PaSoMe – Handlungsempfehlungen für Krankhäuser im Netz

Veröffentlicht: 31. Januar 2022

Das dreijährige öffentlich geförderte Forschungsprojekt „Patientenzufriedenheit in den sozialen Medien (PaSoMe)“ ist beendet. Vor allem für das Reputationsmanagement in Richtung Bewerber*innen und Patient*innen sowie das Qualitätsmanagement intern wurde die Bedeutung eines professionellen Umgangs mit Patientenbewertungen deutlich. Die HS Hannover und die Uni Bayreuth stellen Ergebnisse und Handlungsempfehlungen vor.

Feedback von Patient*innen und Angehörigen zu niedergelassenen Ärzt*innen und Krankenhäusern wird inzwischen als ein wesentliches Element eines patientenorientierten Gesundheitswesens angesehen. Patient*innen und Angehörige möchten Feedback online an das behandelnde Krankenhaus zu einem selbst gewählten Zeitpunkt geben, in eigenen Worten und anonym. Krankenhäuser stehen gleichzeitig vor verschiedenen Herausforderungen, die Erfahrungsberichte ihrer Patient*innen und deren Angehörigen im Internet gezielt für die eigene Entwicklung nutzen zu können.

Die 20 Handlungsempfehlungen für Krankenhäuer zur Beantwortung von Online Patienten-Feedback finden Sie unter: Microsoft Word - Handlungsempfehlung Online-Patienten-Feedback-2021-12-20.docx (hs-hannover.de)

Analysiert wurden dafür Antworten niedersächsischer Krankenhäuser auf Online Feedback auf Google Maps, Ergebnisse eines Literaturreviews zu Online‐Patienten‐Feedback und insbesondere die Verwendung des in Großbritannien verwendeten   Plymouth Listen, Learn and Respond Frame‐ works, sieben semistrukturierte Interviews mit Qualitätsmanagern aus niedersächsischen Kliniken zu ihren Erfahrung im Umgang mit Online‐Patientenfeedback   und eine Online‐Befragung zu den möglichen Handlungsempfehlungen zur Beantwortung von Online Patientenfeedback. Hierbei haben 16 Mitarbeiter von niedersächsischen Akutkrankenhäusern die Eignung der Handlungsempfehlungen für Klinikmitarbeiter*innen bewertet. Die Mitarbeiter waren überwiegend im Qualitäts‐ oder Beschwerdemanagement sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig und hatten Erfahrung in der Beantwortung von Online‐Patienten‐Feedback.

Neben der Metropolregion GmbH agierten sich als Kooperationspartner:

  • die Qualitätsinitiative – Niedersächsischer Verein zur Förderung der Qualität im Gesundheitswesen e.V.
  • das Zentrum für Qualität und Management im Gesundheitswesen (ZQ) der Ärztekammer Niedersachsen
  • die Techniker Krankenkasse
  • und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Für mehr Informationen zum Projekt und den Projektergebnissen kontaktieren Sie uns gerne.

Ansprechpartner:   Prof.   Dr.   Uwe   Sander,  Medizinisches   Informationsmanagement, Hochschule  Hannover, E‐ Mail: uwe.sander@hs‐hannover.de; Forschungsverbund   Public   Reporting  ‐ Qualitätstransparenz  im  Gesundheitswesen, Kooperation  der  Universität  Bayreuth  und  der  HsH   Hannover, http://www.public‐reporting.de.

Mitwirkende: Beyza Akcay, Prof. Dr. Martin Emmert, Felix Hopf, Sabina Gorokhovski, Susann Kiss, Dr. Christiane Patzelt, Dr. Anja Schindler.

Seit dem 19. Januar 2022 ist die vom Life-Science-Konzern Sartorius initiierte gemeinnützige Life Science Factory im Sartorius Quartier eröffnet. Mit dem Umzug der Life Science Factory, steht allen Nutzern eine deutlich umfangreichere Ausstattung und ein erweitertes Konzept zur Verfügung.

Der Life Science Inkubator fördert am Standort Göttingen Forschung und Entwicklung innovativer Bio- und Medizin-Technologien mit klarem Anwenderfokus. Die Life Science Factory bietet Gründer*innen, Start-ups, Wissenschaftler*innen und Forscher*innen alles Notwendige aus einer Hand an einer Location – offene Büros, ein breitgefächertes Mentoring- und Veranstaltungsprogramm, die Prototyping Werkstatt „Maker’s Factory“ sowie variable S1-Labore.

Am 27. April findet die große Eröffnungsfeier der Life Science Factory in Präsenz statt. Die Veranstaltung steht im Zeichen der Initiatoren und Mitwirkenden am neu entstandenen Life Science Inkubator. Informationen zur Teilnahme werden zeitnah veröffentlicht.

