Pflege den Stellenwert in Digitalisierungsprojekten zu geben, den es benötigt um sinnvolle Lösungen entwickeln zu können“, so Prof. Elisabeth Haslinger-Baumann, Leiterin des Kompetenzzentrums für angewandte Pflegeforschung am FH Campus Wien.

Die Präsidentin des deutschen Pflegerats, Christine Vogler, setzt sich mit ihrem Bündnis auf Bundesebene ein und fordert ein Kompetenzzentrum Digitale Pflege zur Bündelung von Praxis, Wissenschaft und Politik, einen Umsetzungsplan, digitale Teilhabe für alle und eine sichere Refinanzierung. „Es gibt sehr viele Gelder im Bereich der Digitalisierung. Die Pflege wird da nicht berücksichtigt und dagegen müssen wir angehen“, so Vogler. „Wir werden weiter um Selbstverwaltungsstrukturen in Deutschland kämpfen, weil wir unserer Versorgungsleistung sonst in 10 Jahren weder qualitativ noch quantitativ nachkommen werden können. Mit dem neuen Pflegeberufegesetz und vielen Digitalisierungsprojekten wird Veränderung angestoßen“, so Vogler weiter. Dazu Hasseler: „Wir können nicht darauf warten, dass die Pflege Teil des Systems wird. Wir müssen jetzt gemeinsam in die Entwicklung gehen und können nicht auf die Politik warten.“ Kai Florysiak resümiert die Gesprächsrunde: „Es reicht nicht, Neuerungen in der Pflege nur auszuprobieren. Pflege muss an den Anfang von Entwicklungen kommen. An unseren Versorgungseinrichtungen können Innovationslabore entstehen, um neue Produkte und Dienstleistungen aus dem Markt heraus zu forcieren und wirklich gemeinsam zu entwickeln.“

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