Starker Gesundheitsstandort Metropolregion: Fachbeirat und Lenkungskreis kommen zusammen

Veröffentlicht: 9. Juli 2021

Das Zukunftspotenzial von Telemedizin, ein Einblick in die Gesundheitsregion Hannover, das Konzept eines Instituts für biomedizinische Innovation sowie Fördermöglichkeiten im Bereich Gesundheit im Rahmen der EU-Förderperiode 2021-2027 standen im Fokus der Sitzung des Fachbeirates und Lenkungskreises Gesundheitswirtschaft in der Metropolregion. Prof. Dr. Thomas Lenarz, Direktor der HNO-Klinik an der MHH, (unten rechts) zeigte in seinem Impulsvortrag die Wichtigkeit alternativer Versorgungssysteme wie die Telemedizin auf: „Die Telemedizin wird die Medizin der Zukunft wesentlich bestimmen. In der Metropolregion bieten sich insbesondere für den Bereich der Hörmedizin hervorragende Partner, die diesen wichtigen Bereich der Gesundheitsversorgung bespielgebend aufbereiten und vorantreiben können.“ Auch die Stärken in der biomedizinischen Translation in der Metropolregion müssen laut Prof. Dirk Heinz, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des HZI, (oben links) weiter forciert werden: „Die Metropolregion hat gerade im biomedizinischen Bereich enorme Chancen, exzellente Grundlagenforschung in die Anwendung zu überführen.“ Das Konzept für ein neues Institut für biomedizinische Innovation baut auf der Exzellenz der regionalen Verbundforschung auf und setzt auf Kooperationen, einen Inkubator, um Projekte zur Marktreife zu bringen und die Schaffung eines translationalen Ökosystems. Über die seit 2015 bestehende Gesundheitsregion Hannover berichtete Cora Hermenau, erste Regionsrätin und Leiterin der Gesundheitsregion Region Hannover (oben rechts). Ziel der „Gesundheitsregion Niedersachsen“ ist es, eine langfristig tragfähige Vernetzungsstruktur zu schaffen, um die wohnortnahe gesundheitliche Versorgung in den Kommunen zu stärken. Digitalisierung sei das Schlüsselwort in allen Bereichen des Gesundheitswesens. Es müssten alle Bereiche mitarbeiten - nicht nur der öffentliche Gesundheitsdienst. Der zukünftige Weg: Denken in größeren Strukturen und eine sektorenübergreifende Zusammenarbeit. Weitere Informationen finden Sie unter www.gesundheitsregion-region-hannover.de Einen  Einblick in die Förderung des Landes und des Bundes im Bereich Gesundheit gab Martin Bartölke, Leiter Beratung bei der nBank (unten links). Herr Bartölke warb dafür, bei Projektideen sehr frühzeitig die Beratung der nBank in Anspruch zu nehmen.

Bildquellen: Prof. Dr. Lenarz, Cora Hermenau, HZI/Verena Meier, Martin Bartölke

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