Mehr Informationen zu den Angeboten erhalten oder mehr über eine mögliche Partnerschaft unter https://lifescience-factory.com/de/

Bildquelle: Marco Bühl

In einem Mausmodell haben Forschende des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig gemeinsam mit nationalen und internationalen Partnern, darunter das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung (DZIF), das Deutsche Primatenzentrum – Leibniz-Institut für Primatenforschung (DPZ), die Technische Universität Braunschweig und die Universität Rijeka in Kroatien, einen neuartigen Impfstoff gegen verschiedene Atemwegsviren auf Basis des Zytomegalievirus entwickelt.

Während die SARS-CoV-2-Vektorimpfstoffe auf modifizierten Adenoviren beruhen, haben Forscher*innen um Prof. Luka Cicin-Sain, Leiter der HZI-Abteilung „Virale Immunologie“, einen vielversprechenden alternativen Kandidaten für eine vektorbasierte Impfstoffplattform identifiziert: das Zytomegalievirus (CMV). CMV ist ein Mitglied der Familie der Herpesviren, das bei einer Infektion in der Regel nur leichte Symptome hervorruft und lange Zeit im Körper verbleiben kann. In der aktuellen Studie arbeiteten die Forscher*innen mit murinem CMV (MCMV) in einem Tierinfektionsmodell, da das humane CMV keine Mäuse infizieren kann. „Es ist eine Besonderheit von CMV, dass es eine starke und dauerhafte Aktivierung von T-Zellen verursacht, die helfen, das Virus unter Kontrolle zu halten", sagt Cicin-Sain. Um MCMV als Vektor zum Schutz vor anderen Atemwegsinfektionen zu nutzen, integrierten die Forscher:innen genetische Sequenzen von Influenza A- oder SARS-CoV-2-Proteinen in das MCMV-Genom. Nach Injektion dieser Trägerviren entwickelten die Mäuse eine Immunantwort, die sie vor einer Infektion mit Influenza bzw. SARS-CoV-2 schützte. Das adaptive Immunsystem besteht aus zwei Teilen: Antikörperproduzierende B-Zellen bilden den humoralen Arm, während T-Zellen den zellulären Arm bilden. Für eine effiziente und langlebige Immunantwort sollten beide Arme angesprochen werden. „Während die Immunantwort auf CMV von einer T-Zell-Antwort dominiert wird, zeigen wir in unserer Studie, dass dieser Vektor auch eine Schutzwirkung gegen Influenza und SARS-CoV-2 durch Antikörper hervorrufen kann“, sagt Cicin-Sain. Für SARS-CoV-2 konnten die Forscher:innen auch zeigen, dass die Antikörper gegen verschiedene Varianten des Virus, wie Alpha (B.1.1.7) und Beta (B.1.351), aktiv waren.

„Insgesamt zeigen wir, dass unsere Impfstoffplattform einen starken Antikörper-vermittelten Schutz gegen zwei verschiedene Atemwegsviren erzeugen kann. Daher glauben wir, dass die Wirkung nicht spezifisch für das Zielvirus ist, sondern dass die CMV-Plattform auch auf andere Viren angewendet werden kann“, sagt Cicin-Sain. „Der Ansatz besitzt das Potential, die notwendigen weiteren präklinischen und klinischen Entwicklungsschritte zu durchlaufen.“

Die Studie wurde unter anderem mit Mitteln der Helmholtz-Gemeinschaft, des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und des Horizont 2020-Programms der Europäischen Union gefördert.

Die Ergebnisse zu dem Impfstoffkandidaten, der noch nicht marktreif ist, wurden in der Zeitschrift Cellular & Molecular Immunity veröffentlicht.

Quelle: https://www.helmholtz-hzi.de/de/aktuelles/news/news-detail/article/complete/ein-herpesvirus-als-impfhelfer/?fbclid=IwAR0iGhLHRPitRtBTQqEAVd82Z5qQJt4bb6wJlNok-G3nk9eUe8GnN0EzJ48

Medienkontakt:

Dr. Charlotte Wermser
Wissenschaftsredakteurin (Stellvertretende Abteilungsleiterin)
0531 6181-1406

Bildquelle: HZI/Britta Mießen

Vision Health: Erhält Zertifizierung nach der Medizinprodukteverordnung

VisionHealth GmbH, Pionier für digitale Therapeutika (DTx) zur inhalativen Behandlung chronischer Lungenerkrankungen, gab heute die erfolgreiche Zertifizierung seines Qualitätsmanagementsystems gemäß der neuen EU-Medizinprodukteverordnung (MDR 2017/745) und EN ISO 13485 bekannt. Die Zertifizierung ermöglicht es VisionHealth, basierend auf dem auditierten Qualitätsmanagementsystem die MDR-Konformität ihrer Kata®-App sowie nachfolgender Versionen zu bestätigen.

Kata® ist eine von VisionHealth entwickelte Plattform zur Unterstützung der Inhalationstherapie, die auf künstlicher Intelligenz basiert. Das Ziel der Kata®-App für Patienten ist es, die medikamentöse Inhalationstherapie bei chronischen Lungenerkrankungen durch digitale Unterstützung zu optimieren. Mit Augmented Reality kann die Smartphone-Kamera unmittelbar Feedback und Korrektur geben. Klinische Untersuchungen zeigen, dass Patienten ihre notwendige und regelmäßige Inhalation aufgrund mangelnder Therapieadhärenz oder mangelnden Wissens häufig nicht korrekt durchführen. Infolgedessen gelangen die verordneten Medikamente nicht in ausreichender Dosierung in die Atemwege. Eine Vielzahl unterschiedlicher Geräte zur Medikamenteninhalation erhöht den Schulungsaufwand für Ärzte und Patienten und macht eine Therapieüberwachung nahezu unmöglich. Dieses Problem betrifft weltweit rund 250 Millionen Menschen, die an chronischen Atemwegserkrankungen leiden und denen Kata® dringend benötigte Hilfe bieten könnte. Kata® ist eine proprietäre Plattformanwendung, die eine völlig neuartige und einzigartige Kombination aus Künstliche Intelligenz (KI) und Computeranimation bietet. Kata® zählt zu den ersten digitalen Anwendungen, die eine Zertifizierung als Medizinprodukt der Klasse IIa erhalten hat. Mehr unter www.kata-inhalation.com

Die VisionHealth GmbH ist Pionier im Bereich digitale Therapieunterstützung bei respiratorischen Erkrankungen. Gemeinsam mit Forschungseinrichtungen und ausgewählten Industriepartnern, Experten aus Medizin und IT, entwickelt VisionHealth innovative und einzigartige digitale Gesundheitslösungen, die nachhaltige Verbesserungen der bestehenden Therapiestandards für Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen, wie Asthma und COPD, ermöglichen. Das private Unternehmen mit Sitz in München wurde 2017 von Spezialisten in der Inhalationstherapie gegründet. Mehr zu Vision Health unter www.visionhealth.gmbh

Quelle: https://e-health-com.de/details-unternehmensnews/visionhealth-erhaelt-zertifizierung-nach-der-medizinprodukteverordnung/

Cara Care für Reizdarm als DiGa zugelassen

Damit können Ärzt:innen das Medizinprodukt zukünftig Betroffenen mit Reizdarm verordnen. Alle gesetzlichen Krankenkassen übernehmen dabei nach dem Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG) die Kosten ohne Zuzahlung. Jesaja Brinkmann, Mitgründer und Geschäftsführer bei HiDoc Technologies, erklärt: "Es war schon immer unser Traum, dass Krankenkassen eine holistische Reizdarm-Therapie voll erstatten. Millionen von Betroffenen wurden bisher mit ihren unangenehmen Beschwerden komplett allein gelassen – und das in einem der besten Gesundheitssysteme der Welt. Ab sofort gibt es endlich flächendeckenden und kostenlosen Zugang zu der multimodalen Therapie, die in den Leitlinien schon lange empfohlen wird. Betroffene können von nun an bequem per App rund um die Uhr auf ihr personalisiertes Therapieprogramm zugreifen, um so Schritt für Schritt ein besseres Leben zu führen." Cara Care für Reizdarm ist somit ab sofort ärztlich verordnungsfähig und in den meisten Medikamentenlisten der PVS zu finden. Die Verordnung erfolgt über ein Kassenrezept (Muster 16). Das Rezept muss den Produktnamen “Cara Care für Reizdarm”, die Pharmazentralnummer (PZN) sowie die Verordnungsdauer von 3 Monaten enthalten.

Quelle: https://e-health-com.de/details-unternehmensnews/cara-care-fuer-reizdarm-als-verschreibbare-digitale-gesundheitsanwendung-zugelassen/

Mehr über CaraCare unter: https://cara.care/de/

Caspar Health schafft Durchbruch im deutschen Reha-Markt

Digitale Reha-Nachsorge mit Caspar Health wird zum Standard. Die DRV hat die multimodale Tele-Reha-Nachsorge mit Caspar Health in die zeitlich unbefristete Regelversorgung übernommen. Ziel von Caspar Health ist es, Menschen dabei zu unterstützen nach einer Krankheit oder einem Unfall ihre Unabhängigkeit wiederzuerlangen. Flächendeckende Therapieangebote, insbesondere in der Nachsorge, sind hier maßgeblich. Jedoch macht die derzeitige pandemische Lage es oft extrem schwer oder nicht möglich konventionelle Therapien anzubieten.

Kliniken können ihren Patient*innen nun dauerhaft und unbürokratisch eine nachweislich wirksame digital-basierte Reha-Nachsorge anbieten. Medizinisches Fachpersonal betreut Patient*innen hierbei über integrierten Caspar Health Chat- und Videofunktionen. Die zeit- und ortsunabhängigen Versorgungskonzepte von Caspar Health wurden von Rehablitationsexpert*innen entwickelt und garantieren nachhaltige Therapieergebnisse.

Quelle: https://e-health-com.de/details-unternehmensnews/caspar-health-schafft-durchbruch-im-deutschen-reha-markt/

Weitere Informationen und Ziele von Caspar Health unter: www.caspar-health.com

Roboter-assistierte Chirurgie wird durch Förderung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (REACT-EU) am Universitätsklinikum Schleswig Holstein eingesetzt.

Bereits seit 2013 ist Robotik in der Chirurgie am UKSH ein fest etabliertes Verfahren. Die chirurgischen Fachdisziplinen sind in minimalinvasiven und Roboter-assistierten Verfahren unter dem Dach des Kurt-Semm-Zentrums eng vernetzt. Nun wurden Fördermittel für ein Leuchtturmprojekt unter dem Titel „OP der Zukunft“ erworben. Der Projektverbund aus dem Kurt-Semm-Zentrum und der Klinik für Nuklearmedizin des UKSH, der Technischen Fakultät (TF) der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), der Vater Solution GmbH und der MiE Medical Imaging Electronics GmbH wird mit insgesamt rund 3,4 Millionen Euro mit REACT-EU Mitteln (EFRE) gefördert, um zwei hochinnovative technische Lösungen zu entwickeln. „Wir freuen uns sehr über diese Chance und erwarten von unserer Kooperation nachhaltige Impulse für diese zukunftsträchtige OP-Methode“, sagt Prof. Dr. Klaus-Peter Jünemann, Sprecher des Kurt-Semm-Zentrums. „Die Verbundpartner danken insbesondere dem Wirtschaftsministerium Schleswig-Holstein für die Auswahl und Unterstützung dieses Projektes sowie der WTSH (Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH) und der Staatskanzlei für die Projektbetreuung.”

Das übergeordnete Ziel: den OP sowie die damit verbundenen Technologien und Methoden zukunftsfähig zu machen. Im Fokus des aktuellen Vorhabens stehen zwei Teilprojekte, die das Operieren schon in absehbarer Zukunft verbessern sollen:

Roboter-assistierte Chirurgie: Roboter-assistierte Chirurgie basiert auf Telemanipulation, d.h. der Chirurg oder die Chirurgin sitzt an einer Steuerkonsole, etwas entfernt vom Operationstisch. Über zwei Bedienelemente für die Finger werden die Instrumente, welche sich an speziellen Roboterarmen befinden, gesteuert. Das Verfahren weist gegenüber der herkömmlichen offenen Chirurgie entscheidende Vorteile auf: Durch die kleinen, endoskopischen Zugangswege der Instrumente verkürzen sich die Heilungsdauer und damit die Dauer der Hospitalisierung um bis zu 50 Prozent, Re-Operationen sind seltener; nicht zuletzt wird auch das Infektionsrisiko zwischen Patient, Arzt und OP-Personal durch das „unblutige“ Operieren deutlich verringert. Diese Vorteile ermöglichen, dass auch unter Pandemiebedingungen mehr Regelpatienten unter größtmöglicher Sicherheit operiert werden können. Das OP-Verfahren ist seit 20 Jahren eine etablierte Methode und gehört am UKSH in Kiel in Urologie, Allgemeinchirurgie und Gynäkologie bereits zum Standard.

Augmented Reality im OP: Gemeint sind Anwendungen, die dem Chirurgen bzw. der Chirurgin während der Operation zusätzliche Informationen in das Live-OP-Bild einspielen. Der Operateur sieht das OP-Gebiet stark vergrößert auf einem Monitor, der das Bild der endoskopisch geführten, winzigen Kamera überträgt. „Das Problem hierbei: Die Tumorinformationen aus der präoperativen Bildgebung (CT/MRT) sind schwer mit den Live-Bildinformationen abzugleichen, z.B. wenn es darum geht, in der Bildgebung angezeigte, tumorpositive Lymphknoten im OP-Gebiet wiederzufinden und zu entfernen“, erläutert Prof. Jünemann. Dabei soll zukünftig eine Software helfen, welche die auffälligen Areale aus der Bildgebung direkt im Live-OP-Bild sichtbar macht bzw. dem Operateur eine Navigationshilfe wie etwa beim Autofahren gibt. Was zunächst am Beispiel der Lymphknotenchirurgie bei Prostatakrebs entwickelt und erprobt werden soll, kann zukünftig auch auf andere chirurgische Fragestellungen übertragen werden.

Neu: robotische OP-Assistenz. Aktuelle Chirurgie-Roboter bestehen lediglich aus einem System, welches abseits vom OP-Tisch über eine Konsole gesteuert wird. „Die OP-Assistenz steht hingegen nach wie vor direkt am Patienten und arbeitet dem Chirurgen oder der Chirurgin zu, indem er oder sie mit manuell geführten laparoskopischen Instrumenten Clips setzt, Arterien beiseite hält oder Gewebe aus dem OP-Gebiet entfernt. Um diese Arbeitsschritte ebenfalls präziser, ergonomischer und auch infektionssicherer zu gestalten, soll ein Zweiarm-Assistenz-Roboter für OP-Assistenten entwickelt werden“, so Jünemann. Die Herausforderung bestehe in der automatischen Kollisionsvermeidung zwischen den Roboterarmen des Primärsystems und des Assistenzsystems. Dafür müsse ein Computer die Position aller Roboterarme laufend registrieren und Ausweichmanöver der Assistenzroboterarme erzeugen, ohne dass der OP-Ablauf beeinträchtigt wird.

Die Kooperation soll der Grundstein für eine weitere Entwicklung sein, sagt Prof. Jünemann: „Ausgehend von diesen Vorhaben initiieren wir in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftszentrum Kiel eine Forschungsplattform für Roboter assistierte Chirurgie, die das Projekt ‚OP der Zukunft‘ weiter mit Leben erfüllen soll. Unser Ziel ist es nachhaltig vorzugehen: Schleswig-Holstein, und damit ist außer dem Standort Kiel auch der Lübecker Raum mit der dort vorhandenen Expertise in Medizintechnik und Robotik gemeint, soll langfristig als führender Standort in der High-Tech-Medizin etabliert werden.“

Verantwortlich für diese Presseinformation:

Oliver Grieve, Pressesprecher des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein,

Mobil: 0173 4055 000, E-Mail: oliver.grieve@uksh.de

  • Campus Kiel, Arnold-Heller-Straße 3, 24105 Kiel,
    Tel.: 0431 500-10700, Fax: 0431 500-10704
  • Campus Lübeck, Ratzeburger Allee 160, 23538 Lübeck,
    Tel.: 0451 500-10700, Fax: 0451 500-10708

Quelle: https://www.uksh.de/Service/Presse/Presseinformationen/2021/3_4+Millionen+Euro+f%C3%BCr+Verbundprojekt+%E2%80%9EOP+der+Zukunft%E2%80%9C-p-192027.html

Bildquelle: Distalmotion

Die Testphase soll genutzt werden, um die Anzahl der Teilnehmenden an den Tests zu erhöhen, Updates aufzuspielen, die nötige Software zu installieren, das Personal zu schulen und die Stabilität des Zusammenwirkens der einzelnen erforderlichen Komponenten intensiv zu prüfen.

Die gematik begleitet und unterstützt die Testphase weiterhin intensiv in Abstimmung mit allen beteiligten Akteuren. Ab Januar werden die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) und die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) laufend Updates zum Ausstattungsgrad der Apotheken, Praxen und Krankenhäuser geben. Die gematik wird ihre Gesellschafter und die Öffentlichkeit transparent zum aktuellen Stand der Einführung informieren.

Mit der bundesweiten Öffnung der Testphase im Dezember 2021 sind alle Akteure gefordert, sich intensiv zu beteiligen. Alle Praxis- und Apothekenverwaltungssysteme sowie Krankenhausinformationssysteme müssen zügig die Testung aufnehmen. Alle Krankenkassen sind bereits in der Lage, E-Rezepte zu empfangen.

Sobald bestimmte Qualitätskriterien erfüllt sind, soll der flächendeckende Rollout in einem noch festzulegenden Verfahren erfolgen. Das weitere Vorgehen wird in den kommenden Wochen mit den Gesellschaftern abgestimmt. In diesem Zeitraum wird außerhalb der kontrollierten Testphase wie gewohnt das Muster 16-Formular („rosa Zettel“) genutzt.

Quelle: https://www.gematik.de/newsroom/news-detail/pressemitteilung-e-rezept-verlaengerung-der-testphase

Mehr Informationen zum e-Rezept hier: https://www.das-e-rezept-fuer-deutschland.de/

In dieser Ausgabe durften wir mit Dr. Regina Schmeer, Geschäftsführung Pflege, Pflegewissenschaft an der MHH und Leiterin des Pflegepraxiszentrums Hannover sprechen.

3 Fragen an…das Pflegepraxiszentrum Hannover

#Fokusthemen: Welche Forschungsschwerpunkte hat das PPZ im Bereich der (digitalen) Gesundheitswirtschaft?

Aktuell gibt es eine dynamische Entwicklung technischer Produkte (Innovationen), die das professionelle oder informelle Pflegehandeln unterstützen und verbessern möchten – häufig haben wir es dabei mit vielversprechend klingenden Technologien zu tun, wissen aber meist nicht, ob sie den Pflegenden tatsächlich helfen. Das Ziel des PPZ Hannover ist die Umgestaltung einer Normalstation in der Medizinischen Hochschule Hannover in eine zukunftsfähige Krankenhausstation mit den Zielen einer besseren Gesundheitsversorgung und um mehr über den Einfluss solcher Pflegetechnologien zu erfahren. Auf dieser Station:

1) werden bedarfsgerechte technische Innovationen eingeführt, um zu erforschen, welches Unterstützungs- und Entlastungspotenzial sie für Pflegefachpersonen und Patient*innen haben und wie sie sich auf den Arbeitsprozess auswirken.

2) wird ein partizipatives Einführungskonzept entwickelt, dass Einbezug und Mitentscheidung von Pflegefachpersonen in Produkteinführungen trotz eines dichten und stark strukturierten Arbeitsalltags ermöglicht.

3) werden Pflegefachpersonen für die digitalen und technischen Entwicklungen im Professionsfeld Pflege weitergebildet, um sie optimal auf sich verändernde Anforderungen einer digitalisierten Pflegepraxis vorzubereiten.

#Zukunft: Was sind Ihre Zukunftsvisionen?

Wir benötigen eine nachhaltige Integration von technischen Innovationen in die Gesundheitsversorgung in allen Sektoren. Für eine flächendeckende Ausweitung werden mehr Ressourcen sowie eine angemessene Finanzierbarkeit der Produkte für die Nutzenden benötigt. Daher beinhaltet die Zukunftsvision auch einen bedarfsorientierten, evidenzbasierten und refinanzierten Einsatz von technischen Produkten, damit Pflege weniger profitorientiert und mehr menschenzentriert wird.

Das PPZ Hannover zeigt exemplarisch auf einer Station, wie die Zukunft aussehen kann. Die Ergebnisse unseres Projektes (und des Forschungsclusters „Zukunft der Pflege“, von dem wir ein Teil sind) können helfen zu verstehen, an welchen Stellen es Implementationshürden für technische Produkte im Pflegesetting gibt und wie Pflegefachpersonen als Nutzende technischer Innovationen in deren Auswahl und Einführung eingebunden werden können.

#Motivation: Welchen Mehrwert wünschen Sie sich aus dem Verbund der Metropolregion?

Wir wünschen uns, dass die Metropolregion eine Initiative vorantreibt, um die technische Ausstattung von Gesundheitseinrichtungen in der Region zu erfassen. Basierend auf diesen Ergebnissen sollte eine Angleichung aller Einrichtungen fokussiert werden, etwa durch gezielte Förderprogramme, die das Ziel haben, die technische Grundvoraussetzung einer digitalisierten, sektorübergreifenden Gesundheitsversorgung zu gewährleisten. Und wir wünschen uns einen intensiven Austausch zwischen Entwickelnden und Nutzenden.

Vielen Dank, Frau Dr. Schmeer.

Bildquelle: MHH

Drei Einreichungen schaffen es im internationalen Gesundheits-Wettbewerb auf das Treppchen

Metropolregion, 28.01.2022. Die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH zeichnete im Rahmen der HealthLounge mit einer feierlichen Preisverleihung drei Siegerteams für ihre Gesundheitsprojekte aus. Die Preise wurden durch die Techniker Krankenkasse Niedersachsen, das Peter L. Reichertz Institut und den AWO Bezirksverband Braunschweig e.V. an Cynteract – Gamification in Rehabilitation, Oxygen Leak Detector und FoodUCare vergeben.

Drei Monate Arbeitszeit, 223 Teilnehmer*innen aus 39 Ländern, 20 eingereichte Projekte, drei Siegerteams und ein Publikumspreis – das ist die Bilanz des HealthHack 2021, den die Metropolregion GmbH nun zum vierten Mal in Folge gemeinsam mit starken Partnern aus der Region veranstaltete. Nach dem Auftakt auf dem HealthSummit im Braunschweiger TrafoHub am 04. November 2021 kürte eine unabhängige Jury aus Gesundheits- und Pflegeexpert*innen der Techniker Krankenkasse, des AWO Bezirksverband Braunschweig e.V., dem Peter L. Reichertz Institut, der Landesinitiative Niedersachsen generationengerechter Alltag, Flying Health und der Metropolregion GmbH gestern im Rahmen der virtuellen HealthLounge die Siegerprojekte.

Den ersten Platz belegte das aufstrebende StartUp Cynteract mit seiner Idee, Rehatherapien mit einem Gamification-Ansatz zu verbinden. Die beiden Gründer wurden dabei von einem gemeinsamen Freund inspiriert, der in jungen Jahren einen Schlaganfall erlitt und über eintönige Übungen in der Rehabilitationstherapie  berichtete. Viel Optimierungspotenzial für Gernot Sünermann und Manuel Wessely. Der smarte Handschuh besitzt Sensoren und kann in Spielszenarien als Controller genutzt werden. Die verschiedenen Spiele ermöglichen ein ortsunabhängiges Training, einen höheren Spaßfaktor in der Therapie und das Monitoring von Fortschritten. Gernot Sünermann und Manuel Wessely freuen sich über den Sieg und loben das Format: „Der Health Hack 2021 hat hochkarätige Experten an Board gehabt, um uns Teilnehmer*innen zu unterstützen. Und zwar genau die richtigen für ein Gesundheitsprojekt.“ Was die Zukunft bringen soll? „Unsere Vision geht über einen Handschuh hinaus, denn wir möchten die gesamte Rehabilitation motivierend und digital gestalten, von Kopf bis Fuß. Das auch nicht nur in Deutschland, sondern hinaus in die Welt, um beispielsweise in Ruanda jedem eine dezentrale Rehabilitation zu ermöglichen.“ Die Kombination aus Rehabilitation und Gamification hat alle Jurymitglieder überzeugt. Cynteract hat echtes Innovationspotenzial, auch erste mögliche Anwendungsszenarien sind bereits deutlich geworden. Mehr Informationen über das Projekt unter https://devpost.com/software/cynteract-gamification-in-rehabilitation und https://cynteract.com/

Der zweite Platz ging an das Projekt Oxygen Leak Detector. Während der Nutzung sollen Sauerstoffflaschen auf undichte Stellen geprüft werden, um Sauerstoffverlust vorzubeugen. Das Setup beinhaltet eine Kamera, digitale Mikrofone und ein Raspberry Pi Model 3, um die Daten auszulesen und an einen Computer weiterzuleiten. Die Jury sah in diesem Projekt gerade unter aktuellen pandemischen Bedingungen großes Potenzial für den ressourcensparenden Einsatz von Sauerstoff und einen echten Mehrwert für Betroffene. Mehr Informationen über das Projekt unter https://devpost.com/software/oxygen-leak-detector

Platz drei und gleichzeitig Gewinner des Publikumspreises ist das internationale Team FoodUCare. Die App wird Patient*innen beispielsweise während einer kardiologischen Rehabilitation vorgestellt und hier initialisiert. Sie hilft dabei, sowohl den Medikationsplan, als auch eine krankheitsgerechte Ernährungsumstellung umzusetzen. Durch die Nutzung der App -  auch über die Rehabilitation hinaus - können die erzielten Erfolge nachhaltig in den Alltag integriert werden.​ Die Jury bewertete insbesondere die Rehabilitationsanbindung als auch die umfassenden Funktionsmöglichkeiten als auszeichnungswürdig. Mehr Informationen über FoodUCare unter https://devpost.com/software/healthy-snack-app

Kai Florysiak, Geschäftsführer der Metropolregion und Initiator des HealthHacks resümiert: „Der HealthHack21 war ein voller Erfolg und wir zeigen mit diesem Format, dass wir die Welt in die Metropolregion bringen. Ich gratuliere allen Teams herzlich und freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit. Wir werden natürlich weiterhin Unterstützung durch unser starkes Gesundheitsnetzwerk anbieten.“ Auch Stefan Muhle, Digitalisierungsstaatssekretär und langjähriger Schirmherr des HealthHack zeigt sich begeistert: „Der HealthHack zeigt immer wieder, wie viel Digitalisierungspotenzial in der Gesundheitsbranche steckt. Ich freue mich, dass die Metropolregion und ihre Partner die spannenden Projekte weiterhin auf ihren Wegen begleiten und wir sie in Zukunft in der Praxis sehen.“

Die HealthLounge kann auf dem YouTube-Kanal der Metropolregion nachträglich abgerufen werden.

Projekte für die Zukunft von Gesundheit und Pflege stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung

Metropolregion, 21.01.2022. Am 27. Januar ab 18.30 Uhr trifft sich die metropolregionale Gesundheitswirtschaft zum Start in ein ereignisreiches Gesundheitsjahr 2022. Auf dem Programm der Veranstaltung stehen Projektvorstellungen metropolregionaler Partner aus Wissenschaft und Anwendung sowie die Siegerehrung der Projekte, die in Teamarbeit in den vergangenen drei Monaten im Rahmen des virtuellen HealthHack erarbeitet wurden. Die Veranstaltung wird live aus dem H'UP der Messe Hannover auf dem YouTube-Kanal der Metropolregion unter https://www.youtube.com/user/Metropolregion2012gestreamt.

Die HealthLounge folgt auf den im November in Braunschweig veranstalteten HealthSummit und bietet eine Plattform für metropolregionale Zukunftsprojekte im Gesundheits- und Pflegewesen. Im ersten Teil des Programms geben metropolregionale Partner Einblick in ihre Projektarbeit. Neben der "International Standard Accident Number" (ISAN) des Peter L. Reichertz Institut (PLRI) geht es um die zwei kürzlich gestarteten Projekte "Pandemieprävention aus der Metropolregion" der TU Braunschweig, der Metropolregion GmbH und des Innovationszentrums Niedersachsen und "DigiCare Robo", ein Gemeinschaftsprojekt der AWO Bezirksverband Braunschweig und der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und der Metropolregion GmbH.

Im zweiten Teil der Veranstaltung gehört die Bühne den HealthHack-Teilnehmer*innen. Nach dreimonatiger Arbeitszeit werden ab 19.15 Uhr die ersten drei Preise sowie der Publikumspreis für die innovativsten Projektideen für Gesundheit und Pflege verliehen. Die Preise werden durch den Exklusivpartner Techniker Krankenkasse und die Premiumpartner PLRI und AWO Braunschweig sowie durch den Medienpartner Standort 38 verliehen.

"Wir haben wahnsinnig viel Gesundheitspotenzial in unserer Metropolregion und freuen uns sehr, den unterschiedlichen Projekten im Rahmen unserer HealthLounge eine Bühne zu bieten. Wir sind sehr gespannt auf die Ideen - auf einen starken Start in das Gesundheitsjahr 2022", so Kai Florysiak, Geschäftsführer der Metropolregion GmbH.

Zum Programm:

18.30 Uhr: Begrüßung

18.35 Uhr: Projektvorstellung: ISAN (PLRI)

18.45 Uhr: Projektvorstellung: Pandemieprävention aus der Metropolregion (TU Braunschweig, Innovationszentrum Niedersachsen & Metropolregion GmbH)

19.00 Uhr: Projektvorstellung: DigiCare Robo (AWO Braunschweig, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften & Metropolregion GmbH)

19.15 Uhr: Preisverleihung HealthHack21

20.00 Uhr: Ende der Veranstaltung

Wir freuen uns auf unser nächstes #HealthHack Team. Aus unterschiedlichen Ecken der Welt haben sich Adrienne, Alan, Julia, Mohammad, Peter und Thomas zusammengeschlossen und berichten über ihre Idee, warum sie dabei sind, was sie beruflich machen und worauf sie sich in den nächsten Wochen freuen.

GesundheIT: Hallo zusammen, könnt ihr euch kurz vorstellen? Wer seid ihr und wo kommt ihr her?

Team: Wir sind ein sehr internationales Team aus unterschiedlichen Zeitzonen und Ecken der Welt: Adrienne Yang (Texas, USA), Alan Yussef Alhaji (Uelzen, Niedersachsen), Julia Yukovich (München, Bayern), Mohammad Raahemi (Ottawa, Canada), Peter Ndukwe (Lagos, Nigeria) und Thomas Melzer (München, Bayern). Wir kennen uns bereits aus vorherigen Hackathons und haben unglaublich viel Spaß dabei zusammen zu arbeiten. Auch bei einer Zeitverschiebung von sieben Stunden. 

Thomas ist gerade dabei sein Praktisches Jahr im Medizinstudium abzuschließen. Anschließend wird er an der LMU-Klinik in Großhadern seine Assistenzarzt-Zeit beginnen. Er bringt die medizinische Expertise mit. Alan ist ein erfahrener Backend-Developer im Gesundheitsbereich und kennt sich mit DiGas aus. Er arbeitet derzeit am Institut für Medizinische Informatik der Universitätsmedizin Göttingen. Passend dazu liegt Peters Erfahrungsbereich im Frontend-Development mit Flutter. Er arbeitet bei der Firma Encostay Solutions als Mobile Engineer. Für das gewisse etwas in der Bedienung ist Mohammad verantwortlich. Er ist ein Experte auf dem Bereich KI und Computer Vision. Mohammad arbeitet als Data Scientist bei der Canada Border Services Agency. Damit die App auch ein wahrer Hingucker wird hat sich Adrienne unserem Team angeschlossen und zaubert ein ansprechendes und userzentriertes Design. Sie ist hauptberuflich UI/UX-Designerin. Julia hat unser Team zusammengetrommelt und bringt sich in jedem Bereich mit ein: Vom Development, über die Organisation bis hin zum Design. Sie ist Studentin an der TUMünchen im Studiengang Chemie-Ingenieurwesen.

GesundheIT: Warum seid ihr beim HealthHack dabei?

Team: Wir lieben Herausforderungen und haben unglaublich viel Spaß dabei unsere Ideen gemeinsam in die Tat umzusetzen. Durch die Veranstaltung erhoffen wir uns insbesondere Feedback und neue Anreize durch Expert*innen aus dem Bereich eHealth. Der Austausch bringt nicht nur neue Perspektiven, er eröffnet auch die Möglichkeit von der langjährigen Erfahrung anderer zu profitieren. Letztendlich ist es eine Gelegenheit, mit einem fantastischen Team ein Produkt der nächsten Generation zu entwickeln.

GesundheIT: Wie seid ihr auf den HealthHack aufmerksam geworden?

Team: Wir sind über Devpost auf euch aufmerksam geworden. Haben uns zusammengetan, Ideen gebrainstormt und uns direkt angemeldet. 

GesundheIT: Und worum geht es bei eurem Projekt?

Team: Unsere Idee entstammt einer angeregten Diskussion im Arztzimmer. Immer wieder vergessen Patienten wie ihre Medikamente eingenommen werden müssen oder wissen gar nicht warum sie die Medikamente einnehmen sollten. Und wer kennt das nicht aus eigener Erfahrung. Sobald man aus dem Arztzimmer spaziert weiß man eigentlich schon gar nicht mehr wie das alles funktionieren sollte. Doch wie ist es, wenn man mehr als nur ein Medikament einnehmen muss und mehr als nur eine Empfehlung ausgesprochen bekommt? Wir wollen Menschen helfen, die krankheitsbedingt auf ihre Ernährung und Wassereinnahme achten müssen. Wir haben eine App geschaffen, die im Alltag unterstützen soll und wichtige Infos bei sehr einfacher Bedingung liefert. Die Erfassung wichtiger Daten wird automatisiert und so bleibt mehr Zeit gesund zu werden. Das Wissen zur Ernährungsumstellung liefert die App und schafft es so das Verhalten nach und nach aus eigenem Antrieb zu verändern.

GesundheIT: Worauf freut ihr euch am meisten in den kommenden Wochen?

Team: Wir freuen uns auf viele spannende Diskussionen und das Lösen kleiner und großer Probleme, um unsere gemeinsame Idee zum Leben zu erwecken. Insbesondere den bevorstehenden Mentor-Sessions blicken wir mit Freude entgegen.

GesundheIT: Danke für eure Zeit und viel Erfolg in den nächsten Wochen.

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